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lichen M» n. Valdü da?' nü^' ist, -bald d' nes Tvmeü ßen siebzig Rutscher, di« London dee i friedli^» ) l ein; 'M- mit deuiW die eM' rß die eU es merA ?r!cheinMi" amessen u«d g mit jens lsildungslE GleichvE k geben, d»! fern nuer !g M bmrnk«! ist, die«»' Station 1» zu sörden» mn vermiß >, die bE ;r englisE! eiitungen Betätig men, für«" des " eine,'2 nter st nicht/, lin >ei!>tt , > LustM"' «n. - als Vorb«^ ernach'^ leidensch«^ Wilmas ü ihrer . während. ann adel A fester '« . F n wem« len, was i LS s-L-K nd fürs den ZA ckenden i einen s ne To-M .». d'' schwell lle Ztnn^ wer aut e Willens - J""L ->' Das AB dernisse cht, m't^ l führB-^ s Ätescn a. kicher t, im dW ^eiangveM md dem se ist nun,/, reine cänneraeiH' rgesaiigver»^ n), 3. : Konkord" lännergeW! verein (Karlsrui« c (BaiB»'' wgesanav/' )ia (AaE efeld. S/. tten deuE .ach Potsd/ ' den tM flau geE kge in F E in BedliriE iädte für^ m Seite« s * den ist. E > ; uns 'M k i der Jn<x Oerzen w Zuneig^ ndesteilc A en viikwE ionderer « iten OrdnA °-° ue mich, E, sie lirnü^ gäbe mA ersuch« Kenntnis OOrDer „Hohen zollern"- Zwischenfall s i» Brindisi. Wie man der ,C.-E' aus Nom Eeilt, ist nach der eingeleiieten Unieriuchung tber die Karambolage der „Hohenzollern" mit dem italienischen Torpedoboot „Nembo" gegen den Kommandanten ein dienstliches Verfahren emgeleitet, worden. Es soll sich nämlich heraus- gestellt haben, daß das Torpedoboot infolge nnvorfichtigen und falschen Manövers einer großen Gefahr ausgesetzt wurde, die nur durch geschicktes Manövrieren von feiten der „Hohen- Mern' beseitigt werden konnte. (In italie nischen Blättern war vielfach die Meinung vec- mitet worden, daß die „Hohenzollern" Ursache «es Zusammenstoßes gewesen sei.) Tas Zentral-Hilfskomitee in Nadbod M in Muster seine zweite Sitzung abgechalten. Zunächst wurde über den Sland der Svende derichiet. Am 15. d. betrug der Fonds 1 63ä 333 Mark. Nach dem neuen Gutachten ist zur Deckung sämtlicher Renten ein Kapital von 1470 071 Mk. mörderlich, jedoch sind hier verschiedene uner- üdPe Gesuche nicht einbegriffen, so daß vor- «ussichtlich das Kapital gerade ausreicht, um «ile berechtigten Ansprüche berücksichtigen zu Annen. Im ganzen werden unterstützt 135 Witwen, 626 Halbwaisen, neun Vollwaisen, °0 Voreltern, ferner vier Frauen, die mit dewnglückten Bergleuten in eheähnlicher Gemein- '/ii gelebt haben. Insgesamt sind 365 Berg- 'kute verunglückt. Die Renten wurden nur widerruflich bewilligt mit Rücksicht auf den noch strebenden Rechtsstreit der sechs Witwen in Donmuno. Waldbrand ans dem Brocken. Am Sonntag brach am Südabhang des Brocken unter den dortigen Waldvestänoen Feuer aus, M mit erschreckender Schnelligkeit sich über das weite Gelände ausdehnte. Begünstigt wurde m Brand durch die große Hitze. Die ganzen benachbarten Ortschaften: Wernigerode, Hasse- Ade usw. wurden herbeigerufen. Von allen «eilen eilten die Bewohner, meist Holzarbeiter, ü'nzu, um so rasch wie möglich mit der Be- 'inpfung des Riesenbrandes zu beginnen. Noch mehr als fünfstündiger, angestrengter Öligkeit gelang es, das Feuer einzudämmen. Mehrere Hektar Waldbestand wurden ober ver- dichtet. Das Feuer ist wahrscheinlich durch stmkenflug aus einer Lokomotive entstanden. X Ein Schulknabe als dreifacher Lebensretter. Die brave Tat des Schul- Aabm Aldin Geyer in Thimmendorf (Reuß j. L.), d» im Herbst v. mit Mut und Entschlossenheit "nd nichi ohne eigene Lebensgefahr drei Kinder dem Tode des Ertrinkens rettete, hat jetzt ihre Wohnung durch die Verleihung der reußischen Lebensrettungsmedaille gefunden. Der Schul- k»obe Aloin Wohlfarth, der bei dem Rettungs- wnl tatkräftige Hilse leistete, erhielt als An- "kennung eine silberne Taschenuhr. X Bon einem Antomaten erschlagen. M tragische Weise büßte die fünfjährige Tochter As Fabrikarbeiters G. in Herscheid bei Lüden- vid ihr Leben ein. Das Kino machte sich an einem vor einer Konditorei aufgestellten Auto- Men zu schaffen, als dieser plötzlich umstürzte und die Kleine unter sich begrub. Dem Kinde wurde der Schädel eingedrückt, so daß auf der Vielte der Tod eintrat. X Ein Einbruch im Postgebäude Hirsau Ai Casio (Württemberg) wurde während der Nachtzeit verübt; als Täter kommen zwei Per- /en in Frage. Die Diebe sind zunächst in nahegelegenen Kantine eingebrochen und Men dann nach einem tüchtigen Zechgelage wit dort gestohlenen Brechwerkzeugen das Post amt beim Bahnhof erbrochen. Sie schafften An schweren Kassenschrank ins Freie und ver üben ihn auf einen Postkarren. Mit diesem kühnen sie den Schrank an eine einsame Stelle "n Walde, sprengten dort die Tür und be gabten ihn seines Barinhalts in Höhe von »dva 4000 Mark; die weiter darin aufvewahAen ?nefmarken ließen sie unberührt liegen. Ler s Einbruch blieb unbemerkt, weil das Gebäude i "»bewohnt und der Bahnhof angeblich ohne Nachtwächter (I) ist. Tchmerer Straßenunfall in Wien. In ! u fuhr an einem großen Kreuzungspuntt j ein elektrischer Straßenbahnwagen in einen siebenden Wagen mit solcher Gewalt hinein, daß beide aus den Schienen gehoben und eine Strecke davon auf das Pflaster geschleudert wurden. Der eine Wagen war von Schülerinnen, die einen Ausflug gemacht hatten, besetzt. Die Rettungsgesellschaft war sofort zur Stelle und leistete in neunzehn Fällen Hilfe. Meist lagen Nervenerschütterungen und Schnittwunden vor. Die Schuld an dem Unfall trägt der Führer des fahrenden Wagens. Mißglückter Stapellauf in Frankreich. Der Stapellauf des Panzerschiffes „Danton" in Brest ist mißglückt, da das Schiff auf der Neigungsfläche nur 44 Meter abwärts glitt und dann stehen blieb. Die Seebehörden von Brest glatt vollziehen zu sehen und den sebr pein lichen Eindruck des mißglückten Stapellaufes zu verwischen. Der erste Spaziergang der Königin Wilhelmina. Die Königin Wilhelmina hat am 22. d. ihren ersten Spaziergang im Schloß park gemacht, wobei eine Wärterin die Prinzessin Juliana auf den Armen trug, während die Königin das Prinzeßchen mit ihrem Sonnen schirm gegen die Sonnenstrahlen schützte. Später machte die Königin eine Ausfahrt im Wagen, wobei die Menge sie lebhaft begrüßte. Bon den in der nächsten Woche erscheinenden fünf Aufnahmen der Prinzessin sind vier von der Königin eigenhändig gemacht. Das eine der Bilder zeigt das Prinzeßchen in einem sich um die Ermordung des Dieners Diemper vom adligen Julianum in Würzburg durch seinen jugendlichen Kollegen Schneider. Die Elter de? Ermordeten, dessen einzige Stütze ihr Sohn war, hatten gegen den Mörder desselben einen Entschädigungsprozeß angestrengt. Das Gericht erkannte den schon betagten Eltern eine JahreSrente von je 150 Mk. und eine Hypothek in Höhe von 5000 Mk. zu, die auf den Namen Schneiders in seinem Heimatsorte Stadel- schwarzach eingetragen ist. Bei der seiner zeitigen Verhandlung am Jugendgerichtshof des Landgerichts Würzburg, der den Mörder zu der höchst zulässigen Strafe von fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilte, wurde das Vermögen des Schneider auf etwa 12 000Mk. angegeben. IM« Eröffnung äer neuen Kennbabn im Erunewalä bei 8erUn. Die neue Rennbahn an der Döberitzer Heerstraße bei Berlin, die am Sonntag in Gegenwart des Kaisers und der Kaiserin, des Kronprinzenpaares wollen nicht zugestehen, daß ein Rechenfehler bei der Bemessung der Neigungsverhältnisse der Gleitebene die Ursache des mißglückten Stapel laufs gewesen sei. Man ist vielmehr zur An nahme geneigt, daß gewisse Anordnungen des leitenden Offiziers von den Arbeitern mißver standen worden seien, oder daß gar ein böser Wille vorliege. Das der Arsenalleitung feind lich gesinnte Brester Blatt ,Egalitaire^ hatte wenige Stunden vor dem Stapellauf gewisse Überraschungen angekündigt. Knapp vor der Entfernung der letzten Verankerungen wies die Gendarmerie den Sekretär der Ärbeitsbörse, Roullier, aus dem nur für die Beschäftigten reservierten Raume. Diese Maßregel wurde mit Murren ausgenommen. Man hofft, den Stapellauf mn Sonntag nach Pfingsten sich langen Spitzenkleid flach auf einem Tisch liegend, auf der zweiten, von einer Hofdame gemachten Aufnahme sieht man, wie die Königin ihr Kindchen glücklich lächelnd in den Armen hält. Die übrigen Aufnahmen stellen den glücklichen Vater uno die. Großmutter mit der Prinzessin dar. Die Königin bestimmte, daß diese Photo graphien zur weitesten Verbreitung unter ihrem Volke, das sie mit unzähligen Beweisen von Liebe und Zuneigung überschüttete, vervielfältigt werden sollten. Gericbwballe. X Schweinfurt. Eine interessante Ent schädigungsklage gegen einen Mörder beschäftigie dieser Tage das hiesige Landgericht. Es handelte München. Ein Oberkellner, der seit län gerer Zeit in München lebt, wurde wegen Falschmünzerei im Wiederholungsfälle zu ein einhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte gefälschte Fünfmartstücke in großer Menge m Umlauf gesetzt. buntes Allerlei. 002 Allerlei Wissenswertes. Die Bank von England hat 1000 Angestellte. — Vier Millionen Menschen sind durchschnittlich stets auf See. — Bei günstigem Wind riecht ein Fuchs den Menschen auf eine viertel Meile Distanz. — Das Durchschnittsalter der durch Unfälle Ge löteten ist 35 Vü Jahre. und andrer Mitglieder des Königlichen Hauses ein geweiht wurde, dürfte - bald den. drei beliebten Bahnen von Hoppegarten, Karlshorst und Straus ¬ berg, den bisherigen Schauplätzen des Berliner Rennsports, den Rang streitig machen. ausgefallen wäre. Sie konnte von -diesem zu '»nein eilen, überall nur die verbindlichen N'densarten wechseln, die ihr keine Überlegung Asteten und sich im geselligen Verkehr meist von selbst ergeben. Ihr blieb nicht einmal Zeit, Arem Bruder mitzuteilen, welche aufregende Szene sie vor Beginn des Balles durchlebt hatte. Wo sie sich am heutigen Abend zeigte, sagten ihr bewundernde Blicke. D>e junge Herrenwelt schien wie bezaubert von der schönen Fsscheinung. Ihre Tanzkarte war in kürzester Zeit gefüllt, und keinem der etwas später kom menden Herrn war es mehr vergönnt, einen Ehrentanz von dem gefeierten Hausfräulein zu «klangen. Glücklicherweise gehörte auch Lothar Melch- >W zu denjenigen, die den günstigen Moment "«säumt hatten und die mit dem einfachen: .Bedaure, aber ich habe alle Tänze bereits ver üben," zurückgewiesen werden mußten. Der junge Mann schien eine andre Ant- s Aort erwartet zu haben, denn er starrte Nora 'assungslos an, indem er sagte: „Verstehe ich recht, gnädiges Fräulein, Sie sollen mir in der Tat keinen Tanz schenken? shr Herr Vater versicherte mir doch —" „Papa hat eben keine Einsicht in meine Aanzkarte genommen," unterbrach Nora ruhig me Rede des jungen Mannes. Dieter wollte noch etwas erwidern, doch im mbenMoment begann die Musik zu spielen und "W schöne Mädchen folgte ihrem bestimmten Eünzer in die Reihen. Kopfschüttelnd blickte Lothar der Dahin- lchwebenden nach, indem er dachte: „Was soll das heißen? Der alte Warnfeld erstickt mich mit Liebenswürdigkeiten, sagt, wie gewogen mir seine Tochter lein. Mein eigener Vater schreibt mir sogar, ich möchte der reichen Großhändlerstochter heule einen Heiratsantrag machen, sie erwarte denselben, da zwischen den beiden Alten bereits, alles in Ordnung gebracht sei, ich gehe auf alles ein, und nun will das sonderbare Mädchen nicht einmal mit mir tanzen! Das ist eine eigentümliche Art, sich gegen deu künftigen Gatten zu benehmen, das muß ich sagen! übrigens, wir wollen noch abwarten; vielleicht ist es ihr selbst unangnehm, mir keinen Tanz schenken zu können. Bei nächster Gelegenheit nähere ich mich ihr wieder, ist sie dann abermals so eigensinnig, so gehe ich direkt zu ihrem Vater, der soll dann mit ihr reden !" Mit diesem löblichen Vorsatze trat der junge Mann in ein Nebenzimmer, wo er einige seiner Freunde erblickte. Lothar Melchthal war im ganzen genommen ein recht guter Mensch, nur in geistiger Hinsicht ziemlich beschränkt. Er tat nie etwas aus freiem Antrieb, sondern ließ sich von jedermann wie ein Kind lSüken, und wurde infolgedessen der „gute Junge" der Gesellschaft. Als solcher, hauptsächlich aber als einziger Sohn eines steinreichen Vaters, war er überall gerne ge sehen, wenn auch nicht gerade bevorzugt. Heute nacht schien er, was seinen Vorsatz anlangte, kein Glück zu haben, denn es ver ging sehr lange Zeit, ehe es ihm wieder gelang, in Noras Nähe zu kommen. Denn während er ihr sonst vollkommen gleichgültig war, empfand sie heute infolge der Unterredung mit ihrem Vater ein wahres Grauen vor ihm und wußte es stets so einzu richten, daß es ihm unmöglich wurde, ihr zu folgen. Auch mit ihrem Vater traf sie nur höchst selten im Gewühl der Gäste zusammen, und doch fühlte sie instinktiv, daß sie von dem selben beobachtet wurde. Einmal im Laufe der Nacht war aber doch der Großhändler zu seiner Tochter getreten und hatte ihr mit ernstem Blick halblaut zugerusen: „Nora, vergiß nicht, was ich von dir ge fordert habe, jetzt ist es ein Viertel auf zwölf, und um Mitternacht muß alles in Ordnung sein. Schlag zwölf muß ich dich an Lothars Seite sehen!" Ehe noch Nora ein Wort erwidern konnte, war er im Gewühl verschwunden. Ein banges Weh erfüllte die Brust des jungen Mädchens, eine dumpfe Ahnung kommen den Unheils drückte sie nieder. Die fo mühsam zur Schau getragene Fassung drohte sie zu ver lassen. Doch ihr blieb keine Zeit zum Nach denken, sie sah sich von fröhlichen, glücklichen Menschen umringt, sie hörte die rauschende Musik und fühlte sich im nächsten Moment von dem Arme ihres Tänzers umschlungen, der sie mitzog in den bunten, wirbelnden Reigen. Die zündenden Töne eines Straußschen Walzers waren verklungen, und Leo, der dies mal mit einer andern Dame getanzt hatte, be eilte sich, dieselbe an ihren Platz zu geleiten, um zu dem Mädchen seines Herzens zurückzu kehren. Er traf Wilma in einer Nische des Saales an der Seite ihres Vaters; doch fiel ihm sofort eine Verstimmung des Mädchens auf. „Was fehlt dir, süße Wima?" flüsterte er ihr leise zu, „du scheinst traurig, ist dir etwas Trübes widerfahren? Sieh mein holdes Lieb, es schlägt schon halb zwölf, noch dreißig Minuten und das förmliche „Sie", womit ich dich vor der Welt begrüßen muß, hört auf für immer, denn dann bist du offen meine Braut. Ich will dich heute nur froh, nur glücklich sehen!" „Ach, Leo, zürne mir nicht, wenn ich ein vielleicht kindisches Gefühl nicht bezw'ngen kann," entgegnete das Mädchen im niedergeschlage nen Tone, „aber sieh, du gabst mir heute den Myrtenstrauß als Vorboten künftigen Glückes. Du weißt, daß ich ihn an meine Brust ge steckt hatte, damit der süße Duft der bräutlichen Blumen mich stets umwehe und an deine Liebe gemahne, jetzt aber ist der Strauß ver schwunden, die Blüten zerstreut, geknickt; mir blieb nichts als der dünne Draht, der sie zu sammenhielt, und die spitzige Nadel, die sie mir angeheitet hat. Wehe mir, wenn das ein Zeichen künftigen Unheils sein sollte!" „Aber, wie kannst du nur solche Gedanken fassen?" beruhigte Leo die Erregte. „Ein bloßer Zufall hat dich der Blüten beraubt; im Gewühls des Tanzes wirst du sie verloren haben. Du darfst das kleine Mißgeschick nicht so ernst nehmen und auf keinen Fall trübe Folgerungen daraus ziehen. Nisser Glück siebt doch wohl fester, als em zarter Blumenstiel!" WG ir «Fortsetzung lo'gt.-