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stillt WauswirLfchast^ UM Fi nnd durchstoßen, wenn man das Schloß öffnen will. Ein immer größer ^?sänn der köstliche E-? ^"Lei geöff- haften Gartenbesitzers sein. von also Zu diesem Zweck geben wir unsern Lesern beistehend das Bild einer Schutzvorrichtung, welche die Trauben der zu künftigen Ernte vor ihren zahllosen Feinden oder un berechtigten Liebhabern schützen soll. „Traubensäckchen" nennt sich dies Vorbeugungsmittel des umsichtigen Gartenbesitzers; über seine Anwendung klärt unsere Abbildung auf den ersten Blick auf, seine Bezugs quelle ist die weitbekannte Firma H. Jungklausen, Baum schule, in Frankfurt a. O. — Der Preis der Säckchen ist im Verhältnis zu ihrem Nutzen sehr gering: 10 Stück kosten 1000 30 Mk.; geölt — also Fig. 3. Schlüssel. Fig- 4. Papierscheibchen. 2 AM A ''4 r sAr »dkl Traubensäckchen. „Vorbeugen" muß auch die Losung eines jeden gewissen- sts bis zum Frühling ungestört im Freien, wo sie auf diese Weise nie erfrieren und schön frisch bleiben. Hierauf werden sie bei mildem Wetter ausgehoben, sauber gewaschen und fammt den stehsngebliebenen, hübsch grünen Blättchen auf den Markt gebracht, wo sie stets sehr gut bezahlt werden. Dieses junge Gemüse ist ebenso fein und sogar noch viel schmackhafter, als das künstlich getriebene, weil es im Freien gewachsen und schön frisch erhalten ist. dik L /l Hie, schwillt an und wächst allmählich infolge des weiteren Reizes seitens der fressenden Larven zu einer gallenartigen Mißbildung aus. Wenn der Käfer sehr zahlreich vorhanden ist, so mehren sich die Gallen an einer Pflanze; die sonst einzelnen, kugeligen, verwachsen zu knolligen und unregel mäßigen Gebilden, in deren Innerem man zwischen krümeligen Exkrementen bis 50 Larven und darüber an treffen kann. Bleiben die Kohlstrünke im Herbste auf der abgeernteten Stelle stehen, so gelangt mit diesen die im Strunke wohnende Larve unbeschädigt zur Entwickelung und fliegt im nächsten Frühjahr, wenn die Strünke aus- geriffen und auf einen Komposthaufen oder auf eine Wegekante geworfen werden, als Käfer aus. Dieser legt dann wieder in die jungen Pflanzen seine Eier, aus denen wiederum Larven entstehen, dis sich in dem Stengel der jungen Pflanze festsetzen und hier die der Pflanze zu fließenden besten Säfte entziehen, daher nur kümmerliche, an Mißerfolgs grenzende Krautköpfe zum Vorschein kommen. Jedem Landwirt und Gartenbesitzer kann nicht genug empfohlen werden, die Kohlstrünke nicht den Winter über stehen zu lassen, sondern bald nach der Ernte ausreißen und vernichten zu lassen. Die Strünke auf den Kompost haufen zu werfen, ist nicht ratsam, da hier, ebenso wie auf den Feldern, die Larve auskriecht und sich weiter entwickelt. Die Beseitigung der Kohlstrünke muß durch Verbrennen auf dem Felde geschehen, wodurch die Larven sicher getötet werden. Ueberwinteuung den zum Samentragen bestimmten Gemüseart»«. Die meisten Kohl-, Wurzel- und Knollengewächse tragen im ersten Jahre keinen oder doch nur unvollkommenen Samen; will man von diesen Gewächsen dennoch Samen ziehen, so ist es nölig, nachstehendes Verfahren, welches sich sehr gut bewährt, anzuweuden. Im Herbste, wenn Nachtfröste zu befürchten find, wähle man die schönsten der zur Samenzucht geeigneten Pflanzen aus, nehme sie vorsichtig mit guten Wurzelballen aus der Erde und setze sie in Töpfe, gieße sie gut an und stelle sie an einen Hellen, frostfreien, trockenen Ort, an welchem auch nach Belieben Luft zugelassen werden kann. Wer nicht Töpfe zur Hand hat oder nehmen will, bringe die Pflanzen in der angegebenen Weise in Sand oder leichte, nicht zu trockene, auch nicht zu nasse Erde, jedoch so, daß sie auf rechtstehen und sich gegenseitig nicht berühren. Erde oder Sand sollen stets gleichmäßig seucht erhalten und das Lüften wie auch das Reinigen der Pflanzen nicht verabsäumt werden. Hier bleiben dieselben bis zum April, wo sie dann herausgenommen und in das vorbereitete Beet gepflanzt werden. Werden die Pflanzen auf die angegebene Weise mit Vorsicht und Aufmerksamkeit behandelt, so bleiben die Herzen wie sämtliche Wurzeln gesund; Erdflöhe und anderes Ungeziefer können den Herzblättern dieser Pflanzen nichts anhaben, denn dieselben sind hart, während die im warmen Keller überwinterten weich und zart sind. Eine solche Behandlung der Gemüsearten, welche als Samenträger bestimmt sind, wird stets guten, voll kommenen und keimfähigen Samen zeitigen, und anstatt, daß man über Ausarten der Pflanzen zu klagen braucht, wird man stets schönere, bessere und schmackhaftere Gemüse arten ernten. Speis« sehr aut. Die Verwen-rrng -es kalte nimmt mit der fortschreitend^ Naturhsilkunde einen Neues VsrhängesHlssz für Milchkannen. (Mit 4 Abbildungen.) Das Plombieren der Milchtransportkannen mit Blei war bisher das zweckmäßigste Verfahren, doch hat es immerhin noch den Mangel, daß es nicht rasch genug geht, besonders wenn die Schnüre bei Kälte mit erstarrten Händen und überdies vielleicht in einem wenig erleuchteten Raume in die Plomben geführt werden sollen. — Herr Fleischmann hat daher ein Vorhängeschloß konstruiert, mittels welchem man die Kannen ungemein rasch, ja wohl zehnmal schneller als mit der Plombe, verschließen und abfertigen kann. Dieses Schloß wird ohne Zuhilfenahme des Schlüssels durch bloßes Zudrücken des Bügels geschlossen. An der Vorderseite hat das Schloß »einen in einem Charnier beweglichen, mit rundem Ausschnitt versehenen und zur Aufnahme eines Papierscheibchens bestimmten Deckel, welcher bei« Schließen des Schloßbügels so lange unöffenbar zu gehalten ist, als das Schloß nicht durch den Schlüssel wieder geöffnet wurde. Das Papierscheibchen ist dann unverrückbar über das Schlüsselloch gespannt und ma» muß es mit dem Schlüssel oder einem Dietrich unbedingt witterungsbeständiger — kosten 10 Stück 1,20 Mk., 100 Stück 10 Mk. Man bestelle bei Zeiten, damit man, wenn die Beeren sich zu runden beginnen, Vorrat im Hause besitzt. Tsrferde zum Asnfervieren von Gemüse. Bei dem Gemüsebau spielt die Konservierung mancher Gemüse für die Rentabilität desselben eine nicht zu unter schätzende Rolle, da viele derselben dann die höchsten Preise abwerfen, wenn sie lange Zeit gut aufbewahrt werden. Die Parifer Gsmüsegärtner liefern regelmäßig bis längstens Februar dis schönsten Früh-Karotten, Früh- Kohlrabi, Früh-Reltige rc. auf den Markt und wird dies dadurch erreicht, daß man, wie Bächtold angiebt, diese Gemüse einsach schon im Herbst oder Nachsommer ansäet, damit sie noch vor dem Winter gerade die rechte Größe erreichen. Dann bedeckt man sie mit Torferde und läßt Fig. 1. Vorhängeschloß, ge schloffen mit Papier scheibchen. Fig. 2. Vorhängeschloß mit netem Deckel. Hranöensäckchen. 50 Pfg., 100 3,50 und Fig. 1 bis 4. Vorhängeschloß für Milchkanne«. (Patent Fleischmann-Mödling.) durchstoßenes Scheibchen ist aber schon von weitem einem unverletzten zu unterscheiden und man sieht lüalbsgckrsfe. Das Gekröse warmem Wasser gewaschen und sodann eine halbe Stunde in kaltes abermals gewaschen und nun in kochend^.^ il 'Wasser gelegt und weich gekocht- Mehl in Schmalz hellgelb, füllt Essig daran, ebenso 1 Zwiebel, 1 Pfefferkörner, ein wenig Salz, ein schneidet das Gekröse halbsingerlang, alb kocht es eine Halbs Stunde darin "" t derselben an. Buttermilshfxeife. Schlage 1 Ltr. Buttermilch, 1 Gläschen " voll feinen Zucker, ven Saft von 2 einander. Löse 7 Tafeln rote gieße dies unter stetem Rühren der hierauf alles in eine Glasschale 1«^ am besten auf Eis. Trotz der Einsal an. Naturgemäß ist der köstliche > o säurungsmittel allen anderen vorzM^lA kann man aber nur einige Monate "" und man ist deshalb auf den Geda^'H Saft zu konservieren. Zu diesem Früchte gut aus, läßt den Saft und über Nacht offen stehen. Dann!'» und gießt ihn vorsichtig mit ZurücklE^P^ kleine Flaschen. Die Flaschen verkorkt werden. So hält sich der Monate. Besser ist, denselben zu Ä man die Flaschen in einen Topf wit^d^ dieses bis an den Flaschenhals reiA.^^ dem Feuer zum langsamen, '/Mndige^ Flaschen läßt man dann im Wasser/ heraus, versiegelt die Korke und hebt T-Ms Ort auf. Auf diese Weise hält sich der 2^ F ver kruftallisierten Cctronensäure der ^.^ff auch einen Ersatz im Falle der ErwaE, I Früchten. Dieselbe bedarf nur der < Abgeschlagene HenSel von /Ä.ßA man durch folgenden selbstzuverfsrEM^ befestigen: 100 Teile Silberglätte und T werden gut gemischt mit gekochtem is^F t zu einen: knetbaren Brei angemacht "" /A Mr sehr deutlich, wenn das Schloß geöffnet oder zu öffnen versucht wurde. — Die Papierscheibchen können mit dem Aufdruck eines Monogrammes, Faksimile, Datum, „Voll milch", „Magermilch" oder dergleichen versehen und muß der Vorrat in Verwahrung gehalten werden, damit ein Mißbrauch ausgeschlossen ist. Vor Nachahmung sind sie überdies durch eine besondere Papiersorte und durch ihre Randung geschützt, welche nur mittels einer sehr exakten Schnitteinrichtung hergestellt werden kann. — Das Einlegen der Scheibchen kann schon früher (vor der Expedition) besorgt werden, so daß der Expedient weiter nichts zu thun hat, als die Schlösser anzustecken; und daß dies ungemein rasch zu machen ist, kann sich nach dem oben Gesagten wohl Jedermann vorstellen. — Vom Empfänger der Kannen werden alle Schlösser gleicher Größe mit ein und demselben Schlüssel geöffnet. Bei Rücksendung der leeren Kannen empfiehlt es sich, die Schlösser ebenfalls zum Verschließen der Kannen mit oder ohne Papierfcheibchen zu verwenden oder alle Schlösser zusammen in einem separaten Kistchen oder aber in einem starken, weichen Sack und damit in eine der leeren Kannen geschlossen, zu retournieren. — Dies Schloß erfüllt seinen Zweck vollständig. Man kann damit eine große Anzahl Kannen in denkbar kürzester Zeit und mit großer Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen verschließen. Auch im Kostenpunkte stellt sich die Anwendung des Schlosses günstiger als das Plombieren, denn 1000 kleine Plomben kosten circa 2,50 Mk., 1000 Papierscheibchen hingegen nur 70 Pfennig. Das Schloß eignet sich nicht nur für Milchkannen, fondern auch für Säcke, Koffer, Kästen und dergleichen und kostet pro Stück 50 Pfg. Bezugsquelle: Ehr. Schubarth L Hesse, Depot landwirtschaftl. Maschinen rc., in Dresden. Die Buchführung -es Teichuürtes hat sich nicht allein auf Ausgabe und Einnahme zu er strecken. Ein aufmerksamer Beobachter, welcher seine Wahrnehmungen periodisch regelmäßig niederschreibt, wird in späteren Zeiten durch diese Aufzeichnungen die Er klärung für manches Rätsel finden und danach seine Maßnahmen treffen können. Zu diesen Aufzeichnungen gehören regelmäßige Messungen der Waffertemperatur, der Gewichtszunahme einzelner Fischexemplare, des vor- Landwirt in D —dorf. Ta- ca. 30 Zentimeter über der Erdoberfläche HAH trocken bleibt. Ferner ist es notwendig, damit die Jauche nicht emdringen kann, am besten Lurch hochkantige Klinker oder Ziegelsteine in Zementmörtel herzustellen. schiiht würde noch undurchlässiger sein, do4 der Glätte für weniger empfehlenswert. Herr« T. F. in N. Die BefruchtMA^A obersten Teile des Eileiters, in der Regel Dotterkugel noch am Eierstocke fitzt. Der W Eies von der Ablösung des Dotters vom k dauert 23 Stunden, zuweilen auch darüber, 24 Stunden nach erfolgter Paarung bereit Ei legen. «Ml Domäne S. Als ein gutes LegehuULU» Wintermonaten legt, empfehlen wir das „n «000." Als größte Rose si> d Hz „Her Majssty" anzusehen. Die Blumen dien' p kräftigem Boden einen Durchmesser von ' prachtvolle Schaublumen. /.MM „Ratlose" in H. Nm EinmachegE^ zu schützen, feuchtet man ein Tuch mit ^1«'« auf den Tisch, stellt das Einmacheglas darauf p /U etwas herum und kann nun getrost koch^.^W ohne befürchten zu muffen, das Glas einzub^cN I Li. M. <>. Der Meerretig ist am L I jenen Monaten, die ein „r" enthalten, N April. In den Sommermonaten taugt er N" «r handenen Planclonys, Bemerkung N ederschläge und der LußentemveratA. Jede solche Aufzeichnung, gewissen^ dis Arbeiten der Wissenschaft und zur Weiterentwicklung der rationt«" beizutragen. wer Aanincheu als Schlachtti^^zL schaffe sich nicht alle möglichen an, sondern kaufe einige 6—8 Monate gesunde weibliche Tiers der baren Lothringer Nasse. Ihre Farbe» - vollständig Geschmackssache. Man D ch Besitz eines jungen zuchtfähigen einen „Belgier" oder „Flandern," grau, ein hängendes Ohr, 8—1V direkt importiert, sondern von Eltern schon akklimatisiert haben, aber nichts 7^ verwandt gewesen find; denn nichts mehr, als das Züchten unter Blutsveb"^