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Politilcke Runälcbau. Veulsckes k.eick. ,, * Wie bestimmt verlautet, ist bei der Anwesenheit deS italiemschen Ministers des Nutzeren in Berlin eine Ver längerung des Dreibundvcrtrages auf weitere sechs Jahre im Prinzip zustande gekommen. Bestimmt voll zogen ist der Vertrag allerdings noch nicht, doch dürfte Las m kürzester Frist erfolgen. * Der Reichsetat für das Jahr 1913 sieht auch eine Erhöhung der Beterunenbeihilfen in Höhe von 2 Millionen vor. Ferner ist Mr die Zukunft eine weitere Erhöhung aus den erwarteten Einnahmen aus dem Petroleum monopol vorgesehen. Das ist sehr erfreulich, denn die Gesamtzahl der Veteranen aus dem Kriege 1870/71 beträgt immerhin noch über 400 000, unter denen sich viele Hilfs bedürftige befinden. * Der Entwurf einer Novelle zum Handelsgesetzbuch Wird dem Reichstage in den nächsten Tagen zugehen. Es handelt sich bei diesem Entwurf um die Regelung der Konkurrenzklauselfrage. Durch die neuen Bestimmungen der Novelle werden die 88 74 und 75 des Handelsgesetz buchs abgeändert, nach denen bisher die Arbeitgeber das Recht hatten, während einer bestimmten Zeit den aus ihren Geschäften austretenden Handlungsgehilfen die mit der Konkurrenzklausel (verknüpften Bedingungen auf zuerlegen, ohne datz den Handlungsgehilfen hierfür eine Entschädigung zustand. Durch die Novelle wird das Prinzip der bezahlten Karenz aufgestellt, indem die Prinzipale verpflichtet werden, Mr die Einhaltung des Konkurrenzklauselvertrages Entschädigungen zu zahlen. * Auf dem schlesischen nationalliberalen Parteitage in Breslau sprach Reichstagsabgeordneter Bassermann über die politische Lage. Er betonte, datz die schwere Kriegs gefahr die von seiner Partei stets betriebene Heeres- und Flottenpolitik durchaus rechtfertige. Bei der jetzigen Ge fahr müsse Deutschland das treuverbündete Österreich klar und unzweideutig unterstützen. Für Deutschland gelte es jetzt stark zu sein in seiner Rüstung, klug und klar sein in den Zielen seiner Politik und opferbereit zur Behauptung seines »Platzes an der Sonne"'. Wir suchen nicht den Krieg, aber wir weichen ihm auch nicht aus. Sollte der Krieg entfesselt werden, so werde der Feind ein einiges und starkes Deutschland finden. GroüdrNLNnlen. X Eine Friedensrede des deutsche« Botschafters, Fürst Lichnowsky, wird in politischen Kreisen wie in der Presse aufs günstigste ausgenommen. Der Botschafter sprach auf dem Jahresbankett der Royal Society in London und führte u. a. aus, er benutze mit Freuden die Gelegenheit, darauf htnzuwetsen, daß England und Deutsch land Sette an Seite Mr die Aufrechterhaltung des europäischen Friedens arbeiteten und die politischen Be ziehungen der beiden Mächte niemals vertraulicher und aufrichtiger gewesen seien als gegenwärtig. Es werde immer sein aufrichtigster Wunsch sein, diesen glücklichen Anfang seiner amtlichen Tätigkeit in London weiter zu entwickeln zum Heil beider Nationen. Aus In- unä Auslancl. Wien, 2. Der. Die Kriegsschiffe .Kaiserin UWd Königin Marta Theresia" und .Aspern' sind in die heimischen Gewässer »urückberufen worden. Genf, 2. Dez. Wie hiesigen Ftnanzinstituten aus Kairo gemeldet wird, betrachtet man in offiziellen Kreisen daselbst oie Proklamierung des englischen Protektorats über Ägypten als beschlossene Tatsache. Sie soll in den ersten Monaten deS kommenden JahreS erfolgen. Petersburg, S. Dez. Die chinesische Regierung hat Ruß land davon tn Kenntnis gesetzt, daß China die Autonomie der Mongolei anerkennen und keinen Kriegsfall daraus macken werde. Tlas gibt es ^eues? (Telegraphische und Korrespondenz-Meldungen.) Gera gegen eine Kaiser-Ehrung. Gera, 2. Dez. Der hiesige Gemeinderat, dessen Mehr heit aus Sozialdemokraten besteht, beschäftigte sich mit dem Vorschlag des deutschen Städtetages, eine gemeinsame Huldigungsadresse und eine Jubiläumsstiftung der deutschen Städte zum nächstjährigen Regierungsjubiläum des Kaisers ins Werk zu setzen. Die sozialdemokratische Mehr heit lehnte den Vorschlag in beiden Teilen ab. Berlin—Leipzig ohne Aufenthalt. Berlin, 2. Dez. Die preußische Eisenbahnoerwaltung will vom 1. Mai ab Züge einrichten, die ohne Aufenthalt von Berlin nach Leipzig und umgekehrt fahren. In beiden Richtungen werden die Züge nur eine Fahrzeit von 1 Stunde und 56 Minuten beanspruchen. Es ist in Aussicht genommen, den einen Zug vom hiesigen Anhalter Bahnhof etwa 7 Uhr 30 Minuten früh abgeben zu lassen. Man wäre also schon vor V-10 Uhr in Leipzig. Von Leipzig soll der Gegenzug am Abend zurückfahren, etwa um 7 Uhr. Die Züge werden als V-Züge gefahren. Zellulose und Spargelkraut. Braunschweig, 2. Dez. Dem Professor an der hiesigen Technischen Hochschule, Dr. Reinke, ist es jetzt gelungen, eine weiße, langfaserige Zellulose aus Spargelkraut zu gewinnen, die zu Geweben und zur Papierfabrikation zu verwenden ist. Das Verfahren soll so einfach sein, daß die praktische Aus beutung der Erfindung gesichert ist. Für die Landwirtschaft kann die Erfindung von Bedeutung werden, denn während bisher das Tausende von Morgen bedeckende Spargelkraut der Brut der Spargelschädlinge wegen verbrannt werden mußte, wird eS jetzt möglich, das bisher als unangenehme Zugabe bet dem gewinnbringenden Spargelbau empfundene Kraut auch noch zu verwerten. Österreichs Dank an Deutschland. Wie«, 8. Dez. In der heutigen Sitzung des Abgeord- netenhauses kam es zu einer begeisterten Kundgebung für das Deutsche Reich und seine Bündnistreue. So er- Arte dn ^geordnete Groß: .Beim Lesen des Berichtes über die Sitzung des Deutschen Reichstages drängt sich das Gefühl der Dankbarkeit gegen unseren treuen, engen Äundes- genossen auf. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Die Rede deS Reichskanzlers hat bewiesen, woran wir ja nie zweifelten, baß das Deutsche Reich als unser Bundesgenosse unter allen Umständen treu zu uns steht. (Lebhafter Beifall, Händeklatschen.) Das Deutsche Reich und seine Vertreter können aber auch überzeugt sein, daß wir Gleiches mit Gleichem vergelten und zu unserem Bundesgenossen stehen werden in Not und Gefahr. (Lebhafter Beifall.) Treue um Treue sei unsere Losung, und diesen Worten mögen sich alle Volker Österreichs anschlteßen. (Lebhafter Beifall, Hände klatschen links.) RmvLate«» Kronprinz i« Berlin. Berlin, 8. Dez. Bon Brüssel kommend, ist heut« früh 7 Uhr 2S Mimiten der Kronprinz von Rumänien tn Be- aleitungbS Generals RobeSeu hier eingetroifen. Er stieg im Hotel Esplanade ab und, speiste um 1 Uhr beim Kaiser in Potsdam. Der Aufenthalt tn Berlin ist auf zwei bis drei Tage, berechnet, da der Kronorin» mtt allen mak« gebenven Berliner Kreisen sprechen will. Es dürfte sich bei den Besprechungen auch um militärische Fragen handeln, da der Thronfolger Generalinspekteur der rumänischen Armee ist. Deutsche Niederlassungen durch einen Zyklon zerstört. Berlin, 8. Dez. Nach Meldungen, die heute bei der hiesigen Zentrale der Deutsch-Ostafrikanischen Gesell- schäft eingingen, sind bei einem Zyklon auf der nordwestlich von Madagaskar gelegenen Insel Nossi B« auch die dort angelegten Niederlassungen der Gesellschaft zerstört worden. Der Zyklon hat im ganzen ungeheuren Schaden an gerichtet. Viele Plantagen wurden verwüstet. Häuser stürzten ein, und zahlreiche Einwohner kamen ums Leben. Es herrscht grobes Elend. 200 000 Tiere eingeschneit. Petersburg, 3. Dez. Wie heute hierher aus Irkutsk ge meldet wird, ist in der groben mongolischen Steppe Agur, wo Tausende von groben Herden weiden, Schnee in solchen Massen gefallen, daß die Tiere sich nicht tn Sicherheit bringen konnten. Die Hoffnung, sie zu retten, ist äußerst gering, da absolut keine Fährten vorhanden sind. Es dürften 200000 Tiere im Gesamtwert von mehreren Millionen verloren sein. unä fern. o Für die Witwe eines Lebensretters. Aus der Carnegie-Stiftung für Lebensretter wurden der Witwe des Kaufmanns Henschen in Osnabrück, der ein durchgehendes Gefährt aufhalten wollte und dabei zu Tode kam, 3000 Mark übermittelt. o Die neue Kölner Kaiserkette, die Ende Dezember mit einem großen Konzert des Kölner Männergesangvereins im Gürzenich eingeweiht werden soll, ist vom Hofgold schmied Theodor Heiden in München wie die erste von den Dieben eingeschmolzene nach dem Entwurf des Professors Anton Seder aus 18karätigem Gold fertiggestellt worden. Die Versicherungsgesellschaft Thuringia hat den Betrag der gestohlenen Kette voll ersetzt. s Riesenfeuer in Glasgow. Einer riesigen Feuers brunst fielen in dem Glasgower Stadtviertel Candlorik drei Stratzenzüge zum Opfer. Mehrere Geschäftshäuser brannten bis auf die Grundmauern nieder. Mehrere hundert Familien sind obdachlos und mutzten in den ver schiedenen Polizeibureaus einquartiert werden. Die Ent stehungsursache konnte bisher nicht ermittelt werden; der Schaden beläuft sich auf über 2 Millionen Mark. s so Mensche« vom Blitz erschlagen. MS man in JohanniSburg zur Beerdigung eines bet einem Unglück auf dem elektrischen Wasserwerke umgekommenen ManneS schritt, schlug plötzlich der Blitz in das Trauergefolge ein. 20 Personen wurden tödlich getroffen, wahrend 16 verletzt wurden, davon 5 schwer. Oagesckronik. m-,Gießen, 3. Dez. Auf einer abschüssigen Chaussee in der Nahe fuhr das Automobfl des Mechanikers Moebus in den Ztrabengraben. Der Chauffeur und der 28jährige Wilhelm Moebus waren sofort tot, der Vater des Moebus wurde schwer verletzt Krakau, 8. Dez. Ein Arbeiter fand im Schutt eine Dynamitpatrone. Er schlug sie mit einer Hacke auf, die Aurone explodierte und tötete ihn sofort. Vier andere Arbeiter sind tödlich verletzt, zwölf erlitten schwere Ver- wunoungen. l^een unci filai-lne. WaS eine Granate kostet. Eine vom amerikanischen Marineamt veranstaltete Submission für grobe Schiffs- Panzergranaten labt uns einen Einblick darin tun, was ein moderner Seekrieg kostet. Eine englische Firma verlangte IN Granate 1659 Mark und für eine 30,5 Granate 785 Mark. Die nordamerlkamschen Firmen waren erheblich teurer: sie verlangten 2199 beziehungsweise 1154 Mark Sie erhielten trotzdem den Zuschlag. Bei solchen Preisen kann ""Bernden Begriff davon machen, was pulvert" ^we^ wenigen Minuten für Vermögen s.ver- Soziales unä Volkswirtschaftliches. , * Au ^^Ä^reik. Ende August wurde über eine Bau- und Mobelbeschlagfabrik m Velbert (Rheinland) die Sverre verhängt, weil sie eme Änderung der Arbeitsordnung an- gekundigt,hatte. Eine Entscheidung der Firma über die von den Arbeitern eingereichten Abänderungsvorschläge hatten die Arbeiter nicht abgewartet. Infolge dieses Vorgehens hat der Fabrikantenverein beschlossen, der Firma Schub zu gewähren. Er wird zehn Prozent aller tn dem Bezirk Velbert beschäftigten Arbeiter kündigen. Von dieser Maß regelung werden etwa 8000 Arbeiter betroffen. Falls bis zum 15. Dezember die Sperre nicht behoben ist, sollen fitere 15 Prozent ausgesperrt und gegebenenfalls noch schärfere Maßnahmen getroffen werden. Kirchennachrichten aus Wilsdruff. (Monat November.) Getauft: Paul Walter, Sohn des August Julius Schatzschneider, Arbeiters, hier; Martha Hildegard, Tochter des Karl Hans Härtwig, Bäckers, hier; Elsa Erika, Tochter des Friedrich Max Seurich, Ziegeleibesitzers, hier; Katharina Frida Helene, Tochter des Louis Ernst Otto Kühne, Mühlenbesitzers, hier; Ehrhard Curt, Sohn des Curt Emil Richard Zschoche, Gutsbesitzers in Sachsdorf; Hedwig Johanna, Tochter des Carl August Bruno Keusch, Drechslers, hier; Hedwig Charlotte, Tochter des Curt Hugo Richter, Tischlers, hier; Meta Ida, Tochter des Hermann Robert Banke, Gutsbesitzers in Sachsdorf; Marga Hildegard, Tochter des Friedrich Artur Fuchs, Fahrradhändlers, hier. Getraut: Richard Hermann Bombach, Tischler, hier, und Emma Dorothea Funk, Stubenmädchen, hier. Beerdigt: Curt Walter, Sohn des Carl August Zobel, Tischlers, hier, 4 Monate 6 Tage alt; — Maria Margante, Tochter des Adolf Dittrich, Arbeiters, hier, 4 Monate 24 Tage alt; — Friedrich August Franze, Kgl Amtsstraßenmeister a. D., hier, 68 Jahre 10 Monate 15 Tage alt; — totgeborenes Söhnchen des Karl Ernst Schulze, Arbeiters, hier; — Max Wilhelm Starke, Töpfer- meister, hier, 47 Jahre 3 Monate 5 Tc^e alt. Marktberichts Dresdner Schlachtviehmarkt am 2. Dezember. Auftrieb: 179 Ochsen, 242 Bullen, 277 Kalben und Kühe, 268 Kälber, 818 Schafe und 2189 Schweine (fäkyllich deutsche) oder in Summa 3978 Schlachtiere. Es waren die- 63 Stücke weniger als auf dem varwöchigen Hauptmarke. Die Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht resp. Schlachtgewicht waren nachstehend verzeichnete. I. Rinder. X) Ochsen: 1. »ollfleifchiW, auS- gemästete höchsten SchlachtwerteS bis zu 6 Jahren 51—54 resp. B5—99, 2. jun« fleischige, nicht auSgemästete, ältere auSgemästete 45—4H resp. 87—91,3. mäßig genährte jung«, gut genährte ältere 38 - 44 resp. 8Ä—85. 8) Bullen: 1. Vollfl., ausgewachsene höchsten SchlachtwerteS 50—53 resp. 90—96, 2. vollfleifchige jüngere 46—49 refp. 86 —89. 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 40—44 resp. 79—85. L) Kalben und Kühe: 1. vollfleifchige, auSgemästete Kalben höchsten SchlachtwerteS 49—52 refp. 90—96, 2. vollfleifchige, ausgemästete Kühe höchst. SchlachtwerteS bis zu 7 Jahi en 43—46 refp. 82—87, 3. ält. ausgem. Kühe und gut eniwickelte jüngere Kühe und Kalben 38—42 refp. 77—84, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 33—37 resp. 73—76. II. Kälber: 1. Doppellender (waren nicht zum Berkaus gestellt), 2. beste Mast- und Saugkälber 59—62 resp. 101—105, 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 52—56 refp. 94—100 und 4. geringe Kälber 45—50 resp. 87—92. III. Schafe: 1. Mastlämmer und jünger« Mast hammel 47—49 resp. 98—102, 2. ältere Masthammel 40—42 rejp. 86—88, und 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Mcrzfchase) 30—34 refp. 64—75. IV. Schweine: 1. vollfleifchige der feineren Rasten und deren Kreuzungen im Alter bis 1^ Jahr 65—67 resp. 85 -87, 2. Feltfchwein« 68—70 refp. 88—90, 3. fleifchige 62 —64 resp. 82 —84, 4. gering ent wickelte 58—60 refp. 78—80 und 5. Sauen und Eber 60—64 refp. 80— 84. Ausnahmepreise über Notiz. Der Geschäftsgang gestaltete sich in Rindern wie in Schafen und Schweinen laugfam, in Kälbern da gegen schlecht. Unverkauft sind stehen geblieben 37 Rinüer, und zwar 2 Ochfen, 15 Bullen, 20 Kühe, sowie 9 Schafe und 26 Schweine. Dresdner Produktenbörse am 2. Dezember 1912. Wetter: Schön. Stimmung Ruhig. Presse in Mark. Um 2 Uhr wurde amilich nolieri: Weizen, weißer, —,—, brauner, 75 bis 77 Kilo, 193-197, do. 73 blS 74 Kilo, 187—190 do. neuer —,—, do. russischer, rot 228—235, KansaS, alter und neuer 237—240, Argentinischer 227—230, Duluthipringt 1237—240,Manitoba4, 220-222. Roggen, inländ., 67-69KiwI53-159,d».70—73 Kilo, I62bis 168. Sand 70—73 Kilo, 164—170. Posener, neuer—,—, russischer aller 191-193. Gerste, sächsische 190-207, Mesische l'OO—218, Posener 205 biS 218, böhmische 23 —233, Futiergerstc 158—165 (seuchw Ware unierNoliz). Haser, sächsischer 181-191, leuchterund beschädigler 148—160, schlesischer 18l—191, österreichischer —russischer 180—19 ^amerikanischer 194—196. Mats, Cinquanlin, 208—212, Rundmais, —,—, am. Mixed-MaiS —,—, Laplala, gelber 151—154. Erbsen, Saal u. Fuller, 180—195. Wicken 208—220. Buchweizen, inländt'cher 195—205, do. fremder 195—205. Oelfaaten, Winlerraps, scharf trocken —, do. trocken —, do. feucht —. Leiröaar, feine 290—295, mittlere 270—280. Laplata 255—260, Bombay 295—300. Rüböl, raffiniertes 75. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 14,50, runde —,—. Leinkuchen (Dresdner Marken), l 19,00, II 18,50. Matz 35,00 bis 37,00. Weizenmehle (Dresdner Macken), Kaiserauszug 36,00 bis 36,50, GrießlerauSzug 35,00—35,50, Semmelmehl 33.50—34,50, Bückermundmchl 32,00-31,50, Grießlermuudmehl 24,00—25,50, Pohl- mehl 21,50—22,50. Rogaeumehle (Dresdner Marken), Nr. 0 26,50 bls 27,00, Nr. 0/1 25,50-26,00, Nr.l 24,50-25,00, Nr. 2 22,00 -23,00, Nr. 3 21,00—22,00, Futtermehl 15,00—15,80. Weizenkleie (Dresdner Marken), grobe 11,60—12,00, seine 11,20—11,60. Roggenkleie (Dresdner Marken) 12,20—12,80. Rätsel-Ecke. Bilderrätsel. Logogriphe. I. Er hat schon vielerlei getrieben, Daß er sein Wort mit t verdient, Mit m halt's ihm der Arzt verschrieben, Weil er zu aufgeregt ihm schien. II. Mit « ists nützlich zwar, allein Niemand will ihm verglichen sein. Mit i ists überall zu sehn, Und über'm Bett auch wunderschön. Mit u schwärmts draußen frei umher, Und seine Weisen schätz ich sehr. Komagramm. « » » »»OGG 1. Stadt in der Schweiz. « « » « « 2. scharfe Flüssigkeit. « « » » » 3. Musikinstrument. » « « Die Buchstaben 8 8, 8 8 8 8 8, Q Q, l l, l. 8 8 8, k k, 8 8 8 sind nach dem Muster obiger Figur derart zu ordnen, daß die drei wagerechten Reihen gleich lautend mit den drei senkrechten sind und Wörter von der beigefügten Bedeutung ergeben. Lösungen in nächster Nummer. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Vexierbild: Bild von der rechten Seite betrachten; Kopf im Aermel der Verkäuferin. Rätsel: Steuereinnahme (St — euer — ein—na(h)m — e). Magisches Quadrat: 8 k 0 kl k ä 8 8 0 8 0 8 kl 8 8 k Für den Monat Dezember nehmen alle Postanstalten und Briefträger sowie unsere Ausgabestellen und die Expedition noch fortwährend Be stellungen auf unsere Zeitung entgegen. Für jeden Staats bürger ist die Kenntnis der politischen Ereignisse in der beginnenden parlamentarischen Saison unerläßlich und für jeden Stadt- und Landbewohner unserer Gegend ebenso die Kenntnis der lokalen Ereignisse, der Vorgänge auf wirt schaftlichem und geschäftlichem Gebiete, der amtlichen Ver ordnungen und privaten Publikationen. Deshalb MM" Kei« HeschLft, Kei« Ka«shatt "HM oh«e Lokalblatt I "MI Niemand ohne die Zeitung, die durch großstädtische Zeitmigs- able-er niemals ersetzt werden kann, selbst wenn die letzteren zehnmal soviel bedrucktes Papier und noch so viel scheinbare Vorteile für ihre Abonnenten bieten sollten.