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Ottendorfer Zeitung : 07.07.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190907079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090707
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-07
- Tag 1909-07-07
-
Monat
1909-07
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 07.07.1909
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mittclstmdi' Defraudation!" mittel>«°ndr> fen Sie eine« dar erstemä ün einig sind, werden kann- :r Weise ck« >en bad M meine volw» h gegen de» ^denken. jedoch bereit, zu stimme", Arbeiter v" r am cbesien Unternehmer' die Arbeit«' ucr am hör' ,e Antrag» und den au?' irr die KoM» Nere. ^teresse^ ist seht Verhandln^ nberolc. Die r Mehr von Lande wird icht weiter ge' > unten o'§ " werden, 5k!MjtiM WcrtzußM' iriffd, ib d-r bakverein bä ebclastung bet oät ein. Alls üben wir bei e Zigaretten' -hl. Hoffens ng noch die >er die Koni' >: Bei der che neue ffi"' orderlich, dB uerertrag gk' Mckgang' bei Newichtsitcuer ;n. Da jev NSsteuer den« ionsbeschW, ommen. det einen An> e der neuen ädignng non jlt einen äh"' Unterstützt entgangenen nnt sich re' Resolution veck sich uiu frage ist be> wird dum gedient. Die o 6 Pfennig' g. Der jetzt an ich - nN" mmen. De" HoffentilM für Deckung i Wohnung der mit der erklärt sich HK rg Giesbert^ mit, da» b" xabapBerctN siickvergütung der sozial' 57 Stimmen s wird in 12> Stimmen mn ist damit ttenzoll ILltO ein Antrag lag 40Prs- mmung Mit lluMN NN! ieranf goge" 'innigen und i der Pom< chleier und rollte, alle? Eva,' igte Mina, e ist warm iieder da. und eilte ent Saale. Ächt, da? dämmerte e sie tvohl dcken. ! sie den schimmerte das halb'. dem Aus-' nm ihren zurück iftlich be- Sie hier sirm legte rstehlicher ich heran- ing rasch in .kurz mm HO. MW Oie ^lugteckniker, äie clen Ärmelkanal überfliegen sollen. Graf v. Lambert. Hubert Latham. Henry Farman. an, — eine Art es wieder in dem (Fortsetzung folgt.» O 7 keine Heimat für — wo denn sonst? sie wieder in die Kap Blanc Nez aus versuchen. Henri Farman, der vor Lathams letzter Glanzleistung erfolgreichste Konkurrent der Wrights, ist der zweite im Bunde; als dritter will Wiwur Wrights Schüler, der bekannte Luftschiff- Ingenieur Graf Latham, den Kampf um den 10lX-- Psund-Preis und den Ruhm der Besiegung des Ärmelkanals aufnehmen. sie. — Aber wo denn sonst Am nächsten Tage fuhr Stadt zurück. solchen beteiligten sich auch die Reservisten M - und L.; unter ihren Gegnern befand sich un glücklicherweise ein Unteroffizier d^r Reserve, der an diesem Tage eigentlich ihr Vorgesetzter war. Die Anklage behauptete nun, daß sie ihn trotz dem verhauen und sich dadurch eines tätlichen Angriffs auf einen Vorgesetzten schuldig gemacht hätten. Beantragt wurde gegen M. ein Jahr, gegen L , der einen Stock benutzt haben soll, auf zwei Jahre Gefängnis. Das Urteil lautete jedoch auf Freisprechung. Weimar. Wegen Unterschlagung ihm an- vertrauter Gelder in 18 Fällen in den Jahren 1901 bis 1908 wurde ein hiesiger Rechtsanwalt vom Landgericht zu 8 Monaten Gefängnis ver urteilt. Der Angeklagte gab an, daß er, aus armer Familie stammend, aus dem Studium mit 10000 Mk. Schulden in den Beruf gekommen sei, doch sei seine Praxis gut gewesen. Durch die Unzuverläßlichkeit seines Bureauvorstehers sei er indes nach und nach in eine mißliche Lage gekommen und endlich mittellos geworden. Er habe sich dann dem Trünke ergeben. Der Staatsanwalt beantragte 2 Jahre Gefängnis, doch erkannte das Gericht unter Annahme mil dernder Umstände auf acht Monate Gefängnis. die Wttenplage in den Ver. Staaten erscheinen lassen, die bemerkenswerte Ausschlüsse gibt über die Verheerungen, die die Ranen in-Amerika anrichten, und über den gewaltigen Schaden, den sie dem Nationalvermögen znsügen. Nach den Berechnungen zerstören und rauben die Ratten für ihren Lebensunterhalt alljährlich rund für 400 Mill. Mk. Werte. Dazu tritt die große Gefahr, die die Ratten als die verderblichsten Verbreiter der Bubonenpest dem Lande bringen. Am verbreitetsten in Amerika ist die sogenannte „norwegische Ratte". Auf Grund von Experi menten hat man festgestellt, daß jede der vielen Millionen Ratten, dis im Lande ihr Wesen treiben, jährlich ungefähr für 2,70 Rik. Korn verzehren muß, um sich zu erhalten; finden sie gleicher Länge darunter. Die Fahrt Paris- London sollen fünf Personen, darunter Clement mitmachen. Der Plan wurde anläßlich der Studienreise englischer Truppen- und Marine offiziere auf dem Kontinent entworfen. Wahr scheinlich wird der Ballon der englischen Kriegs verwaltung zum Kaufe angeboten werden. Im Flugapaarat über den Ärmel kanal. Der französische Flugtechniker Latham, der außer dem Grafen Lambert und Henry Farman an dem Versuch, den Ärmelkanal zu überfliegen, teilnimmt, hat bereits die Abflug stelle an der französischen Küste ausgewählr und zwar das Kap Blanc Nez, das 134 Meter über dem Meeresspiegel liegt und einen ge eigneten Platz für einen fast horizontalen Herr Holdhaus, nachdem er seinen Tee ge trunken. Und nachdem er „gute Nacht" gesagt, verließ er rasch das Zimmer. Eva folgte ihm; mit bebenden Knien be trat sie ihr Stübchen, alles darin kam ihr mit einem Male so fremd, so sonderbar vor — sie Abflug bietet. Latham wird, sowie das Wetter günstig wird, den kühnen Versuch wagen. Sein Flugapparat ist bereits zur Stelle. Ein seltenes Tier hat der Londoner Zoo logische Garten erhalten. Es handelt sich um ein schönes, junges Exemplar vom Takin, nach dem erst vor einigen Jahren entdeckten Okapi der seltenste und am wenigsten bekannte Wieder käuer. Es steht etwa zwischen Ziegen und Antilopen. Das Takin ist ein schwer gebautes Tier, dessen erwachsenes Männchen etwa 3V- Fuß Schulterhöhe mißt. Es ist dicht mit langem, rauhen, dunklen Haar bedeckt, das im Hochland von Tibet heimisch ist, ist nicht viel bekannt, da es nur wenige weiße Jäger zu Gesicht bekamen und bisher kein lebendes Exemplar Europa erreichte. Nur Gerippe und Haut eines Tieres befanden sich im Museum zu London. Man brachte das kostbare Tier mit besonderer Sorgfalt über See, und es hat London augenscheinlich in bester Gesundheit erreicht. Steuerliches Erdbeben in Italien. Am 1. d. war Messina der Schauplatz eines gewal tigen Erdbebens, bei dem ein Erdstoß 8 Mi nuten lang dauerte. Die Bevölkerung wurde von einem furchtbaren Schrecken erfaßt. Das Erdbeben war von gewaltigem Donner begleitet. Die römischen Zeitungen veranstalteten Extra ausgaben, wonach eine Mutter mit einem kleinen Kinde verschüttet sei. Die Zahl der Verletzten ist unbekannt. Auch der Leuchtturm wurde schwer beschädigt. Die Stöße waren so heftig, daß in der BeobaStnngsstation mehrere Appa rate umfielen. Ähnliche Schreckensnachrichten kamen, allerdings über geringere Schäden, aus Reggio. Tue Rattenplage in Amerika. Tie biologische Abteiiung des amerikanischen Acker bauministeriums hat soeben eine Denkschrift über oder geistig beschränkt. — In Norwegen haben Ehepaare auf der Eisenbahn bei gemein- Hafermehl, so verbrauchen sie im Jahre für rund 7,20 Mk. für jede Ratte. Aber zu der Er nährung treten die gewaltigen Schäden, die die Tiere durch Verunreinigung des Getreides, durch Unterwühlen von Bauwerken, durch Vernichtung von Säcken und Papieren anrichten. Daß alle Kämpfe gegen die Rattenplage bisher so geringen Erfolg aufwiessn, hat ihre Hauptursache in der raschen Vermehrung der Tiere. Atan hat be rechnet, daß ein einziges Rattenpaac, wenn es ungestört sich fortpflanzen kann, in drei Jahren zu einem Riefenheer von zwanzig Millionen angewachsen sein würde. Ein Kampf in von Lüfte« spielte sich kürzlich in dem Wolkenkratzerdistrikt Brooklyns ab. Ein Einbrecher war von einem Detektiv entdeckt worden und flüchtete auf den Sims des zehnstöckigen Hauses. Der Detektiv folgte ihm dorthin, und es gelang ihm, den Ver brecher zu ergreifen. Ein furchtbarer Ringkampf entspann sich nunmehr auf dem schmalen Sims. Jeder der beiden versuchte, den Gegner in die gähnende Tiefe zu stürzen. Plötzlich gelang es jedoch dem Detektiv, seine Hand frei zu machen und den Einbrecher durch einen Revolverschub niederzustrecken. Schwer verwundet sank der Verbrecher in die Arme des Detettivs, der ihn fesselte und. sicher nach dem Polizeigewahrsam brachte. mütterliche Ratschläge. — Johanna war ganz von Ewald in Anspruch genommen, sie ver abschiedete sich nur flüchtig von den übrigen und ließ sich dann von ihm in den Wagen heben. Eva sah ihr mit unsichern Blicken nach; Johanna hatte sich von ihr sehr gleichmütig in ihrer gewohnten kalten Art verabschiedet. Jetzt fuhr auch der Wagen vor, der das jung« Ehepaar nach Hause bringen sollte; eine Sekunde lang fühlte Eva Tremminqens Blick auf sich geheftet. Eine heiße Röte stieg ihr ins Gesicht — mit einer hochmütigen Bewegung wandte sie sich ab. Fünf Minuten später war auch das Ehepaar fort. Herr Holdhaus, Ewald und Eva standen still und schweigend im Eßzimmer. Alle drei empfanden jene gewisse Abspan nung, die sich mrser nach einer lebhaften Stim mung bemächtigt. Ewald war der erste, der das Schweigen brach; er gähnte herzhaft und schenkte sich aus der noch dampfenden Kanne eine Taffe Tee ein. Herr Holdhaus folgte seinem Beispiele. „Nimm auch einen warmen Schluck, Kind," sagte er gutmütig zu Eva, „du siehst recht bleich und müde aus." Eva gehorchte; doch netzte sie kaum ihre Lippen mit dem wärmenden Tranke. Sie hatte das Gefühl, als müsse im nächsten Moment etwas Ungeheuerliches geschehen, etwas, das sie vernichtete, zugrunde richtete, aber nichts von alledem ereignete sich. „Wir wollen schlafen gehe«, Kinder," meinte Quälende Zweifel plagten sie; ob sie ihrem Verlobten alles schreiben sollte: es war sa ihre Pflicht, sagte sie sich, aber dennoch batte sie eine eigene Scheu vor diesem Geständnisse. Wenn sie es ihm hätte saaen können. — Aber schreiben — der tote Buchstabe kann das nie ausdrücken, was das lebendige Wort bedeutet — und dann — eine gewisse Scham hielt sie auch ab, offen gegen Wilhelm Krügcr zu sein. „Wenn ich nach Wien komme, "dann kann ich ihm alles besser und ausführlicher er zählen," beschwichtigte sie sich selbst, und dabei blieb es. Zu Beginn des Frühlings schrieb ihr Krüger, daß er Wien verlasse, um nach London zu gehen — sein Onkel hatte diele Verfügung ge troffen, der er natürlich ohne Widersprach Nach kommen mußte. Gericbwbatte. Magdeburg. In einer eigenartigen An gelegenheit halte das Kriegsgericht dieser Tage Recht zu sprechen. Zwischen den Einwohnern der altmärkischen Dörfer Immekath und Jübar buntes Allerlei. OOn Allerlei Wissenswertes. In der Polar-Zone gibt es keine Gewitter. — Äther wurde zuerst im Jahre 1846 zu ärztlichen Zwecken benutzt. — Von 10 000 Bewohnern der Erde find 45 entweder taubstumm, blind Bei Onkel Werner ging alten Kreislauf weiter, aber Eva konnte doch nicht ruhiger werden. bntäeckungsreisen. Nicht jedermann ist es vergönnt, im Sommer eine Erholungsreise zu machen. Beruf und pekuniäre Umstände hindern oft daran. Der Erwachsene, der nach wie vor semen Berufspflichten nachgehen muß, wird sich wohl oder übel mit dem Zuhausebleiben abfinden — anders aber das Schulkind, das die Ferienzeit gern mit etwas Besonderem, Schönem ausge>üllt haben möchte, hört es doch durch seine Schul gefährten gar so viel vom Reisen, von dem herrlichen Leben an der See oder im Gebirge. Sind die Ellern eines solchen Kindes in der Lage, ab und zu ein Stündchen übrig zu haben für ihren Liebling, und wohl auch ein paar Mark noch dazu, so können sie ihm die Ferien zeit, wenn sie nur wollen, zu recht erfreulichen Wochen gestalten. Sie müssen freilich selbst Interesse haben für das, was sie dem Kinde zeigen wollen und dürfen ein wenig Mühe und Geduld nicht scheuen. „Verreisen können wir nicht," sagt Vater zu dem Kinde, „aber eine Endeckungsreise wollen wir trotzvem machen. Nimm deine Botanisierbüchse und komm mit ins Freie. Ob wir nicht eine ganze Menge Pflanzen finden, die wir noch nicht kennen, und die wir später dann mit Hilfe des Schulbuches bestimmen können?" Und nun geht's hinaus, — vors Tor, oder auf die nächste Schutthalde, oder schließlich nur bis ins kleine Hausgärtchen. Was sieht man da nicht alles, wenn man genau und aufmerksam um sich blickt! Beson ders die Unkrautwinkel beherbergen reiche Aus beute. Und es bleibt nicht beim Beobachten und Untersuchen der Pflanzen, hier gibt's einen Käfer, dort eine Ameisenstraße zu sehen, hier huscht ein Vogel durchs Gebüsch, der unser Interesse erregt, dort wieder fliegt ein hübscher Schmetterling. An kühlen Tagen macht man auch mal eine Entdeckungsreise in die Stadt. Da werden den größeren Kindern die Ge schichten der Denkmäler, der Kirchen, der historischen Bauten erzählt. Da lehrt und lernt man gleichzeitig. Die Jüngsten aber kommen auf ihre Rechnung vor den Schaufenstern der Vogel- und Fischhandlungen, wo man ja stundenlang stehen kann, um die munteren Tierchen zu beobachten. Ist gar ein Terrarium da mit Schlangen, Schildkröten usw., so kennt das Entzücken keine Grenzen. fühlte es, der Oberhof war nach dem heutigen Auftritt mit Tremmingen „Nun, hast du ein Gespenst gesehen?" fragte Mina gut gelaunt, als Eva atemlos zu ihr ins Zimmer stürzte; „du siehst ja ganz blaß und verstört aus." „Es war so unheimlich in dem Saale und mich fror," entgegnete Eva mit klappernden Zähnen. „Ich habe dir doch gesagt, du möchtest ein Tuch nehmen," zankte die Schwester, „und wie das Bukett aussieht! Als ob jemand mit Füßen darauf herumgetreten hätte!" Eva erschrak; wenn nun Johanna nicht schwieg? WeNn sie weitererzählte, was sie ge sehen ? Eva konnte den Gedanken nicht ausdenken. Wie gewöhnlich würde man alle Schuld auf ihr Haupt wälzen — und sie fühlte sich doch nicht schuldig — konnte mit gutem Gewissen beschwören, daß ihr nichts ferner lag, als sich Tremmingens Neigung zu erringen — daß sie diese unselige Begegnung nicht gesucht hab« — der Schein sprach gegen sie — und sie hatte ja eigentlich niemand, der zu ihr stand — niemand. O, wie schwer, wie bitter das war! Mina war nun vollkommen umgekleidet, — sie nahm ihren Pelzmantel um und küßte Eva flüchtig auf die Stirn. „Leb' wohl, Kleine, laß es dir gut gehen. Ich werde schon trachten, daß du bald nach Wien kommst." Unten im Eßzimmer harrten schon alle der Braut, — von Gästen war nur noch die Ober försterfamilie . da. Frau Bonus wollte noch von Mina Ab schied nehmen. Sie umarmte und küßte die junge Frau und erteilte ihr noch rasch einige Von unä fern. 06s Kaiser Wilhelm und das Offizier- Mesungsheim im Taunus. Die Arbeiten im Osfiziergenesungsheim in Falkenberg im krunus gehen sichtlich vorwärts, sodaß die Einweihung für Ende August als endgültig an- YÄm werden darf. Bei der Einweihungs- ßierlichkeit wird auch der Kaiser zugegen sein, «r dem Bauwerk überhaupt ein lebhaftes Meresse entgegenbriugt. Mit der Banans- Wung ist Milüärbaumspektor Weiß beauftragt Morden, der in England eingehende Studien M das in englischem Landstil erbaute Heim machen mußte. Die Zeichnungen des Heims Men dem Kaiser zu verschiedenen Malen vor- Sckegen und weisen mannigfache Anregungen Monarchen auf, die nicht nur erwähnt Mden sind, sondern die der Kaiser mit eigener Md in die Zeichnungen hineinbrachte. Mrünglich in viel einfacherem Rahmen gedacht, m die jetzige Ausführung auf das Mitwirken Kaisers zurückzuführen, der mit dem neuen gern eine Mustcranstalt schaffen möchte, sie bisher Deutschland noch nicht auf- ^eisen hat. Das neue Heim bietet. Raum M etwa 50 genesungsbedürftige Offiziere, die die Kosten zu wagen haben werden, die Mv ^rch die Verpflegung entstehen. Für fachgemäße ärztliche Behandlung ist in der Mangreichsten Weise Sorge getragen worden. Futtermangel in der Eifel. Nachrichten der Eifel zufolge herrscht dort große Fulter- so daß die Landwirtschaft einer schlimmen entgegengeht. Die Wehpreise fallen fort- Mrend, wodurch den Eifelbewohnern, die haupt- Mnh auf Viehw'rtschast angewiesen sind, die ^"pimnahmequelle verloren geht. Die Land- 5Maftskawmer hat sich bereits eingehend mit Angelegenheit befaßt und beachsichtigt, Schritte ,"ssun, um kostenlose Bewilligung von Futter 'lens des Forstfiskus zu erlangen. . Cisrnhahnunfall auf dem Kölner ^vtbahnhof. Augenscheinlich infolge zu Mellen Einfahrens in den Kölner Hauptbahn- prallte der Aachener Zug auf einen Prell- wodurch 13 Reisende verletzt wurden, ^wüer ein Berliner Ingenieur und mehrere ^Mörser Herren. Einem Reisenden wurden j^Lphne ausgestoßen. Die Verletzungen sind -Wn durchweg leichter Natur, so daß die h 'M Reisenden, nachdem sie die Sanitäts- jM aufgesucht hatten, den Bahnhof verlassen ^n. Eine Untersuchung ist sofort eingeleitet Menschen vom Blitz erschlagen. ! ^.'Mchelsdorf fuhr der Blitz zwischen eine Kinder auf einer Wiese. Ein zwölf- dAr Knabe wurde getötet, die übrigen In fünf Tagen wurden in Schlesien " Menschen vom Blitz erschlagen. , schweres Bootsunglürt auf dem Rhein. llirzljch .sind zwei Mitglieder des Ruder- 'Si,, Germania in Düsseldorf bei einer Boots ys, aus dem Rhein ertrunken. Nun ist dem Segelklub ein ähnliches Unglück zuge- ü-,,". Zwei Mitglieder dieses Vereins machten Segelfahrt. Unterhalb der Rheinbrücke ihr Fahrzeug infolge des starken Windes, lh Masse ertrank, ein zweiter wurde bewußt- Land gebrächt. ^i^vEe Zmangserziehirngs- Im Moller zum guten Hirten" in M iand eine Revolte statt. Die meutern- b), Mädchen zertrümmerten die - Anstaltssachen Achten einen wahren Höllenlärm. Die tijj PMvefisrn mußten einen förmlichen Kampf Zöglingen ausfechten, bis es ihnen ge- rLE Unbotmäßigen Herr zu werden. Ein verfiel während des Auftritts in Tobsucht. englische Luftschiffpläne. Der zur Paris nach London Ende August ^l a lenkbare „Daily-Mail"-Luftballon kVERent Bayard II", nach dem Pariser Element. Der Bau der Londoner Malle, die 300 Fuß lang, 75 Fuß breit n Muß hoch ist, beginnt nächster Tage. nMichiff wttd mehrere Wochen in London ^Mlmug.für Mitilärzwecke bleiben. Der Fischsorm und zwei Gondeln in Drei der namhaftesten Luftflicger werden in wenigen Tagen den kühnen Bersuch unternehmen, den Ärmelkanal zu überfliegen und so den hohen Preis zu erringen, der in England für das Ge lingen dieses Unternehmens ausgesetzt ist. Der junge Luitflieger Hubert Latham, der vor kurzem mit seinem Antoinette-Eindecker den Rekords der Brüder Wright nahegekommen ist, will das Wagnis vom besteht eine langjährige Feindschaft. Als Ehepaare auf der Eisenbahn bei gemein teures Erbstück wird sie gepflegt, und besonders ! schaftlichen Fahrten nur den anderthalbfachen bei Kontrollversammlungen findet sie ihren Aus- Fahrpreis einer einfachen Fahrkarte zu druck in ausgedehnten Kellereien. An einer > zahlen. ittMs getan? Du, du allein bist schuld .^Heirat!" narrte ihn sprachlos rssn diesem wilden, leidenschaftlichen .-.befiel sie. Sie schloß die Augen, um Ass,.Gesicht sehen zu müssen, aber sie h'ne Bewegung, um sich aus den sie f^^nden Armen zu befreien. fühlte nicht die Kraft in sich, gegen Leidenschaftlichkeit anzukämpfen, — A^werstreben ließ sie es geschehen, daß ^ii. " ste in seine Arme zog, ihren Mund iE"'verzehrenden Küssen bedeckte. Eß er sie plötzlich los und war ver leb, ehe sie ein Wort über ihre Lippen M Bvnte. Ein tiefer Seufzer rang sich des junges Mädchens empor. tMw strich sie sich mib beiden Händen M.Msficht, als wolle sie so jede Spur Höingens glühenden Küssen verwischen. ve Re Hände finken ließ, gewahrte sie MAüberliegenden, halb geöffneten Türe, ^if, Nebenzimmer führte, ein bleiches Ge- ^natürlich großen Augen. W Rnge Mädchen erstarrte. War es ^i ^nte Johanna Bonus diese Szene , ihMhcht war verschwunden, Eva stand ^^unbeweglich aus derselben Stelle. VtM Gott, mein Gott," flüsterte sie end- ^^ch mich getäuscht haben?" v.'„Uch erinnernd, daß Mina warten ein das Brautbukett vom Boden > wie von Geistern gejagt, aus dem
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