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wögt Ihnen zur Aufklärung meiner Handlungsweise dienen, — Eie haben sich unter sehr verdächtigen Umständen, unter frem dem Namen usw. hier eingeschlichen; dafür muß ich mich eine Zeitlang Ihrer Person versichern, mein Herr, bis sich Ihre Schuld oder Unschuld genügend herausgestellt hat/ „Bei Gott! Eine bewunderungswürdige Frechheit,' mur melte Adolf, bleich vor Zorn. „Sic wollen mich also nicht ungehindert fortlassen?' versetzte er laut und fest hinzu. „Ist für mich zur Unmöglichkeit geworden,' sagte der Direktor achselzuckend. „Ich muß meine Kranken gegen jede derartige Gefahr von außen zu sichern suchen.' „Sie wissen, wer ich bin?" fragte Adolf kurz. Der Direktor blickte ihn scharf und etwas spöttisch an, dann entgegnete er fest: „Ja, ich weiß es, mein junger Herr. Pie find der enterbte Sohn des Kommerzienrathes Enzler und haben sich hier unter fremdem Namen eingeschlichen, um den kranken Vater wo möglich zu befreien und dadurch sich wieder geneigt zu machen, unbekümmert darum, ob sie damit gegen da« Gesetz freveln, oder dem Kranken selber und der durch ihn gefährdeten Menschheit einen schlimmen Dienst leisten.' „Ich bewundere in der That Ihren Scharfsinn, mein Herr Direktor,' lachte Adolf ingrimmig. „Der alte Müller, oder an wen Sie sich sonst um Nachricht gewandt, hat gut berichtet. Ja wohl, ich bin der Sohn dieses unglücklichen Mannes, den Habsucht und Bosheit in dieses Haus gebracht, obgleich sein Verstand nicht mehr oder weniger gelitten hat, als der Ihrige oder der meinige. Als leiblicher und einziger Sohn des Kom merzienrathes Enzler steht mir doch wohl hoffentlich das Recht zu, Sic zur Rechenschaft zu ziehen, mein Herr Direktor! Ich nehme nicht an, daß Sie mit der Bosheit und Habsucht ge meinschaftliche Sache gemocht, — man hat Sie getäuscht über den Gesundheitszustand meines Vaters; aber auch diese Täu schung, falls Sie sich hartnäckig sortzusetzen versuchen sollten, kann Ihnen theuer zu stehen kommen!' Der Direktor gab dem Wärter einen Wink, sich zu ent fernen, und, als dieses geschehen, sagte er mit ruhigem Lächeln: „Von einer so groben und verbrecherischen Täuschung, wie Sie anzunehmen scheinen, kann in diesem Falle unmöglich die Rede sein. Sehen Sie hier da« Gutachten de« Geheimen Medizinal- ratheS Feuerbrand, des Hausarztes Ihres Vaters, und hier, um jeden Zweifel niedergeschlagen, ein gleiches übereinstimmendes Gutachten des Ober-Medizinalraths Glatt, eines der erfahrendsten und angesehendsten Aerzte der Königsstadt, wie Sie selber »lsien werden. Nein, mein junger Herr, begehen Sie keine Tollheiten! Ihr Vater ist nicht unbedeutend krank und wird nur vollständig geheilt au« dieser Anstalt entlassen." Mechanisch fast nahm Adolf die Papiere au« den Händen det Direktor« entgegen und sein Auge überflog sie mit einer Art Theilnahmlosigkeit. Doch plötzlich wurde er aufmerksamer und ein bitterer Spott zuckte beim Lesen um seine Lippen. Nachdem Adolf die Gutachten der hochgestellten Aerzte mit so großer Aufmerksamkeit durchgelesen hatte, als wollte er den Inhalt seinem Gedächtnisse einprägen, faltete er sie lang sam zusammen und sagte mit einem tiefen Athemzuge: „Das muß mich allerdings wohl überzeugen, und ich beuge mich, wenn auch mit schmerzlichem Widerstreben, diesem hochwichtigen Zeug nisse. Erlauben Eie deshalb, Herr Direktor, daß ich von meinem unglücklichen Vater Abschied nehme und dieses Hauö dann augenblicklich verlasse.' Der Direktor hatte ihn beim Lesen der Dokumente genau beobachtet und den bitteren Spott in seinem Antlitz gar wohl bemerkt; er wußte also auch, daß seine Worte nicht mit seiner Ueberzeugung harmonirten. Ruhig versetzte er deshalb: „Es freut mich außerordentlich, Herr Enzler, daß ich sie vollständig von der Krankheit Ihres Vater« überzeugt hab,. Doch zur größeren Sicherheit voc möglichen Extravaganzen muß ich Sie freundlichst ersuchen, noch eine kurze Zeit unter meinem Dache zu verweilen. Ihre eigene Handlungsweise berechtigt mich vollständig dazu." „So lassen Sie mich diese Zeit bei meinem Vater zubringen.' „Darf ich leider nicht zugeben; meine eigenen strengen HauSgesetze binden mich tyrannisch und erlauben selbst mir keine derartige Ausnahme.' Adolf sah recht gut ein, daß kein Wiederstand ihm etwa« nützen, im Gegentheil seine seltsame Lage nur verschlimmern würde. Vielleicht konnte er so am besten eine Rettung des Vater« ermöglichen! Auch tröstete ihn der Gedanke, daß The odor Wolfram bereit- seinen Brief, dm er von B. aus gesandt, erhalten habe, und daß dem Gemißhandelten in diesem Freunde ein Rächer auferstehen werde. Er ergab sich deshalb mit anscheinender Ruhe in sein Schicksal und folgte dem Direktor, der ihn auf ein ziemlich freundliches Zimmer brachte und sich dann lächelnd von ihm verabschiedete. Doch ging dem jungen Manne trotz seiner Willenskraft ein kalter Schauer durchs Herz, als er die Thür von außen verschließen und den Schlüssel abziehcn hörte. Er war Gefangener, — Gefangener im Jnenhausc! Neuntes Kapitel. Mich schuf aus gröberm Stoffe die Natur Und zu der Erde zieht mich die Begierde. Dem bösen Geist gehört die Erde, nicht Dem guten. Was die Göttlichen uns senden Von oben, sind nur allgemeine Güter; Ihr Licht erfreut, doch macht es keinen reich; In ihrem Staat erringt sich kein Besitz. Den Edelstein, das allgeschätzte Gold, Muß man den falschen Mächten abgewinnen, Die unterm Tage schlimm geartet Hausen. Schiller, Wallenstein. Und wieder vergingen Tage und Wochen. E« hatte wohl ein bedeutendes Aufsehen erregt in der Residenz, als es ruch bar wurde, daß der reiche Kommerzienrath Enzler geisteskrank in eine Irrenanstalt gebracht worden sei. Die geschäftige Fama wußte natürlich augenblicklich den vollrn Zusammenhang. Der arme Väter konnte wohl verrückt »erden, nachdem er durch die skandalöse Aufführung seiner beiden Kinder gezwungen worden war diese zu enterben und au« dem Hause zu stoßen. Von diesen beiden Kindern vernahm man gar nichts. Es «ar also ganz natürlich, da da- Erbe sie nichts mehr anging, da« Testament auch nicht von ihnen angefochten wurdr, daß man unter so bewandten Umständen eine gerichtliche Kuratel bestellen mußte, was auch auf Antrag der tiefbetrübten Frau Kommerzienräthin geschah. Es wurden zu einstweiligen Kuratoren ernannt der Lega- tionsrath Baron von Moltzen und der erste Buchhalter und Geschäftsführer Müller. Während die Frau Kommerzienräthin ihre Prunkgemächer im ersten Stock einsam dvrchwandelte, da es der Anstand doch nicht erlauben mochte, in dieser Zeit, wo das Unglück über ihr Haus hereingebrochen, Gesellschaften zu geben, oder solche zu besuchen, befand sich Oskar von Maltzen häufiger, als je, in der Gesellschaft des alten reichen Russen und der schönen Alex andra. Der Wüstling konnte es sich nicht mehr verhehlen, daß sein Herz oder vielmehr seine Sinnlichkeit auf eine ihn selbst erschreckende Art gefesselt war. Er hätte um den Besitz des wunderbar schönen Weibes Raub und Mord begehen können! „Nimm Deine Entlassung," murmelte er oft, wenn er sich schlaflos und brütend auf seinem Lager berumwarf. „Du taugst nicht mehr zum kaltblütigen Diplomaten! Das Weib ist ein Dämon der Hölle, welcher Dich mit teuflischen Zauber künsten umstrickt hat.' Dann tauchte wohl in einsamen Stunden der Nacht Marga rethens bleiches Antlitz drohend und mahnend vor ihm auf und daneben erschien in bleichen Umrissen das Bild jenes Kindes, welches er an den Russen, an diesen selben Russen einst ver kauft. Doch, wie er auch sann und grübelte, er konnte sich auf diese« Kind nicht mehr genau besinnen, immer verschwamm e« ihm wieder wie ein unbestimmtes Schattenbild, und fluchend sprang er dann empor, um die glühende Stirn in der Nacht luft zu kühlen. „Wenn diese Alexandra und die Schwester dieser Marga rethe eine und dieselbe Person wäre? Wenn .... Zum Teufel mit diesen wirren Hirngelpinstcn, — hab' jahrelang an diese Dirne nicht gedacht, und jetzt auf einmal, — pah, der Russe hat d'e alberne Geschichte mir wieder in die Erinner ung zurückgerufen. Der Baron ist steinreich, Alexandra seine einzige Erbin, dazu meine tolle Leidenschaft, — sie muß mein werden, und sollte ich sie mir noch so theuer und schwer er kaufen!' So waren fast allnächtlich von Maltzen's Träume und Phantasten, welche seinen Schlaf verscheuchten und mit leiser Hand die Nemesis herbeiwinkten. Noch hatte die Kommerzienräthin keine Ahnung von den Plänen des Barons. Das Fundament ihres künftigen Glückes war ein große« Verbrechen, und zu dem lustigen Gebäude mußte sich wohl folgerecht Verbrechen auf Verbrechen häufen. Noch ahnte sie diese Pläne nicht, als von Maltzen sie schon realisiren wollte und mit kecker Stirn den Baron Selikow um die Hand seiner Adoptivtochter bat. Der Russe blickte ihn ruhig an und sagte nach einer kleinen Pause: „Alexandra ist dereinst meine einzige Erbin, sie bringt ihrem Gemahl ein Baarvermögen von einer Million Silberrubel zu; doch habe ich daran eine kleine Bedingung geknüpft." „Und diese wäre?" fragte von Maltzen und ein leise« Zittern klang durch seine Stimme. Der Diplomat hatte fast feine ganze Selbstbeherrschung verloren. „Der künftige Gemahl meinerAdoptivIochter muß mindestens selber eine halbe Million Baarvermögen besitzen," versetzte der Rüste langsam. Herr von Maltzen fuhr unwillkürlich zusammen und Bläste bedeckte seine Stirn. „Eine harte Bedingung, auf Ehre," murmelte er. „Sie wollen Gold auf Gvld häufen, Herr Baron," setzte er laut hin zu; „da wird die schöne Alexandra wohl am Ende unvermählt blerben müssen.' Der Rüste zuckte die Achseln und wandte sich mit un verwüstlicher Ruhe an die Betreffende, welche soeben die Thür eines Nebengemachs öffnete und ins Zimmer trat. „Höre, mein Kind," sagte dec Rüste zu Alexandra, „Heer von Maltzen hat vor wenigen Minuten bei mir um Deine Hand angeholten; wahrschrinlich kennst Du bereits seine Werbung?" Die junge Dame warf einen seltsamen Blick, gemischt von Freude und Spott, auf den Diplomaten und versetzte dann leichthin: „Der Herr Baron hat den rechten Weg eingeschlagen, indem er sich zuerst an Sie wandte, mein theurer Vater. Nur eine thörichte Romanheldin kann an albernen Licbeneien und dergleichen Erklärungen Geschmack finden." „Ja, das dachte ich mir," lachte der Russe; „Du bist nun einmal ganz anders al« die Mehrzahl Deine« Geschlechte. Nun, was sagst Du denn überhaupt zu dieser Werbung? Hat sie Deinen Beifall?" „Der Herr Baron besitzt vielen Muth," sagte Alexandra kalt, „oder vielmehr Tollkühnheit, denn diese gehört in der Thal dazu, sich mit mir zu verheirathen. Doch, ich muß gestehen, diese Tollkühnheit gefällt mir." Herr von Maltzen war in keiner beneidenswerthen Lage, er war zum ersten Male in seinem Leben in peinlicher Ver legenheit, aus der er keinen Rückzug sah. So lächelte er denn ziemlich fade, küßte der jungen Dame mit den Flammenaugen, welche ihm dos Herz in der Brust verbrannten, die Hand und wollte sich schweigend mit einer tiefen Verbeugung empfehlen. „So stände nichts weiter im Wege, als meine Beding ung, Herr Baron," rief der Russe. „Sie sehen, daß Si° Gnade vor den Augen meiner Tochter gefunden haben. Die Beding ung, lieber Freund, und wir können schon in acht Tagen zur Hochzeit schreiten." Herr von Maltzen murmelte einige unverständliche Abschieds worte, reichte dem Russen zerstreut die Hand, verbeugte sich noch einmal gegen die junge Dame und verließ rasch das Zimmer. Einige Minuten horchte Alexandra oder Adele, bi« sich die Thür des Vorzimmers hinter dem Diplomaten geschlossen, dann lachte sie mit wilder Freude auf, klopfte in die Hände und sagte triumphirend: „Bravo! Er muß den dunklen weg fori- wandeln, den er bereits betreten. Unbarmherzig werden wir ihn weiter vorwärts schieben, bis der Abgrund zu seinen Füßen gähnt, in den er rettungslos versinken soll.' „Die halbe Million wird ihm fortan die nöthige Ruhe rauben, über Staatsgeschäfte nachzudenken,' lachte der Russe. „Pah, solche Diplomaten sind geborene Lügner und Räuber, — und er ist ja Kurator eines verrückten Millionärs." Oskar von Maltzen lief indeß wie ein wirklich Toller in seinem Zimmer auf und ab, ballte die feinen, aristokratischen Hände und schlug sich wild vor die Stirn. (Fortsetzung folgt.) Vatevlänöischee Wilsdruff — Schornsteinlaunen! Wer bk nicht zu leiden gehabt? — Wenn der Gemüthlichkeit im Hause zu Ende; ist verdrießlich und geht dem Uebel aus dm - s das Haus verläßt, die arme Hausfrau abu vor dem Uebelthäter und zerbricht sich liegen mag, daß der Ofen streikt, da vom Töpfer gereinigt wurde. Wenn nicht, thatiächlich vorgekommen sein soll, der ist, kann der Ofen in den meisten Wen M kurirt werden, man muß nur nach bem Gnink^WM ung forschen. Wilhelm Stoß plaudert in dM^ff^ der „Jllustrirten Frauen-Zeitung" (B-rloz MI Heide in Berlins über die „Schornstemlaumii' beachtenswerthe Fingerzeige, auf welche Alt e»« M» Vernunft beibringen kann. „Kennen Sie, den „Sonntagsrauch?" heißt es dort u. A einem schönen Sonntagsmorgen, als wir von aufenthalte aus eine auf sonniger Höhe g-l-z-v-s-jM» mit weitem Ausblick nach Osten besuchten, M M ff des Sonnenaufgangs zu genießen. Wir lamm Die Sonne war längst über den Horizont Gaststube, zugleich Wohnung und Küche der ffdw leule fanden wir voll Rauch. Auf unser- FG fache des Rauches erhielten wir die kurze An!»^ M2 der Sonntagsrauch." Wir hörten dann, daß tv'M an Sonntagen, niemals an Wochentagen rautl. M Grund zerbrachen sich die Leute nicht weiter dni eben der „Sonntagsrauch". Ein Blick auf vor uns, deffen Bewohnern erst jetzt die Sonne sie auf das Haus hier oben schon längst Strahlen sandle, belehrte mich sofort über tagsrauches. „Nicht der Sonntag, liebe L-ui- Rauch schuld, sondern die Sonne," fing ich an. unterbrach mich ungläubig der Alte, „die bringt M und Wärme, aber keinen Qualm." „Nun, beweisen." Ich zündete die Kerze, die auf dM ^^W an, lüstete ein wenig die Thür und hielt die »uk fM an der Decke, dicht an den Spalt. SehtM^'M einer kleinen Fahne ähnlich, den Spalt hinoMmffW paßt auf, hier unten, dicht am Boden, gnade Flamme wendet sich zur Stube herein. hierher. Die Luft hier oben, die nach außen die hier unten aber, die hereinzieht ist kalt. Luft steigt, weil sie leicht ist, zur Deck- W", -'M sie an Fenstern und Thüren einen Ausweg fi"^ M ab und wird durch unten zufließende kalte Lust. 'M ist, ersetzt. Ganz genau so, wie h>er in d-r vkffM Schornsteine zu. Die über dem Rost steigt in die Höhe, kalte dringt von unten nach 'M steht eine fortwährende Bewegung d-r Luft die wir „Zug" nennen und die Rauch und M .'M zum Schornstein hinausführt. Wenn aber, eh- ' M Ofen brennt, die Sonne auf das Dach schönt 'M obersten Theile des Schornsteins erwärmt ua» ' » dann kann die schwere Luft darunter nicht imprö M auf den Rauch des zu spät angemachten F-mb k M zur Ofenthür hinaus. Reich einer Weile "st- "^ .<4 die Luft im untern Theil des Schornsteines ebM leicht gemacht hat, wie es im oberen die fängt der Schornstein wieder an, zu ziehen, un M hört, wie Ihr seht, auf. In der Woche sicht B als die Sonne, das Feuer flackert sehr lustig "" sie ihre ersten Strahlen auf das Dach sendet, tagen aber schlaft Ihr ein oder zwei Stündche Sonne liegt bereits auf dem Dache, w-nn d-r kocht werden soll, und deshalb raucht an diesen 2 - M Ein hellflackerndes, die Luft schnell erwärm-"" ist das beste Mittel, den Schornstein wieder M Man sieht also, der alte widerspenstige G-s-m I gänzlich, wenn man ihm vernünftig zuredet.. — Am Montag Abend um 7 Uhr Nähe von Gruna bei den ersten Seidnitzer Wo >1 Unglücksfall. Ein großer leerer Möbelwagen s Restauration von Wauer, in welche der Kutsch" ohne vorher die Pferde abzusträngen. Du^t ' ertönenden Feuerstgnale (aus Anlaß eines B" I'ch wurden die Pferde unruhig und gingen durch, entgegenkommende Radfahrer, dem V-rnehmen Elekticitätswerke von Kummer in Nied<m verunglückten. Der erste derselben, ein Platz in Dresden-Altstadt wohnender Mann M wurde von der Deichsel mitten in die er mit zerschmettertem Schädel todt zweiten, Sohn des Restaurateurs Müller im K Garten, wurden beide Beine gebrochen. Männer konnten sich durch einen Sprung in W retten und kamen mit leichten Verletzungen dav . » stürmten bis Zschachwitz, wo sie festgehaltcn Dv' M — Eine von schlimmen Folgen hat sich in der Nacht zum Sonntag in Große > Dort waren drei Arbeiter, ein Italiener M Ramen Michel Angelo, ein D-utschböbm(^ff< Deutscher Wagner, die zusammen in "ne« in Steit gerathen, o daß Rößler di- Hilfe zu holen. In der Nähe des aber von seinen beiden Logiskollegen überfall- Messerstiche und zwei Bißwunden am Finger schwer verletzt. Die beiden Mesfirhe-b-"^ über die Felder, doch wurde Wagner t'-i vorstand Nitzsche und mehreren Ortsbewoh^ Hilferufe des Verletzten herbeigeeilt waren, , nommen. Später wurde auch Michel tier, wohin er zur Abholung seines Koffers unter dem Bett versteckt ausgefunden und ns Wagner dem Pirnaer AmtsgerichtsgefängNw^g § Schwerverletzte, dem alsbald ärztliche Hilf- im dann Aufnahme in der Cottaer KrankmWff — Defizit des 9. deutschen TurnE» Mjl Abrechnungen über das 9. Deutsche Tunn nunmehr beendet sind, zeigt sich leider, e'' M Defizit die bedeutende Höhe von 64000 i'' M