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> Vorlage ehe sich Mrt habe. K» bemerkte daA erste Lesw! )ic WonsühA mms vertraB ncr DenkW >on freisinnig? tenum, das? nehmen mW ersten LeiM Vortführer dü wenn die Nin chrift als 'W num vorlcs" Änderung d" Aussicht NW se die MW luaenblick, a" iumsteuern ! der mindte ung der viert!« sine ihm ga^ inmöglich, -teuer für d« Minderung dd die neuere igter erscheint habe sich c>"' -er Steuer a" Von uncl fern. Verbot von Ballonlandungen in Frankreich. Um den Unannehmlichkeiten aus Sem Wege zu gehen, die durch die Landung deutscher Ballons in Frankreich veranlaßt werden, hat der „Niederrheinische Verein für Luftschiff- sadrt' seinen Führern derartige Landungen ver boten. Zuwiderhandelnde trifft als Strafe die Entziehung der Führerberechtigung auf unbe- Zeit, wenigstens aber auf sechs Monate, lierner hat der betreffende Führer die ent stehenden Kosten selbst zu tragen. s Tie Folgen der Krise. Uber 4 Mill. Aart an Unterstützungen haben die Berliner Hemersschaiten im verflossenen Jahre für Arbeits- aufgebracht. Davon entfallen auf den Metallarbeiterverband 922 000, auf den Holz- achsilewerband 504 000, auf den Verband der beglichen Buchdrucker 351 000 Mark. Nahe an MV00 Maxx kostete auch die Arbeitslosen- Mrstützung den Transportarbeitern und Zim- Mcrn. Infolge der großen Ausgaben für Er- ^erbelose ist die Ziffer der Ausgaben für ^kzwscke ganz erheblich zurückgegangen. Während im Vorjahre noch über 5 Mill. Mark '"r Tde'ks ausgegeben wurden, sind diesmal tt«r M75l Mark an Streikunterstützungen ge- E woroen. Zs sind im ganzen nur 25 An- AÜsitreiks geführt ivorden, eine Ziffer, die man ^'>her nicht für möglich gehalten hätte. Außer- ?eni wurden 247 Abwehrstreiks, meist ohne Er- U, geführi. X Tic klagenden Witwen von Rad- Gegen das um 12. d. in der Klage der Mwen von Radbod seitens der Zivikammer Landgerichts Dortmund ergangene Urteil "Mchtigt der Vertreter der abgewiesenen ^Egerinnen, Rechtsanwalt Frank, die Revision Reichsgericht einzulegen. steigerung igert sich Wertsteigw^ Sätze kom^ der frühA 's fünf 3? Z mehr als so werb«" en Sätze i iveiter um wenn er w. mehr ubspreis nt zugesch'L Men >ur ichtskosten u!"' ue »trag, imen des Abl panier-, Atts! nission gedru°> lls dieser?>»' cdmmg gtstp Debatte folg'" äußern könnt keine Stelluni Seite wurdt" ung sich n°» eine Beratnnt lließt die )esitzsteucrüb^ m ist) in BtN n B-sitzsieu'?' rvorlage siven Antrags enhandcl :re. l bis 8 0°°' d des ganB orten KaviE m Durchschoß n HandelSkE -elsturseS E . Befreit P s Reiches u"° >d ferner Kam? ch über LA lassen sind. D- intet u" drs tlicheu V -'iw i, AbtremlM diesem An'/« l einer Umm^ und unbebaut eine doppch " er in Höhe "), en Grundstoff erkäufer. Dm* Pestverdächtige Natten sind im Hafen Hamburg an Bord des von Roiario ein- Mofsenen englischen Dampfers „Biacktor" ge lben worden. Das Schiff ist der Ausgasung dem Rattentötungsavparat unterworfen Unfall auf dem Flottenflaggschiff Deutschland". Ein Unglücksfall, dem zwei Mchenkben zum Opfer fielen, hat sich auf Flottenflaggschiff „Deutschland" in der Ue von Borkum ereignet. Dort war der Melrose Lateir über Bord gefallen. Der Uemeur-Aipirant Bohn sprang ihm nach, um den Wellen zu entreißen. Der Rcttungs- wuch schlug jedoch fehl und beide ertranken. Ane blutige Eifersuchtsszene in ^ölau. Bor dem Caso „Kaiserkrone" in Geslau schoß der Kaufmann Grätzer auf ein Ws Mädchen, das, wie es heißt, längere M in seinem Geschäft tätig war und mit ihm ? Liebesverhältnis unterhalten halte, einen »Wlverschuß in dem Augenblick ab, als das Ubchen mit einem auswärtigen Reisenden das /ff" betreten wollte. Das Geschoß drang zufällig vorübergehenden, gänzlich unbe- 'Uen Ntann durch den Kragen seines über- U»s und verletzte das Mädchen am Ohr. U Attentäter drang, nachdem man ihm die entwunden hatte, mit einem Taschen- Un aufs neue auf das Mädchen ein; er Ube zurückgerissen und nahm, als er verhaftet O'ben sollte, einen zweiläufigen Revolver aus Tasche und feuerte einen Schuß auf sich ab, ihn am Hinterkopf verwundete. Das Uchen wurde im Cais verbunden, der U,erstverletzte Grätzer mußte einem Kranken de zugeführt werden. h Aordanschlag auf einen Förster. In s «Löhnung des Revierförfters Poscharnik im Mglaw (Steiermark), der sehr scharf gegen Webe oorzugehen pflegte, wurde durch das Uler eine Bombe geschleuoert, die explodierte - ° den Förster schwer verwundete. Lie nUereinrichtung wurde zerstört; die Täter °°°n unerkannt. ^ Nächtlicher Brand in einem englischen Während der Nacht braniue das tz Uan-Hotel in Cornwall ab. Das Feuer »Uffchte die Gäste im tiefsten Schlafe. Viele ' ffd» nur mit knapper Not in ihren Nachl- lionen ipn«b<" aqe. Bindend" ach hat cS dt" rvorlage en" Hemden entkommen. Mehrere Damen, die aus den oberen Stockwerken sprangen, weil die Treppe nicht mehr zu benutzen war, erlitten schwere Verletzungen; andre trugen Brand wunden davon. » Eine schwierige Operation. In einem großen englischen Bankhause in der Provinz herrschte vor kurzem lebhafteste Erregung. Der Kassierer, der den großen Kassenschrank öffnen wollte, so erzählt ein englisches Blatt, stellte fest, daß es unmöglich war, das Schloß zu bewältigen. Schlimme Befürchtungen tauchten auf. Man sorgte sich um den Ruf des Hauses, denn was ist eine Bank, deren Geldschränks sich nicht öffnen lassen. Ein dringendes Telegramm an die Kassenschrankfabrik ruft mit dem nächsten man ihm das Gewünschte. Der Mechaniker biegt die Nadel an der Spitze ein wenig um, führt sie in die Öffnung, fischt ein Stück zu sammengeballten Staubes heraus und öffnet seelenruhig den Kassenschrank. Dann aber über reicht er eine kleine Rechnung, Arbeitszeit, Hin- und Rückreise nach London: 400 Mark. Die Bankherren waren etwas verblüfft, dann aber honorierte man ohne Wimperzucken die glücklich vollendete schwierige Operation . . . Gin Schwindler in italienischer Offiziersuniform. In Neapel hat ein Hoch stapler in der Uniform eines Leutnants zur See, der sich als Sohn eines Generals und einer Hofdame der Königin ausgegeben hatte und sich der Freundschaft des Marineministers Von äer Jahrhundertfeier in Serail. Das Jahr 1909 ist für Tirol ein Jubiläumsjahr. Das Land rüstet sich zu großen Festen, die das Andenken des Freiheitskampfes von 1809 und seiner Helden feiern sollen. Diese Festlichkeiten haben mit einer dreitägigen Feier eingesetzt, die in dem nahe bei Andreas Hofers engster Heimat gelegenen großen internationalen und doch urtirolischen Kurort Meran begangen wurde. Den Gipfelpunkt der Veranstaltung bildete der Festzug, an dem sich eine große Anzahl von Schützenabteilungen beteiligte, deren malerische alte Trachten, die sich in dem letzten Jahrhundert wenig verändert haben, die Erinnerungen an die heroischen Zeiten von 1809 wachriefen, in denen sich diese Schützenorganisationen so wacker geschlagen haben. Schnellzug einen der tüchtigsten Arbeiter der Fabrik an die Stätte des Zwischenfalls. Der Mechaniker trifft am Nachmittag ein. Mit lässiger Miene wirft er einen Blick auf die zahlreichen Kunden des Geschäfts, die unge duldig auf die Eröffnung des Kassenschrankes warten, und widmet sich dann feiner Pflicht. Zwei, drei Sekunden lang untersucht er das Schloß, spitzt dann die Lippen und bläßt ener gisch in das Schlüsselloch. „Ich bitte um eine Haarnadel," sagt er gelassen. Eilig überreich' Mirabello rühmte, erhebliche Betrügereien ver übt. Als er sich jedoch an Beamte des Marinearsenals heranmachte, wurde er entlarvt und verhaftet. Der Hochstapler hatte sich als königlicher Marineleutnant vor wenigen Tagen erst mit einer 18 jährigen jungen Dame aus bester Familie verlobt. Auf dem Konto des Betrügers stehen viele Vorstrafen wegen Be trügereien. Gattenmord am Krankenbett. Einen Mord im Krankenhause hat in Laeken bei verwandten i 's Herz ngen sie 'U - Wort st-", igenen GU' in ihre Oer GEH ein ähnll^ - mir die E em Vater bei mir enn web>"" jeder GE" die mich Z eo selbst. Nein, niederkämAT zu edrE -andlung w Oberst ld durch H -in Kind, rbungen Name " zen Welt " kew ^ venn die , ! Ehe ich L ust einen .dasselbe^ tarr im Schande > U wohin geraten wir mit solchen Gedanken! 'breche ja von dir und Leo: dem ist ja U Ehre w lieb, wie mir die meine' Wenn weine Wilma, das Glück deines Lebens in Ub Armen zu finden hoffst, so will auch ich ! >n den Gedanken fügen, ihm mein Liebstes Asien und euren Bund zu segnen!" ^^ud desselben Tages teilte auch Leo seinem Vater den Entschluß mit, um Vand Wilmas von Strachwitz werben zu Un. Im ersten Augenblick starrte der Groß- Ustr sprachlos seinen Sohn an, dann aber Unte er sich und sagte kurz und entschlossen: ^'3ch nehme deine Worte als Scherz auf, th/brnn jch vermute nicht, daß du mir zn- Ä'm Z" glauben, daß du ein ganz miitel- ° Mädchen zu deiner Frau machen willst." U trat ruhig seinem Vater entgegen: ^!ic^ iE wir nicht ein, mit den heiligsten ß.Men des Menschenherzens frevelhafles hOs Zu treiben; auch steht Wilma von Strach- hU meinen Augen viel zu hoch, als daß ich Ehnen dürste, ihren Namen zum Spiel- Hs Ewer Laune zu machen. Darum erkläre ich I^"°chmals, lieber Vater, daß ich in vollem in ff gesprochen habe, und daß es das Ziel ! in U heißesten Sehnsucht ist, Wilmas Gatte - werden." s^Tas darf nnd wird auf keinen Fall ge- d»'?' unterbrach Warnfelo die Rede des Wahnes, „du kannst kein armes heiraten, denn unsre Firma braucht V^'.^a^er, soviel ich weiß, bin ich noch Teilnehmer der Firma, und wenn ich es auch wäre, so glaube ich doch, daß die Firma zu fest steht, um aut eine Geldheirat angewiesen zu sein." „Meinst du?" Es war ein eigentümlicher Ton, mit dem der Großhändler diese beiden Worte sprach; so eigentümlich, daß sein Sohn verwundert auf blickte und mit einem forschend"" Ausdruck auf den Vater sah: „Ist etwa das Hau--, Warnfeld nicht so reich, wie du die Leute glauben machst? Vater, wenn dies der Fall ist, so bitte, so beschwöre ich dich, verheimliche mir die Wahrheit nicht, vergiß nicht, daß ich als dein Sohu ein heiliges Anrecht auf Vertrauen habe!" Vor dem offenen, fragenden Blick Leos senkte der Großhändler unwillkürlich das Auge: „Wie du gleich auffährst und Gespenster am b°llen Tage siehst! — Sage mir nur eines, würdest du, wenn du durch deine Handlungs weise das Renommee der Firma retten könntest, dich entschließen können, dein Verhältnis mit Fräulein von Strachwitz zu lösen und deine Hand einem andern, von mir selbst erwählien, reichen Mädchen zu geben?" Leo war bei dieser Rede feines Vaters tief erblaßt; er bemerkte den lauernden Seitenblick nicht, den derselbe blitzschnell auf ihn warf, sondern antwortete einfach, doch fest: „Du fragst, was ich in dem Fall tun würde, wenn ich wüßte, daß die Firma insolvent ist. Das ist leicht gesagt, Vater: meine Verbindung mit Wilma möchte ich lösen, wenn es mir auch den tiefften moralischen Schmerz bereiten würde, weil es ehrlos von mir wäre, ihren reinen Namen mit einem gebrandmarkten verknüpfen zu wollen " „Einen gebrandmarkten N-men ?" unterbrach mit rauher Stimme der Großhändler seinen Sohn, dieser jedoch fuhr ruhig und un beirrt kort: „Ja, einen gebrandmarl.eu Namen; denn er würde dadurch ehrlos, daß aller Glanz und Reichtum, der ihn früher umgab, Lug und Trug war, indem das Geld, das ihn hervorzauberte, Nichtsein eigenes, sondern fremdes Eigentum ge wesen. Das wäre der einzige Grund, warum ich Wilma entsagen müßte. Eine andere reiche Verbindung, würde ich aber niemals und unter keiner Bedingung eingehen, denn dieselbe wäre nicht weniger ehrlos als feig!" „Du bist und bleibst ein überivannter Narr," grollte Warnfeld mit fest zusammengekniffenen Lippen, dann aber fuhr er einlenkend fort: „Toch wir wollen nicht um des Kaisers Barl streiten; wie ich dich kenne, ist es wirklich am besten, wenn ich dich deinen eigenen Weg gehen lasse. Nun wohl, ich willige in deine Verbindung mit Fräulein von Strachwitz, denn hochangesehen und einflußreich ist der Name ihres Vaters. Ich selbst schätze die Familie sehr und will Wilma gerne als Schwiegertochter begrüßen. Meine einzige Bedingung dabei ist, daß du deine Stellung im Hause der Gebrüder James löst und sofort nach deiner Vermählung als Teil nehmer in meine Firma eintrittst. Ich bleibe dir gegenüber Hauptchef, so lange ich dich nicht gründlich und in meinem Sinne in das Geschäft cingefübrt habe. Nun, bist du einverstanden?" Abermals richteten sich die Augen Leos Brüssel der Arbeiter Dion begangen. Seine Frau hatte vor einigen Tagen einem Kinde das Leben gegeben, mußte aber, da sie schwer leidend war, in das Spital gebracht werden. Dort besuchte sie der Mann und erstach seine Frau während einer Unterredung. Unwetter in Spanten und Portugal. Heftige Regengüsse gingen dieser Tage über ganze Teile von Spanien und Portugal nieder und richteten großen Schaden an. GericktskaUe. X Stuhm i. W. Böswilliges Begießen eines Menschen mit kaltem Wasser ist eine Körper verletzung — so entschied dieser Tage das hiesige Schöffengericht, vor dem sich der Knecht Mroß zu verantworten hatte. M. zeigte sich gegen den ihm vorgesetzten Wirtschaftseleven Pawelzik widerspenstig und stülpte ihm, als P. ihm einen Schlüssel abnahm, einen Eimer kalten Wassers über den Körper. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Körperver letzung zu zwei Monaten Gefängnis. Elbing. Das Schwurgericht verurteilte den Invaliden Hein wegen Ermordung des Marien burger Bürgermeisters Dr. Kuntze zum Tode. Vie kopflosen Engländer. Die ,Londoner Morgenpost' schreibt noch nachträglich zu der Monarchenbegegnung in Wien: „Die Stärke des Dreibundes ist so groß, daß das, was man das europäische Gleich gewicht nannte, nicht mehr existiert. Lange Zeit hat man geglaubt, daß die englische Seemacht das Gleichgewicht erhalten könne, und das war auch so, bis die militärische Organisation Rußlands unter den Folgen des Japanischen Krieges und innerer Un ruhen znsammenbrach. Jetzt genügte auch das Gewicht der englischen Seemacht nicht mehr, um. Wäre England Mitglied einer europäischen Allianz, was es nicht ist, die Entscheidung eines Streites nach dieser oder jener Richtung hin zu beeinflussen, während seine Armee überhaupt nicht zählt. Ein Verbündeter wird nach dem Werte der Unterstützung eingeschätzt, die er seinen Verbündeten leistet. Wie könnte England einem Verbündeten in einem europäischen Konflikt helfen? Gegenwärtig könnte England einer Macht, die nur über eine bescheidene Flotte ver fügt, allerdings zu einem Seesiege .verhelfen, aber es könnte nicht genügende militärische Hilfstruppen aufbringen, um den Krieg auch zu Lande zu beeinflussen. Welche Macht wird ihr Glück auf solche Hilfe hin wagen? Es ist klar, daß in der Erhaltung des europäischen Gleich gewichts England nicht mehr viel zählt, und daß andre Nationen nicht auf England rechnen können, sondern flir gute Beziehungen zum Dreibund sorgen müssen." Auntes Allerlei. Der sprechende Bogel. Die .Deutsche Wochenzeitung für die Niederlande' erzählt folgende Geschichte aus Amsterdam. Über einer winzigen Bude auf dem hiesigen Jahr markt prangt die Aufschrift: „Der sprechende Vogel, ein Unikum!" Der Besitzer, ein Rhein länder, lockt mit unglaublichem Stimmaufwand zahlreiche Besucher an, die ihre 5 Cents gerne opfern, in der Meinung, einen außergewöhn lichen Vapagei, eine Elster oder einen Raben vorzufinven. Sehr erstaunt sind sie beim An blick eines kleinen Vogelbauers, der einen Kanarienvogel beherbergt. Die enttäuschten Gesichter weiß der rheinische Junge durch einen nesigen Wortschwall, halb rheinisch Platt, halb Holländisch, bald aufzuheitern und schließlich fragt er den still dasitzenden Vogel: „Na, feg mol, wat willst de lieber Han, 'ne Zigaar oder 'ne Piep?" — „Piep!" sagt der Piepmatz, unter dem Gelächter des Publikums, und trium phierend blickt der Vogel-Sprachlehrer umher. Er hat die Bude immer voll Neugieriger, denn die Hineingefallenen sorgen stets für neue forschend auf seinen Vater, dessen Züge jedoch waren ruhig und kalt wie gewöhnlich. Ein lelffames Gefühl bemächtigte sich des jungen Mannes; er wollte ein Wort des Dankes sprechen und fand nicht den richtigen Ausdruck dafür. Ihm war plötzlich, als stünde er vor einem Abgrund, in den der nächste unvorsichtige Schritt ihn stürzen könnte, leine ganze Zuversicht verließ ihn, und mit Mühe rang er nach Fassung. Da richtete sein Vater einen erstaunt fra genden und zugleich vorwurfsvollen Blick auf ihn, indem er langsam sagte: „Also nicht einmal einer Antwort ist mein Entgegenkommen wert?" Bei diesen Worten wich der Bann von Leos Brust; er streckte dem Vaier die Hand entgegen: „Verzeih', mein Vater, daß ich nicht gleich die richtigen Worte für den innigen Dank finde!' konnte, den ich deiner Güte schulde. Du sollst sehen, daß ich dir in keiner Hinsicht Unehre machen, sondern daß ich als Kaufmann zu deiner Zufriedenheit meinen Mann stellen werde. — Gebe Gott," fuhr er nach einer kleinen Pause fort, „daß der Oberst meiner Bitte ein geneigtes Ohr schenkt und mir die Hand des geliebten Mädchens nicht vorenihält. Nun aber laß mich zu Nora eilen und ihr Mitteilen, wie sich meine Zukunft durch deine Güte gestaltet hat. Ich mußte ihr versprechen, iyr gleich nack Beendigung unsres Gespräches das Ergebnis desselben mitzuteilen." WG il (Foroepuag fotgw