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Königin Wilhelmina von Holland mit ihrer Tochter, prinzessinIuliane. werken. mid der Leidenden (Foryetzung iolgt.) WS IL Verführung. Sie bedurfte der größten und eine Änderung der gewohnten Um- würde von den bösesten Folgen be- B gewesen sein. das Laus des Obersten war Leo nicht ^gekommen, wohl aber hatte er dem alten v einen Brief geschrieben, worin er 'ihn Und offev von allem Vorgefallenen in gesetzt hatte, ohne etwas zu be- Geheimnisvolles Verschwinden einer oknu. Frau Julie Hoppe, die nach Abheben Ms Depots bei einer Bremer Bank verschwand M schließlich im russischen Gouvernement Mhymen als beraubte Leiche neben dem "ihngleis aufgefunden wurde, litt, wie jetzt ^gestellt worden ist, schon seit anderthalb fahren an hysterischen Anfällen. In einem ^4en Anfall hat sie am 14. Mai den Zug ?Sen. Was sie in der Zwischenzeit getrieben ist unbekannt. Am 19. Mai fuhr sie zur Gallon Wasylkow, in deren Nähe sie sich vor Zug warf und getötet wurde. Ihre Leiche ^e dann beraubt. Auf seinen Wunsch vom eigenen Sohn S"otet. Der Wirt Weiß im Schwarzwaldort beauftragte seinen 23 jährigen, geistig nicht finalen Sohn, der an beiden Füßen gelähmr 7? ihn mit seiner Zimmerbüchse zu erschießen. Sohn drückte das von dem Vater vorher ^dene Gewehr ab. Als der Tod nicht gleich und der gräßlich Verwundete wieder- M bat, ihn vollends zu töten, erschlug der den Vater mit einem Beil. Weiß war Men einer Geldangelegenheit in die größte Megung versetzt worden, und dies war die fluche, weshalb er in den Tod gehen wollte. Sohn wurde ins Gefängnis eingeliefert. i Et» schweres AutomodUuuglück hat sich Tien ereignet. Ein Automobil, in dem der q/Ulinle Wiener Millionär Dr. Rappaport de <Uava (umer anderm Besitzer der Villa Allalini ..Saloniki, die dem Exsullan Abd ul Hamid versuchten Verbrechens gegen 8 1 (Verrat mili tärischer Geheimnisse) des Spionogegesetzes zu 4 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt, 3 Mo nate Untersuchungshaft werden angerechnet; An geklagter Bohn wegen derselben Straftat zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, 6 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Wegen Beihilfe erhielt die Mutter des Ange klagten Schweng 6 Monate Gefängnis, 3 Mo nate der Untersuchung wurden angerechnet. Di- Ehefrau Schweng erhielt 3 Monate Gefängnis. boote den Briefdienst für Algier und Tunis be reits übernommen haben, liegen noch 18 000 Postpakete in Marseille, und ebenso können vorderhand auch keine Frachtgüter versandt werden. Millionenerbschaft eines Dorfes. Ein gewisser Langlois, Gutsbesitzer aus der Gegend von Chateauroux, starb kürzlich in Paris und hinterließ ein beträchtliches Ver mögen. Bei der Testamentseröffnung stellte es sich heraus, daß er über eine Million Frank dem Dörfchen Saint Gaultier vermacht hat. Diese Summe soll zur Errichtung eines Kranken hauses und zur Unterhaltung desselben für die beschenkte Gemeinde verwendet werden. Langlois, der schon bei Lebzeiten für Errichtung eines Krankenhauses in dem ziemlich abseits liegen den Saint Gaultier eingetreten ist, hat auch sein herrliches Schloß Chateaubrun, in der Nähe des Dorfes, der Gemeinde vermacht, in dem er die Bitte aussprach, man möge es möglichst zur Erholung von Rekonvaleszenten benutzen. Ein mutiger Friseur. Ein junger Friseur gehilfe in der niederländischen Stadt Mastricht ging die Wette ein, er werde den Löwenbändiger Stadt Nowonikolajewst (Sibirien) steht in Flammen. Bisher sind 700 Wohnhäuser nieder gebrannt. Auch mehrere städtische Gebäude und Banken sind ein Raub der Flammen ge worden. Der Verlust beträgt viele Millionen Rubel. Eine neue Millionenstiftuug Carne gies. Andrew Carnegie ist vom Präsidenten Falliöres empfangen worden. Der amerikanische Milliardär teilte seine Absicht mit, eine Million Dollar zu stiften, um auch in Frankreich eine Stiftung zur Belohnung heldenmütiger Hand- üungen zu errichten, wie er sie in den Ver. Staaten, in Kanada und im vorige)! Jahre auch in England gegründet hat. angeblich infolge Versagens der Bremse gegen einen Baum. Die Insassen wurden herausge schleudert. Während die Herren unverletzt blieben, fiel Miß Gibson, die erst vor kurzem einen Engländer geheiratet hat, mit der Stirn gegen den Baum und war sofort tot. Die Verunglückte ist Wienerin, etwa 20 Jahre alt und wegen ihrer Anmut und Schönheft in der Gesellschaft bekannt. Der Ausstand der Marine - Einge schriebenen von Marseille (Frankreich) dauert an, hat aber bis jetzt noch zu keinen Zwischen fällen geführt. Ein Überwachungsdienst ist in der Nähe des Hafens eingerichtet, um Unord nungen zu verhindern. Während die drei von der Regierung zur Verfügung gestellten Torpedo cstanden größeren)^ scheu FiE aus manchs WertzuiE „Vater, das Imin dein Ernst nicht sein; du kannst von mir nicht fordern, daß ich falsch und treulos handeln soll!" „Falsch und treulos ist das nicht," erwiderte ernst der alte Herr, „denn Leo selbst hatte Ein sicht genug, dir aus freiem Antrieb dein Wort zurückzugeben. Jetzt freilich empfindest du einen tiefen, bitteren Schmerz; aber die alles lindernde Zeit wird auch deinen Kummer mildern und du wirft noch glücklich werden an der Seite eines andern Gatten!" „Niemals, Vater," sagte Wilma, und ihre Stimme hatte einen festen, aber herben Klang. „Niemals wird deine Tochter einem anderen Manne als Gattin folgen. Ich bin nicht aus so fügsamem Stoff geformt, daß ich Henie diesem, morgen jenem meine Neigung schenken kann. Wenn es sein muß, kann ich dir, Vater, dies Glück meines Lebens opfern, kann dem Besitz des Geliebten entsagen, aber jemals einen andern Bund schließen, das werde ich nie. Leo gehört heute mern ganzes Herz, und wird ihm immer gehören, wenn auch Jahrzehnte darüber vergehen!" Bei diesem Ausspruch blieb Wilma, trotz aller Gegenvorstellungen ihres Vaters. Ja, sie, wußte es sogar durchzusetzen, daß er ihr erlaubte, an Noras Krankenbett zu eilen, um sich mit Frau Reiner in die Pflege der Kranken zu teilen. Mit Leo war sie nur ein einziges Mat zu- sammengekommen, und es war dies eiuWftver- sehen ergreifendster Art gewesen. Vie vem nvu Ut VUIN.U! einer Menagerie im Raubtierkäsig rasieren. In Gefängnis dient), Mik Stephanie Gibson i Anwesenheit von drei Löwen entledigte der . icr Sportsmann Dr. Wiesinger saßen, fuhr ! Haarkünstler sich in ruhiger Arbeit seiner Aus- „ Mn Anfall hat sie am 14. Mai den Zug - , . K' „ Warschau unterwegs auf einer Station ektgelage' . Dassin. Am 18. Mai erschien sie dann beim richs Hw „ , Archer der Station Cudnero (Gouvernement mlichcn ^Ahynien) und erklärte, sie wolle sich aus- c - AuM-L l-Meter-SA be LuiE darüber: ut Schräg Leo sagte darin mit bewegten, innigen Worten dem jungen Mädchen für immer Lebe wohl. „So namenlos stolz und glücklich es mich früher gemacht hätte," schrieb er unter anderm, „Sie, geliebte Wilma, zu meinem angebeteten Weibe machen zu können, solange mein Name noch rein und makellos vor der ganzen Welt dastand, ebenso tief und schmerzlich empfinde ich nun das eiserne Muß, das mich für immer von Ihnen trennt. Was die innigste Liebe zusammengeftihrt hat, das scheidet nm die Schmach. Wilma, gedenken Sie meiner, wie man eines geliebten Toten gedenkt, und verzeihen Sie mir, daß ich, ahnungslos, was die Gegen wart mir gebracht hat, Ihren Lebensweg in so trauriger Weise gekreuzt habe." Heiße Tränen stürzten aus den Augen deS jungen Mädchens, als es diese Zeilen las. Mit dem Ausdruck des innigsten Mitleides ruhten die Augen ihres Vaters auf ihr. „Mein armes, armes Kind, wie schrecklich wirst du aus deinem jungen Liebestraum ge weckt, und doch müssen wir noch Gott danken, daß das Unglück eintrat, ehe noch ein bindendes Wort zwischen dir und Warnfeld gesprochen war. — Denke dir, wie peinlich und demütigend es für uns gewesen wäre, wenn die Welt bereits das Recht gehabt hätte, dich die Braut Leos zu nennen. Mir wenigstens, der ich die Ehre eines reinen Namens über alles stelle, wäre es entsetzlich gewesen, wenn es geheißen hätte, des Obersten Strachwitz einzige Tochter war verlobt mit dem Sohne eines Schwindlers und Betrügers I" Gericktsballe. Hamburg. Der stellungslose Handlungs gehilfe H. hatte im März d. auf den belebten Straßen Hamburgs verschiedene Tintenattentate auf Passanten verübt. Er batte den Vorüber gehenden (Frauen und Männern) die Helle Überzieher trugen, den Rücken mit Tinte be spritzt. Der wegen verschiedener Gesetzesver letzungen vorbestrafte Angeklagte erhielt neun Monate Gefängnis. Leipzig. Alsons Schweng wurde wegen er Stenft» er Antrags :r in MA )ts des E ektchitätssM Kuntes Allerlei. st Ein Museum der Taubstummen. Ein eigenartiges Museum ist jetzt in Feuillantines im großen Saal der nationalen Taubstummen- Schule errichtet worden. In ihm gewahrt der Besucher die Kunstschöpfungen der Taubstummen, Gemälde und Bildhauerwerke, die beredtes Zeugnis von den künstlerischen Fähigkeiten der Taubstummen ablegen. Denn wie die Blinden fast alle außerordentliche musikalische Talente entwickeln, zeigen die Taubstummen starke An lagen zur Malerei und zur Bildhauerkunst. Einer der einstigen Schüler der Anstalt, Frederic Peyson, wurde vor einigen Jahrzehnten mildern Preis von Rom ausgezeichnet; beim Anblick der Werke dieses Taubstummen faßte der Direktor der Anstalt den Plan, das neue Museum ins Leben zu rufen. Man sieht hier eines der Bilder dieses taubstummen Malers. „Die Lektion des Abbö de L'Epse", ferner einen „Carnot m Wattignies" und zahlreiche andre Werke, die von der Schaffenskraft und dem Fleiße der taubstummen Künstler Zeugnis ablegen. Noch reicher sino die Sammlungen an Bftdhauer- fern. :in, die sich inzwM serin leides te verordn^ wässern. .laudsrE und len, siatE n mit s" gäbe, ohne den Bändiger zu verletzen oder selbst von den Belüen angegriffen zu werden. Die russische Jenissei-Flottille gesunken. In der Nacht vom 11. Mai ist, nach dem ,L. N. N/, die russische Jenissei-Flottille durch den Andrang großer Eismassen stromab ge trieben worden. Die Flottille soll vollkommen zu Grunde gegangen sein. Die Jenissei-Flottille überwinterte in Ost-Urelka an der Vereinigung des Angora-Flusses mit dem Jenissei. Einige Schiffe gingen nicht weit von Jenisseisk unter, vier Leuchtschiffe und die Dampfer „Minassiask", „Krossajorsk" und „Jenisseisk". Der durch das Eis angerichtete Schaden wird auf 1800 000 Rubel geschätzt. Tvtt Wohnhäuser niedergebraunt. Die heraus, als man im ersten Schrecken er- hatte, und es blieb nur ein verhältnis- SkÄ kleiner Teil der Passiva Ibrig, der nicht werden konnte. sowohl wie Nora besaßen ein kleines, ran, daß - rs man - n können. ' Steuer sein, alS Mges^ spruch MV e ihre Si^ s eine gE > seit sE whoben Mi Elal^" - spielt, nnnahme A rui dielen M die P^ ig der ommissioir Börsen- stand. M nvahrfchk^ wieder !^ Erdbeben in alle« Erdteile«. Aus verschiedenen Teilen der Welt kommen Nach richten von Erdbeben. Zunächst hat England ein solches in Devonshire erlebt. Die Er- Wtterungen waren kurz, aber sehr heftig. Häuser schwankten, und ein starkes Sausen wie vom Sturm war vernehmbar, obwohl sich kein Lüstchen regte. In vier verschiedenen Ort- lchasten wurde das Erdbeben bemerkt und ängstigte die Bewohner. Zwei Erschütterungen innerhalb drei Minuten wurden in den Staaten Illinois, Wiskonstn, Iowa, Michigan und Minnesota (Amerika) beobachtet. In Chicago war die Wirkung besonders heftig und verur- achk allgemeine Furcht. Schornsteine stürzten, Enster zersprangen, Geschirr fiel von den Tiswen, und Feuer brachen in verschiedenen Stadtteilen aus. über Melbourne wird von einem Erdbeben auf den neuen Hebriden be richtet, dem vier Menschen in einem einstürzen- dea Missionsgebäude zum Opfer fielen. Zum Raubmord auf dem Brocke«. Die Ermordung deS Direktors Karl Friedrich «is Steglitz, der im Schneeloch von Wege lagerern überfallen, erschossen und beraubt wurde, hat im ganzen Harzgebiet große Auf- Mng hervorgerusen. Ein aus Braunlage stammender Schachtmeister, der unter dem Ver acht fkstgenommen wurde, die Tat begangen ru haben, wurde wieder aus der Haft ent- laisei, Durch seine Vernehmung wurde sest- Schellt, daß er mit der Mordsache in keiner Ver- vindung stehen kann. Gefährdung durch elektrische Leitungen. 3a ver Landgemeinde Rheindorf (im Rhein land) schlugen dieser Tage an den elek trischen Leitungen in den Häusern allerorten 'stammen empor, so daß zahlreiche Brände ver- avacht wurden, die die Feuerwehr mit Auf astung ihrer gesamten Mannschaften schließlich wichen könnte. Der Ziegeleibefitzer Neukirch wollte, als sein Haus durch die Flammen ge- 'öhrdet wurde, den Leitnngsdraht hrrunterholen. Hierbei kam er in Berührung mit dem Draht blieb hängen.. Fünfzehn Personen, die Neukirch zu Hilfe eilten, fielen wie vom Blitz Setrosten zu Boden. Man konnte sie schließlich Ane ernstliche Verletzungen in Sicherheit bringen. Neukirch aber mußte etwa 10 Minuten in seiner ^rzwenellen Lage verbleiben; er hatte furcht- Me Wunden erlitten und wurde ins Kranken- Ms geschafft. Bei diesen Worten ihres Vaters erhob sich Wilma rasch von dem Diwan, auf den sie zuvor von Schmerz übermannt, nieder gesunken war. „O, halte ein, Vater," sagte sie mit bittender, doch entschiedener Stimme, „ich kann diese herben Worte aus deinem Munde nicht hören. Du sagst, ich sei nicht Leos Braut vor der Welt, das ist wahr, aber ich bin seine Braut vor Gott und vor meinem Herzen. Mag er immerhin mir mein Wort edelmütig zurückgeben wollen, so folgt doch nicht daraus, daß ich bereit bin, es zurückzunehmen. Innige Liebe und nicht schnöder Eigennutz hat ihm mein Herz zu eigen gegeben, und da sollte das Un glück, das ihn getroffen hat, meinen Sinn plötz lich umwandeln? O nein, mein Vater, das kannst und darfst du von deinem Kinde nicht glauben I Was kann Leo für seinen Vater, wer kann ihn verantwortlich machen für etwas, von dem er keine Ahnung hatte? Er selbst steht rein und makellos da, darum gehört ihm auch mein Herz heute wie damals, und eben so stolz, wie ich es früher getan hätte, folge ich ihm jetzt zum Altar!" „Wilma," rief der Oberst mit vor Auf regung bebender Stimme, „bist du wahnsinnig? Gilt dir unsre Ehre so wenig, daß du es wagen könntest, unsren reinen Namen gegen einen beschimpften zu vertauschen? Wenn du fähig wärest, deinen Entschluß auszuführen so — müßtest du wählen zwischen deinem Geliebten und mir; denn nie, nie in meinem ganzen Leben würde ich meine Gnwilligung geben zu deiner Vermählung mit WarnfeLs Sohn!" -isen. Ehreulir-'' iung mit ° wird Mast koiB" e des ind 17. KoE ttichen M-mus-h-^ gdeburg legene E janqenen i Stück stij her, daß°" M oder zu verschweigen. Ein tiefer, i^.^chmerz sprach aus jeder Zeile, aber auch die feste Entschlossenheit des der genau weiß, was er unter den K u°nden Umständen zu tun habe. Dem > den Oberst war auch ein Schreiben Tochter beigesügt. Magwew^ «u Ä A leute br-E uptwetterftA der on den he§ ke MauA i dann de Poche» aß 3°»^ L as verdreh brachte A jlücklichenv^ agweners, wurde. eruusgest^ ich dies Zeiten bM »and riß"! ftosM'dM r von < selben E l UnmgrM landen, ren, dastF er getäus« zu erhalle Geschäfts en, daß " ,e Rechtsbe l genauere er die ffirast sogar M Arbeit Alv lastete mußte se'de un all d- r die E iften, le -sich dA aui i-d Taa M e GeW!^ ffen DM irdnung festgeE a bedeut^ Verkannte Könige. S König Viktor Emanuel hat eine unglück liche Liebe: die Liebe zum Angeln. Das Glück, so wird im Messagerist erzählt, ist dem königlichen Angler nicht hold und sein Pech darin fast sprichwörtlich. Kürzlich saß der König in ein facher Ziviltleidung mir seiner Angelrute geduldig am Ufer eines Wassers bei seinem Gute von Racconigi. Ein alter Bauer kommt vorüber und ohne zu ahnen, wer da angelt, beginnt er mit dem König ein Gespräch. „Mir will scheinen," meint der Alte lachend, „Sie haben ebensoviel Pech wie der König." „Wieso?" „O, das ist doch eine ganz bekannte Geschichte," sagte der Bauer, „ddr König vertreibt die Fische. Er mag ein so guter König sein wie er will, ein guter Angler wird er nie werden." — König Georg von Griechenland liebt es, sich auf seinen Reisen allem Zeremoniell nach Kräften zu entziehen. In Paris sah man ihn eines Tages, wie er sich damit belustigte, Geldstücke in öffentlich» Automaten zu stecken, die nach Einwurf irgend eine kleine Überraschung bringen. Als der König in Aix einmal ein Cafö betritt, suchen ihn drei Gäste zu überreden, mit 'ihnen eins Partie „Manille" zu entrieren. König Georg dankt, aber die drei Spiellustigen wollen sich nicht abweisen lassen. Endlich erkennen sie den König und stammeln Entschuldigungen. „Aber nein," meinte der König lachend, „ich habe mich zu entschuldigen, daß ich nicht Manille spielen kann." — Weniger liebenswürdig wurde König Eduard vor einiger Zeit während seines Aufenthaltes in einem Badeort behandelt. Der Beherrscher des englischen Weltreiches saß einsam auf einer stillen Bank in schattigen. An lagen, und während seine Gedanken vielleicht mit Weltenschicksalen spielten, durchbohrte er ' sinnend mit der Zwinge seines Spazierstockes eine Anzahl kleiner Papierfetzen, die vor der Bank auf dem Sande lagen. „Haben Sie etwa das Papier dahingeworfen?" tönt plötz lich die strenge Stimme eines Parkwächters. „Nein," versichert König Eduard. Der Wächter mißt den einsamen Grübler wenig wohl wollend mit den Blicken und meint schließlich mit dem Tone ernster Warnung: „üm so besser für Sie; aber das sage ich Ihnen für alle Fälle: das nächste Mal werde ich nicht so nachsichtig sein..." von der verstorbenen Mutter ererbtes k jAen. Ohne auch nur einen Augenblick legen, machte der junge Mann, der SjMigung seiner Schwester sicher, dasselbe und — zahlte. Von dem ganzen Vermögen Warnfelds war nichts ge- Das schöne, palastähnliche Haus, die ii, 'He Einrichtung desselben, alles, alles war k^Jeinde Hände übergegangen. Nur das hatte Leo sich ausbedungen, daß ihm inner Schwester die Wohnung im Hause ls^Se überlassen werde, als die Krankheit dauern würde; denn nach dem Ausspruch .vertrug der Zuft ' ' ^Verführung. Sie be