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WrM MtN, Sikbenlehn md die UmMlideil. biber. h dlut rists Db» s.« ehurge» WidiS'JI die s-dsU : °-'Ä underi»^^ et. re- LH sein .len in den^i M Imlsblult ^l. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrach zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Lorstrentamt zu Tharandt. ^Leint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk. 55Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. Wien. id 2198 0. Bursian. ein unglücklicher, geistes- md 'M siebzehnjährige Ster- er glaubet! — Sie konnten Ä oem, oer Tochter genaß. ?utten Bitte ringen, betet der Bote Christi ins " "" lauben! Alle Dinge . .. In Geniäßheit § 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, M "e nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Meißen, am 20. September 1898. -Kammer abzuhelfen. Und nun der Herr und »jEicher Zuspruch: Wenn du könntest Alle Dinge sind möglich dem, der da ' Wir wissen, er glaubte und sein Sohn ward verbittert. Der Tod des Prinzipals, bei dem er sechs Jahre gearbeitet, hat ihn stellenlos gemacht. Auf 32 An noncen bat er geschrieben und sich persönlich vorgestellt: so weit die Ersparnisse reichten, auch selbst annoncirt. Alles vergeblich. Auch seines Seelsorgers Versuch für ihn blieben fruchtlos. — Ei, wir wollen noch einen Versuch machen! Wenn dukönntestglauben! AlleDinge sindwög- lich dem, der da glaubet! Der erste Gang nach ihrem Gespräche war gesegnet. Die 33. Annonce brachte dieEr- hörung, die er noch an demselben Abende fröhlich melden konnte. In Summa: Die Wunder Jesu Christi wiederholen sich im Altagsleben der Gegenwart. Kein Wunder, denn der HErr lebt! Ich weiß nicht, welche Sorge dich ge rade beschäftigt, ich kenne den Grund deiner Thränen nicht. Wenn dukönntest glauben! AlleDinge sindmög- lich dem, der da glaubet! Alle Dinge sind inöglich dem, der da glaubet. Sonntage nach Trinitatis Marei 9,23: Wenn du könntest glauben! > WM" Hanptubung "LK der städtischen und freiivilligen Feuerwehr. Nächsten Sonnabend, den 24. d. M., Nachmittags S Uhr, E diesjährige 8triMl8vIiv» nntt tiiiniHjLin Iiminilii Die Königliche Amtshauptmannschaft. 8vl»ra«1«r. Bekanntmachung. Der Fleischermeister i*«ni 8vi»«iiv in vciisSru« beabsichtigt, in dem unter Nummer 97 des Brand-Versicherungs-Katasters für Wilsdruff eingetragenen Wae eine Bekanntmachung. Die Königliche Amtshauptmannschaft zu Meißen hat für a«» 2S. Ä8. Mts. ^neb des Handelsgewerbes in der Stadt von Vormittags 10 bis Abends 8 Uhr und auf der Schießwiese von Nachmittags 1 bis Nachts 11 Uhr gestattet. Wilsdruff, den 22. September 1898. Der Bürgermeister. L irursiau. uchtklüst',, ht Nli!^ / ^r-bst- aßt völlig Vß lch nnl f i zwer« .l/l üt neue Sitzung des österreichischen Reichsraths baldigst zeigen, daß die verwickelte Ausgleichscrisis noch auf dem alten Fleck steht. Die Thun'sche Regierung hat sich nicht be wogen gefühlt, die den deutschen Oppositionsparteien mit Recht so verhaßten Gautzsch'schen Sprachenverordnungen zurückzuziehen, trotzdem verlangt sie, daß die Deutschen ihr den Gefallen thun und die Ausgleichsvorlagen im Abge ordnetenhause mit durchdrücken helfen, dann hat Graf Thun den Ausgleich in der Tasche, der deutsche Mohr aber kann gehen, nachdem er seine Schuldigkeit gethan. Wie es scheint, spekulirt der leitende Staatsmann Oesterreichs bei seiner politischen Rechnung darauf, daß die deutsche Oppo sition es in Hinblick auf die noch in den Herzen der gesammten Bevölkerung wohnende Trauer um die verewigte Landes fürstin nicht wagen würde, abermals parlamentarische Ob struktion zu treiben, und dergestalt wieder Szenen herauf zubeschwören, welche zu der soeben bekundeten Einmüthig- keit aller österreichischen Parteien iu der Klage um die Heimgegangene Kaiserin im grellen Gegensatz stehen müßten. Aber mit diesem Kalkül dürste sich Graf Thun täuschen, die Deutschen wissen, was für sie jetzt auf dem Spiele steht, wenn sie wiederum nachgeben, sie werden darum zweifellos, wenn ihnen die Regierung keine Kompensationen in der Sprachenfrage gewährt, gegen den Ausgleich stimmen und sich hierin von keiner elegischen Stimmung beeinflussen lassen. Wohl hat Kaiser Franz Josef sein Dankmanifest an die Völker Oesterreich-Ungarns in dem Wunsche ausklingen lassen, daß dieselben endlich den Weg gegenseitiger Liebe und Eintracht finden möchten, aber es sieht leider nicht darnach aus, als ob diese leise Mahnung aus dem Munde des Herrschers ihre Wirkung thun werde. Die Deutschen haben ihre Versöhnlichkeit und ihr Entgegenkommen gegen über den andern Nationalitäten, wie gegenüber den ver schiedenen österreichischen Regierungen der letzten Jahre selber gewiß zur äußersten Möglichkeit bethätigt, trotzdem sollen gerade sie sich immer und immer wieder ducken und hübsch den Mund halten, wenn stets von Neuem auf dem Deutschthum herumgehackt wird — eine solche Lammesge- Die Leisis in Oesterreich. Jäh hatte die entsetzliche Blutthat von Genf den po litischen Tageswirren im Reiche der Habsburger, welche gerade in letzter Zeit besonders hervortraten, ein vorläufiges Ziel gesteckt, vor der allgemeinen Trauer um die dahinge mordete edle Kaiserin Elisabeth mußte der Kampf der Par teien und Nationalitäten verstummen. Nun aber die un glückliche Fürstin den letzten Schlaf in der Gruft der Wiener Kapuzinerkirche schläft, macht die Tagesgeschichte in Oesterreich-Ungarn ihre Rechte erneut geltend, die während der nationalen Trauerzeit zurückgestellten, schwebenden, schwerwiegenden Streitfragen beginnen wiederum sich zu regen. Beini Ministerpräsidenten Grafen Thun hat eine Konferenz der Vertrauensmänner der Rechten des öster reichischen Abgeordnetenhauses zur Erörterung des Aus gleiches zwischen Oesterreich und Ungarn stattgefunden, man ist jedoch hierbei über einen „unverbindlichen" Meinungs austausch nicht hinausgekommen, derselbe soll daher nächster Tage fortgesetzt werden. Ob diese Besprechungen zu irgend einem greifbaren Ergebnisfe führen werden, bleibt abzu- warten, jedenfalls dürfte die am 26. September anhebende ^e, n>^ it - Sämmtliche Mitglieder der Feuerwehren, Abtheilungsführer und Mannschaften — mit alleiniger Ausnahme derjenigen Mannschaften, welche -ar a- eu> vcnsjahr vollendet haben — haben sich um die oben angegebene Zeit an der Turnhalle einzufinden. Alle Diejenigen, welche unpünktlich erscheinen oder beim Verlesen nicht zugegen sind, werden mit Ordnungsstrafen belegt. Wilsdruff, am 21. September 1898. Der Bürgermeister. Kisters? Merk ' einM r jM M H aben. LV W l Lui l-Ä au§ge?N in die " , "Uster. genast. ls zur Ä°"^knhause ein stilles Zimmer. Ein un- enua laich' ^vnT^dcheu, das kein Mädchen mehr ist. Auf gewarnt^, vLE die brennende Scham, im Blicke Verzweif " A ^!i e Oberin läßt sie Tag und Nacht bewachen: sie / - Gedanken in den Augen der Armen gelesen. "d" di Beichtvaters Augen ist ihre Zukunft trost- -r bestes auch . mist°^ ^-.r» Beichtvaters Augen ist iyre Zurunn rrost- >erblichen^E^ Eltern sind unerbittlich streng - einLebens- e in Scherben. Dennoch tönt nach langer Pause unm Pf' I b "uf den HErrn des HErrnwort durchs stille du könntest glauben! AlleDinge MV dem, der da glaubt! - SiehatGlau- M - Er taufte später ihr Kind; er hat es auch ^td ssvchdert Meilen fern, unter neuen Lebensver- Liik Wge Arbeiterin, dankt sie heute ihrem Gotte, V ^glaubt. "Ser Mensch in Thränen; verwaist, vereinsammt, »-r'ch aus dkl üchern n '»ist relUglMV^ M h-verzweifelter Vater — ein ungmaumee, geiuev- emgele^K^ VM. Viel Volks, halb neugierig, halb mitleidig, 'der rathlos und verstimmt über ihre Ohm >fe sV ^utscherwohnung in einem Hinterhause in einer Großstadt. Aufs Lager der Mutter gebettet in bst°us-<^ rns a.?^^n Gemache eine siebzehnjährige Ster- vir !urzl'^ fibendmahl ist eben gefeiert worden — neun Psalm 121, das Gotteswort, das sie a« »^k^drmation selbst erlese» hatte, ist gebetet wordeu Er ^^uchteteu dabei. Den frommen Eltern, die 2 -Äß k BM- ringen. »- ' - - - en der L«'^ ^ dl ä ^om, der da g No. U3. Sonnabend, den 24. September 18S8. SS. Jahrg.