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Ottendorfer Zeitung : 20.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190905202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090520
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-20
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 20.05.1909
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lauten Bündnis ohne gegenseitige Dienste und gibt. die Sommers an den besonders stärken Ä si. K Manälungen äes Glückes 10! Innern Italien bares ohne lassen Arniee Schiffahrts- Berlin stattfinden. militärische Grundlage Die französisch - russische Allianz, den General glaubt aber in diese Maßnahme läge soll noch im Laufe des Bundesrat gehen. *Der erste deutsche tag wird am 21. Mai in Von unä fern. Ein Telegramm Roosevelts an Wilhelm. Ler frühere Präsident Rooft^ der die Reise nach Mombassa an Bord de ReichSpostdampfers „Admiral" machte, hat, die ,Denisch-Os!asrikanischc Rundschau' mil^ von Mombassa an Kaiser Wilhelm ein TU gramm gesandt, das folgenden Wortlaut W' „Ich wünsche Ew. Majestät meine HochßW^ über meine Aufnahme und Bewirtung a» 2" des „Admiral" unter Kapitän Doherr und nü» Bewunderung für die außerordentliche EnE und das Wachstum der Handels-JwE Deutschlands in Ost-Afrika zum Ausdruck r bringen. Theodore Roosevelt." Seit jener Zeit waren drei Jahre verflossen. Die beiden Mädchen hatten sich so innig anein ander angeschlossen, daß selten ein Tag verging, wo sie nicht beisammen waren. Im verflossenen Herbst hatte Wilma zum erflen Male Leo Warnfeld, den sie bis dahin nur aus den Schilderungen seiner Schwester kannte, gesehen. Sie war sehr neugierig auf den jungen Mann gewesen, den Nora als ihren Bruder so herrlich liebte. Als er aber endlich kam, fühlte sie sich sonderbarerweise in seiner Nähe beengt, bedrückt. Dis Sicherheit, die ihr im geselligen Verkehr stets eigen war, schien sie verlassen zu haben; ihr munteres Lachen verstummte, sie wurde wortkarg und befangen. Kopfschüttelnd betrachtete Nora schon damals khre Freundin. Es berührte sie schmerzlich, daß ihr Bruder, dem sie so herzlich zugetan war, auf Wilma sichtlich keinen guten Eindruck machte. Der Aufenthalt des jungen Mannes im Vaterhaus währte nur vierzehn Tage, und doch genügte diese kurze Zeit, um den Oberst von Strachwitz, im Gegenteil zu seiner Tochter, sehr für denselben einzunehmen. Das offene, schlichte Weien Leos gefiel ihm, und die beiden Herren verplauderten manch gemütliches Stündchen mit einander. Nach der Abreise ihres Bruders machte Nora ihrer Freundin anfangs öfter scherzhaft die Welt." „Daran zweifle ich nicht; aber soll mein- Tochter, ein Fräulein von Strachwitz, am 6^ gezwungen sem, in fremde Dienste tretend, e'N abhängige Stellung einnehmen zu müffe» Dieser Gedanke würde mir die Stunde schweren; denn du darfst nicht vergessen, stamme noch aus der alten Zeit und habe no« nicht alle ihre Vorurteile überwunden. Der >w- Vorwürfe wegen ihres sonderbaren Benehmens ihm gegenüber, doch als sie sah, daß dies Wilma peinlich berührte, gab sie es gänzlich auf, von Leo zu sprechen. Das war auch der Grund, daß der Oberst und seine Tochter gestern auf der Promenade durch die Anwesenheit des jungen Mannes sichtlich überrascht wurden. Zn seinem einfach, aber gemütlich eingerich teten Wohnzimmer schritt Herr von Strachwitz, seine Pfeife rauchend, auf und nieder. Wilma saß, mit einer Stickerei beschäftigt, am Nähtisch beim Fenster. Heute wollte aber ihre Arbeit nicht wie gewöhnlich vonstatten gehen; die sonst so fleißigen Hände ruhten sehr oft, und die Blicke des jungen Mädchens waren mit gespannter Aufmerksamkeit auf die Gaffe gerichtet. Seine Promenade unterbrechend und sich für eine Weile vor seine Tochter stellend, sagte der Oberst, eine mächtige Rauchwolke aus seiner Pfeife blasend: „War das heute ein Tag! Ein Defilieren wie es schöner nicht gedacht werden kann. Mir lachte das Herz im Leibe, als die Kerls so stramm vorüberzogen. Der Divisionär war aber auch zufrieden, sehr zufrieden, sprach mir seine Anerkennung in schmeichelhaftester Weise aus. Weißt du, Mädel, so tvas sreut ein altes Soldatenherz immer, übrigens auch für dich eine Neuigkeit, Hauptmann Welsersheim ist in den Generalstab versetzt. — Ja, was ist denn mit dir, Wilma? Ich spreche nun schon eine Viertelstunde und du schenkst mir keine Auf merksamkeit. Freut dich denn die letzte Nachricht! nicht?" etwas günstiger als bisher. Danach haben die Revolutionäre ihren Vormarsch auf die Haupt stadt Teheran eingestellt, jedoch noch einmal den Scha h^aufge'ordert, alle seine rückschrittlich ge sonnenen Ratgeber ihnen auszuliefern und sofort das Wahlgesetz zu veröffentlichen. Anscheinend wird der Schah diese Bedingungen erfüllen. Roman von Luise Voigt. (Fortsetzung.) Afrika. *Der Sultan Muley Hafid hat den Vertreter der Londoner ,Times' ersucht, eine Erklärung über seine Stellungnahme zu den europäischen Mächten zu veröffentlichen. Danach sei der Sultan bisher noch nicht in der Lage gewesen,. den Artikel 60 der Algeciras- Akte, der den Europäern Landerwerb in Marokko gestattet, in Kraft zu setzen, da außer halb der Hafenstädte noch immer das Leben der Europäer gefährdet sei. Aber auch von den Mächten sei die Akte nicht be folgt worden, denn entgegen der Abmachung in Artikel 1 seien noch immer europäische Truppen auf marokkanischemBoden. Oreibrmä-Kritik. s Die Tage von Brindisi und Wien haben in Frankreich und England ein lebhaftes Echo geweckt, nicht weil die Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph keinen Zweifel über die gegenseitigen herzlichen Be ziehungen ließ, sondern weil Italien durch die Begegnung in Brindisi anscheinend dem Dreibund fester ungegliedert ist, wie in der letzten Zeit, wo Mißverständnisse mit Österreich-Ungarn und die stetige Werbe arbeit Frankreichs und Englands manchmal die stalienische Politik Schwankungen unter warfen, die dem Dreibundgedanken nicht immer günstig waren. Die italienischen Pressestimmen lassen erkennen, daß man aufs neue an den Dreibund und seine Festigkeit glaubt. Und da mit wird Frankreichs und Englands Sorge, die ihren Widerhall in der Presse findet, erklärlich. Der Pariser ,Temvs' schreibt: „Der Drei bund war der Gegenstand feierlicher Kund gebungen seitens aller seiner Mitglieder. Der glänzende Erfolg, den die Orientkrise der österreichisch - ungarisch - deutschen Politik einge tragen bat, ist geeignet, den bisweilen etwas stockenden Eifer des dritten Verbündeten (Italien) arnuiachen. Dieser Erfolg muß für alle die Lehre bilden, daß es kein dauerhaftes und srucht- Bauarbeiter beschlossen, streik zu erklären. Man amtlichen Kreisen nicht, daß die Stellung der Streikenden wird. weilt, wird auf seiner Rückkehr nach Petersburg dem Reichskanzler Fürsten Bülow in Berlin einen Besuch abstatten. Balkanstaaten. *Eine Meldung aus Konstantinopel besagt, daß es gelungen sei, Abd ul Hamid zu bewegen, sein in auswärtigen Banken depo niertes Vermögen dem Staate zu über lassen. äem Aeicbstage. Der Reichstag setzte am 15. d. die Beratung des Viehseuchengesetzes fort. Nach längerer Debatte wurde 8 6 (Verbot der Einfuhr nicht nur seuchenverdächtiger Tiere, sondern auch von Er zeugnissen solcher Tiere), unverändert genehmigt. 8 7 (Verbot der Beschränkung der Einfuhr von Gegenständen, die Träger von Ansteckungsstoffen sein können) wurde unter Ablehnung aller Anträge in der Fassung der Kommission angenommen. Bei 8 67 <l, beir. Beschwerden gegen polizeiliche An ordnungen, bezweifelte Abg. Singer (soz.) die Beschlußfähigkeit des Hauses. Da sich das Bureau dem Zweifel anschloß, wurde die Weiterberatung vertagt. Am 17. d. teilt vor Beginn der Sitzung der Präsident Graf Stolberg mit, daß ein Schreiben des Grafen Zeppelin eingelaufen sei, worin er den Reichstag zu einer Besichtigung seines Luftschiffes in Friedrichshafen am 5. Juni einladet. Die Beratung des V i e h s e u ch en g es e tzes wird fortgesetzt mit der Abstimmung über 8 67 ä, betr. Anbringung von Beschwerden gegen Unordnungen bei der Bekämpfung von Viehseuchen im Jnlande. Die Anträge werden abgelehnt und der Paragraph unverändert angenommen. Ebenso der Rest des Gesetzes. Es folgt die erste Beratung des Entwurfs eines Schutzgebiets-Etatsgesetzes. Staatssekretär Dernburg empfiehlt kurz den Entwurf, der lediglich unter Ausmerzung veralteter Bestimmungen die gegenwärtig geltenden Vorschriften einheitlich zusammenfasse. Dio Abgg. Erzberger (Zentr.) und Arning (nat.-lib.) bringen Wünsche der Farmer in Süd westafrika vor und verlangen Überweisung des Ent wurfs an die Kommission. Staatssekretär Dernburg glaubt nicht, daß irgend etwas vom grünen Tische geschehen sei, was zu Beschwerden der Ansiedler Anlaß geben könnte. (In diesem Augenblick schleudert von einer der Tribünen herab ein Zuschauer, ein älterer Herr, Flugblätter in das Haus, worauf Präsident Graf Stolberg die sofortige Entfernung des Be treffenden anordnet. Die Flugblätter enthalten eine Beschwerde darüber, daß der Genannte auf an den Kaiser gerichtete Reklamen für seine „Heißwasserkur" keine Antwort erhalten habe.) Nach unwesentlicher Debatte wird der Gesetzent wurf der Budgetkommission überwiesen. Weiter folgt die erste Beratung des Gesetzent wurfs betreffend die Verwalt ungdesReich 8- invalidenfonds und des Reliktenfonds. Die Vorlage hebt die bisherige selbständige Verwaltungs- organyation auf und überträgt die Verwaltung dem Reichskanzler mit verschiedentlichen Maßgaben. Stach kurzer Debatte wird die Vorlage gleich in zweiter Lesung angenommen. Nächster Gegenstand ist die zweite Beratung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Abg. Bitter (Zentr.) bemerkt zum 8 1, es sei dankenswert, daß die Kommission die Gencralklausel (Von dem Verstoß gegen die guten Sitten) ausge nommen habe. Das Gesetz solle mit Recht den ge werblichen Mittelstand schützen gegen unlautere Praktiken von Konkurrenten. Aber auch gegen un lauteres Verhalten von Angestellten und gegen deren Bestechung durch Dritte. moralisch durch England gestärkt wird, hat den selben inneren Wert wie der Dreibund; aber was ihr gefehlt hat, ist eine ausdauernde und klügere militärische Politik gewesen. Wenn man in Rußland fortfahre, das nur zu geschickte Walten des Kaisers Wilhelm und dessen Regierung mit verschränkten Armen zu betrachten, wenn man dulde, daß zur Hellen Freude des Auslandes alle französischen Ein richtungen von russischer Seite auf das heftigste bekrittelt, Frankreichs Heer und Marine geradezu verhöhnt werden, dann werde Deutschland nur zu leichtes Spiel haben, die Vorherrschaft 1« Europa wieder zu erlangen, wie zur Zeit Bismarcks!" .Siecle' schreibt: „Wir können nur langsam die unsern Interessen entsprechenden Lösungen der europäischen Fragen vorbereiten, indem wir unsre militärische Macht unversehrt bewahren, unserm Verbündeten die Vervollständigung seiner militärischen Macht dringend empfehlen und uns die Südslawen als Freunde erhalten." In London machen alle führenden Blätter die Monarchenbegegnungen von Brindisi und Wien zum Gegenstand eingehender fpaltenlanger Leitartikel. ,Daily Expreß' schreibt: „Italien kann nichts vom Dreibund profitieren, und das Volk würde seiner Regierung nie erlauben, sich an feindlichen Maßnahmen gegen Frankreich oder England zu beteiligen." Die .Daily Mail' kommt zu dem Schluß, daß Italien sich vielleicht bald gezwungen sehen werde, Farbe zu bekennen, „denn Deutschlands Politik ist noch immer die Bismarcks. Sie vertritt die Ansicht, daß eine ganze Anzahl europäischer Fragen — darunter auch die Stellung Englands — zu lösen seien, und zwar durch Blut und Eisen. Die Macht, die sich nicht verteidigen kann, wird einfach brutal beiseite geschoben." Der .Standard' führt aus, daß sich die beiden deutschen Mächte durch ihr Verhalten in der Balkankrise Rußland und die Südslawen zum Feinde gemacht haben, und daß man sich in Deutschland frage, ob die Liebe der Öster reicher das wirklich wert gewesen: „Wenn die Deutschen wirklich Grund hatten, an einen Überfall durch andre Mächte zu glauben, dann würde allerdings ein zwingender Grund für eine kriegerische Verbindung mit der andern Zenlralmacht vorliegen, denn in Deutschland weiß man ganz genau, daß die französische Marine nicht zu verachten sei, und daß der Marsch auf Paris kein Spaziergang ist. Aber wenn es zwei Dinge in Europa gibt, die über allem Zweifel Rustland. *Der russische Minister des Iswolsky, der gegenwärtig in trauen gezogen; heute noch will ich u'f schreiben und ihm mitteilen, daß er leider Hoffnung hat, dich zu erringen und daß er lieber trachten möge, dich zu vergessen." „Vater, zürnst du mir, daß ich bei meuw Ablehnung bleibe?" rief Wilma, sich von ih^ Sitz erhebend und ihre Arme um den Hals de» alten Herrn legend. „Aber wie kannst du so einen Gedanke" fassen, Mädel? Weißt du doch, daß du nie'" ganzes Glück und die Freude meines Leben» bist. Die Sorge um deine Zukunft allein wm es, die mich dazu drängte, dem Hauptmann Wort zu reden, denn sieh, mein Kind, ick) /in bereits an Jahren weit vorgeschritten. Sb» ich heute die Augen, so bleibst du unversorg zurück. Das Wenige, was ich mein nenne, wird kaum genügen, dir eine unabhängige 5"' kunft sichern." , - „O, Vater, rede nicht von einer Zeit, mit Gottes Hilfe noch in weiter, weiter FoA liegt! Sollte mich aber einmal das Ung'^ treffen, dich zu verlieren, so kannst du unbesokN sein, ich finde auch allein meinen Weg dur« dieser beiden fehlt, ist es schlimm bestellt. Zwar läßt es sich noch eher ohne Liebe, niemals aber - ...^ ohne Vertrauen in die gegenseitige Ehrenhafiig- Soldatenstolz bäumt sich in mir auf bei dem leit leben. Welsersheim hat mich in sein Der- Worte „Abhängigkeit." „Nun, Papa, aufrichtig gestanden, ist es mir ganz gleichgültig, ob der Hauptmann in der Linie oder im Generalstab dient," entgegnete diese ruhig. „Na. wenn der gute Mann diese Rede hören möchte, hätte er bestimmt keine große Freude darüber!" lachte der Oberst. Dann aber fuhr er, plötzlich ernst werdend, fort: „Scherz bei seite, ist dir der Hauptmann wirklich gleich gültig? Du weißt, er hegt eine tiefe Neigung zu dir und würde sich glücklich schätzen, dein Jawort zu erlangen. Welsersheim ist ein Ehrenmann in des Wortes vollster Bedeutung." „Das ist er, Vater," entgegnete das junge Mädchen, „und darum besitzt er auch meine größte Achtung. Etwas andres aber ist es mit meiner Liebe. Es spricht in meinem Herzen keine einzige Stimme für ihn, und ich habe mich ihm gegenüber auch nie so benommen, daß er auf das Vorhandensein einer solchen nur im entferntesten hoffen dürfte." „Das habe ich wohl selbst bemerk, liebes Kind, und doch gestehe ich aufrichtig, daß es mir recht leid um ihn tut. Der Hauptmann ist ein durch und durch schätzenswerter Charakter; ich bin überzeugt, er hätte dich, als seine Gattin, auf den Händen getragen, übrigens liegt mir nichts ferner, als dir zuzureden, einem Manne deine Hand zu reichen, dem nicht auch dein Herz gehört. Liebe und Achtung sind die Grund bedingungen ewer glücklichen Ehe; wo eine 'Dastr ei> me -Herr ^üen zu Käsen lü. Hwcw kürzlich ita liilen übe Tiefe muss 'kein und e> luchung da Sä nld an Vom heim D heim Mw' Keffelerplo vifjubr w imackue M Aart oeft ter Schnei gerettet iei iahen für M) Alk. wurde vor brennenden reitet. M üeruiemm auch zwei au den st Webt, darunter 1 Ministers Personen verletzt. Ein Z dem Neid flugeklagt der Kauf' Aagdalene Tie Ankla ünfchar K Frstm Pomdirskt der Muer er habe ge iluterschlas ihm unter bornec Ba Anfrage i in Höhe v die Verhw Wie auf Vereins ii Milt wn "i Ricklmo Egling;; "enommen 1KY (!) Zögl '^Wunden , Ein Mental Miguel. < l Hüllers S ( Galten he Zabre l versus de »Herzli -..Ait d Mer N, °"den Ml hsNagrap -ander? ^iche N Lenzten I^Erker O dämm 8 Aich »lv, H""" N- Knot «nl A eine de z,°.rin eil Abg. Linz (frerkons.): Auch wir freuen unk," die Generalklausel eingefügt worden ist. Abg. Müller-Meiningen (steif. Vp.): ^1 Freunde stimmen gleichfalls dem GrundgedF des 8 1, der Generalklausel, zu. Dadurch wkd^ Richter befähigt, die Erfahrungen des praM Lebens auszunutzen. Abg. Sievers (nat.-lib.) gibt namens!^! Freunde eine gleichartige Erklärung ab. > Abg. Jungk (nat.-lib.) fügt hinzu, dafn « Einfügung der Generalklausel auf einem WM' aller Parteien beruhe, und auf dem Wünscht ) beteiligten Kreise. I Abg. Graf Carmer-Zieserwitz D'! Auch nach Ansicht meiner Freunde war die GcM klaufel unbedingt notwendig. Die betr. Klauß! A Bürgerlichen Gesetzbuche, auf die die Regierung"' erst verwies, genügt nicht. j Abg. Frank-Mannheim (soz.): Wir lM unsre Bedenken fallen lassen können und werd!»' Generalklause! zustimmen.' 8 1 wird sodann angenommen, ebenso 8 2. Beim 8 3, der unter anderm in Reklamen/ wahre und zur Irreführung geeigneter AnE tatsächlicher Art" für strafbar erklärt (Gesi^ bis zu einem Jahre und Geldstrafe bis 5<W Ml beantragt , Abg. Roeren (Zentr.), die Worte „iE sicher Art" zu streichen, also unwahre Ang^' generell unter Strafe zu stellen. Geh. Obcr-Regiernngsrat Dungs widerspM Abg. Arnold (kons.) tritt für die Streich" ein. 'M Abg. Linz (ireikons.): Die Beibehaltung'* Worte würde zu einer heillosen Misere führen. . Die Abgg. Frank-Mannheim (koz.), I»". (nat.-lib.) und Neumann -Hofer (sts. Vgg.) M""' sich gegen den Antrag Roeren. ZW Der Antrag Roeren wird angenommen. 8 5 ist der Konkursmassen-Varagraph. Abg. Carstens (freis. Vp.) stellt fest, durch diesen Paragraphen, der untersagt, eine Konkursmasscnware bereits in zweiter ist, auf die Konkursmasse irgendwie Bezug zu nE das Wort Lügen gestraft wird: Wer die WadA kennt und sagt sie nicht, der ist fürwahr ein erbelk sicher Wicht. 8 5 wird angenommen. 8 6 schreibt die Offenlegung des Warenverz«^ nisses bei Ausverkäufen vor. Abg. Müller-Meiningen (sts. Vp.), beani» daß hierbei die gesetzliche Handels- und Geuurbt^ tretung anzuhören ist. Der Antrag wird angenommen. 8 10a ist der Schmiergelder-Paragraph, von Kommission neu eingefügt. Abg. Frank (soz.) beantragt Streichung. „ Abg. Graf C arme n -Zieserwitz (kons.): weniger als 46 Handelskammern haben sich einen solchen Schmiergelder-Paragraph erklärt, sich überdies weniger gegen die Angestellten, die^ stochcnen richtet, als gegen die Bestechenden. A auch die übrigen Handelskammern haben zuggE daß die Schmiergelder ein Unwesen sind, das schieden nach Abhilfe ruft. Abg. Mugdan (steif. Vp.): Wir belürM daß diese Strafbestimmungen zu vielen Demmzialst"' führen werden. Wir glauben, der 8 826 des AüE sichen Gesetzbuches, der die EntschädigungSPtlichl"" spricht, sollte vollständig genügen. , „I Abg. Linz (steik.): Wir halten an dem ' graphen fest und bedauern die Haltung der oA' sinnigen. Mißtrauen gegen irgend einen liegt uns dabei völlig fern. Abg. Bitter (Ztr.): Auch wir sind für behaltung des 8 10 a. Eine Spitze gegen die Aiv stellten und Arbeiter enthält er nicht. „ Abg. Carstens (sts. Vp.) erklärt sich im eines Teiles der Freisinnigen im Gegensatz zum M Mugdan für Beibehaltung des 8 10». Nach weiterer Debatte wird der Paragraf verändert angenommen, ebenso der Nest der il" läge. Daraus tritt Vertagung ein. feststehen, so ist eS, daß Rußland unvorbereitet! ist, und Frankreich keinen Angriffskrieg führen will. Wir wollen gar nicht von Englands Friedensliebe und gutem Willen sprechen, aber man sollte unsrer vermeintlichen Klugheit doch wenigstens zutrauen, daß, wenn wir kriegerisch gestimmt wären, wir nicht Verbündete suchten, von denen einer nicht Krieg führen kann und der andre nicht will." veiidek. ? Mzsit sl M.-tossm üeßmven. ichlies, du "vd sich fi °°r Tai v Aörder» Mwerlal sandelt sn N Versal "enieiwch Ge Bru' Gerichte N Berhc Uohmutj Mte er, zu ^n gelad« No, fi'mmel r -Aung y. Pranl M Tchil Der Sultan hofft, daß man ihm Zeit werde, sein Reich zu ordnen und seine zu reorganisieren. Asier?« * Die letzten Berichte aus Persien Es handelt sich dabei darum, einen geschlossenen Ausruf an die öffentliche Meinung, an das Parlament und die Staatsregierung zu richten und insbesondere einen entschiedenen und nach drücklichen Widerstand gegen die Ein führung von Schiffahrtsabgaben zu erlassen. Frankreich. *Der Streik der Pariser Postbe amten hat nicht die Ausdehnung genommen, auf die die Führer der Ausständigen gerechnet hatten. Trotzdem konnten die wachsamen Be hörden nicht vermeiden, daß von den Streiken den hier und da Ausschreitungen be gangen wurden. So wurden an verschiedenen Orten die Telegraphenleitungen zerstört und auf einigen kleineren Postämtern die Briefschaften zerrissen. Nun hat zwar die Vereinigung der 5)o!mscke AuncklckALS. Deutschland. * Der Abschied des dentschen.Kaiser« Paares vom Kaiser Franz Joseph ge staltete sich ebenso herzlich wie der Empfang. Das Kaiserpaar ist von Wien nach Wiesbaden gereist. Die österreichischen Blätter besprechen in eingehender Weise den Verlauf der Kaiser- iage und besonders die von beiden Monarchen ausgebrachten überaus herzlichen Trinksprüche, die eine Kundgebung unverbrüch licher Bundestreue seien. Die Mehr zahl der italienischen Zeitungen gibt der Hoffnung Ausdruck, daß K aif erW i lh el m s Begegnung mit Kömg Viktor Emanuel und Kaiser FranzIoseph das Ende der Mißverständnisse zwischen Italien und Österreich- Ungarn und damit eins Festigung des Dreibundes herbeigeführt habe. *Von unterrichteter Stelle in Petersburg wird gemeldet, daß von einer Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit dem Zaren im August d. amtlich nichts bekannt sei. *Die Neubesetzung des Preuß. K u l t u s mi n i st eru m s wird unmittelbar nach Pfingsten erfolgen. Sobald der König zurückgekehrt sein wird, werden ihm seitens des Ministerpräsidenten geeignete Vorschläge gemacht werden. Ein neues endgültiges Abschiedsgesuch wird Dr. Holle in den nächsten Tagen unter breiten. * Der R e i ch 8 t a g hat sich bis zum 15. Juni vertagt. * Vom Reichsamt des Innern sind schon vor längerer Zeit Verhandlungen über den Ausbau der Nahrungsmittelkontrolle eingeleitet worden. Diese Verhandlungen werden zu der Vorlage eines Gesetzentwurfs an den Bundesrat und Reichstag führen. Die Vor-
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