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er durch muß bi» un." ng, warf q hinaus, cr Wold- rden dort eil ripe- cheo und jener Ee- s Lächeln nd schritt sich eilig rächte. ! ihm in geringsten gar unter w Federn bald mit stand ein bart und Erschei ne kleinen ten Lack- die dia- Joarsen sein und renn mit rrs dann schnellte ult. iürzt auf chwarzen r. erdrücken, ruch ter ein neu- ein Ju- Pulr zu, zerstörte ille fester unen mit chmM siir Mskch ThülM Acht«, äikbenlehn und die UmgeMdtli »io. 132 Donnerstag, den 19. November 18S8 S6. Jahrg Stadt vorgcnoiittiien werde», was hiermit den hiesige» Einwohnern und insbesondere denjenigen Grundstücksbesitzern, welche Hausschlenßen haben, zur Vorsichtnahme ""t gemacht wird. Wilsdruff, den 7. Novemver 1898. Bekanntmachung Nächsten Donnerstag, den 10. und Freitag, den 11. d. M. soll eine allgemeine Tagesgeschichte. Möln, 8. Nov. Die „Köln. Ztg." versichert in einem -.Mr, augenscheinlich inspirirten Telegramm, gegenüber Meldungen, das Kaiserpaar werde von Genua nach " zurückkehren, die Rückfahrt erfolge per Schiff durch Atlantischen Ozean und die Nordsee, sodaß die An- s vn deutschen Hafen schwerlich vor Ende des Monats Marten sei. Jedensalls erfolge die Rückkehr des Kaiser- M so, daß der Kaiser am 29 November den Reichs- ^rsönlich eröffnen kann. Durchaus unbegründet seien Müschen Ausstreuungen, daß die Abkürzung der Reise Mien mit einer politischen Angelegenheit zu thnn habe. . sauge Seereise erfolge, um das Kaiserpaar für den Mt in den Winter körperlich zu stärken. Das Blatt Mnet ferner die englische Blättermeldung, Rußland L Frankreichs Schutzherrschaft über die Römischen Ka- M im Osten nachdrücklichst unterstützen, als unwahr. Damaskus, 7. Nov. DerKaiserund dieKaiserin ^Ucu heute früh mit Gefolge Beirut, um sich mit der Mahn nach Damaskus zu begeben. Bei ihrem ersten auf der Station Aleih wurden die Majestäten vom Malgouverneur des Libanon, Narum Pascha, begrüßt, E Gemahlin, eine Tochter Franki Paschas, der im M, 1869 als Gouverneur des Libanon den Minzen von Preußen empfangen hatte, der Kaiserin überreichte. Die Wachen waren von der li- Men Miliz gestellt. Die von allen Seiten herbeige- Drnsenscheihs des Gebirges brachten Ovationen Der Kaiser verlieh dem Generalgouverneur Narum Ma den Rothen Adlerorden 1. Klasse. Die Ankunft in l^askus erfolgte kurz nach 5 Uhr Nachmittags. Der V ritt zu Pferde in die Stadt. Die Begeisterung er- M hür ihren Höhepunkt. Die Spalier bildenden tür- M Truppen ließen unaufhörlich ihr „tscko^ z-asclla!" viele Jahre leben!") erschallen, während eine nach hMden zählende Menschenmenge dem Kaiser mitfreund- i?Lurufen begrüßte. Die Majestäten stiegen ini Mi- 'berail ab. Der Weg dorthin konnte nur mit Mühe 'M werden, da die Menge Kopf an Kopf alle Straßen M Trotz des ungeheueren Menschenzusammenflusses Mle musterhafte Ordnung. Die Wohnung der Maje- Mtvar von vornehmen Arabern ausgestattet wordeu. E»i „Uhr fand bei den Majestäten ein Diner statt, zu alle Spitzen der Behörden zugezogen waren. Damaskus, 8. Nov. Das Kaiserpaar besuchte hente Müag die vor einigen Jahren abgebrannte Omajaden- Mc, und drei der interessantesten vornehmen arabinischen ) darunter das Haus, in welchem Kaiser Friedrich Monvrinz im Jahre 1869 gewohnt hat, sowie das Me Konsulat. Die Begeisterung der hiesigen Bevölker- M groß. Das Wetter ist prachtvoll. Mittags herrscht Machts ist es frisch. Alles ist wohl. Mien, 8. Nov. Die Regierung hatte für die Jubi- iMansstellung in der deutschen Äadt Steyer 10 Me- M.-Hrwilligt; von diesen tragen sieben rein ezechische MMn, obwohl keiner der Aussteller der czechischen .^mächtig ist. hMlen, 8. Nov. Das Abgeordnetenhaus lehnte mit ^Meu 115 Stimmen die Anklageanträge Kaisers und ) Mars gegen das Ministerinm Thun ab. Im Verlaufe ^MMn Debatte erfolgte ein heftiger persönlicher Zu- Mß zwischen Wolf und einem polnischen Abgeord- . Es verlautet, Wolf habe dem Abgeordneten Gnie- ,flne Herausforderung zum Zweikampf geschickt. MMz, Nov. Am Sonntag fand in Graz eine der steirischen Vertrauensmänner der dent- Ms^^oikspartei statt, in welcher gegen die Abgeordneten ^om Wege der Obstruktion abweichend, der sich zuwaudten, scharf Stellung ge- ivurde, Besonders war es Abgeordneter Dr. pou nend ist, daß keine einzige Zeitung ein Wort des Kommen tars über die Rüstungen oder die Lage bringt. Italien. Drohbriefe. Canevaro erhielt anonyme Briefe, in welch« gedroht wird, daß das Gebäude, in welchem dieKonferenz gegen dieAnarchisten stattfinde, während der Verhandlungen in die Luft gesprengt werden soll. Aurze Chronik. Liebestragödie. Im „Hotel zur Post" in Boden bach hat der daselbst nebst seiner Geliebten Anna Spinka abgestiegene bankerotte Kaufmann Joh. Zehr aus Laun zuerst die SP. durch zwei Revolverschüffe in Kopf und Herz getödtet und darauf seinem Leben durch einen Schuß in die rechte Schläfe ein Ende gemacht. Die Verlebten, welche aller Mittel baar waren, wurden von dem auf die Deto nationen herbeieilenden Hotelpersonal als Leichen vorgefunden. Im Sturm umgekommen. Aus Fjällbacka (Schweden) wird gemeldet: In der Nacht wüthete ein furchtbarer Südwestorkan. Lootsen und Fischer fanden früh in der Nähe der Värderinsel das holländische Barkschiff „Amuiden" treibend an. An Bord befand sich ein Mann. Das Schiffsjournal und zwei Boote werden vermißt. Von der Mannschaft sind 13 Mann wahrscheinlich in die Boote gegangen und umgekommen. Malaga, 5. Nov. Abends. Der Dampfer „Granan tille", der Truppen nach der Heimath zurückbringt, ist hier eingetroffen. Während der Ueberfahrt sind 100 Personen gestorben. Vaterländisches. Wilsdrufs, 9. November 1898. — Zeitungsbestellungen bei der Post werden an jedem Tage angenommen! Das ist vielen kleinen Leuten, die doch an den nun immer länger werdenden Abenden ihre Zeitung gern allein lesen möchten, nicht bekannt. Sie glauben, man müsse bis zum ersten eines neues Monats warten. Das ist aber nicht der Fall. Allerdings giebt es bei Bestell ungen nach dem Monats-Ersten die Zeitungen erst vom Tage des Einganges der Bestellung auf dem Postamte an, wenn man nicht zehn Pfennig für die Nachlieferung der im Monat schon erschienenen Nummern an die Post entrichten will, allein ein paar Tage nach dem Ersten macht das ja nicht viel aus. Auf dem Lande hat man im Ok tober noch dies und das zu thun gehabt, und da ist denn vor dem ersten November die für den Quartalsrest geplante Bestellung verschwitzt. Sie kann also jetzt noch jeden Tag gemacht werden, ein Abwarten bis zum ersten Dezember fft nicht erforderlich. Und wer seine Zeitung allein bezieht — der Kostenpunkt ist ja nicht so unerheblich - hat den Vortheil, daß er nicht zu warten braucht, bis der Nachbar mit Frau und Vettern und Basen alles durchstudirt hat. An die Zeitnngslektüre knüpfen sich in der Familie häufig Erörterungen, und wenn's sich um eine kleine Anzeige handelte, da kann gewartet werden und gewartet werden, schließlich ärgert man sich und die Nummer bleibt ungelesen. Und gerade darin konnte sich etwas finden, wes persönlich interessirte und von Wichtigkeit war. Aufmerksames Zei tungslesen schützt vor manchem Nachtheil, die Menschheit besteht nicht aus lauter Tugendbolden und an der Erfahr ung anderer schärft sich der eigene Verstand. Das „Zu sammenhalten" von Zeitungen ist fast nur in Deutschland Mode, obwohl die Zeitungen im Auslande in Folge des Einzellaufes, der dort meist üblich, viel theurer kommen. Der Franzose zahlt für eine Nummer 4 oder 8 Pf. und hat bei 3 oder 6 Mark im Vierteljahr nicht groß Anderes, als der Deutsche für 1 bis 2 Mark im Vierteljahr. Das ist nur ein Beispiel unter Vielen. Die Zeitung mit vielen Anderen zusammengelesen, auch wenn es recht gute Freunde und getreue Nachbarn sind, sollte heute überwundener Imlsölnll d H l. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrach zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tharandt. ^eint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk.55Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. Bursian, Bgmstr. Hochenburger, der mit seiner Rede auf den Widerspruch der unter dem Einfluß der Schönerianer stehenden Ver sammlung stieß. Es wurde folgende vom Parteiführer Dr. von Derschatta beantragte Resolution einstimmig an genommen: Die Vertrauensmänner der deutsche» Volkspartei erklären, an der feierlich gelobten Gemeinbürgschaft aller deutschen Stammesgenossen in Oesterreich fest zuhalten, und erblicken in dieser Gemeinbürgschaft, nicht aber in der meist nur äußerlichen Einigkeit der Klubobmänner-Konferenz, die einzige Gewähr einer hinreichenden Verteidigung der argbedrohten nationalen Güter. Die Versammlung begrüßt daher den Aus tritt der deutschen Volkspartei aus der Clubobmäuner- Konferenz in der bestimmten Erwartung, daß die deutsche Volkspartei, vereint mit allen anderen Abgeord neten, bei jeder Gelegenheit, insbesondere bei der Be ratung des Ausgleiches im Ausschüsse oder im Hause oder eines abfälligen Ausgleichsprovisoriums, die Ob struktion wieder aufnehmen, schon jetzt aber dem Mini sterium durch eine würdige Erklärung jede Möglichkeit benehmen werde, mit einem weiteren Zurückstellen der Befriedigung der Forderungen der Deutschen als einen Faktor seiner Regierungskunst zu rechnen. Die Deutschen erklären im Sinne der Wählerschaft von Steiermark, daß sie alle Folgen der Fortsetzung der Obstruktion gern zu ertragen gewillt sind, und sich weder durch Bedrohungen des Ausgleichs auf Grund des Paragraphen 14, noch durch die Drohungen eines Verfassungsbruches zurückschrecken lassen, sich gegen den fortgesetzten Raub ihres nationalen Besitzstandes nnd ihrer heiligsten Rechte mit unbeugsamer Entschlossen heit zu wehren. Einen Akt der Gerechtigkeit haben endlich auch einmal die Deutschen inOesterreich zu verzeichnen. DieWahl Dr. Grafs zuni Bürgermeister von Prag ist, wie das „Fremdenblatt" meldet, vom Kaiser bestätigt worden. London, 8 Nov. „Daily Chronicle" will erfahren haben, in Paris werde ein Krawall bei der Verkündigung eines Dreyfus günstigen Urtheils des Cassationshofes ge plant. Der Sturz der Regierung und die Ermordung aller der Revision günstig gesinnten hervorragenden Männer sei beabsichtigt. Die Letzteren erhielten sämmtlich Mah nungen von dem Polizeipräfekten, auf der Hut zu sein. Clemenceau und der Senator Trarieux bestätigen dies. Trarieux erklärte, er trage einen Revolver oei sich und werde zur Selbstvertheidigung das Möglichste thun. Im Generalstabe seien 1 oder 2 Individuen, die vor nichts zurückschrecken. Diese ungeheuerlichen Gerüchte werden mit aller Reserve wiedergegeben. London, 8. Nov. Der Generaladjutant hat Na mens des Höchstkommandirenden, Lord Wolseley, sämmtliche Zeitungen ersucht, absolut Nichts über die Mobilmach ung zu veröffentlichen. Da jedoch eine Anzahl und zwar gerade die chauvinistischen Blätter nicht patriotisch genug waren, der Aufforderung Folge zu leisten, drucken heute alle die vollständigen Berichte über die Rüstungen weiter ab. Darnach fand gestern ein nächtlicher Scheinangriff ans Plymouth statt, dessen Idee der Versuch eines französischen Geschwaders war, mit leichten Fahrzeugen den Eingang in den Hafen zu erzwingen. Die bedeutende Kanonade aller Schützenbatterien und das Spiel der elektrischen Scheinwerfer dauerte die halbe Nacht hindurch. Der fran zösische Angriff wurde zurückgeschlagen. Ein Geschwader von Torpedobootszerstörern manövrirt alle Tage außerhalb des Hafen von Plymouth. Es erhielt jedoch Befehl, sich nicht außer Sicht der Signale für eine plötzliche Zurückbe rufung zu entfernen. In G ib r alt ar fand ein großartiges Scheingefecht des gesammten Geschwaders unter dem Kom mando des Prinzen Louis von Battenberg statt. Bezeich