Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 30.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191011305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19101130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19101130
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-11
- Tag 1910-11-30
-
Monat
1910-11
-
Jahr
1910
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 30.11.1910
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
tten. D« -ie Gremni grshloffr" Vie Fleisch' ine bedenk- ere ick Off- sre Fraktion r des Äd^ st de Wem« isStze in die ch nicht an' Red- d-k i die Kan« inhsimischt« icirkung de« enaer! de» von 1S0k noch nicht «rktes W-nn wir >e obhänfiE stretbemen lehnten wir 1 die Nein« Wachhorit war durch« t einer de» lon wie e» rsvinzlellen ührun« der iie Zukunft ft zu Ende, eie Kömvft zusammen» lnigkeit da ch mit un» . Emmet egt die V»« Sericht. westen der l MoM dello »er« fliehende uß. Dit hr vsrg«- «nft ffsne w« veifel fit eilten, di» neu Ent« c, daß di» rgegaoneL m Gmnd (Truvdt* das übe» nstel rieben »eichenden reuz- und durch die «rschütlera. ««sage. 'wskl, d» Heu J E >t ist, daß chenmena» - Schrift« statter a« Tumulte d die Le« rnde" er- »Schlag nach zehn mit de» » gewähr« e Häuser ck wieder men, di» chah die» Fall HÄ dnarbeller Krimi««!« rber nicht l wurde t. il mn» uen per nehmen «de de« xebe ich lngaben falkl" eitel em ltomob8 e kommt ch Röbel ftiv «im iten vor ti Stun- on de» ches des iraphiert wieder igrtrete« ist sM h ein» bt dies« >et seii», seine* Meilen iichtmq Koa« »enn die Vom ^rbeltsmarkt rm jVloNät Oktober Balkon des im Pmk gelegt itlicheKeichsorbeiiSblatt': Die ^"ses hinauslcaien das lenen Gouvernements« berichtet das amtliche ,Reich?orLeitsdlatt': Von s^ab unct fern D»e wat«» ves Avg. «edel, mit der reuugung zu oefchästigen m eurem Rrchisstreft des tchtechun Wetters eur malerisches unü ^oriie^uug solgto ...» r« Auto- Neu- elwar vorgestellt. Dem Führer des Zuges über- reichte der Kronprinz sein Bild uno trat mit der Kronprinzessin auf die Treppe, vor der nun verschiedene Tä^zergruppen, da, unter auch Tänze rinnen, unter furchtbarem Tromm.llärm und einem eigenartigen Gelang ihre Künste zeigten. Dann wurde ein mächtiger Elesant an die Treppe geführt und an ihm die Äusschmung usw. gezeigt. Dec Kronprinz bestieg aus Em- laoung des Häuptling Disave den Elefanten und machte unter jubelnden Zurufen einen kurzen Rill von wenigen Minuten. Der neue Wethbifchof von Guesen. „Lie telegraphierten mir doch, das mobil wäre in der Richtung nach »avt ge ähren?" erwidert der Telekno mißmuttg. ReichstagSabg. Schultz, Landgenchlsrat in Bromberg, wmde zum zweiten Vizepräsidenten des Reichstages gewählt. Kunst unä Mfsenfcbaft. K Die Wenner« «ud der Wardenfi an. Schon mehrsach ist m der WiffeNfchaft die Be- haupiung aufgestellt worden, oatz die Frau üoer ewen ausgepiägteien Farveusinn verfügt als orr Mann uno daß sie Farben schärfer uno oeut- licher unterscheidet. Zn Amerika find nun um fassende Versuche angestellt woroen, deren inler- essaule Ergebnisse rn einer amerikanischen Wochenschrift veiöff mlicht weroen. Die Beob- achlungcn zeigen, daß die alte Annahme einer Verbesserung vedürflig ist, denn die von P of.' Nicols vorgenommeuen Versuche beweisen, oatz der Lftann Ro«, Gelb und Grün schärfer wayc- nimmi wie die F>au, die wieoerum Vian genauer unterscheidet als der Mann. AVer dle>e Ergeo- niste stimmen nicht völlig überein mä denen, oie eme Forscherin gewonnen Hal; nach diesen Ver suchen ergab sich, daß der Mann auf weiße« Grunoe B,au und Gelb tnss-r wayrmmmr, di« Frau dagegen mot uno Gtün. „N> tz n wird Ihre Änweieuyeit kaum, aber wenn Janen io viel daran liegt, Io kommen Lie nur mu," lagt der Detektiv lächelnd. Er reift zur bestimmen Zeit ab. Es ist ein Bummelzug, der auf jeder Station hält. Nab anderthalb Stunden ist der Bahnhof Fiiemck erreich« und hn-r steigt Kommissar Ltaht aus, denn er will zun chst mit »einem Uile gebenen 'prechen Die kurze Strecke btS Neustadt kann er noch mii dem letzten Nachtzuge oder am anoern Morgen weiter ahren. Aut dem dürftig erleuch eten Bahnhöfe sind nicht viele Men chen zu sehen. Es lostet den Deiettw keine Mühe, s-inen Untergebenen zu fittven, der ihn erwartet hat und ihm schon ent gegenkommt. « „Nun, Falk, Sie haben allo meine Depesche erhal en ?" redet er »hn an. „Wie siebt die Sachs?" „Zch habe die Spur verloren, Herr Kommissar," gesteht der Geheia Polizist llübselig. „Hier habe ich sie veiloren." des GouvernemeutShauseS gruppierte sich alles, mich Lie Häuptlinge nebst ihrem Anhang, sämt lich in von Juwelen strahlender Galairacht, be traten das Haus und wurden den Helkschasien ! der «üer. Smalen Haven wird, so ist es seyr zwelselyast, ov tue meglerung gegen ihn uuler dem Aulmustgesetz vorgeyeil taliU. Zy lon n» dec australtsche« Kaste. Der vasenoit Brome lst von emem heftigen Zyklon yeiMgesuchl woroen, oer «tuen großen Teil der Siool zersiörl uno schwelen Schllve-l unter der dortigen Pcltensische» Flottille uuge- lager in Zürich, wo sie sich der ihrer an einen Arzt verheirateten Tochter aufhielt, am Diens tag gestorben. Bebel selbst hat m seinen „Lebeneeunnrrungen" gesagt, was ihm die Verstorbene gewesen ist. „Für einen Mann, „Ja, daS ist aber nur eine Vermutung. Mu Sicherheit konnte ich nichis darüber ermitteln. Ich tun h er erst einige Siunden «päier einge- irofsen, ich Hane unlerwegs Malheur mu meinem Ra.e" „Nun, kommen Sie nur, lieber Falk," sagt Kommissar Liah! freundlich. „Wir wollen genauer darüber reden. Wo hauen Sie sich hl« auf?" „Wir werden »chon bahn ter kommen !" sagt der Detektiv zu sich selbst. „Ich wollte ja ohne dies nach Neustadt, es muß unter dielen Um- stä nden »Wort geschehen. Noch heute abend muß ich dort sein." Er sieht nach dem Fahrplane und erkennt, daß er keinen früheren Zug als den um (ab zehn Uhr benutzen kann. Vis dahin hat er Zeit, Bruno von seinem Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Auch seinem Uniergebencn Falk muß er Nachricht geben. Zwar Hai dieser keine Adi ess- genannt, doch in der kleinen Stadt wird er schon auszufinden sein. Der Detektiv gibt auf dem nächsten Postamte eine Depesche an ihn auf und verfügt sich dann zu Rechtsanwalt Bendler. Als ihm Kommissar Stahl die Sachlage er klärt, sagt der Rechtsanwalt bedenklich: „Das ist eine fatale Geschichte, bester Herr Stahl! Wie kommt Bruno heute abend los, ohne daß seine Mutier die Absicht merk ? Denn wissen soll sie nichts davon. Sie müssen näm lich bedenken, daß Ae gute Dame fest an die Schuldlosigkeit des Bankiers glaubt. In welchen Schreck würde sie geraten, wenn sie er ühre, wie wett die Sache schon gediehen ist." „Ich werde al«o allein fahren," entscheidet der Detektiv. „Natürlich ist strengste Geheim haltung untrer Schlitte in dieler Angelegenheit höchst notwendig. Herr Assessor Kö.ner kann mir ja morgen früh lolgen." „Ich weide es ihm mttteilen. Haben Sie etwa« dagegen, wenn ich eben Ms komme? Ich habe ja auch em großes Interesse an der Sache." iierr «na störte. — Eine ehemalige Panzerfregatte, die lange Jahre in der heimischen KampAotte eine her- dv,lügende Rolle gespielt uno auch im Äus- laiue mehrsach Verwendung gesunden hat, ümmt am 15. Lezemver aus der Kieler Reichs- . . „ , aas Herannahen des ge ¬ waltigen ZugeS. Aus dem Dunkel der uralten Paltvüume tauchte flackerndes rötliches Fackel licht auf, und es ertönte kreischender Ge ang, batd übertönt vom Lärm der zahlreichen Trommelschläger. Die Spitze des Zuges bildeten Fahnentiäger und Tänzer, dann solgie die Schar der riesigen Etesanien, mit reich- gestickten Decken geichmücki. Bor dem Balkon „Jh war bis jetzt in der Buhuyofsrestau« ratton!" „Gut! Bleiben wir hier. Wir werden später nach der Sia"t hin-mstch-en." Sie treten in den Wartekaal und der Detektiv bestellt für sich selbst und seinen U ter aebenen B er und Essen. Was die'er ih n zu verickien da«, ist wenig. Ec bat alle-dingS er fahren, daß ein rotes Aulomobll mu z oei Mannern durch die Stadt gekommen ist und daß es zum NeauäMer Tor hmauSluhr, ob es aber aas reckte war, bleibt Fraglich. Fast zwei Stunden muß der Detektiv mit feinem Uwergebsnen aus dem Bahnhose zu bringen. Erst als nach eia Uhc nackis der leyte Zug durchgefahien ist, können beide mit dem Omnibus nach der ziemlich weit enttermen Liatt hmsm'ahren. Als sie dort vor dem GaMa s am Markte auSfteigen, wendet sich Kommissar Stahl muer oer Haustür noch eiumat Mück. Das Geräwch eines »ahenden Auiomovits ist an lein Ohr ge- crungen. „Warten Sie, Falk," raunt er dem Geheim polizisten zu uno betoe bl.cken geipaanl die ouakle Llra>,e hinauf. Mu druchdringendem Geluie komm! daS Automobil rah-r. Zwei starte B euolichter leuchten an seiner Linn., Es sau t vorbei, man nein zwei vermummle G'esialleu, seine glauzenoe Luck-elung leuchm rol. „Lms ist es! — Das ist eS!" rust der Geheimpolizist erregt. schon im September beobachtete günstige Ge- slaliung des Ardeitsmarktes hat im Berichts- morat im allgemeinen angehatten. Im Bau- a-werbe allerdings ließ die Beschäftigung nach. Auf dem Ruhikohlenmarlie belebte sich das Ge schäft. Im Saarrevier wurden größere Mengen kohte im Vergleich zun Vormonat gefordert; >m oberschtefiiihcn Kohlenbergbau blieb beinahe olleS beim alten. Im Braunkohlenbergbau trat eine merkliche Verschlechterung gegen den Vor- inrnat em. In oer Metall- und Majchmen- industrie entwickelte sich das Geschäft Weiler günstig. In der Textilindustrie lcheim sich eine Auswärtsbewegung zu vollziehen. Tas Be- tieidungrgewelve war nicht mehr so reichltch wie irn Vormonat beschäftigt. Nach den Berichten der Krantenkaffe« hat sich der Beschäftigungsgrad im Laufe des Oktober weiter gehoben. Es ergab fich am l November gegenüber dem 1. Oktober eine Zunahme der Versicherung»Pflichtigen Milglieder «vzüglich der Kranken um43 7r3 <13 954 mehr lnannl'che. 29 759 mehr weibliche). Im Ok. loder 1909 haue fich eine Zunahme von 35 754 Aingtredern (4601 mehr männliche, 31 063 mehr deikliche) rr^even. Gegenüber dem 1. Januar 1910 benägt dre Steigerung des Belchäfugungs- graoeö der männlichen Personen 9 Prozent, der drivUchen 7 Prozent. An den «irbertsnachweie Ziffern ist im Vergleich zum Vormonat eine Ver- Hlechterung, im Vergleich zum Vorjahr eine ^klbess -ring des Arbeurmuik.es wahrzunehmen, ^el der Gemmizayl der berrchlenoen Arbeus- üachweise, für wetche vergle ckbare Angaben oor- llegen, kamen im Oktober 1v10 auf 1t»0 offene Tlellen der den mänutichen Personen 163, vei den we'bltchen 1u4 Arveusgesuche ge^en 145 i>ezw. 87 im Septemoer 1910 und 173 bezw. ^5 ,m Oktober 1909. Auf dem Berunec Aideitsmarkle flaute die Lage wie in jedem Jayre gegen den Vormonat ab, doch war im ^«'gleich zum selben Monat des Vorjahres eine Besserung unverkennbar. In Schleswig-Holstein »iw Hamburg war gleichfalls ein Nachlassen des Ä-ichüiHgungsgruves zu beobachten. Zn Hessen, Hessen-Nussau und Walbeck hielt die Iräittge Auiwürisvewegung noch an. In Bayern, Eltürllemverg und Baden änderte sich wenig. . ^uftscklffabrt. — Wenn man New Ämter Meldungen glauben darf, Hal der Joururmst Waller Well mann, dessen Versuch, rm Lenloallon von Amerika nach Europa zu pfliegen, oor ewiger Zeit die ganze Welt m Auslegung versetzie, wirtlich ein neues Konjonlum gesunden, oas das Geld sür eine Wteoeryolung oes Versuches ausvrutgen will. Wie verlaum, soll oie neue Fayrl im Mai nächsten Jahres umernommen weroen. .» „st e er im östenil.chest Leben mu einer von Vv. ... ^r großen Prozession rerlnahmen. Diese Lor Gegnern rm Kampse negt, ist es nicht gleich- der ge^en einen Eigenlümer G. aus Wächters^ Utz Les schlechten Wetters em malerisches uno gumg, wes Geistes Kino die Frau rst, die an ! dach schwebte. G. war angeschulorgl wvrven, richret yat. Ekanoy. Nachdem das deutsche K.onpunzen- haac am 24. o. MlS. m dec attlndischen yeirlgen «>aot Kanoy aus Ceylon das Peurglum, ocn »Zahn Buoohas", besucht hatte, say es am ^aqunttag ver strömen oem Regen dem Baoen Gtesanlen iin Fmsje zu, Lie dann später an Gencktskalle. W Berlin. Das Kammergericht hatte sich wieder ernmal mit der Frage der Siraßen- Zum Weihbischos von Gnesen ist Domherr Kloske Hm und wieoer fanden tteme Zusammenstöße daselvst ernannt. i zwischen Studenten uns Polizei stau. Niehrere x Offiziere «is Lrbeusretter. Die Smoeuten wuroen festgenommen. Verietzaiigen Kuntes Allerlei. Ei« Welitrufi im ^letschhraoel. über die Gründung eines oie ganze Wett umlassenoen und beherrschenoen Fleischlcusres (We tgeiell- schast für Fleischyanoei) wuo aus Washington beuchiei: Die logenannte „zcoge Sechs", oaS heitzi, die sechs größten Schlächtereien Noro- , ameritas haben sich mit den g-öMn F.e.sch- ' auisuycfi.men von Argenlinien, Neuieslano, Aullrolien und anvem Länoe>n in Vecomvung ge>etzi, um ver Well ihre Preise uno Bevingun7 gen au'züzwinnen. Um oieseir neuen WeUtlUsi lebenssayig zu machen, sino angeblich ungeheure Kapilatten ansgevrachl unO em riesiger, «vett- verzweigler Apparat elngerichkel waroen. Dee Trull soll Vertrage sük den Antaus oer größten Vieyzkchiereien m Nenseetano uno AlgeulMien geschlossen yaveti. Dle VeryanotUstgen wUtvea von den Ver. Slawen aus unler strengstrk Wahrung des Geheimnisses gesuyrr, dis letzt der jozialvemokansqr Küyier fett 1866 ver- Da» deutsche K»o»pri«ze»paar i« mählt war, ist nach monmemngem Schmerzens- sich gegen eine Polizeiverordnung vom 9. März 1903 vergangen zu Haven, indem er es unter- lassen habe, die Straße oor seinem Grundstück zu reinigen. Während die Strafkammer G. verurteilte, sprach ihn das Kammergerichk frei, indem u. a. ausgeführt wurde, an sich liege die Pflicht zur Slraßenreinigung den Gemeinden ob; die Reinigungspflicht könne den Anliegern nicht durch Polizeioerordnung aulerlegt werden. Durch eine Po izeioerordnung dürfe nur eine bereits durch Gesetz, Oolervanz oder Octs- statut auferlegte Retnigungspflicht geregelt und deren Nichterfüllung unter Strafe gestellt wer den. Eine Obsetvanz sei eine gleichmäßige, örtliche, auf einer gemeinsamen Rechisüber- zeugung ruhende Übung von längerer Dauer. Auf keinen Fall könne sich eine Observanz unter dem Druck einer Polizeioerordnung bilden, da dann dre Eigentümer einem polizeilichen Zwange unterstehen uns die Reinigung nicht in der Üverzeugung rechtlicher Notwendigkeit ausführen. Bestehe eine Ovseroanz sür die alleren Straßen der Gemeinde, was vorftegend nicht der Fall sei, so dehne sie sich dann auch auf oie neueren Siraßeu aus. Hamburg. Wegen wiederholten Dieb stahls halte sich ein Krlluer vor dem Gericht zu verantworten. Er hatte einem Gystwrrt mehrsach Fleisch- unv Wurslwacev entwendet, obwohl lhn keineswegs die Not dazu zwang. Das Gericht Uetz die Ausrede oes AugektaglLN, er sei angetranten gewesen, nicht geilen uno oer- urteitte ihn zu sechs Monaten Gesängnis. F au ist die Tochter eines Bodenarbeilcrs an drr Leipzig—Mageburger Bohn, der schon ge- f orben war, als ich sie kennen lernte. Meine Braut war eine Arbeiterin in einem Leipziger Putzwarenae'chäft Wir verlobten uns im H rvst 1864, kurz vor dem Tode ihrer braven Mutter, und heirateten im F.ühjahr 1866. Ich. habe meine Ehe nie zu bereuen gehabt. Eine liebevollere, hmgebennere, allzeit opferbereitere Frau hätte ich nicht fmben kö men. Leistete ich, was ich geleistet habe, so war dieses in erster Linie nur vmch ihre unermüvliche Pflege und Hilfsbereitschaft möglich. Und sie hat viele, schwere Tage, Monaie und Jahre zu durchkosten geyadt, dis ihr endlich die Sonne ruhigerer Zetten schien." Eine Maseruepidemie ist in dem rheinischen Que Korichenbroich ausgebrochen. über 100 Schulkinder find von der Krankheit ergriffen, die me.fach Lungenemzündung im Ge folge Hal, und mehrere Kinder find bereits ge- storven. Die Schulen wurden daher geschloffen. Euibrum iu der Götiingcc Uurver« fität. Im chemischen Laboratorium dec Uni versität zu Götnngen wurde dieser Tage der Platmschrank erorochen. Für 20 000 Mt. Plauntiegel, Schalen, Retorten, Rohre, Trichter uiw. wurden gestohlen. Die Täler, zwei Aus länder, sind, wie bereits festgestellt, im Auto auf die kleine Buhnstanon »Rosdorf gefahren und dann mit der Bahn in der Rlchiung nach Kassel geflohen. Unterdrückung der Petersburg r S<«° denieusrmo ftratiou. Die Pauzei der ruP'chcn «saupiilaül hat ihre Ankündigung, eine Kundgebung der Studenten zum Andenken an Tolstoi nicht zuzulasten und dagegen unter Um ständen mu Waffengewalt emzuschreüen, wahr gemacht. Am frühen Morgen deö 24. ver- tammelten sich 5000 S udemen in der Univer sitär, darunter viele von den Technischen Hoch- schmen. Um 1 fihr sollte der Äusvruch des Zuges beginnen. Die Uuioer ilät war aber von der Polizei und Gendarmerie umstellt und es wurden nur Siuden en der Hochschu en hinaus- gelassen, die meisten Umveisilät-rstnoemen mußten im Gebäude bleiben. Aus den Siratzen um die Unioersilät war massenhaft benuene Polizei postiert, die wüyreno mehierer Siunden die Passage sowohl sür Slratzendayn wie Droschlen, teilweise auch sür Fussgänger ab- sperl,en. Die Stuoenlen versuchten an einigen Stellen Weiße Fahnen mit oer AusHnft: „Nieder mit oer Todesstrafe!" zu ennatten, wurden aber bald verliteven. Verschtedene Ladenbesitzer schlossen euigst ihre Verkaufsstellen. fiiet log, bi» sie vor drei Jahren mu einem Ar Oifiz>rre retteten am 1. August d. Js. einen fivstenauiwand von 400000 Ml. als schwimmen- Badegast vom Dove des Ermnlens aus der ^»S Schisssziel sür vergleichende Schleßoersuche Pelsaal«. Hlerdei gerier Lemnant Wnheiml m kl Erprobung von Pun,eipiai>en unb schweren eigene Lebensgefahr, indem er von dem Er- ^ch.stsgeslyutzen yergenaM und dei dieien trinkenden unler Wasser gezogen wuroe uno selbst itüm zum Wrack ge>chr.sien wurde. „Deutsch- umS Leben gekommen wäre, wenn es dem Haupt- land" und ihr Schwesterschiff „Kaiser" waren mann Rapp nicht gelungen wäre, den Leutnant d>e lemen großen echtste, die die deutsche einer rm letzten Augenblick gereichlen Angel- ^iarme noch aus dem Ausland« bezogen Hal, rule !" lange zu halten, öiL er selbst ans User Soaielle Kasemauschiffe von 7v76 Tonnen. Sie gezogen werben konnte. Leutnant Wilhelmy »Nü m Louooit gebaut woroen. . haue während der Retiungsarbelt bereits daS Bewutzijem verloren, konnte abrr nach längerer , Zeil >ns Leben zurück^erusen werden. s I geradezu märchenhaftes Bild. Böllerschüsse ver- ! seiner Seite steht. Je nachdem kann sie eine ! A"deten den fürstlichen Gästen, die auf den Stütze und eine Förderin seiner Bestrebungen, " oder ein Bleigewicht und ein Hemmnis für den selben sein. Jh bin glücklich, sagen zu können, die meine gehörte zu der ersteren Klasse. Meine Womobilfahrt Mühlbergs und Jweph Nöbels Mmttch gehen soll. Er beschließt, weitere "achnchlen seines Untergebenen abzuwarten. . Nachdem er Anweisung gegeben, «hm solche Irine Wohnung zu schicken, begibt er sich M Hause und ißt mit seiner Familie zu Alltag. . Es ist gegen sechs Uhr abends, als heftigen 5>nes die Klingel erschallt. Gleich darauf 'dngl ihm seine Frau eine D-pesche herein. >. Die zweite von seinem Untergebenen und "^mal auS einem noch weiter entfernten Orte, Friesack an der Hamburger Eisenbahn. Die Speiche lautet in lakoni'cher Kürze: . „Kann nicht weiter. Automobil drei Siunden ^kaus, Richtung Neustadt." Komm ssar Stahl empfindet beim Lesen des Evrens Neustadt ktwaö wie einen innerlichen Ack. Neustadl?! DaS ist ja der Ort, in dessen !Me der Eimordere gefunden wurde. Sollte P Ker Banlier mit seinem Freunds dorthin heben ? i. Wr> n Mühlberg der Mörder ist, so kann an iVm wieder jene W hrheit zeigen, daß ? den Mörder nach dem Oue seiner Tut hin- Wdt. Aber warum? Was sucht er dort? so läßt sich die Sache wohl nicht deuten, W sich Kommissar Stahl. Und doch ist ein Island dabei, der ihm zu denken gibt. Der ^ti«r und Josrph Röbel Haden etwas Be> oberes vor, sie wären sonst mit der Eisen- M» und nicht im Automobil gereist Es ist ^Httmtichkeu der Resse, di« doch von ihnen ?»Mreht wurde, was d.e Sache verdächtig Veifl zum metstblelrnoen Verkauf. Es hanoelt »ch um Vie -Dsutfchtanb", die, als das jetzige — > - - 8loi<ei>llaauicviü Leuliwland" vom S.uvet RrtiuiigeMi-^ollle am Ba»oe würbe oem Haupt- find Nlchl vorzekbmmen. Nachmlltags war oyne iklonen wurre den Namen Jvviler" ervielt uiann Rapp und dem Leutnant Wtlhelmt vom , besondere Zwifchensälle dle Ruhe wieoeryer» »no unler dlesem Namen als «asenschlff in Infanterieregiment v. d. Gwtz,(Nt. St) verliehen, gestellt. nach ihrem Abschluß ule Agenten oer Wasying- ! loner megiernug dayuuer gekommen siuo. o>a 77 Flleger Drexel erreichte in Phila- yxr ^xust wayrfcheliutq senie» S.tz außeihalb delphra bei einem Höheustug 3040 Meier. ° -
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)