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- Briefkasten dern gegenseitig bei or> >' den Schornsteinen und .A treibend und befördert die Thätigkeit der E In Uebermaß genossen, wird sie aber MM.' schlaffen und pflegmatischm Personen bekoM^ als reizbaren, mageren und schwächlichen. Vk ? wird auch zu allerlei Kuren, gegen Husten, Bm^ Bienen- und Insektenstiche, Nasenbluten u. s- und im Orient soll sie schon seit Jahrtausenden das Ausfallen der Haare Verwendung finden-, ein Geschwür schnell zum Aufgehen bringen, M eine durchschnittene und in heißer Asche Ws, Zwiebel auf die Spitze desselben. Auch / Füße wird Zwiebelsaft empfohlen. Man neff täglich vier Zwiebeln, schneide sie fein, streue Taffe feines Kochsalz darüber und lasse sie mehreres, in einem glasierten oder Porzellangefäß stehM^ der Saft herauszieht. Mit letzterem reibe man . Stellen vor dem Schlafengehen tüchtig ein UM Bedingungen vorzugsweise entsprechen und bei der Ver dauung fast gar keine Rückstände hinterlassen, d. h. sich in Fleisch, Blut und Leben umwandeln, und diese bezeichnet man als naturgemäßes Futter. Zu ersterem gehören einige Kunst- und totes Naturfutter, zu letzterem lebendes Naturfutter. Froschlarven als Forellen und Aarpfenfutter. Froschlarven oder Kaulquappen (die bereits den Eiern entschlüpften jungen Frösche) werden in möglichst großen Mengen mittels Gazekäschers gefangen und in mit reinem (nahrungsarmen) Wasser gefüllte Gruben, Gräben oder sonstige Behälter gethan. — Hier halten sie sich, infolge Nahrungsmangels ihre Weiterentwickelung nicht forlsetzend, den ganzen Sommer über lebend in der Einsatzgröße. Da sie aber hierbei stark abmagern, so muß man sehr große Mengen ansammeln, um den sich herabmindernden Vorrats futterwert durch die Menge zu ersetzen. So ost und so viel man nun jeweilig füttern will, fange man aus den Borratsbehältem heraus und werfe sie den Forellen vor. Will man sie auch an Karpfen füttern, so nehme man je eine Handvoll, drücke sie fest in der Hand zusammen und werfe sie dann erst den Karpfen vor. Dieses Drücken hat folgenden Zweck: Die Froschlarven sind sehr behende Schwimmer. Den faulen Karpfen zum Fräße vorgeworfen, würden sie sofort entschlüpfen. Infolge des Zusammen drückens wird ihnen der Darm teilweise ausgedrückt und dies hindert sie am Entschlüpfen; sie fallen den Karpfen nunmehr leicht zum Opfer. Bei den behenden Forellen ist diese Vorsicht unnötig. C. v. Sch. Die Verwendung von übermangansaurem Aall zur Desinfektion und Asnservierung von Fischteichen. Bekanntlich sino auch die Fische von Parasiten heim gesucht. Besonders sind es gewisse Schimmel- und Pilz- Arten, welche schon den in fließendem Wasser lebenden Fischen sehr zusetzen. Noch mehr jedoch haben darunter die in stehenden Gewässern gehaltenen Zuchtfische zu leiden und es gab bisher kein Mittel, um diese Schmarotzer mit Ersolg zu bekämpfen, denn alle bisher bekannten, dem Wasser zugesetzten Mittel wirkten so energisch, daß sie zwar die Parasiten töteten, aber zugleich auch den Fisch bestand gefährdeten. Mit gutem Erfolge will nun, (nach einer Mitteilung vom Patent- und technischen Bureau Brögelmann L Co., Berlin Leipzigerstraße 115/116) ein Professor der Universität Genf, Oltramare, das über mangansaure Kali zur Desinfektion der mit Fischen be- besetzten Gewässer benutzt haben. Obgleich dasselbe als kräftiges Reinigungsmittel für Trinkwasser schon längst be kannt ist, mochte man von seiner Verwendung für Fisch teiche wohl von jeher in dem Glauben Abstand genommen haben, daß dasselbe gerade seiner kräftigen Wirkung wegen ebenfalls dem Mischbestände schade. Diese Voraussetzung hat sich nach den Versuchen des genannten Gelehrten je doch als irrig erwiesen. Die angestellten Versuche ergaben, daß in Gewässern, die man so stark mit der Lösung des Salzes versetzte, daß die Färbung nach langer Zeit noch eine intensiv rote war, zwar alle dem Fischbestand schäd lichen Organismen sofort getötet wurden, die Fische jedoch unbeschädigt und munter blieben. Selbst auch empfind lichen und nur in reinstem Wasser gedeihenden Fischen brachte der Zusatz keine nachteilige Wirkung. Die Wirk samkeit des Mittels wurde ganz besonders an einem Teiche erprobt, der mit 1700 Forellen besetzt und dessen Wasser durch Einwerfen eines faulenden Kadavers der art vergiftet worden war, daß bereits eine Menge toter Fische aus der Oberfläche schwammen. Das Fleisch und die abgestorbenen Fische wurden entfernt und ein Kilo gramm übermangansaures Kali in 7 Portionen an ver schiedenen Stellen dem Wasser zugesetzt. Die Wirkung soll eine solch' überraschende gewesen sein, daß auch nicht ein toter Fisch mehr zu erblicken war und die vorher an der Oberfläche ängstlich nach Luft schnappenden Tiere sehr bald nach unten gingen, ein Zeichen, daß die schädlichen Gase zerstört und das Wasser wieder genügend mit Sauer stoff bereichert «ar. Da das übermangansaure Kali nicht teuer ist und schon in geringen Mengen kräftig wirkt, so dürfte dasselbe für alle Fischzüchter ein vortreffliches Mittel zur Gesunderhaltung ihrer Bestände abgeben. Ein Ver such mit demselben dürfte in jedem Falle zu empfehlen sein. Die Zwiebel enthält viel Nährkraft, reizt die Nerven zur Verdauung an, regt die Darmbewegung und die Absonderungen an, wirkt blähungs- und urin- Die Regenbogenforelle gewinnt von Jahr zu Jahr an Verbreitung und bildet be reits die Bestockungen zahlreicher Gewässer. So z. B. hat die Regierung des Großherzogtums Baden im De zember v. I. 2000 Stück einsömmerige Fische dieser Sal monidenart in die Tauber einsetzen lassen. Man hofft auf einen vollständigen Erfolg dieser Maßnahme, da die Nebenflüsse des genannten Flusses die durch Aussetzen dahin verpflanzte Regenbogenforelle zur festen Bestockung zählen. Wie mutz ich es machen, um Stachelbeeren z« ziehen, mit denen man sich am Rennen be teiligen kann? L. Maurer — Jena. Um an den hochgezüchteten sogen. Preis-Stachelbeeren Früchte von besonderer Größe zu erzielen, hat der Züchter sein Augenmerk vor allem auf folgende Gesichtspunkte zu richten: In erster Linie müssen die Sträucher günstigen Stand ort erhalten. Man wähle in wärmeren, trockneren Lagen und leichten Böden einen halbschattigen Platz, etwa zwischen, — nicht direkt unter! — hochstämmigen Obstbäumen, während in kühlen, feuchten Lagen, z. B. in der Nähe von Gewässern, ein ganz freier Standort vorzuziehen ist. Daß der Boden für eine derartige intensive Kultur ent sprechend gelockert, gut gedüngt, — nach meiner Erfahrung am nachhaltigsten und ungefährlichsten mit Kuhmist, und im Bereiche der Wurzelkronen der Sträucher mit verrottetem Dünger bedeckt werden muß, kann als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Beabsichtigt man, ältere Pflanzen zu dem fraglichen Zwecke zu verwenden, so bedenke man, daß im allgemeinen etwa neun- bis zehnjähriges Stachelbeerholz zu alt und nicht mehr als gut geeignet zu bezeichnen ist; daß dagegen drei- bis vierjährige Sträucher schon die vollkommensten Früchte hervorzubringen imstande sind. Die größten Stachelbeeren erntete ich entweder an Hochstämmen oder kleinen Pyramiden, welche alljährlich im August gut ausgedünnt und im Februar kurz auf drei bis vier Augen geschnitten wurden. Auch kann die Entwickelung der Früchte durch recht zeitiges entsprechendes Auspflücken des Anhangs und Gießen der Sträucher gütigst beeinflußt werden. Das Erstere geschieht gewöhnlich auf zweimal. Und zwar pflückt man zuerst etwa die Hälfte der Früchte, dann, wenn man beurteilen kann, welche derselben sich voraussichtlich normal entwickeln werden und später, in etwa vier bis fünf Wochen, entfernt man noch den Rest. Wenn an einem jungen kräftigen Strauch schließlich acht bis zehn Früchte verbleiben, so genügt dies; manche Züchter pflücken sogar den Anhang bis auf vier oder fünf Beeren aus. Was das Gießen anbelangt, so sollte der Boden nach dem Ab blühen der Sträucher stets feucht gehalten werden und be sonders ausgiebig ist dies ein bis zwei Wochen vor der Reife erwünscht, da dann die Beeren erfahrungsgemäß am erheblichsten an Größe zunehmen. Ein sehr wichtiger Umstand scheint mir endlich noch die Wahl der passenden Sorten zu sein, indem ich auf Grund vielfältiger Versuche zu der Ansicht gelangt bin, daß hier örtliche Eigentümlichkeiten von ausschlag gebender Bedeutung sein können. Es ist mir z. B. trotz der größten Sorgfalt und unter recht günstigen Allgemein bedingungen hier nie gelungen, die Sorte „London" schwerer als 28 Gramm zu ziehen, obschon dieselbe am Harz (siehe praktischen Ratgeber 1893, Seite 350) bis fast 40 Gramm schwer gezüchtet wurde und bereits vor vielen Jahren in England ein noch ansehnlich höheres Gewicht erreicht hat. Ich war anfänglich darüber so er staunt, daß ich mir nur zu diesem Zwecke wiederholt Kontrollpflanzen der „London" aus England kommen ließ. Allein der Erfolg blieb derselbe, auch mit dem Anbau der als „Preisbeeren" so gerühmten Sorten „Stockwell" und „Clayton" konnte ich keine Erfolge erzielen, dagegen haben sich hier die vom Deutschen Pomologen-Verein empfohlenen fünf „Riesenstachelbeeren" seit Langem bewährt. Zur Vertilgung schädlicher Insektenbrut. Ein Berliner Gärtner empfiehlt, ein Gemisch von Kalk und Eichenholzasche auf den Boden um den Stamm hemm zu streuen und einzugraben. Auch die Stämme und Aeste der Bäume solle man mit diesem Gemisch, dem auch noch Ofenruß beigemengt werden könne, bestreichen; selbstverständlich müsse dieses dann mit Wasser verdünnt werden. Fischfutter Von Carl Edler von Scheidlin. Das Futter oder die Nahrung, wenn sie natur- und vernunftsgemäß gewählt verabreicht werden, bedingen den Gesundheitszustand, den Ertrag und die Form und Größe des gefütterten Tieres. Der Fischzüchter hat daher streng darauf zu achten, daß die Futterstoffe stets un Einklänge mit der inneren Einrichtung des Fischkörpers stehen. Das Fischfutter ist bestimmt, dem tierischen Organismus das Leben zu erhalten, ihm die Stoffe zu ersetzen, die er durch die Lebensthätigkeit verliert, und bei Warmblütlem die Lebenswärme zu erzeugen. (Die Körperwärme der Fische entspricht stets der Temperatur des Wassers, in welchem der Fisch lebt.) Alle diese Stoffe bestehen bei den Fischen aus tierischem und pflanzlichem Eiweiß, Fett und mine ralischen Salzen, welche mittel- oder unmittelbar auf den zu fütternden Fischkörper einzuwirken bestimmt sind. Die Futterstoffe, welche alle die vorerwähnten Bedingungen er füllen, d. h. bei der Verdauung nur wenig Ueberreste zu rücklassen, bezeichnet man als nahrhaftes Futter. Obschon Fische mit verschiedenen Futterstoffen emährt bezw. erhalten werden können, so giebt es doch Nährstoffe, die diesen Saft am Ofen in die Haut eintrocknen. lsj Warzen beseitigt man völlig gefahrlos dm,) Betupfen mit dem Saft der jungen Pet/M Beschleunigt wird dies Verfahren noch durch/" der Hautwucherungen mit einem seidenen sonst angewendetea Beizmittel, wie rauchens säure, spanische Fliegentinktur, Aetzstein, HöllenM" wasser rc. sind gefährlicher. g Stark gepökeltes Fleisch oder versalz befreit man von dem zuviel eingezogenen man ein Stückchen neuen, von allem Sand Schwamm eine Weile an die zu entsalzende vM > Hat man den Schwamm weggenommen, so , überzeugen, daß der Schwamm das Salz aBÄ Nötigenfalls ist der vom Salz wieder ausgeEl' ausgedrückte Schwamm mehrmals in der beizulegen. Un» Glasthürsn «nd Glasfenster ui zu machen, löst man eine Handvoll KochsalzK Weißbier auf und bestreicht mit einem PiM "l, > feite der Scheiben kräftig und gleichmäßig " jf Mischung. Durch Abwaschen mit heißem dünne, jedes Durchblicken verhindernde lM! zu entfernen. M Die Wäsche wird leicht gebleicht, inW f. Seifenwafser statt Salmiakgeist oder Terpe»" A thon in kleinen Mengen zusetzt. Auch die der Wäsche werden, nachdem sie mit weißes W» und etwas Seife eingerieben sind, bald nach ° s waschen blütenweiß. Instandhaltung zerbrochener Gl«! , geschliffene oder mit der modernen MattDW Thee- und Biergläser, die ihren Fuß verlöre» noch des Erhaltens wert scheinen, lassen / gut zum täglichen Gebrauchs Herrichten, vom Klempner mit einem Blechfuße versehe»^ derselbe höchstens 20 Pfennige berechnet. 3" statt erweisen die Gläser sich außerordenM / was man namentlich in kinderreichen FanW". / weiß. Wem der glatte Fuß nicht zusagt, ka" lF' mit Aetzarbeit verzieren. Auch ein mehrmals a» V weißer oder gelblicher Emailleanstrich, der »" oder Majolika wirkt, dürfte sich bewähren. unter. , , f r / L. M. in N. Das gegenseitige Federsresien j/. ist eine krankhafte Angewohnheit, welche Hühnern viel beobachtet wird und sich schwer bE// , bald ein Vogel einmal eine mit Blut gefüllte .-/// - so ist er, bei der Vorliebe der Hühner für MW'' / / , Regel auch der Unart ergeben und steckt andere , damit an. Haubenhühner lernen das Federausz/// da an den überhiingenden Kopffedern messt. , bleiben, welche sich später die Tiere gegenseitig e, Das Uebel verbreitet sich in einer Hühnerheerde mittel sind meist erfolglos. Man hat versucht, vom Federzupfen anzubringen, daß man (! stinkendes Tieröl, auch frischen Hühnerkot auf / welchen vorzugsweise Federn gezupft werden, adk W^l zweifelhaftem Erfolge. Das einzige Mittel M lauf in Wiesen und Aecker oder wochenlanges / sich die neuen Federn vollständig entwickelt have»,' / /l Tötung der Miffethäter vorzieht. Ein Abonnent // empfahl vor längerer Zeit folgendes Verfahr//^! lästige Ausrupfen der Federn gegenseitig bei ven hindern, findet man in den Schornsteinen uno viel Holz und Torf gefeuert wird, eine Mv / ö» H bittere Masse. Mit dieser Masse bestreicht man Hühnern, wo sich selbige die Federn »usM' mH/ lassen; wegen des bitteren Geschmackes werden p" tugend sehr bald unterlassen und manches wer sonst getötet werden müßte, wird dadurch gerem- R. S. Wenden Sie sich an F. A. Ruiy-man", i. Th-, demselben ist es gelungen, eine GeflügelnutzpM"WW von kohlensauren und phosphorsauren Kalken, vegetabilischen Stoffenzur Beförderung der Schalend»"^ des Eierstockes herzustellen und wirkt dieses infolge Stoffe anregend auf dm Eierstock, befördert also das 7/^ Hühnerbesitzer sollte die kleine Ausgabe scheuen und /v (4,50 Mk. frk.) einen Versuch machen. Für 10 Hühne" löffel volldes morgens ins Weichsutter und die nutzend" Ws wird nicht ausbleiben. Namentlich im Winter und wo rn großen Auslauf haben, besonders zu empfehlen, // die nötigen Stoffe ersetzt. Auch bei Auszucht der / Pulver als knochenbildend angewandt werden. . V. Z. in W Cochins- und Bramahennen Truthühnern zum Ausbrüten von Gänse- und/m z Hennen legt man 10 bis 12, andern Hennen 6 °