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Ottendorfer Zeitung : 25.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190905257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090525
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-25
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 25.05.1909
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AuckbUck. Die Welt ist über die Kaiserbeyegnung in Ischl zur Tagesordnung übergegaugen; denn neue Ereignisse haben das öffentliche Interesse in Anspruch genommen. Wer aber die Zeit geschichte mit aufmerksamen Augen betrachtet, wird wissen, daß die Monurcheu-Zusammen- kunft in Brindisi und Wien in der Erscheinungen Flucht auf lange Zeit bleibende Bedeutung gewonnen hat. Das zeigen nicht die ge wechselten Trinlsprüche, nicht die ausgetauschten Telegramme, sondern die Pressestimmen des Auslandes und besonders die in Österreich, Italien, Frankreich, England, Rußland — und endlich auch in den Ver. Staaten. Wie immer die einzelnen Organe sich zu den Monarchen- Begegnungen stellen mögen, in einem sind sie sämtlich einig, daß nämlich die Zeit im Zeichen der Nebenbuhlerschaft zwischen Deutschland und England steht. Und alles was seit dem Tage von Brindisi in England veröffentlicht worden ist, gibt diesen Auslandsstimmen recht. Die Floiten- und Lustschiffhetze der letzten Wochen war nicht so ernst zu nehmen, als die neue Werbearbeit für ein Heer, das England (auch als Land macht) bundesfähig macht. Was die Pariser Zeitungen schrieben, als 1887 der deutsche Reichstag (nach Nichtbewilligung der für sieben Jahre berechneten Militärvorlage) aufgelöst wurde, daß nämlich Bismarck durch die Erwerbung Elsaß-Lothringeus in Europa den bewaffneten Frieden geschaffen habe, wird jenseits des Kanals jetzt f in unsrer Lesart wiederholt und hinzugefügt, daß Deutschlands Flottenrüstungen und sein Vorsprung auf dem Gebiete der Luftschiffahrt Momente der Unruhe für Europa bedeuten. Aus dem Vogesenloch aber klingt das alte weh mutsvolle Lied: „Solange in Elsaß-Lothringen Franzosen unter Deutschlands Herrschaft leben, kann Frankreich nicht vergessen. Der Dreibund kann also (da er eine militärische Stärkung des gefährlichen Deutschlands bedeutet) in England und Frankreich nicht auf irgend welches Wohl wollen rechnen. Französische Blätter haben diesem Gedanken Ausdruck verliehen, indem sie darauf hinwiesen, daß das russisch-französische Bündnis (dem auch England zugerechnet wird) unbedingt eine starke militärische Grundlage nach dem Muster des Dreibundes haben müsse. Auch in Rußland hat man diesem Gedanken zugestimmt, wie denn überhaupt die Verstimmung über die diplomatische Niederlage in der Baikan- krise im Zarenreich noch nicht geschwunden ist. Die Donaumonarchie wird eine Politik der Versöhnung suchen müssen, um den Frieden dauernd zu sichern. Wohlwollen gegen die Slawen in Bosnien und dec Herzegowina, sowie die Bewilligung wirtschaftlicher Zugeständnisse an Serbien sind die Wege, auf denen diese Versöhnung praktisch eingeleitet werden kann. Allerdings wollen unterrichtete Politiker wissen, daß Rußland die Schlappe so leicht nicht ver schmerzen wird und daß es auf Rache sinnt. Der im Zarenreich geplante Balkanstaatenbund, der unter der Führung der Türkei (und der Schutzherrschaft Rußlands) alle Lalkanstaaten vereinen soll, würde Österreichs Einfluß auf dem Balkan völlig lähmen. Auch die zweite Dreibundmacht hat also mit der Möglichkeit diplomatischer und kriegerischer Verwickelungen zu rechnen. Anders sieht die Sache in Italien aus. Seit König Eduard mit Italiens König am 18. April 1907 in Gaeta glänzende Fest lichkeiten auf den Jachten abhielt, schien Italien wie mit einem Zauberschlage auch die letzte Verstimmung vergessen zu haben, die es seit 1881 gegen Frankreich hegte, als die Republik sich m Tunis festsetzte, das Italien längst be gehrt hatte. Schon auf der Konferenz in Algeciras machte Italien ja eine bemerkens werte „Extratour" mit Frankreich, aber König Eduard war es Vorbehalten, die letzten Wolken zu verscheuchen. Seit jener Zeit hoffen tue ! N Maiiäluiigen äes Glückes. 12! Roman von Luise Voigt. cForNttzimg.» Als sich die Türe des Gemaches hinter Leo geschlossen hatte, veränderte sich der ruhige Gesichtsausdruck des Großhändlers sofort, und das größte Mißbehagen drückte sich deutlich in seinen Zügen aus. Er erhob sich von dem Diwan, gus dem er bis jetzt gesessen hatte und schritt mehrmals im Zimmer auf und nieder, leise vor sich hinmmmelnd: „Fatale Geschichte, — wer hätte aber auch gedacht, daß der alberne Junge sich während der wenigen Tage, die er hier zubringt, in das verwünschte Frauenzimmer vergaffen wird l Und was bleibt übrig, als zu dem bösen Spiels gute Miene zu machen. Leo wäre imstande gewesen, einen Skandal hervorzurusen und hätte schließlich seinen Willen doch durchgeietzt; denn er hat einen Kopf von Eisen. Schade, daß er gar so philiströse Ansichten über die Begriffe von Recht und Unrecht hegt! Weiß der Kuckuck, wo der Bursche diese Grundsätze her hat; von mir sicher nicht!" Ein zynisches Lächeln umzuckte einen Augen blick seine Lippen, verschwand jedoch in der nächsten Minute wieder, indem es eiiiem Aus druck der Besorgnis Platz machte: „Und jetzt, gerade jetzt mußte dieser Zufall eintreten! Mir schwindelt ost, wenn ich an die Zukunft denke! Ich »ühle, daß ich bereits von mancher Seite mit mißtrauischen Blicken ange sehen werde. Besonders die Geschichte mit Baron Stark dürfte unangenehm werden. Er Revanchepolitiker in Frankreich und die Kriegs hetzer in England, daß Italien vom Dreibünde abgedrängt und dem Verband der Westmächte in die Arme getrieben werde. Bisher ohne Erfolg. Die Zahl der ruhigen Köpfe in Italien, die da wissen, was Italien an innerer Erstarkung und moralischem Machtzuwachs nach außen dem Dreibund verdankt, überwiegt. Niemand wird heute noch behaupten wollen, daß die Zu gehörigkeit zum Dreibund dem Lande größere militärische Lasten auferlegt hat, als es, auf sich selbst gestellt, hätte tragen müssen. Schon seine Rüstungen gegen Österreich (wegen des Kampfes um das Adriatische Meer) hätten einen wesentlich andern Umfang haben müssen, als es jetzt der Fall ist. Der Ministerpräsident Tittoni hatte recht, wenn er vor zwei Jahren einem Kammermitgliede auf eine Anfrage ant wortete, der Abfall vom Dreibünde wäre ein Abenteuer, dessen Folgen niemand absshen und für die niemand die Verantwortung übernehmen könne. Die Tage von Brindisi und Wien haben der Welt gezeigt, daß der Dreibund eine geschichtlich gewordene Einrichtung ist, die kein Beteiligter abzuändern gewillt ist. Und tm Gegensatz zu den ausländischen Presse stimmen dürfen wir feststellen, daß die Lage weniger beunruhigend ist, als vor dem Aus bruch der Balkankriss. Daran ändert auch nichts die Hetze einiger Blätter in den Ver. Staaten, die in dem Wachstum der deutschen Flotte, in Verbindung mit den Fortschritten des deutschen Handels im Dollarlands eine schwere Gefahr ! sehen. äVLoll er. Politische ^mälckau. Deutsch laus. *An den amtlichen Stellen in Berlin und Petersburg ist von der vielbesprochenen Begeg nung Kaiser Wilhelms mit dem Zaren nichts bekannt. Kaiser Wilhelm wird, wie all jährlich, Anfang Juli seine Nordlands reise antreten und von dieser Anfang August zurückkehren. Sollte der Zar um diese Zeit seine geplante Fahrt nach Frankreich unter nehmen, wo er voraussichtlich den Kaiier Wil- Helm-Kanal passieren würde, so liegt allerdings eine Begegnung der beiden Herrscher durchaus im Bereiche der Möglichkeit. Bindende Ab machungen aber sind noch nicht getroffen. * Nachrichten aus Wiesbaden zufolge hat der Reichskanzler gelegentlich eines Be suches wiederholt Gelegenheit gehabt, dem Kaiser über die Fragen der inneren und äußeren Politik Vortrag zu halten. Diese Vorträge Haden bestätigt, daß Fürst v. Bülow für die von ihm für notwendig erachteten politischen Richtlinien nach wie vor die volle Zustimmung derKrone besitzt. *Das Preuß. Herrenhaus will bezüg lich des Lehrerbesoldungsgesetzes auf seinem Standpunkt beharren, wodurch nicht nur das Lehrer-, sondern auch die Leannen- und Geistlichenbesoldungsgesetze wenn nicht gefährdet, so doch mindestens hinsichilich ihrer Verab schiedung verzögert werden, da alle drei Gesetze in ein Mamelgesetz zusammengefaßt worden sind. Wie verlautet, wird das Abgeordnetenhaus unter keinen Umständen dem Herrenhause weiter entgegenkommen, sondern alle neuen Abänds- rungsanträge ablehnen. *Das Preuß. Abgeordnetenhaus hat die Mandate der in Berlin gewählten sozial demokratischen Abgeordneten Borgmann, Hei mann, Hirsch und Hoffmann für ungültig erklärt. Österreich-Ungar«. * Anläßlich der Überreichung des neuen Be glaubigungsschreibens des österreichischen Bot schafters in Konstantinopel hat Kaiser Franz Joseph an Sultan Mohammed V. ein sehr herzlich gehaltenes Telegramm gerichtet, das vom Sultan ebenso herzlich beantwortet wurde. Frankreich. * Der vom revolutionären Arbeiterverband scheint Lunte gerochen zu haben, und wenn er sich persönlich erkundigt, so ist alles verloren! Leo hätte mir so leicht helfen können; aber mit dem ist leider nichts anzufangen. Nun, wir wollen abwarten, wie er sich nach seiner Ver mählung benehmen wird. Er muß ein ge fügiges Werkzeug in meinen Händen werden, denn seine Zukunft liegt im Bestand der Firma. — Und Nora, auch die macht mir unnötige Schwierigkeiten," fuhr der Großhändler ge dankenvoll fort, „doch in dieser Hinsicht darf ick nun nicht länger zaudern, das Mädchen mutz meinem Willen gehorchen. Ich mag nicht an dem Eigensinn memer eigenen Kinder zugrunde gehen! Jetzt muß es heißen: Biegen oder brechen; ich hoffe doch noch so viel Macht in meiner Familie zu besitzen, daß es nicht zum ärgsten kommen wird. Jetzt gilt es vor allem, jedes Schwanken und Zögern beiseite zu lassen; ich habe leider schon viel zu viel Zeit unnütz verloren, nun tut Eile not!" 15. Als Leo der Zustimmung seines Vaters sicher war, brachte er auch bei dem Obersten seine Wervung vor. Ernst hatte dieser ihm zugehört und schließlich mit bewegter Stimme erwidert: „Herr Warnield, ich bin ein alter Mann, und nächst der Ehre ist mein Kind mir das Heiligste auf der Welt; da es nun an Ihrer Seite sein Glück zu finden hofft, ich Ihren Charakter hochschätzs, und der Name Ihrer Familie makellos ist, so will ich Ihrem Wunsche kein Hindernis in den Weg legen; doch ersuche angekündigte Generalstreik ist völlig wirkungslos verlaufen. Wie die Pariser Polizei präfektur bekanntgibt, hat sich die Bewegung zugunsten des Generalstreiks nicht durchsetzen können. Außer 1500 Erdarbeitern und einer Anzahl Bauarbeiter' haben sich alle Verbände vom Streik ferngehalteu. Der Po st streik darf als ziemlich beendet angesehen werden. Die Regierung hat wieder einige Führer gemaß regelt und auf Grund genauer Untersuchung die Entlassung mehrerer Beamten rückgängig ge macht. Herr Clemenceau darf ohne Uberhebung behaupten, daß er über die Streikenden augen blicklich einen großen Sieg errungen habe. Italien. *Jn der Deputiertenkammer erklärte der Regierungsvertreter, die Finanzlage habe sich bedeutend gebessert. In dem laufenden Finanzjahr hätten sich die Einnahmen bis zum 10. Mai um 61 Millionen Lira erhöht, die Ausgaben nm 57Vr Millionen. Das beweise die Sicherheit des italienischen Budgets, das die größeren Ausgaben für die nationale Verteidigung tragen könnte. Der Stand der Finanzen sei gegenwärtig so, daß sie die Achtung der ganzen Welt genießen und die Stärke gewährleisten, die dem Lands und be sonders den arbeitenden Klassen merkliche Vorteile sichert. Rußland. * Wegen der vom Kriegsministerium be schlossenen Schleifung aller Festungs werke inPolen und der damit verbundenen Verlegung der strategischen Grenze herrscht in Militärischen und diplomatischen Kreisen große Erregung. Auch Frankreich scheint sehr beun ruhigt, weil es gezwungen wäre, seine strate gischen Linien ebenfalls zu ändern, und da durch Deutschlands Anwachsen im Westen fürchtet. * Neuerdings macht sich eine Verschärfung in den russisch-polnischen Bezie hungen bemerkbar. Unter den Reichsrats mitgliedern werden Unterschriften gesammelt zum Zwecke der Abänderung des Wahl rechts zum Reichsrat für die neun westlichen Gouvernements zuungunsten der Polen. Der Reichskontrolleur Charitonow hat bereits den Befehl erlassen, in der Reichskontrolle keine Polen anzustellen. Die Dumamitglieder des Polenklubs haben erklärt, ihre Mandate nieder legen zu wollen, falls der Entwurf über die Bildung eines Gouvernements Chom Gesetz werden sollte. (Die Folge dieses Entwurfs würde die Einführung der russischen Sprache für alle Lehrfächer in sämtlichen dortigen Schulen und weitere Einschränkungen der Rechte der Polen bedeuten.) Balkanstaateu. * Um den Wid erstaud derAlttürken gegen die Neuordnung der Dinge im Osmanen- reiche zu brechen, wird der Scheich ul Islam (Kultusministerium) eine Kundgebung erlassen, in der darauf hingewiesen wird, daß die Ver fassung durchaus in Übereinstimmung mit dem Gesetz Mohammeds stehe. Ferner sollen die Ulemas (mohammedanische Priester) durch ein Rundschreiben ausgesordet werden, in ihren Predigten beharrlich auf das friedlicheZu sammenleben der Muselmanen mit den andern Elementen der Bevölkerung hinzuwirken und Bestrebungen, die gegen die Pflege dieser Eintracht gerichtet sind, bei jeder Gelegenheit als höchst verwerflich zu erklären. Abd ul Hamid hat freiwillig sein in ausländischen Banken an gelegtes Vermögen dem StMte überlassen. (Ob er es wirklich freiwillig getan hat?) Amerika. *Eine New Parker Zeitung hat ein ein faches Mittel gefunden, um die „gefahrdrohende Nebenbuhlerschaft zwischen Deutschland und England" aus der Welt zu schaffen. Danach soll England an Deutschland eine Kundgebung richten, worin erklärt wird, daß das deutsche Flottenbaupro gramm eine Bedrohung der nationalen Sicherheit Englands darstelle. England könne die Ausführung dieses Programms nur als einen unfreundlichen Akt betrachten und müsse darauf bestehen, daß die deutschen Flo'tenbaulsn in einer Weise beschränkt werden, die ihnen ich, daß die Verlobung vorderhand vor der Öffent lichkeit ein Geheimnis bleibe; erst am Tage des Ballfestes will ich Sie selbst der Gesellschaft als meinen Sohn vorstellen." Langsam vergebt dem Unglücklichen, pfeil schnell dem Glücklichen die Zeit; diese Er fahrung machte nun auch Leo Warnseld. Für ihn eilten jetzt die Stunden, wenn er in der Nähe Wilmas weilte, dahin, als ob sie Flügel hätten. Einen tiefen Eindruck machte das Glück des jungen Paares auf Nora. Sie empfand herz liche Freude darüber, und doch konnte sie es nicht hindern, daß ihr Herz von einem bitterv Weh erfaßt wurde, wenn sie die stille Seligkeit sah, von der die beiden Menschen erfüllt waren. O Zanbermacht der Liebe! Und Nora selbst, hatte sie je an Liebs ge glaubt ? Hatte sie diefelbe nicht hundertmal für einen eitlen Trug erklärt? Sie war ein schönes, ein reiches, ein hochgefeiertes Mädchen! Bewundernd lag die Männerwelt zu ihren Füßen, die mannigfachsten Freier streckten be gehrend die Hand nach ihr aus. Kalt wies sie dieselben zurück, und siehe da, eben die Männer, die ihr gegenüber behauptet hatten, daß ein Dasein ohne ihren Besitz keinen Wert für sie habe, trösteten sich in kürzester Zeit, indem sie um die Hand einer andern reichen Erbin warben. Ein kalter Hauch hatte Noras Herz ge troffen, einsam und stolz lebte sie in diesem bunten Menschengewühls. Und doch gab es einen Augenblick in ihrem Leben, den sie selbst - jeden bedrohenden Charakter nimmt. Zoll« diese Kundgebung von der deutschen Regiert abgelehnt werden, so sei dies seitens England als Vorwand zum Kriege zu behandeln. solches Verfahren würde wirksamer und billig sein, als der unendliche Wsttbewerb um du Oberherrschaft zur See. Von unä fern X Der Kaiser und zwei Kaisers al« Paten. Bei den Söhnen des BerM. Robert Franck in Zabrze-Nord haben der Prinz Eitel Friedrich von Preußen, sowie Kronprinz je eine Patenstelle übernommen. dem im Jahre 1907 geborenen neunten der Familie war der Kaiser Pate: dann.'U 1908 beim zehmen Sohne Prinz Eitel und bei dem kürzlich geborenen elften SolM Kronprinz. Die drei Knaben haben < Taufe die Namen Wilhelm, Anton Eitel Friedrich Wilhelm erhalten. , Der Naubanfall auf den Eulenburg, der in Berlm vor einiger ungeheures Aufsehen erregt hat, ist nmmE^ geklärt. Ter Täter ist durch euren Zu>^^ Polizei in die Hände geraten. Ein wegen stahlS verhafteter Schneider Drechsler bezichv'd nach seiner Verhaftung selber des Raubas und sagte aus, datz er von einem KnA^ Kayser zu der Tal ange tistst worden .^ Kayser hat gestanden, v.w>ucht zu haben, Handlungsgehilfen zu einem Überfall aus Kaffenboien zu verleiten. vergessen wollte und doch nicht vergessen'" einen Augenblick, wo süße, berauschende Ohr berührt hatten, und ein leuchiender, Blick ihr tief in die Seele gedrungen Jener Augenblick war allerdings nur au<.^ um im nächsten Moment von dem enAt Gespenst des Mißtrauens verdrängt zu aber er hatte doch genügt, um sich mit „ löschlichsm Griffel in ihre Brust zu grab^l/ hatte das Kind zur ernsten Jungfrau n er hatte alle Bitterkeit des Lebens in M <c gedrängt ; er hatte sie für immer etnD^ macht! Ost flüsterte eine innere ihr zu. „Wer chieß dich jenen Worte« trauen, wer sagte dir, datz sie falsch § waren?" t^ Diese Mahnung trachtete sie stets täuben; denn sie suhlte genau, daß der daran sie wahnsinnig gewacht hätte. konnte, sie wallte nicht glauben, daß / wahre, eins selbstlose Liebe geben tön«^ / nun plötzlich sah sie jenen Zauberstrahl > F Auge ihres Bruders, im Antlitz ihrer Freundin glühen. Sie lab sein Walten, seine Nahe und wußte, daß er nun für" „ loren war, verloren fürs ganze Leben- . d Der Tag, an dem das Balltest Hst? > prächtig geschmückten Räumen des War«" - Palais stattfinden sollte, war heraugelo'«" F Seit der ersten Morgenstunde Herst»' k all fiebsrhaste Tätigkeit; die verschieden^, beitsleute eilten hin und her, um noch Hand an die reiche Ausschmückung Warnfeld hatte kein Geld gescheut, um « / mit voller Pracht auSzustatlen. Koberts, äer Tlarnek G Die Hetze in England, die sich E Deutschlands Heer, Flotte und LuftschiffaM betrieb richtet, würde, wie alles andre in uni«"' hastenden Dassin, bald beendet und vergeb sein, wenn nicht immer wieder hervorrazeB Männer das Feuer schürten. Diesmal ist wieder Lord Roberts, der frühere Oberkomm^ dierende in Indien und Besieger der der laut seine Warnung ins Land nist. I einer Rede im Oberhause rief er in höchster N' regung: „Die englische Armee ist ei« Hohn", und fuhr dann fort: „Unsre Armee geE weder, um sie außer Landes zu schicken, um die Heimat zu verteidigen. Und doch die Gefahr mit furchtbarer Sicherheit von zu Tag näher. Wie kann man gleichmütig sehen, wenn man weiß, daß unsre Arnne ««> los ist, sobald feindliche Truppen in Eng««'" landen sollten." Dann wandte sich Roberts ^ den Kriegsminister: „Da läßt man Leute vor dem Lordmayor von Lo^ paradieren, aber das macht sie nicht zu SotE Der .Krieg ist kein Spiel, aber Ihre Am« i Spielern. Sie werden nie eine Armee h^' bis Sie die Nation für Ihre Sache zu U Winnen verstehen. Sie mögen die Zahl ", „Freiwilligen Heimatsarmee" verdreifachen, die Armee bleibt doch zu nichts nützr, so laV sie nicht einexsrziert ist. Schon vor Jahren ich darauf aufmerksam gemacht, daß Tausende und absr Tausende von Ossi fiere« r wenig haben. Nichts ist geschehen. Ich Sie an, sich nicht mit dem, was jetzt ges^H genügen zu lassen, ich bitte Sie, sich die zu Herzen zu nehmen und der Nation zu was ihr bevorsteht." Lord Roberts, der vor einiger Zeit einest- hafte Debatte über dis Möglichkeit einer Lank« ' feindlicher Truppen in England hsrvorgcr» hat, will sich nicht bekehren lassen. Man in England, wie zu erwarten war, grösfieE seiner Ansicht Zngestimmt, aber auch von deu^, Seite haben sackverständige Strategen auf eingehender Untersuchungen erklärt, daß Gedanke einer feindlichen Landung in nicht in das Reich der Fabel gehört. Es abzuwarten, ob Lord Roberts mit seinem Warnerruf Erfolg haben wird, d. h. ob A in England geneigt sein wird, sich mit Gedanken der allgemeinen Wehrpflicht vew zu machen. S Di« Hoqwaff dsr «lt> US. Mai) Mark ergs Mark den Mack zur läufig vert soll ledigli °n .Haus Lsmichlun md sonst! Schäden Schätzung Mark in t in den ü Summe > ms Staat M noch Summ? v st> ergibt i und priv lll Mllio kürflich in stimmt cm X Ei, tum Ges Salm V Augsdorf, der teilw nützlch zu er mit e' Aichs ab st sähst. N Hunde ge nun die s Kronprinz eines an Rüppel Tas Tier Berliner Bittsteller -Hettstedt t Ein dem Rüc Koblenz Bastei sck Zchulram trug «tue kurz nacht Zwm stiert. 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