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'S smnrek' läckerci. besonder« iZoniert n 3 Sind, rde. Der 8 erteilt ei- Saal erricht er- M risti aße I, m y- 0- — > Erscheint Dienstags, Donnerstags und Sonnabends abends. Bezugspreis: monatlich qa pfg., Zweimonatlich 80 pfg., vierteljährlich 1,20 Mark. O Einzelne Nummer w pfg. O Unterhaltungs- und Anzeigeblatt Wochenblatt und Anzeiger Neueste Nachrichten Bezirks- und General-Anzeiger Annahme von Adrigen bi« sptltißei» Mittag, p Uhr de, Lrsch^tmn§^i§«<. Preis fLr die Spaltzeil« zo pfg. zeitraubend« und tabegarifch« -ich Bei wiederhelungen Pr»t«rm1ßig»N-. wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". , Kruck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühl« in Groß-Dkrilla. Ar». 63. Freitag, d?n 28. Mai 1909. 8. Jahrgang. »krilla. ller tcken) ungs- m IL tät e 63 Ochien 121 Kälb-l zusammen für so 41 Mk. lben ulld Schlacht' «endgewicht -72 Mk, Schlacht' »endgewicht >t 62 bi» —52 Mk. Mark- Fest. 1000 lcx 5—78 leg .) - bi» », Kansa» bi» 274, oggen, pro s 74 lex) Irrste p:0 bis —, - bis - 146—150 :r 200 biS unquantwc >9, Laplaia jelber aller bis -- re 200 biS : sächsuche lrx netto l Leinsaat, 9, millien netto mit >ro 100 IrK Leinkuchen, 1. 18,00 » Weizen« (Dresdner 12,40 diö netto ohne AS 13 80 für Artikel cn sich für e andern mindestens Kartoffeln m Gebund ^ioggenst^h Vertliches undLSächstsches. Dttendorf-Gkrilla, den 27. Mai 1909. — Der Königl. Sachs. Militärverein beging «in Dienstag abend in würdiger Weise in dem "nt Blumen und d r Büste Sr. Majestät des Königs geschmückten Saale des Gasthofes zum Merzen Rost die Geburtstagsfeier Seiner Majestät des Königs Friedrich August III. ^er Vorsitzende Herr Hausdorf begrüßte die Erschienenen und wurde danach der Prolog von Fräulein Tamme gesprochen. Der Sängerchor Kutscher Gruß unter Leitung des Hern Lehrer ^ger, welcher die gesanglichen Darbietungen ^»nominell hatte, trug hieraus das Lied »hül Friedrich August dir" vor. Den Mittel- Vankt der Feier bildete die von Herrn Schul' Erektor Endler gehaltene Festrede, welche mit Beifall ausgenommen wurde. Im Griten Teile des Programms brachte Herr Lkhrer Beger den Kaiscrtoast aus, welchem der ^gemeine Gesang „Deutschland über alles" i°lüle Mit einem zum Schluß gebotenen Mmoristischen Gcsamtspiel endete die schöne ÜMr. Ein lebhafter Ball bildete den Abschluß ganzen Festes. — Am nahen Pfingstfeste bittet der „All- ^'Mkine Kirchensondü" wieder um Gaben. Es ldsdet wie alljährlich, an den beiden Psingst- ^ülsgen eine allgemeine Kirck-nkollekte für Kirchensonds statt. Hoffentlich versammeln "4 die Festgemkinden recht zahlreich und opfern Eig und reichlich dem Kirchenfonds. Er be- ^s dringend der reichlichen Stärkung seiner Mittel Fvtt und fort ist das Bedürfnis im rege, große Gemeinden zu teilen, neue Kirchgemeinden zu gründen, Kirchen zu bauen, geistliche Stellen zu errichten, geistliche Wikräst'! anjustell n. Die Mittel der Einzel- ^Ibeind,n stnd dazu meist unzulänglich; die Obigen Kirchenbaukollekten, welche das Jahr ^r gesammelt werden können, lasten viele "'dürsniste unbedeckt; die dem Kirchenregimente ^it zur Verfügung stehenden Mittel sind Über biet, Da ist es der „Allgemeine Kirchenfonds", sicher helfend eintreten soll; denn die Be- Mmung dieser segensreichen Stimmung ist: Interessen der Landeskirche in solchen Een zu dienen, wo die erforderlichen Mittel "us Staats-, Kirchengemeinde-, Kirchen- und äderen schon vorhandenen geeigneten Kosten Fonds nicht oder nicht in hinreichendem Mähe beschafft werden können. Mögen also Pfingstgemeinden zum Danke für Gottes ^Nodengaben helfen die Kirche Christi wciter- !?i>ouen durch williges Opfern und reichliche «oben! "-* Beim Herannahen der Pfingstleierloge des zu erwartenden starken Ruseverkeh-S 'i aus einige wichtige Einrichtungen im Fihr- "lienwesen der Eisenbahn-V rwultang hin- ^usen. Gewöhnliche Fahrkarten gelten vier ^8', der Tag der Abstempelung wird als Tag gezählt. Innerhalb der viertägigen Iurr kann die Reise an einem beliebigen "8' aagetreien werden, muß ab r um Mit'.er- ^>h> beendet sein. Das Gepäck kann aus der ^tbnimungsstalion 24 Stunden nach der "kunst lagergeldsrei lieg.» und kann «der auch tags vorher ausgegeben werden. ,>cht gedruckt aufli'gende Fahrkarten we.dcn ^"dschristlich ausgefertigt, aber unr, wenn sich Reisende rechtzeitig am Schalter einfindet Ausflugsverkehr weid n auch Doppella ten .^gegeben, die zur Hin- und Rückfahrt gelten. SU erwähnen sind auch die sogenannten R ck- Deka ten. Das sind einfache Jakuten, ! ie Verlangen gleich bei Anlrilt der Hinfahrt . uusg-geben und für die Rückrahrt gültig »Itempelt werden. Sie gelten wie einfache Eikarten vier Tage. . .I* Ker Goldregen blüht! Die langen -«wgelbtn Blütentrauben schaukeln im miloen . Umwinde, aus dem grünen Laube grüßen dl' R - Mai. Gar mancher pflückt ' Blüten zum Strauße und weiß nicht, daß er mit ihnen ein scharfes Gift seinem Heim zuträgt. Die Blüten enthalten Cytisin, ein Gist, das auf das Herz wirkt, — * Unzulässige Postkarten. Postkarten, deren Bildseite (Rückseite) durch ein Schutzblatt, sei es auch hinreichend befestigt, gesichert ist, sind nur gegen Briefporto zur Versendung geeignet. Dies gilt auch für die in Umschläge nach Art der Fensterbriefe eingest ickten Postkarten. Da gegen sind Postkarten, welche ein an der Markenstelle ausgeschnittener Rand umgibt, aus betriebstechnischen Gründen überhaupt nicht zur Postbeförderung zugelasten. —* DoS Königlich Sächsische Ministerium des Innern hat dem Königlich Sächsischen Militärvereinsbund für 1909 und 1910 Genehmigung zur Veranstaltung je einer Geld lotterie zum Besten seiner Stiftungen und Wohlsahnseinrichtungen erlei-t. Die erste Lotterie findet vom 15 bis 21. Juli statt. Der Preis des Loses betragt 1 Mk-, die Haupt gewinne sind 15 000 Mark, 10000 Mark, ,000 Mk, 3000 Mk. usw. —* Das Wetter im Juni. Die Witterung im Juni läßt sich, wenn man dem mit Recht etwas aus der Mode gekommenen, 100jährigen Kalender Glauben schenken will, in den ersten fünf Tagen kühl und regnerisch an, dann soll es drei Tage warm bleiben, hierauf aber bis zum 21. veränderlich werden. Vom 21. bis 25 steht Regen und wechselnde Witterung in in Witterung in Aussicht. Bruno Bürgel, der in die Fußstapfen Folds getreten ist, prognostiziert für die erste Hälfe deS Juni im großen Ganzen kühles und regnerisches Wetter, erst der zweite Teil des Monats dürfte bei steigender Temperatur sonniges, klares Weiter bringen, das jedoch in den letzten drei Tagen veränderlich und regnerisch wird. Im 4. Juni haben wir rS nach Ansicht des genannten Meteorologen mit einem kritischen Termin von untergeordneter Bedeutung, im 18. mit einem solchen von mittlerer Stärke zu tun. Dresden. Der Rat hat seinen Umsatz- steuerenlwurf noch nicht aufgegeben. Er beschloß vielmehr in seiner letzten Sitzung, die K'eishauptmannschaft, die ihm eine Anzahl Einwendungen von Interessenten gegen den Ent wurf zur Stellungnahme zugehen ließ, noch einmal zu ersuchen, die Genehmigung einer Verordnung über die Erhebung einer Steuer von Waren häusern und Zweiggeschäften zu vermitteln. — Ueber die Königin-Carola-GedächtniS- stiftung findet sich in einzelnen Tageszeitungen eine Nachricht, die darauf schließen läßt, daß man in manchen Kreisen von der Stiftung eine Förderung konfessioneller, nichtevangelischer Bestrebungen befürchtet hat. So unverständlich diese Auffassung jedermann erscheinen muß, der von der Entstehungsgeschichte der Stiftung während der vorjährigen LandtagSzeii einige Kenntn S hat, ist es doch offenbar erwünscht, über die Ausgaben der Königin-Carola- Gedächtnisstistung nochmals eine Aufklärung zu geben. Die Königin Carola hat bei ihren Lebzeiten jäh sich erhebliche Summen für wohl tätige Zwecke ausgkgeben, etwa das Dreifache von dem, w s der Königin-Carola-Gedächtnis- stiftung an Zinsen zur Verfügung steht. Die Stiftung beschränkt sich satzungsgemäß, weil ein Maßhaltcn mit den Mitteln geboten war, auf die Unterstützung derjenigen Anstalten und Vereine, welche von der Königin selbst gegründet worden waren. ES sind das der Albertverein in Dresden, das Sächsische Krüppelheim in Trachenberge, das Dienstbolenheim, die Volks küchen in Dr-Sden-Neustadt, Friedrichstadt und Löbtau, das Sidonienhem in Dresden, die Strick- und Nähschule zu Leubnitz-Neuostra, die H mshaltungsschule in Meinersdorf bei Chemnitz und die Obererzgebirgische Frauen- und Haus haltungsschule in Schwarzenberg. Von allen diesen Veranstaltungen ist einzig und allein das kleine Sidonienheim auf katholische Mädchen (10-111) beschränkt; die drei Volksküchen werden zwar von katholischen Schwestern, bedient, widmen aber ihre Dienste ohne jede Rücksicht aus das Bekenntnis. Bei allen anderen Anstalten gilt dies letztere "ebenfalls. Von konfessionellen Bestrebungen kann also ^eine Rede sein. — Im neuen Landgerichtsgebäude am Münchner Platz entsprang der zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilte Tischler Münch aus Kötzfchenbroda seinem Begleiter und suchte ins Freie zu gelangen. El wurde jedoch wieder eingefangen. Bischofswerda. Vom Schicksal schwer verfolgt wird die Familie des Herrn Kaufmann Greulich. Nicht genug, daß die bedauernswerte Familie zwei blühende Kinder durch Scharlach innerhalb kaum acht Tagen verlor, folgte am Sonntag noch ein drittes Kind. Die noch übrig bleibende 16 jährige Tochter wurde ins Kranken laus gebracht, doch besteht für das junge Mädchen nach menschlichem Ermeßen keine Gefahr. Inzwischen soll Frau Greulich durch diesen herben Schicksalsschlag ebenfalls auf das Krankenlager geworfen worden sein. Baruth bei Bautzen. Auf bisher unauf geklärte Weise find hier Wohnhaus und Scheune der Hausbesitzerin Marie verw. Merting und das Wohnhaus des Besitzers Rothe völlig nieder- gebrannt- Dürrhennersdorf. Ertrunken ist beim Baden im hiesigen Rittergutsteiche der Sattler- gehilfe Heinze aus Schönbrunn in Schlesien. Ost ritz. In Gruna erschoß beim Hantieren mit einem alten Gewehr der Stellmachergehilfe Hübner den Lehrling Hiller. Der 14 jährige Hiller war aus der Stelle tot. Hübner irrte die ganze Nacht umher, stellte sich dann aber der Polizei. Pirna. Auf dem Artillerie - Exerzierplatz bei Goes ereignete sich dadurch ein schwerer Unglückefall, daß bei den Uebungen daselbst ein Artillerist vom Geschütz fiel und überfahren wurde, wodurch der Bedauernswerte einen komplizierten Unterschenkelbruch, einen Rippen» bruch und mehrere innere Verletzungen davon trug, an denen er am Sonntag erlegen ist. Der so ums Leben gekommene junge Mann war der Sohn des Gemeindevorstandes Hartmann von Goes. Klingenberg. Beim Talsperrenbau in Klingenberg stürzten am Montag vormittag unerwartet größere Felsmassen ab. Hierbei wurde der Arbeiter Paul Heinzmann aus Dorf Hain getötet, während 7 weitere Arbeiter mehr oder weniger schwere Verletzungen daoonirugen. Bodenbach. Sonntag nachmittag geriet ein auf dem Königlich Sächsischen Bahnhofe stehender Waggon vermutlich durch Funkenflug in Brand. In dem Waggon befanden sich mehrere Hundert Ballen gepreßtes Stroh, das gänzlich verbrannte. Die Löscharbeiten waren durch Wassermangel sehr erschwert und es trat außer der Feuerwehr auch eine Lokomotive der österreichischen Staatsbahn in Tätigkeit. Der Schaden ist ziemlich bedeutend. Kötzfchenbroda. Zwei recht bedauerliche Unfälle ereigneten sich in der Nacht vom Frei tag zum Sonnabend auf dem hiesigen Aus stellungsgelände. Der Monteur R. zog sich durch einen Sturz von der Leiter schwere Ver letzungen am rechten Knie zu und der Schlaffer Sch. erlitt ebenfalls durch Sturz schwere Ver letzungen und eine Gehirnerschütterung Beide Verunglückte mußten vom Platze getragen werden. Priestewitz. Um aus seinem Dienst, der ihm nicht behagte, schnell wieder zu seinen in Trachau bei Dresden wohnhaften Eltern zu kommen, setztesich in der vergangenen Nacht der 15 jährige Kleinknecht Paul Diesel in Priestewitz heimlich auf die vorderen Puffer des letzten Wagens des nach Dresden fahrenden Personenzuges Nr. 1601. In Pieschen, wo er absteigen wollte, wartete er der vielen Reisenden wegen, bis der Zug sich in Bewegung setzte und sprang dann seit wärts ab. Hierbei ist ihm das rc^te Bein voll ständig zermalmt worden. Neukirchen bei Chemnitz. Die Landban Berlin beabsichtigt das etwa SOO Morgen große Rittergut Neukirchen in den nächsten Tagen u Parzellierungszwecken anzukaufen und hat >ereits die nötigen Vorbereitungen hierzu vor« nehmen lassen. Das seit 1819 im Besitz der Familie Claus befindliche Rittergut, das idyllisch m Würschnitztal gelegen ist, ist unstreitig da» chönste und größte Spekulationsobjekt im Chemnitzer Kreise. Hilbersdorf. Auf der Frankenberger Straße hier lief der elfjährige Schulknabe Opitz in ein Lastautomobil eines Fabrikanten. Der knabe, welcher von der Seite in das Kraft» ahrzeug lief, wurde von dem Schutzblech des rechten Hinterrades zu Boden gerissen und über- ahren. wodurch er einen Schädelbruch erlitt, )er den sofortigen Tod berbeisührte. Schwarzenberg. Ein Großfeuer wütete hier in der Goßweilec Etuiprefferei. Der große Maschinensaal ist vollständig ausgebrannt. Der Schaden ist bedeutend, aber durch Versicherung gedeckt. Man nimmt an, daß da» Feuer in der Trockenkammer auSgebrochen ist, wo es. genügend Nahrung fand. Durch da« Feuer war das angrenzende Fabrikgebäude der Erzgebirgischen Schnittwerkzeug- und Maschinen fabrik, sowie das nahe gelegene Gaswerk arg gefährdet, doch gelang eS den Feuerwehren, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Markersdorf. Die beiden Schulknaben Fabich und Piesche waren damit beschäftigt, einen dem älteren Bruder Fabichs gehörigen Koffer zu durchwühlen. Sie fanden eine Pistole, die sie sofort untersuchten. Plötzlich ging der Schuß loS, Fabich wurde mitten in die Stirn gotroffen und starb auf der Stelle. Reust ädtel bei Schneeberg. In der Nacht zum Mittwoch brannte das Hotel „Karls bader Hau«" nieder Der frühere Pächter de» Hotels Lorenz wurde unter dem Verdachte der Brandstiftung verhaftet. Niederschlag bei Bärenstein t. E. Einen dummen Streich hat sich hier ein Lehrling ge» leistet, indem er einem 16 jährigen Mädchen einen vorher angebrannten sogenannten Frosch (Feuerwerkskörper) in die Kleider steckte. Der Frosch explodierte und setzte die Kleidung des Mädchens in Brand, der zum Glück von hinzu kommenden Personen gelöscht werden konnte. Antonsthal. Der Fabrikarbeiter Ernst Korb au» Steinheidel, der vor einiger Zeit in eine im hiesigen Staatsforst befindliche massive Steinbruchshütte eingebrochen und ein Kistchen Dynamitpatronen mit Sprengkapseln entwendet hat, wurde festgenommen. Das Dynamit wurde in der Nähe seiner Wohnung vergraben auf» gesunden. Ferner wurde bei ihm eine Anzahl von Gegenständen aufgefunden, die er seinem Arbeitgeber eutwendet hat. Pausa. Im hiesigen Rathause wurde ein überaus frecher Einbruchsdiebstahl verübt. Die Spitzbuben durchwühlten alle Kästen und wollten den Geldschrank aufbrechen. Ohne Beute mußten die Einbrecher wieder abzieben. Plauen i. V. Montag früh fand ein Schutzmann ein 18 jähriges Dienstmädchen von hier in bewußtlosem Zustande auf dem bereit» von hier überstiegenem eisernen Geländer der 20 m hohen Friedrich August-Brücke hängen. Das Mädchen hatte zweifellos die Absicht, sich von der Brücke in die Tiefe zu stürzen. An gesichts der gähnenden Tiefe war sie von einer Ohnmacht befallen worden, und e» war nur einem günstigen Zufall zu danken, daß sie nicht abgestürzt ist. Angesichts der häufigen Selbst morde und Selbstmordversuche durch Absturz von der hohen Brücke hat der Rat beschlossen, an dem Viadukt Schutzvorkehrungen anbringen zu loffen, die es nach Möglichkeit verhindern sollen, daß Personen von der Brücke abspringen. Da» Stadtbauamt ist beauftragt, praktische Vorschläge zu machen. - Die Kassiererin des Zirkus Angelo, die beschuldigt wird, in Zwickau mit einer größeren Summe durchgegangen zu sein, ist hier fest» genommen worden. Der Zirkus weilte vorige Wache in Plauen.