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Ottendorfer Zeitung : 28.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190905284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090528
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-28
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.05.1909
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Der Sckieässpruck im OasablAncL-Ltreit. Nach langen Verhandlungen ist vom Schieds gericht im Haag der deutsch-französische Streit um die Deserteure von Casablanca beendet worden. Nach einer amtlichen Meldung besagt die soeben verkündete Entscheidung des Haager Schiedsgerichts in d« Casablanca-Angelegenheit: Das Versehen der deutschen Behörde. Zu Unrecht sowie mittels eines schweren und offensichtlichen Versehens hat der Sekretär des Kaiserlich Deutschen Konsulats in Casablanca den Versuch gemacht, Deserteure der franzö sischen Fremdenlegion, die nicht die deutsche Meichsangehörigkeit besaßen, auf einem deutschen Dampfer einzuschiffen.. Der deutsche Kon sul und die andern Angestellten des Kon sulats sind hierfür nicht verantwortlich; doch hat der Konsul durch Unterzeichnung' des ihm vorgelegten Geleitscheines ein nicht beab sichtigtes Versehen begangen. Das deutsche Konsulat hatte unter den vorliegenden Um ständen nicht das Recht, den Deserteuren deut scher Reichsangehörigkeit seinen Schutz zu ge währen ; doch kann der in dieser Hinsicht von den deutschen Konsularbeamten begangene Rechtsirrtum ihnen weder als beabsichtigtes, noch als unbeabsichtigtes Versehen zugerechnet werden. Das Unrecht der französischen Behörden. Zu Unrecht haben die französischen Militär behörden den im Namen des Deutschen Konsu lats über dis Deserteure ausgeübten tatsächlichen Schutz nicht soweit irgend möglich respektiert. Selbst abgesehen von der Verpflichtung, den konsularischen Schutz zu respektieren, berechtigten Lie Umstände französische Militärpersonen weder zur Bedrohung mit einem Revolver noch zur Fortsetzung der dem marokkanischen Konsulats soldaten zugefügten Schläge. Den weiteren in den Anträgen der beiden Parteien erhobenen Ansprüchen kann nicht stattgegeben werden. Hier und da wird behauptet, das sei ein magerer Vergleich, aber wer diesen einem fetten Prozeß vorzieht, wird anerkennen müssen, daß der Schiedsspruch die goldene Mittelstratze gewählt hat, um den leidigen Streit aus der Welt zu schaffen, da die Schiedsrichter offenbar der Ansicht waren, daß die Rechtslage nicht genügend geklärt war. Die Deserteure unter stehen nunmehr der Rechtsprechung französischer Gerichte. Die halbamtliche ,Nordd. Allg. Ztg/ schreibt zu dem Urteil: „Diese Entscheidung gibt den beiderseitigen Angestellten in gewissen Punkten unrecht, und es werden sich die beiden Re gierungen nunmehr nach der hierüber früher getroffenen Verständigung insoweit ihr Bedauern gegenseitig auszu sprechen haben. Daß das Schiedsgericht die Herausgabe der deutschen Deserteure abgelehnt hat, mag im Interesse der davon Be troffenen bedauert werden. Für Deutsch land aber war es bei der Aufnahme der Streitfrage im wesentlichen nur darauf an gekommen, die Anwendung der Gewalt den Konsvlatsbsamten gegenüber zurückzuweisen, wie solche ja auch vom Schiedsgericht verworfen wird. Im übrigen mögen die Rechtsfragen, die der Streitfall aufgeworfen hat und die der Schiedsspruch selbst teils als sehr verwickelt und noch ungelöst bezeichnet, teils bei seinen Erwägungen ganz ausscheidet, die völkerrechtliche Literainr späterhin noch beschäftigen. Für die praktische Politik ist mit dem Schiedsspruch ein sehr unliebsamer Zwischenfall in einer würdigen, für die internationalen Beziehungen durchaus befriedigenden Weise geschlossen worden." Der Eindruck in Frankreich. Auch in Frankreich ist man, nach-den Presse stimmen zu urteilen, mit dem Schiedsspruch zu frieden. Der tonst nicht gerade deutschfreund liche ,TcmM hebt hervor, daß Deutschland und Frankreich den Schiedsspruch nicht erst abge- warte: haben, um in marokkanischen Angelegen- ''eiten zu einem auskömmlichen, Dauer ver- s ' - "chenden Verhältnis zu gelangen. In den t O Alanälungen äes 6wckes. 18s Roman von Luise Voigt. <ForNetznnq.i Der Großhändler fuhr fort: „Ich habe dem alten Melchthal mein Manneswort verpfändet, daß sein Sohn sich von dir keinen Korb holen wird, und bei Gott, dies Wort werde ich halten. Noch diese Nacht wirst du Lothars Braut!" „Das wird nie geschehen, Vater, in dieser Hinsicht verweigere ich dir den Gehorsam!" ent gegnete mit stolz erhobenem Haupte, aber doch mit totenbleichen Lippen, das jung« Mädchen. „Ehe du mich dazu bringst, das Weib dieses Schwachkopfes zu werden, eher verlasse ich für immer das Elternhaus und stifte mein Leben durch meiner Hände Arbeit!" Es war ein sonderbares Bild, das junge, schöne, reichgeschmückte Mädchen zu sehen, wie es in einem fürstlich ausgestatteten Gemach, dessen unumschränkte Herrin sie war, von Not und Arbeit sprach. Um den feinen, scharf geschnittenen Mund mit den schwellenden Lippen lag aber ein so deutlicher Zug von Mut und Willenskraft, daß man fast an die Wahrheit dessen glauben mußte, was er aussprach. Diesen Eindruckschien auch der Großhändler zu empfinden, denn ein wilder Zornesblick traf seine Tochter, indem er sagte: „Reize mich nicht zum Äußersten, Nora, diesmal mußt du dich fügen, ob du willst oder nicht; du mußt, hörst du, denn wenn du dich weigerst, so sage ich mich für immer von dir los. Mehr, als du ahnen kannst, liegt an d«nem Jawort!" meisten Blättern wird der Freude Ausdruck ge geben, daß der einst so bedrohliche Zwist fried lich und für beide Völker gleich ehrenvoll beigelegt werden konnte. Der ,Figaro' schließt sich der Äußerung der,Kölnischen Zeitung': „Es gibt in dieser Sache weder Sieger noch Be siegte", an. In jedem Falle ist es erfreulich, daß ein Streit auf friedlichem Wege geschlichtet worden ist, dessen Entscheidung früher mit Waffengewalt herbeigeführt worden wäre. politilcke Aunälckau. Deutschland. * Die Gerüchte, daß Kaiser Wilhelm bei seiner Anwesenheit in Wien sich über die inneren ungarischen Angelegen heiten geäußert habe, werden halbamtlich als erfunden bezeichnet. Zugleich wird betont, daß die deutschen Botschafter in Wien sich stets ent halten haben, zu den inneren ungarischen Fragen irgendeine Stellung zu nehmen. * Das Befind en des Großherzogs von Oldenburg ist nicht günstig. Die öffent lichen Audienzen fallen für längere Zeit aus. *Der Bundesrat hat dem Bank gesetz in der vom Reichstage beschlossenen Fassung die Zustimmung erteilt. Angenommen wurden ferner der Entwurf eines Gesetzes betr. die Verrechnung, Prüfung und Kontrolle der in den Rechnungsjahren 1903 bis 1907 aus An laß des Eingeborenenaufstandes im südwest - afrikanischen Schutzgebiete ge leisteten Ausgaben, und die Vorlage wegen Erweiterung der Bestimmungen zur Herstellung einer Kriminal st ati st ik für das deutsche Heer und die Marine. *Bei den letzten Abstimmungen in der Reichsfinanzkommission hielten die Konservativen mit dem Zentrum gegen die gesamte Linke zusammen. *Auf dem Verbandstag der Flotten- vereine der Rheinprovinz in Trier wurde in einer Beschlußfassung erklärt, die Finanzresorm sei von allen Parteien in großzügiger Weise als nationale Sache durchzuführen. *Das Preuß. Herrenhaus hat sowohl die sämtlichen Besotdungsvorlagen wie alle mit ihnen im Zusammenhang stehenden Gesetze einstimmig in der Fassung des Ab geordnetenhauses angenommen. Damit haben die schwer umstrittenen Vorlagen Gesetzeskraft erlangt. * In Neustadt a. d. Haardt ist der national liberale Reichstagsabgeordnete für den zweiten pfälzischen Wahlkreis, Weinguts besitzer Schellhorn, an Lungenentzündung im Alter von 61 Jahren gestorben. Frankreich. * Auch der Seemannsstreik in Frank reich ist, wie der Poststreik, gescheitert. Der Ausruf zum Streik blieb unter den in die Marinelisten eingetragenen Seeleuten ohne Wirkung. Alle Dampfer fuhren ohne Zwischen fall ab. In St. Nazaire sind zwar die See leute noch im Ausstand; da sie sich jedoch in ihrer Hoffnung auf die Unterstützung andrer Häfen getäuscht sehen, werden sie wohl bald ihre Haltung ändern. England. * Handelsminister Churchill hielt in Manchester eine Rede über die Erregung, die man durch Gerüchte über Kriegsschiffe, Luftfahrzeuge und andre Popanze mehr Hervorrufen wolle. Je mehr die Hetzer Geschrei machten, um so größer sei die Ruhe und Ver achtung, womit die Masse der Nation ihre Enthüllungen aufnehme. Was die Flotte an lange, so könne er ein Anwachsen des Floiien- budgets um drei Millionen rechtfertigen, aber er sei kein Bewunderer jener Politiker, die die Muße fänden, eine übertriebene und aufsehen erregende Politik der Rüfiungsausgaben zu be fürworten. Die Regierung sei zu Verteidigungs- maßnuhmen entschlossen. Das Land solle sich von seinen verantworilichen Ministern ferne Vorschriften geben lassen, nicht aber durch eine „Möge daran liegen, was immer es sei, dies Wort werde ich niemals aussprechen. Ver kaufen läßt Nora Warnseld sich nicht!" Fest und klar sprach das junge Mädchen, während ihr Auge unverwandt auf ihrem Vater ruhte. Dieser wollte ihr abermals, etwas er widern, wurde jedoch durch ein vernehmliches Klopfen an der Tür daran gehindert. Im nächsten Moment trat Frau Reiner in das Gemach und meldete, daß es höchste Zeit sei, sich in die Gesellschaftsräume zu begeben, da die ersten Gäste bereits vorgefahren seien. Nora befand sich in einer furchtbaren Ge mütsstimmung. Jetzt Fremde zu begrüßen, erschien ihr unmöglich. Sie trat deshalb einen Schritt zurück, während herbe Ablehnung aus jeder Miene sprach. Der Großhändler aber hatte sofort seine volle Ruhe und Sicherheit wiedererlangt, ja es lag sogar ein freundliches Lächeln auf seinem Antlitz, als er zu seiner Tochter trat und ihr mit den Worten: „Ich bitte, komm!" den Arm bot. Ms er aber ihr Zurückweichen und den stummen Protest in ihren Mienen bemerke, ergriff er ihre Hand, legte sie selbst in seinen Arm und drückte die selbe mit festem Griff, dann verließ er mit dem bleichen Mädchen raschen Schrittes das Gemach. Verwundert blickte Frau Reiner dem Paare nach, dann murmelte sie kopfschüttelnd: „Was mag es da Wohl gegeben haben?" 16. Das Balltest war im vollen Gange. ! Hunderte von Gasflammen schufen Tageshelle! in den reichgeschmückten Sälen. Üppige Frauen- Gesellschaft von derartigen Politikern und Journalisten. Belgien. *Nach englischen Berichten haben sich die Zu stände im Kongo st aat seit der An gliederung an Belgien nicht gebessert. Wie ver lautet, beabsichtigt daher die englische Regierung in Gemeinschaft mit der Regierung der Ver. Staaten Schritte einzuleiten, um Belgien zu einer raschen Durchführung des versprochenen Reformwerkes zu veranlassen. Balkanstaaten. *An der bulgarisch-türkischen Grenze besetzten türkische Truppen einen bulgarischen Grenzposten, wurden jedoch von den Bulgaren gezwungen, sich wieder zurück zuziehen. Man hofft dielen peinlichen Zwischen fall auf diplomatischem Wege zu erledigen. Amerika. * Auf Ersuchen des Generalanwalts, der auf den kürzlich erfolgten Amnestie-Erlaß hinwies, hat das venezolanische Kriminalgericht den ehemaligen Präsidenten Castro von der Anklage der Teilnahme an einem Komplott zur Ermordung des Präsidenten Gomez frei- gesprochen. (Castro hat jetzt also den Weg nach seiner Heimat frei.) Asien. * Pariser Blätter melden, der auf einer Europareise befindliche japanische Prinz Nashimoto habe gelegentlich seines Aufenthaltes in Wien den Versuch gemacht, ein österreichisch- japanisches Bündnis gegen Ruß land zustande zu bringen. Der Prinz wolle auch in Konstantinopel für ein Bündnis zwischen der Türkei und Japan wirken, das in Kraft treten soll, wenn eine der beiden Mächte in einen Krieg mit dem Zarenreich verwickelt wird. *Jn Persien sind jetzt die angekündigten Erlasse erschienen, die dem Volke alle Zweifel gegen die Absichten deS Schahs und der gegen wärtigen Regierung nehmen sollen. Beide Er lasse geben der Bevölkerung ein Hand schreiben des Schahs bekannt, wonach die gegebene Verfassung talsächlich die alte, vom Volke verlangte und erkämpfte ist. Diese Erlasse sind an sämtliche Städte Persiens ge sandt. Der Verfassungsstreit gilt nunmehr als beendigt, und sollte der Schah dem Verlangen der Nationalisten, seine rückschrittlichen Ratgeber endgültig zu entlassen, nachkommen, so wird sicher in Persien die langersehnte Ruhe ein treten. VeMlck-englilcdes binverstänäms. Am 22. d. sind 35 Mitglieder der Berliner Stadtverwaltung nach London gefahren und mit großer Herzlichkeit von den Behörden der eng lischen Hauptstadt, von denen die Einladung ergangen war, empfangen worden. Dazu schreibt die ,Nordd. Allg. Ztg.': „Vertreter der Berliner Stadtverwaltung unter Führung des Oberbürger meisters Kirschner sind in London eingetcoffen, um der Einladung dec Londoner Verwaltung Folge zu leisten; Mitglieder mehrerer englischer Stadtverwaltungen bereisen zurzeit Westdeutsch land; die englische Geistlichkeit schickt sich an, durch eine größere Abordnung den Besuch deut- i scher Geistlicher erwidern zu lassen; die kürzlich veranstaltete Reise deutscher Gewerkvereinier toll demnächst in einem Besuch englischer Arbeiter vertreter ihr Gegenstück erhalten: alle diese Be suche und Gegenbesuche sollen gleich ihren Vor- j läufern dem Zweck dienen, zwischen der deutschen und der englischen Nation ein besseres gegenseitiges Verständnis anzubahnen und der Wiederholung bedauerlicher! Mißverständnisse und Verstimmungen vorzu- I beugen. Mit einem um so größeren Befremden s wird bei uns der Ausbruch einer neuartigen ' Hetze in England watzrgenommen, die, mit der s Verbreilung unglaublichster Phantasien be- t ginnend, sich in den letzten Monaten zu einer > SpivÄfurcht ausgewachsen hat, wie wir sie vor Jahren kaum gestalten, zarte, liebliche Mädchen in schimmern den, prächtigen Gewändern wiegten sich in den Armen der Tänzer nach den berauschenden Tönen der Musik. Freude und Lebenslust traf das Auge, wohin immer es sich wandte. Herr Warnfeld konnte wirklich hochzusrieden mit dem heutigeü Abend sein; alle EmpfangsrLume seines Hauses waren mit Gästen gefüllt, und jeder derselben sprach ihm in bewundernden Worten für all die Fülle des Schönen und Guten, das jedermann geboten wurde, seinen Dank aus. Das Antlitz des Großhändlers zeigte stets das verbindlichste Lächeln: er hatte ein freundliches, liebenswürdiges Entgegen kommen für alle und bot seine ganze Liebens würdigkeit auf, um in jeder Hinsicht den Pflichten des Hausherrn Genüge zu leisten. Anfangs unterstützte Leo seinen Vater nach Möglichkeit bei Begrüßung der Gäste, sobald aber Oberst von Strachwitz mit seiner Tochter den L>aal betreten hatte, schien der Großhändler auf seinen Sohn nicht mehr viel rechnen zu können, denn dieser hatte von jenem Moment an nur Augen für Wilma und trennte sich nur höchst ungern von ihr, um seinen Pflichten als Sohn des Hauses nachzukommen. Das junge Mädchen sah im duftigen, weißen Ballkleid reizend aus. Duftige Veilchen zierten das selbe und lagen auch als loser Kranz in ihrem blonden Lockenhaar. An der Brust aber trug es einen kleinen Strauß von Orangenblüten und Myrten, den ihr Leo bei dem Eintritt in den Saal mit den Worten überreicht hatte: Darf ich auch heute noch nicht den bräut lichen Kranz in dein schönes Haar setzen, so ' Engländer ein gewaltiges Gruseln ein; diese nicht genügen, so läßt man mit deuW Soldaten bemannte Schiffe in die ent' fischen Flüsse einlaufen, ohne daß die fischen Militär- und Zollbehörden es merke" Wir sind weit entfernt, solchen Erscheinung eine übermäßige Bedeutung beizumessen etwa die ganze englische Nation mit je«" Schichten zu vergleichen, deren Einbildung!!^ sich gar zu üppig entfaltet hat. Gleicht möchten wir denn Wunsche Ausdruck geben, de! jenseits des Ärmelmeeres wieder die Stimme ernster Männer zur Geltung komme, um einen Unfug zu bamieh der wabrlich nicht dazu angetan ist, die«"' eine bessere Verständigung von Nation st Nation gerichteten Bemühungen zu fördert Nicht anders als mit tiefem Bedauern vermiß die weiten Kreise in Deutschland, die best Achtung für die alte Kultur der englW Nation und für ihre großartigen Leistungen allen Gebieten zivilisatorischer BetätW empfinden, Verirrungen wahrzunehmen, iür^ uns jegliches Verständnis abgeht." ' ' können. I Witwen, k 20 Vorelte« dknnglückte M geleb: «eilte venu widerruflich Hvebenden ' Dortmund. Waldü -owuag b unter den das mit ers weite Gelä Ker Brand benachbart« rode usw. Ätzen eilte binzu, nm Impfung Ach mehi Eiligkeit g> Mehrere H nichtet. 3 Änkenflug * Ei, «edcasrek inaben Albi der im Her und nichi c u°m Tode Wohnung «ebensrettu lnabe Albi werk taikct Nennung > X Vor M'lragüü . des Fabrik Heid ihr 1 einem vor waten zu ! und die Kl wurde der Stelle der . X Cm' bei Cayg Achtzest v Ionen in rl der naheg haben dm wit dort g uwt beim den schwer- «den ihn whrlen sie "w Walve, raublen it swa 4000 ^fiesmarte Anbruch Unbewohnt ^achtwächt Tchme «en fuhr OOsDe i» Brindis mitteilt, ist über die K< dem italieni den Komme eingeleitet, n gestellt hab unvorsichtige großen Gest geschicktes N Mem" be* Nischen Blät breitet Word des Zusamn Das Z bat in Mm Zunächst w berichtet. Ar Wark. Nack liiuitlicher R worderlich, iedigte Gesu «ussichtlich nlle berechn aufgefallt jenem e ÜOdensm kosteten i selbst er, ihrem 8 Szene fi Wo folgten berremm Erschein« Zeit geft wenden Ehrentan erlangen. Glück Has zu 1 dersäumt .Bedauri geben," Der dort ern fassungsl „Ver wollen n Ihr Hw » -Pat Tanz kart die Rede Diele selben M das schi ' Tänzer i Kopf* schweben' Tum Sängerwettstreit in frank kurt a. Das Ringen der Tausende friedlicher im Wettgesang zu Frankfurt a. M, im Gesangswettstreit deutscher Männergesangve«^: der vom 20.—22. Mai währte und dem deutsche Kaiserpaar beiwohnte, ist nn» f Ende. Es erhielten folgende Vereine Pre^ Die Kaiserkette: Der Kölner MännerMtst' Verein, 1. Preis: Berliner LehrergesangE"' 2. Preis: Bonner Liedertafel (Bonn), 3. Pre^ Rheinland (Koblenz), 4. Preis: Konkow (Essen), 5. Preis: Wiesbadener MännergoV verein, 6. Preis: Berliner Gesangverein Ucw Melodia, 7. Preis: Liederhalle (KarlsE 8. Preis: Barmer Sängerchor (Bau»'",' 9. Preis: Dortmunder Männergesaiigv^ (Dortmund), 10. Preis: Konkordia (Aa^^ 11. Preis: Sängervereinigung Krefeld. E Wilhelm hat aus Anlaß des dritten dentis Männergesangwettstreites, ehe er nach PoAE zurückkehrte, folgenden Erlaß an den A Präsidenten der Provinz Hessen-Nassau gerM. „Am Schluß der erhebenden Festtage in ff E surt und Wiesbaden ist es mir ein Bedürft'> den Einwohnern dieser schönen Städte siE herzlichen und glänzenden Empfang zu da»"' der der Kaiserin und mir von allen Seiles Bevölkerung entgegengeoracht worden ist- A Beweise freundlicher Gesinnung, die uns nicht zum mindesten aus den Reihen der JE,' entzegenksangen, haben unsern Herzen . getan und die Bande gegenseitiger Zpneig^ die uns mit diesem schönen Landesteile " dessen Bewohnern seit langen Jahren verknapp noch fester geschlungen. Mit besonderer erkennung gedenke ich der musterhaften OrdE die bei dem Zusammenströmen großer MenE mengen überall herrschte, und freue den' polizeilichen Organen für die wmE Handhabung ihrer schweren Aufgabe nie« Dank aussprechen zu können. Ich ersucht . diesen Erlaß zur allgemeinen KenMw» bringen." v.--, -n-öM Von unä fern- . Geplante Reise des LuftkreEj „H. IL". In den ersten Tagen des Juni wird das Luftschiff ,,Z.'U" einens nach Luzern machen, und zwar unter, des Oberingenieurs Dürr. Es ist nicht geschlossen, daß auch Graf Zepvelin sE" der Fahrt teilnehmen wird. Las LMM " in Luzern auf festem Boden landen. in solchem Maße bei unserm westlichen Aich barn (Frankreich) beoüachnm konnten. Bald st es ein geheimnisvolles Luftschiff, das licherweile über England da bin brau st, bald ist ganz im stillen betriebene Anlage eines Tvnr^ unter der Nordsee, bald wieder flößen siebzig tausend militärisch ausgebildeter Deutscher, da über ein förmliches Arsenal in London v»'' fügen, als Schreckgespenster dem frisdM 1 trage doch diese wenigen Blüten als Borb^ des Glückes, das mir die Mitternachts^^ heute noch bringen soll!" k Dunkle Glut hatte bei diesen leidenschM? geflüsterten Worten das Antlitz Wilmas-j^ flutet, und ein seliger Blick ihrer SF"- schönen Augen traf den Geliebten, wahrem'^ mit bebenden Händen das Sttäußch^^ Busen befestigte. Lächelnd hatte der dieser kleinen Szene zugesehen; dann ab« A er rasch den Arm seiner Tochter fester seinen, indem er sagte: . „Vorsicht, junger Herr, und ein wewS duld; noch soll die Welt nicht ahnen, nM Mitternachtsftunde bringen wird. Dft gemeine Überraschung soll der doppelten Reiz verleihen. Jetzt seid ibr noch vogelfrei, ist aber einmal das entM^ck Wort gesprochen, dann ist das Band fürs r geknüpft." „Nun denn, so wünsche ich den Flügel, die uns von dem beglückenden^ trennen," entgegnete Leo, trat aber einen zurück, und der Oberst geleitete seine Toft' einem Kreise bekannter Damen. Hk Während Leo in seinem Glücke ichwelgm^ herrschte Nora eine verzweiflungsvolle Stifts Ein beklemmendes Gefühl lag schwer am > Brust, und sie mußte ihre ganze Wine"^ F auibieten, um den Kampf in ihrem Innere, öl' » in ihrem Äußeren zu verraten. Das I Hausfrau half ihr manche Hindernihf I winden, denn es gestattete ihr nicht, w" I Person ein längeres Gespräch zu lübr^ I welcher Gelegenheit ihr zerstreutes Wesen »
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