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ckts. lieaen dock die Kütek auck be-- Klivddauien. Scklofi. Ick wollte mit diesen Dicken alten KnUnranteö ae- aanr to. wie auch Gratisbeilage rum „Tlocbenblatt Nir Mlsäruff unä äie Gmgegenä". »« »«H« Sich,,«», Jokann Gottkniecl Galle j. Ein Patriarch der deutschen Wissenschaft, der berühmte Astronom Prof. Dr. Joh' Geh. Negierungsrat Prof. Dr. Joh. Gottfried Galle. «v Gottfr. Oialle, ist in Potsdam, ivv er seit dreizehn Jahren im Ruhestände lebte, nahezu Hundertjühris!, gestorben. Galles Name ist mit einer der größten astronomischen Ent deckungen Er Zeiten, der Auffindung des Planeten Neptnn, dauernd und untrennbar verknüpft. Er Assistent an der damals unter Enckes Leitung stehenden Berliner lo^'warte, nls es ihm am 23. September Leverrier^' den von seinen, Pariser Kollegen t'br nabe ^chRechuung bestimmtenPlaneten k K« -Edu«, SM- Reser Entdeckung ^"Üf'den Du- Geschichte ^mtel in den ast! "'es der interesfante ten Paris, wurde durch Hunwmw?'"Ä ,1^ Jran^is Arago, damals Direktor Sternwarte, veranlaßt sich „üt rechnend Astronomie zu beschäftigen Jnfaig^L berechiiete er zuerst den Merkurdurchg^ ^>011 1845 soivie die Bahn des Fayefchen Kometen Noch ju demselben Jahre begann er dann seine Untersuchungen über die Uranusbe- wegung. Es hatte sich nämlich herausgestellt, daß die 1821 von Bonoard berechneten Tafeln X W in den Jahren 1174—1350 von vielen be- rühmten Architekten, darunter Bonnanus aus Pisa, Wilhelm von Innsbruck u. a. er- I baute Kunstwerk, das eine Höhe von 54 7- Metern hat. Seine Lage ist dermi, o.m sie > 4,3 Meter von der Senkrechten abweicht. Er flieg von freien, aus Marmor erbauten Sänlenarkaden umgeben, in acht Geschossen auf. Im obersten Geschoß befanden sich bisher die sieben musikalischen Glocken, deren größten nunmehr entfernt werden müssen, lieber die auffallend schiefe Stellung des Turmes ist viel gestritten worden, amüvahr- Der schiefe Turm von Pisa in Gefahr. i für die Bewegung des Uranus, des äußersten damals bekannten Planeten, schon nach wenigen Jahren mit den wahren Örtern des Planeten nicht mehr iibereinstimmten. Schon Bessel äußerte daher 1823 deu Gedanken, daß diese Störungen auf einen unbekannten Himmelskörper zurückznführen seien. Leverrier untersuchte nun die Abweichungen des Uranus von seiner elliptischen Bahn genauer und legte die letzten Resultate seiner Rechnung der Pariser Akademie am 21. August 1840 vor. Er kam darin zu den, Ergebnis, daß die Störungen der Uranusbahn nur von einem in weit größerem Scm- nenabstand stehenden Planeten herrühren könnten. Da nun die Berliner Sternwarte damals für diese Art von Beobachtun gen die größten und schärfsten Instrumente besaß, wandte sich Leverrier an Galle mit dem Er suchen, in der in Betracht kom menden Himmelsgegend nach- zuforfchen. Noch amÄbend des Tages, wo Leverriers Schrei ben in Berlin eintraf, gelang es Galle, den Planeten nur einen Grad von dem vorherbezeich neten Orte aufzufinden. SlnktuvLgefskv Ucs sckleken Öuvrnes 2U Viks. Eines der bekanntesten, aus dem Mittelalter stammen den Baudenkmäler Italiens, der schiefe Turm zu Pisa, ist in Gefahr, das Schicksal des vor mehreren Jahren einge stürzten Glockenturmes von St. Markus in Venedig zu teilen. Eine Kommission von Architekten hat nämlich eine höchst bedenkliche Senkung des Turmes festgestellt, die in den letzten Jahren derart zu- genommen hat, daß in abseh barer Zeit mit einem völligen Einsturz des interessanten Bauwerks gerechnet werden muß, wenn nicht noch rechtzei tig geeignete Gegenmaßregeln ergriffen werden. Man hat daher zunächst die prächtigen, alten, zentner schweren Glocken entfernt, bei deren Geläute derTurm beständig in beunruhigendeSchwan- kungen geriet. Unser Bild zeigt das alte, scheinlichsten dürfte die Annahme sein, daß dieselbe zuerst durch Nachgeben des Bau grundes entstanden, später von den Bau meistern aus Laune beibehalten wurde.