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MIN tForueyuag jokgt.) — In Meran siioa der Ballon „Tirol" de? Vereins für Luftschiffahrt in Tirol mit drei Insassen, darunter einem preußischen Ossizier auf, überflog deu Jauferpaß und landete nach mittags, nach einem glatten Flug über die Alpen, in Ridnau bei Sterzing. Kuntes Allerlei. » Die Frau mtt der größte« Familie der Welt. Mrs. Jane Morris aus Jickso« Coumy in Kentucky wird bald ihren 87. Ge- bunStag feiern. „Tante Jane', wie der Volts- wund sie getauft hat, itt die stolzeste Mutter der Welt, kann sie sich doch rühmen, nicht weniger ats 5l8 direkte Ab'ommen zu haben. Sie selbst hat 5 Söhnen und 10 Töchtern das Leben ge geben, und die Kinder haben der Mu ter Ehre gemacht, denn d'er üttesie Sohn Hal 10 Binder, die älteste Tochter 15, der zweite Sohn 14, oer dritte 13, die zweite Tochter 16 Kinder ui«. Und dazu treten nun die Urenkel kmder Ins gesamt zählt Tante Jane heute 128 Enkel, 326 Urenkel und 49 Ururenkel. wa§ UronprirrM-Kelsen Losten. 4t Interessante Angaben über die Kosten der großen Reisen, die König Georg von Eng land als Kronprinz nach Indien, Aussiralien und Kanada unternommen hatte, veröffentlicht eine englische Wochenschrift. Seine Reise nach Australien an Bord der „Ophir" hat insgesamt 3 200000 Mk. verschlungen, verhältnismäßig wenig, wenn man bedenkt, daß der Damvser auf Monate gechartert und zugleich die Kosten für ein sehr stattliches Gefolge au^zubringen waren. Doch hat die kurze Reise nach Kanada vor zwei Jahren nur 40 000 Mk. gekostet. Eine gewaltige Summe hat dagegen die große Reffe nach Indien erfordert; die genaue Summe wurde nie bekannt, da ein großer Teil der Kosten aus der königlichen Schatulle bestritten wurde. Das Parlament bewilligte damals eine Reise Unterstützung von 400 000 Mk. Alles m allem wird die Reise wohl gegen 5 Mill. Mk. verschlungen haben. Das ist nicht so viel, als die Indien-Reffe König Eduards gekostet hat, als er 1875 als Kronprinz die indische Fahrt antrat. Das Parlament bewilligte dazu 1200 000 Mk., aber Sir Bartle Frere, der die Arrangements getroffen hatte, bezeichnete diese Summe als völlig unzureichend, da allem die Geschenke an die indischen Fürsten fast s« viel gekostet hätten. Er verlangte zwei Millionen, aber als das Parlament sie nicht bewillige« wollte, wandte man sich an den Vizeköniq von Indien und erhielt vom indischen Schatzamt noch weitere 200 000 Mk. Zu gleicher Zeit batte das Marinedevartement für die indische Reise des Kronprinzen 1040 000 Mk. ausgegeben. Man hielt das in England für zu viel, und eS kam sogar zu Protestversammlungen im Hyde Park und zu Jntervellaffonen im Parlament. Die Zahlen, die dann bekannt wurden, beschwich tigten schnell die verfrühte Erregung, denn es zeigte sich, dast nicht weniger als 800 000 Mk. allein für Geschenke notwendig geworden wäre«, Im Verhältnis zu den Gaben, die der britische Thronfolger von den indischen Fürsten erhielt waren diese 800 000 Mark sogar sehr wenig, denn der Wert der mit heimgebrachten Ge schenke wird mit wenigstens 10 Rillionen Mrrk eingeschätzt. Ein Maharadscha stiftete ein juwetenbeietztes Schwert, das einen Wert vo» 240000 Mark bedeutet. Die ganzen Koste« der Jndienreise des späteren Königs Eduard betrugen weit über 6 Millionen Mack. GencklskaNe. Insterburg. Das Schwurgericht hat dis wegen Raubmordes, begangen im August an dem russischen Saisonarbeiter Sokolowski, ange klagten Arbeiter Morawski und Galat zum Tode verurteilt. Epinal (Frankreich). Der Gerichtshof hat einen Weinhänder wegen Weinfälschuna zu vier Monaten Gefängnis und 4000 Frank Geldstrafe verurteilt, außerdem zu einer Zollstrafe von vier Millionen Mark. draußen im Park aus, das Haus umschleichend wie ein Dieb. Seinen Hunger stillt er mit einem Butterbrot, das er in der Taiche hat. Worauf wartet er? Hat er wirklich die Ab sichten eines Diebes? Es ist gegen zehn Uhr, als der Klang der Torglrcke einen Besucher ankündiff. Der Mffer eilt wieder in die Näbe der Veranda Rach kurzer Zeit taucht eine Gestalt auf, die sich "«» erleuchteten Portale nähert Es ist, wie der Beobachter erkennt, et« älterer, sehr respektabel aussehender Herr, der den ihn empfangenden Diener m t einer schnar renden Stimme fragt, ob sein Herr allein sei. „Jawohl, Herr Baron!" antwortet der Lakai und verschwindet mit dem Besucher m der Halle. „Baron?" mwmell der lauschende Maler. „Sollte das der rechte sein?" W eder eilt er unter das Fe ster deS Bankiers. Er steigt auf das Gesims der Mauer, io daß er das Gesicht an we Scheib« drücken kann Die Vorhänge schließen ucht dicht genug, ein« schmale Soalte st zwishea ih-en, durch welche der Maler in ,as Zuumer späht. Dort ist der Besucher inzwischen ringet-cien. Sein Gesicht wiro wm der Gaslrone hell be- »chienen und der B o -achter dr >uß u am Ft stet stmri die-es Ge-icht -o getpan t uuo an, als wolle er je-en Z,il desselben sich UiS Äeoächtius etnpcrgen. csoncn veMI ie schlimmster Von unä fern streikende» Bergleute seien von revolutionärem still hier Kranz n voll- e Villa an der Aus wird Die setzt der hierher, ierg aus m Herr« u t««. t nach )erb«« er rrk zu . „Uns zd das r Weile dert er am di« it, daß t durch ' Jung- ist in n Nach- r keinen sich in ärztlicher Behandlung. Der Gruvenstretk ia Süd Wales, dem Streikgebiet in Südwales (England) berichtet, die Lage dort sei äußerst ernst. Geiste erfaßt, und nur die Anwesenheit vieler Polizisten und Soldaten habe sie bisher im Zaume gehalten. Wenn sie auch am Hunger tuche nagen, sie denken nicht daran, an die Arbeit zurückzukehren, ohne ihren Zweck erreicht zu haben. Auch alle Versuche, den Verband der Minenbesitzer zum Nachqeben zu bringen, find bisher gescheitert, da die Mitglieder überzeugt sind, daß, wenn die Bedingungen der Streike; erfüllt würden, die Minen ohne jeden Nutzen arbeiten wüßten. Im Aberdaretal, das bisher von Gewalttaten verschont geblieben, und wo deshalb weniger Polizei stationiert ist, hat sich eine „Kampibriga w" gebildet, die, wie von den Führern offen erklärt wird, dazu dienen soll, „das Publikum vor den Gewalttaten der Polizei X Ein Reiseerlebnis des Grohherzogs- tzaares von Weimar. Der Zug, der das 'üroßherzogspaar von Sachsen-Weimar dieser Lane nach Heinrichau führen sollte, wurde ! gischen den Stationen Oßmannstedt und Apolda aus ein Not-eichen plötzlich zum Stehen gebracht. Die Untersuchung ergab, daß der diensttuende Bemme im Postwagen die Notleine gezogen, weil der Wagen einen starken Stoß erlitten hatte, wie von einem auf den Schienen liegenden Gegenstände. Es stellte sich heraus, daß aus dem Rost der Lokomotive ein Stab auf das Gleis gefallen war. Das Hindernis wurde be seitigt und der Zug konnte nach einem Aufent- Halt von etwa 20 Minuten die Weiterfahrt fort- 'etzen. Paul Heyse mit dem Nobelpreis ge krönt. Wie aus Stockholm gemeldet wird, hat die dortige Akademie der Wissenschaften den diesjährigen Nobelpreis für Literatur dem deutschen Dichter Paul Heyse zuerteilt. Im Alter von 102 Jahren gestorben >it in Wiesbaden die Giäfiu Bertha v. Kayser- lingk, geborene G'Sfin v. Hü-eler. Sie war eine Tante des Generalfeldmarschalls Graten d. Häseler und Großtante Kes Generalinten danten Grafen v. Hülsen-Häleler. Die brennende ErdgaSqneNe briNenon- -ammk! brennt mit unverminderter Heftigkeit fort, -sm letzten Sonntag war, wie aus Hamburg be- Met wird, die eigenartige Erscheinung wieder das Ziel vieler Tausender; mehr als 60 Sonder- Äqe warey kaum imstande, den Verkehr zu be- diltincu. - i T F ländischen Mu'enm in Braunschweig einen nächt lichen Besuch abstatteten und dabei Orden Medaillen usw. im Werte von etwa 10 000 Mark erbeuten, haben dieser Tage au einem wichtigen Funde geführt. Man entdeckte in der Nähe des Pünzenweges, in dem GeMch des Gieselerwalles, zunächst etne Anzahl Ordens bänder und bald darauf eine kupferne Waterloo medaille mit dem Bildnis des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig. Man glaubt da her, daß die Diebe noch mehrere der gestohlenen Gegenstände, die ihnen hinterher als wertlos erschienen sind, in jener Gegend fortgeworfen haben. Indessen soll auch in dem Bett des naben Okermühlengrabens nachgekorscht werden, dessen Wasser zu diesem Zwecke abgelassen wer- t entlasse« en die Unt«> w, bis säml' a vernommen ie Erörterung Angeklagte» m 20. Sep> na Kupfer u. vor bekannt- wallen) oer- t Koks stücke« eitet, sich »n >en, er habe rch gütliches zu bewegen, wegen Land« Auch Merte» ahl weiterer die Schutz» m. Sie be< die übrige« pörung über tzer Paul Neck ein bereit-v gestoßen z» im Kranke»- -geklagt« be tt aber ei«, arg mit de« Erörterung ung vertagt- ivurde gesagt, Ve abMenni edoch, der zur klage geführt Zs sind ferner iffunge« Beeinflussung» agsrichter die aber anheim, e Angeklagte» eninhalts auS n. Bezüglich nicht in der eilen. — Nach or atzende deS zu schützen". Die Mitglieder der „Kampf- brigade" sollen zum größten Teil mit Revolvern bewaffnet sein. Ju dem Pulverhauie auf einer Bergw tze dicht bei Tonyvandy sind hundert P and „Suxonite" — ein sehr starkes Spreng mittel — und eine große Menge andern Explo- fivmaieriats gestohlen worden. Uaeutzelllicher deutscher Unterricht in UvaNantinovel. Die deutschen Schulen in Konstantinopel, die eine sehr erfolgreiche Tätig keit entwickeln,"haben unentgeltliche Leylkurse in der deutschen Sprache eingesührt, zu denen sich eine große Anzahl unbemittelter junger Mo hammedaner angemeldet haben. Vombenaetentat auf einen Postwagen. Der nach Belolersk (Rußland) gehende Post wagen wurde überfallen und der Postillion und ein Polizeibeamter durch eine Bombe gstöret. Die Räuber erbeuteten 30 000 Rubel. den wird. Die Annahme, daß die Diebe von auswärts gekommen sind und mit ihrer Beute sofort wieder Braunschweig verlassen haben, hat sich anscheinend als irrig erwiesen. In eine« L h «grub« verschüttet. In einer Lehmgrube bei Stadtbergen wurden drei Augsburger Ausflügler verschüttet. Der Zeichner Pasche blieb unverletzt, der Rentamtsa'sistent Ehrenreiter wurde schwer verletzt und der Kauf mann Kuhle getötet. X Em Opfer der Trunksucht des Vaters wurde in Niedersimten (Reg.-Bez. Trier) ein vierjähriger Knabe. Als der Mann, wie so oft, gegen 5 Uhr abends total betrunken nach Hause kam, versteckten sich seine sieben kleinen Kinder vor dem wild tobenden und wütenden Vater. Einige Stunden später erscholl ein mack erschütternder, weithin gellender Schrei aus dem Hause. Vorübergehende Paffanten stürzten sofort in die Wohnung, wo sich ihnen ein furchtbarer Anblick bot. Unter dem umgestürzten brennen den Ofen mit kochendem Kaffee lagen zwei kleine Kinder, ein vier- und ein sechsjäh iger Knabe. Diese hatten hinter dem Ofen gesessen, der von dem Vater in der Trunkenheit umge- worsen worden war. Das jüngere Kind halte i sich so schwere Brandwunden zugezogen, daß es ' tags darauf verstarb. Der ältere Knabe war an Händen und Füßen verbrannt und befindet ihre Gesichter zuwendrn. Und plötzlich holt der Maler aus seinem Kasten einen zierlichen photo graphischen Apparat hervor und im Handum drehen hat er von dem Bankier und dem Major eine Aufnahme gemacht. Als dann die beiden mit dem Schachspiel beginnen, schleicht er tiefer in den Park hinein. Er durchstreift ihn nach allen Richtungen und steigt auch nach dem Wasser hinab, wo er in daS Brelterhäuschen blickt, in dem sich das Motor boot des Bankiers befindet. Nach längerer Zeit kebrte er in die Nähe der Billa zurück. Die beiden Herren sitzen nicht mehr auf der Veranda. Er bemerkt sie vor der Remise, wo sie im Begriffe sind, ein Automobil zu besteigen. ES ist ein augenscheinlich ganz neuer, sehr vornehm auSgestatteter Wagen, in dem bequem vier Personen Platz finden. Aber der Bankier ist nur mit seinem Gaste allein. Der in gelbes Leder gekleidete Lenker des Automobils erklärt ihnen den Mechanismus. Der Maler schleicht sich so nahe als möglich heran, gedeckt von der Giebelwand der Remise. ,O, ich will selbst fahren," hört er den Bankier mit seinem hochwüiigen Tone sprechen. Die Sache ist ja ziemlich einfach." Der Major macht einige warnende Ein wendungen, während der Lenker den Motor in Tätigkeit setzt, der mit seinem Rasseln, Knattern und Fauchen alsbald jedes Wort verschlingt. Dann steigt der Bankier in den Wagen, der Lenker schwingt sich an seine Seite und etwas zögernd vertraut auch der Major seine Person der ungebärdig ratternden Maschine an. X Gin Seemannsgrnv. Der Kapitän ^ten vom Fffchdampfer „Preußen" verunglückte fffangs Oktober d. Js. auf hoher See und seinen Tod in den Fluten der Ostsee. W vor kurzem ein Fischdamuker aus Bremer- Men in der Nähe der Unfallstslle seinem ringe oblag und die Besatzung das Fischnetz Ku der Beute aufhierte, fand man darin eine «iche, die sofort als diejenige des Kapitäns Diten erkannt wurde Man streifte dem Toten ui Trauring vom Finger, zog ihm die See- ^ffel aus und entnahm den Taschen die darin Endlichen Gegenstände. Das geborgene Gut Mte der Kapitän de? Dampiers naS feiner fMlunft in Bremerhaven an die in Baltrum übende Witwe als teures und letztes Andenken ff ihren Mann, der in Ausübung seines Hweren Berufe? den Seemann^tod fand. Die ^iche selbst wurde mit seemännischen Ge suchen wieder den Fluten übergeben, um 'M unten in der Tieie die letzte Ruhestätte zu lüden. Zn de« Goldfnnden in der Eifel wird gemeldet, daß außer den Goldfeldern, die ersten Findern verliehen wurden, jetzt noch Eitere beträchtliche Entdeckungen gemacht ^rdeg sind. Außer der von den ersten Mern gebildeten Gesellschaft ist seit einigen Wochen eine zweite unter sachkundiger Leitung H Fachmännern tätig. Es ist schon mehrfach liegen es Walzgoid gefunden worden, auch flautet, daß bald Geiellschaften gebildet Men sollen zur Gewinnung des Goldes durch Mer. In der tieferen Gesteinsablagerung M sich das Golo in gediegenen Körnchen und Mtchen. Die Körner sind verschieden im Um- bis zu Erblengröße, die Blätter entsprechend zu Linsengrötze Neben dem Golo kommt H in größeren Mengen Magnesia vor, ferner Mas Schwefelkies und ein lichtaraues, pla-in- 'Miches Metall von hohem spefffffchrn Gewicht, Me zuweilen Silber und Antimon. Was die ^Nebigkeit der neuen Goldfelder betrifft, so An auf einem Felde bei Jveldingen aus ? Kubikmeter Masse 55 Gramm gediegenen Mes gewonnen worden sein, ferner aus „.Kubikmeter Masse 50 Gramm. Im allge- ^inen soll der Goldgehalt von '/«—3 Gramm U den Kubikmeter schwanken und die Mächtig. 5 der Gold führenden Ablagerung von einem Men bis zu fünfzehn Bietern. X TerEisdruch in d«s Vaterländische As«um in Brau»schwe,g. Die Nach- jungen nach den Tärern, die dem Later- — Auf Veranlassung des zum Studium der Flugfahrt in Berlin weilenden Oberleutnants Schott wird demnächst ein übsrlandflug Ulm- Friedrichshafen veranstaltet, der zugleich eine Huldigung der deutschen Flieger für den Grafen Zeppelin bilden soll. Fast alle deutschen Flieger, unter ihnen Hans Grade, Jeannin, Wiencziers haben ihre Beteiligung zugesagt. Graf Zeppelin hat, um die Bestrebungen der Flugtechniker zu unterstützen und um zu dem Zustandekommen der Flugveranstaltung in Württemberg beizu- tcagen, einen Preis von 25 OoO Mk. gestiftet. 6raf Tolstoi im Nonnenkloster. Der Graf mit seiner Schwester Maria Nikolajewna, die Nonne im Schamardinsky-Kloster ist. Alsbald saust der Wagen loS und in die Mee hinein. Der Bankier lenkt selbst, es aeht besser, als er wohl geglaubt hat. Der Miler sieht das g'änzende rot lackierte Ungetüm zwischen den Bäumen verschwinden. Langsam folgt er ihm. Das große Tor ist offen, der Pförtner hat das Automobil hinaus- gelassen und schaut ihm nach Raich ergreift der Maler hinter seinem Rücken das Fahrrad, daS noch am Hause lebnt, und zieht sich damit wieder in den Park zurück ohne von dem Pförtner bemerkt zu werden Dieser ist eine Strecke weit die Straße ent. lar-g gelaufen, um dem Automobil mög'ichst weit mit den Augen folgen zu können Als er dann »mkebrt, daS Tor wieder schließt und in sein Häuschen treten will, vermißt er das Fahr rad des MalerS. „Na, der ist wohl schon fort," meint er und beruhigt sich damit. Was bezweckt der Maler damit, daß er sich setzt, nachdem er sein Fahrrad im Gebüsch ver steckte, nach der Veranda schleicht und sich draußen in dem Winkel am Haute hinter dem Buichweik einen neuen Beobachterposten sucht? Hier wartet er gei Mg. Der ivend nah«, und der Bankier kebrl mit seinem Gaste im Automobil zurück Aber der Major velaolchiedei sich io.lttch unv verläßt Gloersyöy. Es wird dunkel, aus den Fenstern des Bankiers fällt Heller Lch schein. Da ich e'chl der Maler herbei, aver ourch die geschlossenen Vorhänge kann er nichts in den Gemächern er kennen. Trotzdem harrt er den ganzen Abend hier ,"s.n Bewohner aus und entdeckt den Bankier ter Veranda. Dort sitzt er in daS Lesen " Zeitungen vertieft. »..Er ist allein," murmelt der Beobachter, seinen Nachbar, den Major, bin ich wirk- "neugierig." Eine Stünde vergeht langsam § es ist gegen drei Uhr nachmittags, die Zeit, ? die der Major sich regelmäßig einzustellen Der Maler sieht nach der Uhr, die Meweile plagt ihn und er holt seine Zigarren- hervor. Dock steckt er sie wieder ein, sein« ^Aust unterdrückend. Weder der Lakai vor dem Portal, noch sein / auf der Veranda bemerkt deu in den ^>enbüichen versteckten Maler. Da knirscht / mn geharkte gelbe KieS des WegeS unter Schritten eines Mannes. ist der Major, der im blanken Zylinder, ^r?en Überrock und rotgelben Gloceehand- Mn mit militärisch straffer Haltung daher- ""d auch direkt auf die Veranda los- -Der Lakai macht ihm einen vornehmen Mng und schlendert hinter ihm her, um die seines Herrn entgegenzunebmen. Auch -Majt r fleht nichts von dem Maler. Er läß' ? «ei dem Bankier nieder, der Diener bringt k? Nötige zum Spiel, sowie Zigarren und Dann zieht er sich zurück. i wne Weile beobachtet der Maler den ,?ber und seinen Gast, die sich beide über ^lose Sachen untnhalten. Er kann ein- ^Worte hören, ohne daß er näher zu rücken Tie beiden Herren sitzen so, daß sie ihm r. Landes«? ; auch die enorm jff' die Mehr« : gegenüber Mittel» in u auf dea le gesamte« hier wmd«: jayi- 18sö, mgen n«- ld ,ür üt« , uno zrtztl ne gleich«» ig. IlM > 231 ML en wucoe» 07 2-0,S vas Erals- : oewüttzt roenttlchea, E.ai- aa le Summ« MlUioue« im außer- slage letzt ert an: '4 286 «25 >chou uirt> 7 <08 160 wemttch», roeiuttch,« Mr. et« Schiffe«, Nik. »et-