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Ottendorfer Zeitung : 14.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-190904149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19090414
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19090414
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-14
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 14.04.1909
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er schwer verletzt wurde. Konteradmiral Alfredi, dem das Departement der Geschoßfabriken unter- Den Preis, den ich mir da erringen soll, tForveiMlg ioigw Fü » : durch Preisgabe von Rechten, dis es M kriegführende Macht besitze, erlauft wäre. M ' sei jedoch ein großer Vorteil, einen internatio*^ nalen, aus Neutralen gebildeten Appellgerichts- Hof zu haben, weil England sich dadurch in einer weit besseren unparteiischen Stellung be- i finden würde. Sehr vorteilhaft sei es, daß di« Torpedos gebracht wird, erfolgte eine Explosion, die einem Werkmeister das Leben kostete, -lrwgsfangene des dortigen Zuchthauses, die ^or einigen Monaten wegen militärfeindlicher ^Adlungen verurteilt worden waren und auf 'die baldige Befreiung infolge des Erlaffes swer neuen Amnestie rechneten. Als sie er- jschren, daß der Senat die Beratung des ^MEe-Antrages bis zum Wiederzusammen- mite des Parlaments am 18. Mai verschoben wodurch ihre Freilassung sehr verzögert A, gerieten sie in grotze Wut. Sie zer- Mgen die ihnen erreichbaren Möbel und ver- Jn Begleitung der Königin hatte der Monarch sein Automobil bestiegen, um der Marquise de Monistrol, mit der das Königspaar be freundet ist, einen Besuch abzustatten. Auf dem Wege zu dem Hause der Marquise lenkte der Chauffeur das königliche Automobil in eine Straße, in der der Verkehr von Kraftwagen verboten war. Ein Schutzmann stellt sich dem Automobil in den Weg und fordert den Chauffeur auf, umzukehren. Es entspiunt sich eine längere Debatte, der Chauffeur weist den Schutzmann auf die Privilegien des Königs hin und König Alfons lauscht amüsiert dem eifrigen Zwiegespräch der beiden Männer. Wer der Schutzmann bestand auf seiner Pflicht und drohte die Insassen des Automobils zur Wache Ergebnisse der Konferenz in bezug auf di* Blockadebestimmungen sich in Übereinstimmung ' mit den Vorschlägen der englischen Delegierten befänden und daß hierüber mit allen großen Seemächten eine Verständigung erzielt worden sei. Was die Sicherung der Lebensmittelzmuhi im Kriegsfälle für England anbelange, so dürf. man sich hierbei nicht auf ein Abkommen auf dem Papier verlassen, sondem diese müsse unter allen Umständen, gleichviel mit welchen Bütteln, sichergestellt werden. Zum Schluß bezeichnete Grey die Erklärung als einen großen Schritt - vorwärts in der Schiedsgerichtssrage. Die Verteidigung ihres Standpunktes irr dieser wichtigen Angelegenheit wird den eng lischen Regierungsvertretern nicht allzu schwer fallen, denn darüber kann es keinen Zweifel geben, daß die Londoner Seekriegsrechts-Kon ferenz einen wesentlichen Schritt vorwärts be deutet auf dem Wege, die Härten des Krieges, namentlich für die neutrale Schiffahrt zu mil dern. Daß auch die englische Schiffahrt davon große Vorteile zu erwarten hat, wenn manch» Unklarheiten der Bestimmungen über die Konter bande, das Blockaderecht usw. beseitigt sind und eine unparteiische internationale Prisengerichts barkeit eingeführt ist, läßt sich ohne weiteres aus den Erfahrungen der englischen Kauffahrlei- marine während des russisch-japanischen Krieges entnehmen. Wenn deshalb die englische Regie rung bei der Konferenz hier und dort einzeln» Zugeständnisse gemacht hat, um zu diesem Ziele zu gelangen, so verdient sie dafür auch im eigenen Lande nur die Anerkennung, die ihr auch vom Auslände in dieser Angelegenheit gern gezollt wird. Vie internationale ZeekriMrechis-Asnserenz. Die Beschlüsse der internationalen Seekriegs- rechts - Konferenz beschäftigten dieser Tag« das englische Unterhaus. Verschiedene Gegner der Regierung kritisierten die Londoner Er klärung, die das Ergebnis der kürzlichen inter nationalen Seekriegsrechts - Konferenz bildete. Unterstaatssekretär Wood und Staatssekretär Grey verteidigten die in der Erklärung ent haltene Politik und behaupteten, England habe durch die Erklärung gewonnen. Grey führte aus, er pflichte der Anschauung bei, daß, wenn England als neutrale Macht auch viel gewönne. es diesen Gewinn doch zu teuer bezahle, wenn. könnten also wirklich gehen in der Ab- ' we mehr zuruckzulehren?" .!Ee Ihnen meine Entschließung mit, und ich sehe mich außerpande, daran zu ändern." langsam ihr Gesicht zu. Er hatte erwartet, in ein Medusenantlitz zu blicken, aber er sah zu seiner Überraschung nichts als zärtliche Hingebung und demütiges Flehen. „Sie wollen mein Anwalt nicht länger sein," sagte sie leise. „Gut — ich will mich darein ergeben — aber nur unter einer einzigen Be dingung." Mohrungen war so'bettoffen von der jähen Veränderung in ihrem Benehmen, daß auch er unwillkürlich einen milderen Ton anschlug. „Ich werde sie erfüllen, wenn es in meine Macht ge geben ist." Raffaella antwortete nicht sogleich, aber sie sah ihn unverwandt mit ihren dunklen Augen an, und Plötzlich, ehe er noch ahnen konnte, was, sie im Sinne hatte, sprang sie auf und warf sich leidenschaftlich an seine Brust. „Unter der Bedingung, daß du mir fortan mehr sein willst als das I" flüsterte sie dicht an seinem Ohr. „Ich will den Verteidiger hin geben, nur wenn ich den Geliebten dafür ge winne." Es war eine Überrumpelung, die so jäh und verwirrend auf ihm eindrang, daß er sekunden lang keines Wortes und kaum eines klaren Ge dankens fähig war. Aber nur eine einzige, rasch vorübergehende Wallung war es, die ihn zu betören drohte; niit einer Empfindung, die hart an Ekel und Widerwillen streifte, machte er sich unsanft aus ihren umschlingenden Aimen frei. Verdienst ist zu gering, als daß ich Anspruch erheben dürste auf eine so fürstliche Belohnung. Sie selbst werden mir binnen kurzem Dank da für wissen, daß ich sie abgelehnt habe. — Leben Sie wohl!" Raffaella hatte die Hände vor die Augen gedrückt und verharrte regungslos, bis die Tür hinter ihm zugefallen war, und bis sie den Klang seiner raschen Schritte im Vorzimmer nicht mehr vernahm. Dann erst schrie sie wild auf und in ohnmächtiger, verzweifelter Wut warf sie sich über einen Sessel, das brennende Ge sicht in die Polster pressend und ihre schlanken Fingerspitzen tief in den weichen Samtstoff eiu- grabend. So lag sie noch, als eine Viertelstunde später die Kammerjungfer eintrat, ihr einen neuen Besuch zu melden. Jäh fuhr die Gräfin empor bei dem Klang ihrer Stimme. Sie legte die Hände an ihre schmerzenden Schläfen, und dann befahl sie kurz: „Gut! Lassen Sie ihn eintreten I" Es war Paul Wismar, welcher eine Minute später in der geöffneten Tür erschien. Er war mit mehr Sorgfalt gekleidet als bei der Be gegnung auf der Straße; aber sah noch immer dürftig genug aus, und sein verwüstetes Gesicht zeigte kaum noch eine Ähnlichkeit mit dem, welches Raffaella aus der ersten Zett ihrer Be- kannlschaft in der Erinnerung hatte. „Du siehst, daß ich nun doch gekommen bin," sagte er mit matter, fast tonloser Stimme. „Ich bin eben von jeher ein jämmerlicher Schwächling gewesen." Zu seiner offenbaren Überraschung trat sie Kaiser Wilhelm II. bezieht als König von Preußen eine Zivilliste von 15 719 296 Mk., und es dürfte bei dieser Gelegenheit nicht uninteressant sein, einmal auf die Zivillisten in andern deutschen Staaten in Beziehung zum Staatsetat und der Einwohnerzahl einen vergleichenden Blick zu werfen. Preußen hat mit seinen 37,2 Mill. Einwohnern einen Staatshaushalt von 3200 Mill. Mk. und gewährt seinem Könige eine Zivilliste von 15,7 Mill. Bei Bayern gestalten sich diese Zahlen wie 6,5 zu 470 zu 4,2, bei Sachsen wie 4,5 zu 320 zu 4,1, bei Württemberg wie 2,3 zu nos I 6eors eine Unii', en mit df» i dem bi^ BalkarM lbsr nicht n* n die Wied» chen Kle^ vierIakB über 30(M „Über niei» 'ecken. L" Blätter, tllmädlich z fori. ,z Menschen, m Wort, v» ngen nicht? en östemi^ sinste LaE ergeben, d« eines DicM a die Mme, Mei«" von Ser^ es Verdat > ab. , zuerst j mich iE usstelllM.! M Lüttichs ewschland d" mg erh^N m Tagen ' rderung , Haupts Plan Meldorf L ien, di-.'i gehören . Die cht, daß "Ä sichslufM e unbedE erwiesen mg der n und A m stieg wn en SuA ttiftschifß sterben. in Höhe von 27 800 Frank wurde ab gewiss^ da nach dem Urteil von Fachleuten die Leistung« tatsächlich minderwertig waren. Matanza (Kuba). Das Schwurgericht vev- urteilte wegen Mordes drei Neger zum Tod« und mehrere Mitschuldige zu lebenslänglicher Einsperrung. Es ist dies die erste Verurteilung zum Tode, seit der neue Präsident Kubas, Joss Miguel Gomez, am Ruder ist. Die Verurteilten sind aber in die Amnestie mit eingeschlossen, da das Verbrechen vor dem 28. Januar begangen ist. Die Verurteilten halten das fünfjährig« Töchterchen einer weißen Familie geraubt, dann geschlachtet und mit dem Blute und dem Herz eine kranke Negerin „kuriert". Engländer auf einer Sind lenfahrt nach Deutschlaud. Eine Gesellschaft von achtzig Herren, zu denen auch Fachmänner aus allen Teilen Englands geboren, ist von London aus in Deutschland einge troffen, um sich mit den Methoden des deutschen Städtebaues bekannt zu machen. Die Reise erfolgt im Zusammen hang mit dem Bebanunnsplangesetz, das im englischen Parlament verhandelt werden wird. Die Herren werden Köln, Frankfurt a. M., Wiesbaden, Düsseldorf, Nürnberg, und Rothen burg besuchen. X Ein Obcrtvächter als Einbrecher. Den Bock zum Gärtner machte die Wach- und Schließgesellschaft in Witten a. R., als sie den Invaliden Ferdinand Biere zum Oberwächter ernannte, der seine Vertrauensstellung zu nächt lichen Raubzügen ausnutzte. Wegen vier 'chwerer und achc einfacher Diebstähle, die er in den von ihm „bewachten" Häusern ausführte, haste er sich vor der Strafkammer in Bochum zu verantworten. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Eine todbringende Medizin. Im olden burgischen Städtchen Bant verabreichte die Frau eines Arbeiters ihren drei Kindern, die an Er kältung litten, eine alte und anscheinend ver- borbens Medizin. Sämtliche Kinder starben nach kurzer Zeit unter Vergiftungserscheinungen. Der Schatz in der Kassette. Eine Wiener Kassmsirma kaufte vor einigen Tagen im Doro- fheum eine eiserne Kasse. Bei ihrer Öffnung 'enden sich darin Wertpapiere im Gesamtwerte von 14 500 .Kronen. Das Dorotheum kann nicht ieststellen, von wem die Kasse stammt. Dieselbe Firma kaufte vor einigen Jahren aus dem Nachlaß eines Salamiverkäufers eine Kasse, die gleichsalls in einem Geheimfach Wertpapiere von beträchtlichem Werte enthielt. Patronenexploston im Gisendahnzng. Mi Szegediner Unternehmer kaufte in Budapest bOO Stück Patronen für ein Flobertgswehr, die in einem Coups zweiter Klasse über den Atzen in einem Paket unterbrachtc. Als der Hug in Felegyhaza anlangte, explodierte das Met aus unbekannter Ursache. Die Fenster, Waggondach und die Sitze wurden zer- ffümmert, der Unternehmer schwer und eine lange Dame leicht verletzt. Meuterei in einem französischen Zuchthaus«. In Clairvaux meuterten vier Ianis teils in-'" rste Slue'O Firth of Forth, als das Dampfschiff „Hero" aus Bristol mitten in seine Breitseite hinein fuhr und ihn fast in zwei Teile schnitt. Die „Hero" erlitt unerhebliche Beschädigungen und fuhr weiter. ZurZeit des Zusammenpralls herrschte dichter Nebel. Die Mannschaft des „Black water" bewahrte die beste Ordnung und wurde von dem Wachtdampfer „Forward" ausge nommen. Der „Forward" versuchte daraus, den „Blackwater" zu schleppen, doch dieser ging mit dem Hinterteil in flachem Wasser unter. Den Kameraden erschaffen. Als der Artillerttlmmant Ritter im Fort Airolo seinen Revolver reinigte, ging ein Schuß los. Sein Kamerad Leutnant Geiser aus Burgdorf bei Bern wurde in den Nacken getroffen und war sofort tot. Ritter wurde verhaftet und wird Voraussichtlich vor ein Kriegsgericht gestellt, da eine fahrlässige Tötung vorliegen dürfte. Schwerer Unfall im Arsenal von Spezzia. In dem Morine-Arsenal von Barto lomeo bei Spezzia (Italien) ereignete sich ein Unglücksfall. Infolge einer Explosion in einer der Werkstätten, in der gepreßte Luft in die 91 zu 2,1, bei Baden wie 2,0 zu 83 zu 1,7; Österreich hat bei einer Einwohnerzahl von 47,7 Mill, einen Etat von 3200 Mill. Mk. und eine Zivilliste von 15,8 Mill., England hat mit 44,1 Mill. Einwohnern einen Etat von 4220 Mill. Mk. und gewährt sogar 18,5 Mill. Mk. Zivilliste. In Spanien Verhalten sich diese Zahlen wie 18,2 zu 1050 zu 7,5, in Dänemark wie 2,6 zu 90 zu 1,3, in Rußland wie 130 zu etwa 5000 zu 34,2 und in Japan wie 51,7 zu etwa 1040 zu 10,9. Ver hältnismäßig die größte Zivilliste von allen Herrschern bezieht also der Zar. ^ie"r"" andern." Frau Gräfin, wird besser eiflem Würdigeren i "etz die Hände sinken und wandte ihm ! Vorbehalten bleiben," jagte er kalt. „Mein wlin. Nch en hat W Bayern ch schiff „Z mrausssiM iorven, werde. bt S » isiazey, einer kleinen Sladt bei Bodmin in ritllM, Eird gemeldet, daß ein Wahnsinniger ».Gefährliche Automobilfahrt eines russi- 'Aen Fürsten. Bei Ville d'Avray (Frankreich) Uder Chauffeur des Fürsten Beter NikolaS ^chlofokew, der mit zwei jungen Mädchen nach reichlichen Abendessen eine nächtliche .^'vinobilsahrt unternahm, gegen einen Prell- Ter Chauffeur wurde ernstlich verletzt, auch die Insassen des KcaftwabenS erlitten Glassplttter mehr oder weniger schwere ^wundungen. Wie die Nachforschungen er- war von den Begleiterinnen des Fürsten, A eine große Geldsumme bei sich trug, eine ^ubung beabsichtigt, die durch den programm- Unfall vereitelt wurde. abzuführen, falls sie seinen Befehl zur Umkehr nicht befolgen würden. Der König war in zwischen ausgestiegen und lobte den pflicht treuen Schutzmann, der sein Amt so treu und unbestechlich verwaltete, dann bat er die Königin, doch auch auszusteigen, und als einfache Fuß gänger setzte das Königspaar durch die Straßen seinen Weg zum Hanse der Marquise de Monistrol fort, während der Chauffeur das königliche Auto mobil umdrehte und unter den befriedigten Blicken des Hüters der Ordnung wieder zurückfuhc. BombeneKplosion in Barcelona. In Barcelona explodierte auf offener Straße eine Bombe, die einen erheblichen Schaden anrichtetr. Drei Cafökellner wurden dabei verletzt. Zwei von ihnen wurden, nachdem sie ärztliche Hilfe erhalten hatten, zur Verfügung der Behörden gehalten, weil man sie im Verdacht der Täter schaft hat. -Hsmmger oem ous Liepuriemeni oer MsHotzsclorilen umer seiner Büchse "den ganzen'Ort in Schrecken steht, hat sofort eine Untersuchung über die Ur- ohne daß es bisher gelang, feiner Herr fachen der Explosion eröffnet. Werden. Der Mann war vor einigen Jahren tt Ein amüsantes Abenteuer des ^^er Irrenanstalt entlassen und bewohnte Königs Alfons wird tm .Figaro' erzählt. au Kränk ohne icl er dck oesiimmlN^ all' wcM osen Wc"' ür ein nB' einer ra«' d mtt wsti ; ihn Raff^' mein tte. M«" i sich geh!" w, und ei ne, das's" veranlaß^' FS kaä" Sie da Treulos ich nur zu die"^ Lausch < fühl war-" yl darf j i, und,'y nde zurück-.. Sie M er au e'" w alS c>» ich nW öefahr b'"- c „ÄlS Ehrenmann darf ich Ihnen nicht be- A.ch sein, zur Befriedigung unedler Leiden- 8 , ss- Da es Auen nicht so sehr um Recht, als um Ihre Rache zu tun "NN ich Ihr Sachverwalter nicht länger Au" entgegnete Mohrungen. tz.Mffaella ließ sich wie gebrochen in den dX. lallen, neben dem sie gestanden, und be- A> Besicht mit den Händen. !«„ sss habe ich Ihnen getan, daß Sie mich srnuam behandeln? Welchen Zaubertrank O -ahnen jene andre eingegeven, um Sie mir ^fremden?" kj<.^re Verzweiflung war unverkennbar auf- > aber Hermann Mohrungen, der bisher thO.teurer Äußerung wahrhaften Schmerzes >gu'ümlos hatte zusehen können, fühlte nicht die Regung des Mitleids für sie in seinem ljx ^rm es die Komtesse Herta Hohenstein ist, unter jener andern verstehen, so ver- "h Ihnen hiermit zum letzten Male, daß ,'uemats in den Sinn gekommen ist, mich h ji, -ilueressen abwendig zu machen. Aber nicht meine Absicht, den Namen dieser ^uie>- im .Ihnen noch einmal zu nennen, wie es Meinung nach überhaupt am besten sein k A O'llt unerfreuliche Unterhaltung nunmehr Gerrcktsballe. Breslau. Ein Blumenhändler, der lange Zeit hindurch bei seinem Handel die Gäste vor nehmer Restaurants und CaföS bestahl, wurde zu 1V» Jahren Gefängnis verurteilt. Prag. Bor dem Landesgerichte fand eine Verhandlung über die Schadenersatzklage des französischen Balletts Sandrini statt, welches während der vorjährigen Maifestspiele wegen minderwertiger Leistungen sein Gastspiel ab- brechen muyte. Der Klageanspruch von Fräu lein Sandrini gegen Direktor Angelo Neumann buntes Allerlei. 06- Allerlei Wissenswertes. Auf der Neu-Süd-Wales-Eisenbahn ist in den letzten Jahren nur ein Passagier verletzt worden, seit sieben Jahren hat es dort nur einen Todesfall gegeben. — Kartoffeln, die Schwefelsäuren aus» gefetzt wurden, um nachher Mampft wer den, geben ausgezeichnete Billardbälle ab. — England verschickt jährlich 6 Millionen Pfund kondensierte Mich und 5 Mill. Pfund Biskuit nach China. — Ans der Kleidung oer Japanerin kann man sofort auf deren Atter schließen. Sich jünger oder älter machen, wird mit Geld strafen belegt. """ " ifzulöse», uat entW dicht vor ihm hin und bot ihm ihre Hand. „Du könntest mir jetzt beweisen, daß du es nicht bist, Paul! Ich habe niemals so sehr eines tapferen und mutigen Freundes bedurft als m diesem Augenblick. Aber es ist ja wahr — ich vergaß, daß du mein Freund nicht mehr sein kannst nach dem, was zwischen uns ge schehen ist." Er hielt ihre Hand mit wttdem Druck sest zwischen seinen Fingern. „O, ich könnte es vielleicht doch sein, Raffaella! Denn eine Liebe, wie die meinige hat kein Gedächtnis für die Kränkungen, die man ihr angetan — eine Liebe, wie die meinige, ist ehrlos und charakter los — sie kennt nur einen Wunsch und einen Gedanken. Zeige mir eine Möglichkeit zu hoffen, Raffaella, und ich werde in derselben Sekunde alles vergessen haben, was ich durch dich ge litten und was mich zu einer anoern Zeit bei nahe zu deinem Mörder gemach! hätte." Es durchschauerte sie eigentümlich bei dem furchtbaren Wort, das er da aussprach; aber sie zog ihre Hand nicht aus der seinigen, ob wohl ihr die Umklammerung seiner Finger geradezu Schmerz verursachte. „Wie selbstsüchtig doch ihr Männer ohne alle Ausnahme seid! — Aber es ist wahr; vielleicht wäre ich glücklicher geworden, wenn ich mich niemals durch Glanz und Reichtum hätte blenden lassen, wenn ich dir treu geblieben wäre, Paul! Traurig genug, daß eine ver spätete Neue an dem, was einmal geschehen ist, nichts mehr zu ändern vermag." » Uber die Schreckenstat eines Irr- ""'gen wird aus London ber-chtet: Aus ! während eine Reihe von Arbeitern und Matrosen Köln. Di« usersehen isf fen der M anfgcnonnnk" wird, ist!, ru befind^ rer ZwpU i wird. feriruppe t? >n Osfiz^ bieittma ne erhell, wer Zeit irisiert. i Rcuernst'. Utr lMcu unv vcr- oethe, !"^ s ^"ttikadierten sich in ihrer Zelle, aus der sie lons M- , °°n der militärischen Gefängniswache vertrieben , ttden mußten. Sie mußten voneinander ge- 'wpt Einzelhaft untergebracht werden. <->e Meuterer sehen einer strengen Bestrafung ^hkl-cn. ein Häuschen mit seiner 80 jährigen Mutter. Vor einigen Tagen schoß er plötzlich mit einer Doppelflinte auf zwei kleine Knaben, die hinter dem Hause spielten. Einer von ihnen wurde an der Schläfe verwundet, doch nicht tödlich. Als ein Konstabler den Wahnsinnigen ver haften wollte, feuerte dieser auf ihn, traf ihn aber nicht. Ein Klempner, der sich auf ihn stürzen wollte, erhiett einen Schuß in die Hand, die abgenommen werden mußte. Ein Matrose wurde an der Schulter und ein Arbeiter an der Brust verwundet. Zu dem Schiffsunglück in der engli schen Marine wird noch berichtet : Der Zer störer „Blackwater" kreuzte mit dem zweiten Zerstörergeschwader von Portland nach dem "st.. st-.--— /7/L> /-//7 E; HZ Zcs/zen ///) M ^.4« «LÄ X?.<7 4.5 «-7V Z 88 -sov Z K s Fsotz/7 MM 42 7 -7 L- Ns AL? s -SS» /kErH-w/v-r/»' sÄ» /SrAn/«"/ ff f
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