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Frucht, um dieselbe als Siegestrophaee an zu stecken. — und mi thum strebte. Doch es sollte anders werden. (Fortsetzung folgt.) "hEmd, f ^chüout drm A dir Unm «ns das t L Schnell ver' Rub! ^S- blick. iLM-t-' . 'si-t V Buci b> ..ki vnier Ejndre z'' Dar knn du Hai bitte Ihren 4 von seir hinaus. IM einige IMen. bliel IMD- la geraun <7«n Op ^h,7ch vhnun N°n '-e. S^aui . z, Kind 7'h-e. En ?'> VMßtfl ^!N und n . ^e Verhör u^lindetem' Vaterländische Geschichts- und Sittenbilder von Gerhard König. (Nachdruck verboten) (Fortsetzung.) V. Unsichere Zeiten. Der Markgraf befand sich zu jener Zeit aus Burg Eisen berg, und erfreute sich in der Frühedes Morgens gesunden Schlafes. Da begehrten etliche Männer Einlaß von der Magd, welche aus dem oberen Stockwerk nach ihrem Be gehren gefragt. Sie weckte den Markgrafen und berichtete ihm von dem zeitigen Besuch, der mit ihm dringend zu reden hätte, und der Fürst wollte die Männer empfangen. Glücklicherweise aber hatte das treue Mädchen Verdacht geschöpft, und rief den Bewaffneten zu, es sollte ihnen das Thor geöffnet, aber erst am Hellen Tag. Die Männer glaubten sich verrathen, und flohen eiligst. Der Verdacht der Magd war begründet: die Männer waren Meuchel mörder, von den Leipzigern gesandt. Nun zog Dietrich gegen diese untreue Stadt, konnte dieselbe aber nicht erobern. Gelang es ihm nicht durch Gewalt, so mußte List helfen. Er unterredete sich mit dem ihm befreundeten, neugewählten Kaiser Friedrich ll., beide schlossen einen Bund und zogen mit einem auser ;^vhl. § ^he Hc Lindert, i Die Zunahme der Vereine beträgt also 217. Die Gesammt- summe der Vereinsangehörigen über 14 Jahre stellt sich auf 594,750 gegen 581,103 im Jahre zuvor (-s- 13,647). An den Turnübungen nahmen 288,404 Mitglieder theil; im Vor- jahrr waren cs 289,025. Zöglinge wurden 87,184 (— 159^ gezählt. Daneben bestehen 589 Frauen-Abtheilungen ml 18,410 Turnerinnen; im Vorjahre 454 Abtheilungen mit 15,969 Mitgliedern. — An dem Probe-Knabenturnen in Hamburg an läßlich des 9. deutschen Turnfestes betheiligten sich am Mon tag 3500 Knaben, fast ausnahmslos mit rothen Turnerhemden, weißen Beinkleidern und Mützen in gleicher Farbe bekleidet. Schon der Aufmarsch und das exakte Tempo, welches von allen Knaben, von denen wohl die jüngsten kaum sechs Sommer zählten, innegehalten wurde, zeigte, daß alle mit Fleiß und in dem Bestreben, den erwachsenen Turnern in der Erfüllung ihrer turnerischen Pflichten nichts nachzugeben, auf den Turnplätzen geübt hatten. Die dem Aufmarsch folgenden Freiübungen ge langen ausgezeichnet; pünktlich und mit großer Sicherheit folgten die Knaben den Kommandos, und wie ein einziges Ganzes führte die große Schaar die vorgeschriebenen Hebungen aus. Ein ungemein lebhaftes, das Auge erfreuendes Bild bot der weite Turnplatz bei dem Geräthcturnen, bei welchem di- Knaben in etwa 320 Riegen eingetheilt waren. Auch hier konnte man die Ueberzeugung gewinnen, daß jeder einzelne bestrebt war, das Beste zu leisten. Nachdem der Abmarsch wieder in tadelloser Weise erfolgt war, nahmen auch die Sondervorführungen ihren Anfang. Auch hier wurde nur Gutes geleistet und man konnte aus dem Geleisteten die Ueberzeugung gewinnen, daß die Knaben- abtheilungen vorzüglich auf dem 9. deutschen Turnfest vertreten sein werden. Kaum waren die Turnübungen der Knabenab- theilungen beendet, als sich nach und nach die große Festhalle mit Besuchern füllte, welche der Hauptprobe der „Vereinigten Männer-Gesang-Vereine in Hamburg und Altona" aufmerksam und mit vielem Interesse folgten. Die Leitung der Probe ruhte in den Händen des Bundeschormeisters Herrn Prof. Arnold Krug, während die Kapelle des Infanterie-Regiments Graf Bose Nr. 31 das Orchester bildete. Reicher Beifall folgte dem trefflich gewählten Programm. — Ueber 10,000 Turner werden, nach den Anmel dungen zu urtheilen, in Hamburg zu den allgemeinen Stab übungen aufziehen. Ein solches Heer, zu gemeinsamer Uebung vereint, hat noch kein deutsches Turnfest gesehen. Welchen Eindruck solche Massenübungen auf den Zuschauer machen, schilderte früher Moritz Busch in den .Grenzboden" wie folgt: .Bald zuckten Tausende von Armen taktgerecht auf und nieder, bald wogte es wie ein See mit grauen Wellen hin und her, bald war es, als ob der Erdboden elastisch geworden wäre und sich höbe und senkte." Die Gesammtmenge der Hamburger Festbesucher dürfte die des Leipziger Festes um nahezu 5000 Theilnehmer überschreiten und fast 25,000 erreichen. Dazu stellt das Königreich Sachsen allein 4000 Mann. — Die Loose der IV. Sächsischen Pferdezucht-Lotterie sind in diesem Jahre bereits jetzt zur Ausgabe gelaugt, da die Ziehung diesmal schon am 19. und 20. Oktober stattfindet. Da bekanntlich zu dieser Lotterie nur das beste ostpreußische Pferdematerial angekauft wird und die Gewinne, die aus Erzeugnissen des Kunstgewerbes und Handwerkes bestehen, nur praktische und vollwerthige Gegen stände darstellen, so erfreuen sich die Loose stets einer großen Nachfrage. Loose L 1 Mk., 11 Loose für 10 Mk. sind durch das Sekretariat des Dresdner Rennvereins, Viktoriastr. 26 zu beziehen. — Die Festlegung des Ostersonntages in engere Grenzen wird wieder einmal energisch befürwortet, und zwar diesmal seitens des Leiters der Sternwarte in Wien und eines Professors der Sternwarte des Vatikan. Bekanntlich wird seit der Bestimmung des Konzils von Nicäa im Jahre 325 das Osterfest an demjenigen Sonntag gefeiert, der dem Eintritt des ersten Frühlingsvollmondes folgt, und das Fest kann danach auf jeden Tag zwischen dem 22. März und dem 25. April fallen. Von den beiden Astronomen wird jetzt vorgejchlagen, Ostern immer auf den dritten Sonntag nach der Frühlings- Tag- und Nachtgleiche zu verlegen, so daß dieses Fest und die anderen, die sich nach seinem Termin regeln, immer nur inner halb einer bestimmten Woche schwanken können. Ostermontag würde dann stets auf einen Tag zwischen dem 4. und 11. April, Pfingsten zwischen den 23. und 30 Mai fallen. — Die Aussichten auf ein gutes Weinjahr schwinden mit jedem Tag mehr. Aus Rheinhessen wird geschrieben. Noch bis zu Anfang dieses Monats hoffte man, daß bei Eintritt sonnigen Wetters und bei Verlauf einer gleichmäßigen Blüthe der Rückstand des WeinstockeS sich ausgleichen würde, zumal er kräftigen Wuchs und zahlreiche Gescheine aufwies. Leider ist diese Hoffnung jetzt dahin; die Witterung bleibt anhaltend kühl und naß und es ging sogar ein Schneeregen nieder. Falls nicht in aller Kürze ein für die Reben zuträglicher Witterungs wechsel erfolgt, wird das Jahr 1898 ein Mißjahr sein. ui fiMd-t w < Erie wählten Heer vor Leipzigs Mauern. Die Trommel des Parlamentärs ertönte vor der Stadt. — „Was ist Euer Begehr?" rief der Stadtkommandant von dem Thurm herab. Laut erwiderte der Bote: „Der Kaiser und der Markgraf lassen Euch ihren Gruß entbieten; sie kommen als Freunde, die Stadt zu besuchen!" Es wurde ver handelt, und nachdem der Parlamentär versprochen hatte, daß beide Fürsten mit ihrem Gefolge, nicht aber mit dem Heer die Stadt betreten würden, öffneten ihnen die Leip ziger das Thor. Jauchzend empfing das Volk die hohen Herren, und auf dem Rathhaus ward ihnen zu Ehren ein festliches Bankett gehalten, bei dem der Wein in Strömen floß. Niemandem aber fiel es auf, daß ein kaiserlicher Ritter nach dem andern die Stadt betrat, scheinbar, um sich dieselben zu besehen oder Waaren einzukaufen. — Finster lag die Nacht über den düstern Mauern und engen Gassen Leipzigs und die Einwohner ruhten in festem Schlummer, als diese so harmlos aussehenden Ritter sich auf dem Marktplatz versammelten und alle Posten an den Thoren niedermachten. Nur allmählich wachten die Bürger auf und merkten, daß sie überrumpelt werden sollten. Etliche erstiegen den Rathhausthurm, um Sturm zu läuten aber wehe, der Klöppel der Glocke war entfernt und dami das Schicksal der Stadt entschieden. Die aufgehende Sonne beschien eine unglückliche Bürgerschaft, denn sogleich, nach dem etliche Widerspenstige hingerichtet worden waren, ließ der Markgraf beginnen, die Mauern niederzureißen, und nicht nur das Augustinerkloster, sondern auch Zwingburgen zu bauen, unter ihnen die Pleißenbura, in welcher später manche Klage Gefangener, manches Röcheln Gefolterter und Sterbender ungehört verhallen sollte. Armer Markgraf Dietrich! Wüstest Du nicht, daß auch für Dich jene Zeiten unsicher waren? Da die Leip ziger in unerlicher Fehde geschlagen worden waren, be stachen sie des Markgrafen Leibarzt, welcher den Fürsten am 17. Februar 1221 durch Gist tödtete. Die Gebeine des bis an sein Lebensende bedrängten Dietrich wurden im Kloster Zella bei Nossen beigesetzt. VI. Ldles Ritterthun«. Mit Recht dürfen wir die Zeit von 1156—1288, in welcher die Markgrafen Otto der Reiche bis Heinrich dem Erlauchten herrschten, als die Machthöhe des Hauses Wettin bezeichnen, hatte doch unter dem letztgenannten Markgrafen aus Wettiner Land den weitesten Umfang, nämlich von der Werra westlich bis zur Oder östlich. Aber nicht nur der Staat, sondern auch das Leben des Volkes stand auf der Höhe der damaligen Entwickelung, um danu freilich reißend zu sinken. Jndeß dürfen wir uns jene Periode auch nicht aus allen Idealen entsprechend vorstellen, denn die von Dietrich dem Bedrängten, dem Sohn Otto des Reichen, erzählte Geschichte fällt in eben diese Zeit. Aber doch war in genannter Epoche der Drang, Gutes und Edles zu schaffen, unverkennbar. Die Klöster waren Stätten fleißiger Arbeit und gelehrter Studien, und daß auch die Ritterschaft hohe Ideale kannte, ersehen wir aus den Kreuzzügen. Der Ruf, Jerusalem und das heilige Grab aus der Gewalt der Ungläubigen zu ent reißen, begeisterte Tausende, das Kreuz auf die Schulter zu heften, und den Kampf gegen die Sarazenen zu unter nehmen, wenn auch der Ausgang lehrte, daß das Unter nehmen der Kreuzzüge ein phantastisches und unausführ bares war. » Werfen wir heute einen Blick auf die edlen Ritter jener Zeit, indem wir einem der glänzendsten Turnire unter Heinrich dem Erlauchten (1221—1288), dem Sohn Dietrich des Bedrängten, beiwohnen. Heinrich war der Kämpfe, die er führen mußte, müde, darum gedachte er, das Land unter seine Söne zu theilen und sich dann von der Welt zurückzuziehen. Vorher aber veranstaltete er das erwähnte, berühmte Turnir, um den Rittern, die für ihn gefochten hatten, seinen letzten Dank darzubringen. Wir betreten den Turnirplatz, welcher mit verschwen derischem Reichthum ausgestattet war. In der Mitte stand eine von silbernem Zierschmuck gleißende Bühne für den Markgrafen, seine erlauchte Gemahlin und alle die vornehmen fürstlichen Gäste. Vor der Bühne befand sich ver Platz für die Kampfrichter, welche die Würdigkeit der Kämpfer festzustellen und die Ordnung bei dem Turnir aufrecht zu erhalten hatten. Neben den Kampfrichtern aber stellten sich die Herolde auf und gaben mit Fanfaren und Pauken die Zeichen im Kampf. Schon standen in der Bahn die Lanzen der Ritter aufgestellt, an welchen die Turnirschilde hingen, und von deren Spitze herab das Fähnlein jedes einzelnen Ritters flatterte. Um den Kampfplatz herum waren Zelte aufge schlagen, die Kämpfer mit ihren Edeldamen aufzunehmen und sie mit Erfrischungen aller Art zu bewirthen. In der Nähe der markgräflichen Bühnen aber waren die Preise für die tapfersten Streiter aufgestellt. Wir staunen, wenn wir von der Pracht derselben hören. Der erste Preis war eine silberne Rüstung, gülden Schwert, Wehrgehänge und Sporen, dazu ein feuriges Streitroß mit silberdurchwirktem Sattel und Zeug. Der zweite Preis: Ein gülden Ritterschwert, schwere goldene Kette mit einer Münze, auf der Heinrichs Bild geprägt war, nebst gerüstetem Streitroß. Aber am meisten bewundern wir einen auf einem Postament stehen den g'-oßen Baum, desseu Stamm und Blätter aus feinstem Silber gearbeitet waren, dazu eine große Anzahl Blätter und Früchte aus echtem Gold. Jeder Ritter, welcher den Stoß des Gegners aushielt, ohne vom Roß zu stürzen, mrfte sich, je nach dem Urtheil des Preisrichters, eines dieser Kleinode von dem Wunderbaum brechen. — Schon hat sich am Festtage eine große Menge Volkes um den Turnirplatz gesammelt; lange genug muß sie warten. Endlich erklingen von fern die feierlichen Töne )er Fanfaren und bald naht sich der Zug, geführt von )en auf weißen Rossen sitzenden Fanfarenbläsern. Freudig blickt der Markgraf um sich, stolz schauen seine edelen Söhne und alle die Ritter umher, welche sich heute im Turnir messen wollen. Nun befinden sich die vornehmen Zuschauer auf der Tribüne und die Ritter auf hohem Roß in den Schranken. Der Markgraf erhebt sich und (MM 'M , 3ukur X? ".'M-! - d- Kcr b MM" HR Z iMv-iuth, » häl ^L^ur !>! 7, m A Mie a Ä 7 s ' Ai ^4-nla Ml, «arvn E°!! Eine lebendige EüL Die Geschichte einer D-ppellebe-t von Lily Tinsley. (Fortsetzung.) , / Eine sehr gute Meinung gewann Herr FeNktsM Gelegenheit von dem Krüppel durch die Art und diese Mittheilung aufnahm. , M „Ich danke Ihnen für Ihre guten Wünsche", UM ernster Würde. Es ist mir natürlich eine große UMM aber ich kann unmöglich vergeben, tiesbetrübt zu M, alten Mann kaum gekannt habe. Und was die MM langt, die an diesen Titel geknüpft find, so nützen siMM Krüppel doch wahrlich nichts. Selbst Sie, Herr m mögen mich nicht ohne Grauen anzusehen. Wenn MM Rücken gerade machen könnten, würde ich ihnen von MM bar sein, dann würde ich mich herzlich meiner neuen freuen, aber so wie es nun einmal ist, wird mir M überall nur toteötraurig zu Muthe sein; trotzdem da^,^ Ihre Gratulation." Diese Ansprache gewann dem MM einem Schlage Ferrels ganzes Herz, und veranlaßt' M mit Wärme die Hand zu schütteln. Sogar Ralps ßF mit günstigeren Augen an als vordem, wie dieser, M beherrschung wiedergewinnend, nun auch seinerseits d'" M backenen Baron gratulirte und alsdann, sich an Fe>"V A mit leichtherzigem Lachen sagte: „Ich glaube wahMM! hielten mich für einen Räuber oder Dieb, da Sie überfielen, mir fast das Herz über dem Kopf zusammM M — Herr Ferret entschuldigte sich einigermaßen tmMuM behauptete von seinem Freunde Sir Huntingford MM ' zu sein, um ihn nöthigenfalls zu beschützen falls W' M seines unförmlichen, schwachen Körpers Gefahr ,o Da Herr Ferret noch immer keine Miene machte MM fernen, so wurde es Ralpb doch wieder unheimlich M und er sehnte sich fort. „Da das so bänglich begoMM hör jetzt aus ist, so kann ich wohl gehen," meinte er Zaudern. „Gute Nacht Sir Lorenz, ich werde die Ehre geben Sie aufzusuchen." „Gute Nacht, mein Freund und vielen Dank,' 'M der Zwerg mit Gönnermiene. Weiter wurde kein tM M zwischen ihnen gewechselt; aber der Händedruck besag" M einerseits: „Bist Du der Teufel in Person, daß Du M gewagtes Spiel spielst? und andrerseits: „Ich sag" daß selbst dieser Mann mich nicht fangen sollte." . Eine tiefe Verbeugung vor Herrn Ferret, der n>M M welch ein Hohn in derselben ausgedeückt lag — fMM — ohne Paletot — war gegangen. Bei dem aus dem Hause warf er den draußen harrenden, M benden Polizisten einige Goldstücke aus dem Schatz ligen zu, damit sie auf das Wohl des Gemordeten trink'" Des Gemordeten? Es lag offen zu Tage, daß Lorenz Huntingforb dennoch und trotzdem war er todt. Endlich fiel e-H'flM ein, daß sein Sohn bereits schmerzlich lange auf stA zu warten habe, und daraufhin verabschiedete er M etwas eilig von dem Buckligen, nachdem dieser "kt^t^ . ich lieber für diese eine Nacht mit diesem elenden ,nügen wolle, als sich dem Unwetter noch einmal Der Detektiv wunderte sich keineswegs über diese EnMM denn sie zeigte ja zu deutlich, daß der Bucklige Vetter aus dem guten Fuße flehe, wenn er seine DUn chaft annahm. So dauerte der Kampf vom Morgen bis Manch' edler Jüngling, welcher den Gegner k ruft mit lauter Stimme: „Kampfrichter, es so beginne das Turnir mit Sitte und Recht! Schmetternd fallen die Fanfaren und Pauken ein. Die Herolde umreiten dreimal bahn. Einer derselben ruft das Turnir au-, Ritter, deren Rosse schon lange ungeduldig nut gescharrt haben, reiten hervor und stellen sich MA auf. Jetzt legen sie die Lanzen ein und aut "MM Zeichen sprengen sie sich entgegen. Beide LaM des Gegners Brustharnisch und zerbrechen. Ritter bleibt auf dem Roß, der andere ist ausdl°d gehoben und fällt in den Staub der Areun Augenblick ist das Zeichen für das Volk, in lautes^ auszubrechen, weil es weiß, daß es sich bei de" I § nicht uni Tod und Leben handelt. Beschämt ?iii der Geworfene, der Sieger aber sprengt mit aMM.- Haupt nach dem Silberbaum, und bricht sich MM blickte freudig zu den Edeldamen auf der und das leichte Kopfnicken einer lieblichen JuMM ihm, daß ein Herz für ihn schlug und sich freute. Mancher aber, der überwunden wardM A leise aus den Schranken und ward nimmer aber der Abend hereinbrach, gab der MarkgraM M ein Zeichen, die Herolde bliesen die Fanfaw'" reiteten dem Kampf für diesen Tag em nahmen die Ritter ihre schweren Rüstungen ab mM.Fr' i» n dieselben mit leichter, vornehmer Kleidung, dmm man sich Wohlgemuth in einer weiten Halle mM Mahl wurde eingeuommen. Fröhlich genoß MM M lebhafter Unterhaltung über die Tagesereigmssi ' lichen Speisen und den funkelnden Wein, MtchMM Tages Last und Hitze trefflich mundete. Al-MM » Ku Mahl vorüber war, trennte man sich, im Schlafs suchen. M-ckvn Das Turnir dauerte volle vier Tage der Silberbaum, sämmtliche Blätter beraubt, kM, U Dann wurden die Hauptpreise durch die MartM M andere vornehme Damen vertheilt. Die siegwMM nahten sich ihnen, knieeten vor den Edelfrauen M F empfingen aus ihrer Hand die Gaben, weW nur durch ihren äußeren Werth reich maM M ihnen auch Ruhm und Ehre schafften. Und dE M und Ehre, waren es, nach welchen damals