Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 27.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191011270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19101127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19101127
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-11
- Tag 1910-11-27
-
Monat
1910-11
-
Jahr
1910
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 27.11.1910
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
des Verstorbenen, einen Soldaten der 3. Kom- Vie Prüfungsfäkrt Am „Haben Sie daS Ichöne Auto ge- War der Herr neben dem Chauffeur dec Herr Binkdireltor Mihlserg?" Geheimpolizist, im Begiiffe, sich auf ein und jagt mit« räleiHem Tempo davon, daß oer RäLf >hrer bald weiter und weiter zurück« -bleibt. Mi« züher Ausdauer folgt -r tiotzde« em Motorwagen iM<hat den Wald mit dem Bahndämme zur Jelle und es komm« chm der W denke,'dem Automobil mit der Elfendahlt voranzueilen. . wtloen Tieren zur Beute gefallen. Seine Ge beine sind einige Tage später gefunden worden. nachdem er in einem Restaurant hastig ein Frühstück verzehrt hat, begibt er sich nach dem Bahnbofe und fährt hinaus nach Elversböh. Einige Stunden vor ihm ist ftin Unter gebener Falk dort eingetroffen. Wieder als malender Radfahrer hat stich der Geheimpolizist gegenüber postiert, doch versteckt hinter einem Dickicht, v-m FliedersträuLern. Der Geheimvolizist steht noch nicht lange auf der Lauer, als er einen Mann bemerkt, der am Tore die Glocke zieht. Er späht aufmerksam durch daS Gesträuch und erkennt ohne Mühe in jenem Manne den Baron Rotstein oder Joseph Röbel. Bevor der Beobachter sich darüber schlüssig wird, ob er diesem folgen soll, ist der falsche Baron in den Park eingetreten und verschwinde« in der Allee. „Es ist bester, ich warte hier !" murmelt der Geheimpolizist. „Ich wollte nur, Herr Stahl käme bald. Am Nachmittag könnte eS für ihn zu spät sein." Seine Befürchtung scheint sich bestätigen zu wollen, denn »S währt nur eine halbe Stunde, so erhebt sich im Parke der Lärm eines arbeitenden Motorwagens. Der Pförtner kommt zum Vorschein, er öffnet rasch den Flügel des Haupttores. In der Allee taucht das glänzende rote Awo-obil des Bankiers auf und in demstlben sitzt dieser selbst Mit Joseph Röb l. Aber der Le« ker fehlt. Ter Bankier fährt selbst und es sieht aus, als Hobe er mit seinem Freunde einen weiten Ausflug vor, denn beide find mit langen Gummimänteln angetan. Las Automobil saust in der Richtung nach Die Störungen seien schlimmer gewesen als alle vorhergehenden. Eia arges Bubenstück. In Florenz wurde ein arges Bubenstück verübt. Die be rühmte Marmottrsppe an der herrlichen Fassade des Domes wurde mit grüner Anilinfarbe bestrichen und auch Farbe in das Weihwasser becken geschüttet. Mehrere Marino, säulen wurden durch Hammerschläge schwer beschädigt. Ganz Florenz ist über diese Freveltat entrüstet. Schwere Schneestücme in der Polar regton. Aus Lardö m Nord-Norwegen wird nach Christianis gemeldet: Der in Vardö ein- getroffene russische Postdampfer und andre Schiffe melden, daß im Eismeer längs der ganzen Murmanküüe der Halbinsel Kola in den letzten Tagen furchtbare Schneenürme gewütet baven. Ern großer Dampfer, sowie acht kleinere Fahrzeuge, zumeist russischer oder norwegischer Nanonalnät, sind gescheitert und mit ihren Be satzungen untergegangcn. Die Zahl der Toten wird auf etwa 10t) geschätzt. Viele Leichen sind bereits an Land getrieben. Die ganze Küste ist mit SchiffLirümmern und Waren wie besät. Strome «ausschrettangrn in Barcelona. In der Nacht rolteie sich in der Straße Consejo de Cienlo in Barcelona eine Menge zusammen, die einen Wagen der elektrischen Straßenbahn umwarf und teilweise zerstörie, sowie einen andern mit Steinen bewarf. Die Polizei mußte mehrfach mit der blanken Waffe vorgehen. Lie Bewegung trägt keinen politischen Charakter und. richtet sich nur gegen die Verwaltung der Straßenbahn. Leo Tolstois Betsetzuug hat am Diens tag m den einfachsten Formen in Jasnaja Poljana, der Besitzung des verstorbenen Dichters, sraliaesunden. Nachdem der lange Zug der Abfwiednehmenden . an der offenen Bahre Tolstois vorveigszogen war, wuroe.der Sarg- Won den Söhnen des Dahingeschiedenen sowie von Studenten und Bauern yinausgetragen, während die Menge auf die Knie fiel uno oen Choral „Ewiges Gedenken" fang. Ler Leichen zug bewegte sich durch den Garten zum Grabe, das, von Bauern gegraben, oon neun Eichen umgeben ist. . An der' Spitze des Zuges Ichritten Abordnungen, ein Sängerchor und die Kianzlräger, hinter dem Sarge folgten die Grüfia und die übrigen Verwandten. Während der ganzen Zeil der Grablegung verharrte die Menge unter dem Gesänge des Chorals jn kniender Sieünng. Viele weinten. Reden wurden nicht gehauen. Choleragefahr in Ko»stanlinopei. Jn Ko»Mmnvpel wurden alle Slaatrschuten wegen Cholera geschloffen. Die Regierung bat die Botschafter, auch die fremden Schulen zu schließen. Unwetter-Katastrophe in Anam. Heftige Regengüße find rn der Provinz Quang-Ngai in Anum niedergegangen und-Haven große.Ver heerungen «»gerichtet. Mehr als IWt- Müschen" sind umgekommen, 400 Barken find verloren. PsMoer. sehen?" v'elleicht iragt der Aber er muß tüchtig sein« Pedale treten, um dem A itomobil auf d«-Spur zu bleiben. L- Bahnhöfe birgt e^in'die Chaussee 'nach Berlin dort ausgebaylien Zmlfarg der 1905 im Alter von 70 Jahren verstorbenen Baronin v. Rosen, einer Vorbesitzerin des genannten Rittergutes, und rauvie der Toten die ihr beigegebenen Schmucksachen, darunter ein kostoares Halsband und mehrere Ringe. Auch die Fuss des Sarges wurden abgeschlagen vorgefimüen; ver mutlich war der ruchlose Täter der Meinung, es sei wertvolles Metall. Nach Ausführung der Tat hat sich der Leichenschänder ein Marmor- kreuz an das Fenster gestellt und ist aus diese Weift wieder «ns Freie gelangt. Rian glaubt falls war ung iiiM" iemand aM«" aus dem Au«" , der am r ein paar^ om am ftajM! n her wrung sei e- n base er s Kommas Automobil en. Lie M«' Die ganze Erzählung klingt so ungeheuerlich, daß trotz der Beilimmiheit, mit der sich Dhur für dte volle Wahrheit einsetzt, die Recht fertigung des genannten Leutnants abzuwarten blewt, bevor man endgültig über den Fall urteilen darf. Die Ruhestörung in Tüvwales führte zu einem regelrechten Gefecht. Die Polizei- beamten sagen aus, man habe aus den Fenstern alle möglichen Gegenstände geschleudert und heißes Wasser auf ihre Köpfe hinabgegoffen. schon eine Spur deS Frevlers gesunden zu haben. Am 14. d. Mts. fand nämlich in Parow eine Treibjagd statt, zu der viele unbe kannte Treiber herangezogen waren, darunter, wie sich jetzt heransstellte, mehrere nicht ganz einwandfreie Personen. Rian vermutet, daß unter diesen ein Tischler gewesen ist, der als Täter in Frage kommt. Diese Vermutung ge winnt an Wahrscheinlichkeit, da mehrere Treiber für das Mausoleum Jnieresse zeigten und es sich näher ansahen. Die Kriminalpolizei in Stralsund und die Gendarmerie der Nachbar- stationsn sind eifrig bemüht, den Vorfall durch Ermittelung des Täters aufzuklären. Eine gelungene Ansrede machte ein Bauer vor dem Schöffengericht Maltersdorf in Niederbayern, der wegen Berufsbeleidigung an- gektagt war. Er ersuchte um Freisprechung, da er vor der Tat 32 Halve (Liter) getrunken habe. „Kommt das öfters vor?." fragil der Amts richter. — „Lös grad net," erwiderte der Ange klagte, „aber S'is grad an Bierstreik aus- g'wesen." " Ern Opfer der Fremdenkegio». Der französische Schriftsteller Dhur, bekannt durch seine Schilderungen aus französischen Straf anstalten, hat infolge einer ihm zugegangenen Anzeige nachgeforscht, unter welchen Umständen, der 18 jährige Fremdevlegionär Weisrock aus Sulz im Eftaß in Afrika gestorben ist. Ler genannte Schriftsteller führt einen Kameraden ser Bahnstation davon. Der GehMvolizist bl'ck« ihm einen Moment «b r eaend nach An der Rückseite des A fton-Mls hängt die polizei lich vocoe'chrlebene Nummer. Einem plötzlichen Gedanken foloend, springt der Geheimpolizist mit seinem Fahrrad auf die Straße und tritt zu dem P örti er, der noch draußen steht. Dieser tmll ihn umständlich wegen keines Verschwindens am vergangenen Tage befragen doch der vermeintliche Maler fällt ihm rasch ins Wart: „Ich muß nach Berlin zurück, lieber Freund, habe etwas Dringendes verpesten, was nur ge rade einMt. Nun aber: habe ich mich wi« einem Bekannten verabredet, mit dem ich mich hier treffe" wollt«. Sollte er nach mir fragen, »o lagen Sie ihm doch, ich Höfte fort muffen, käme aber vielleicht noch zurück!" „Tas will ich gern bestellen !" ver«-tzte der mosten Sie wissen!" e, klärt, der P einer m» einer wegweisenden Gebärde. „Herr Mühlberg war der andre!" ' - - > „So, die Herren fahren wohl ein wenig spazieren?" „Na — ich weiß nicht. Der Ebers — den Kutscher für das verteufelte Ling meine ich — fern. 000 - Mark' or einiger Ä» arg der errschaft E r. DaS WM iungenstaiE Verlauf "E en Schaft, ° ren kamen, allen .gedeisen E und oer E ! denE inü MME offen. . X Ei» Sergeant zwischen zwei Wind- ! wühle» fliige u. Bei einer Übung des zweiten Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 27 und der Maschinengewehr-Kompanie in Halber stadt hatte der Sergeant Liesenberg der letzt genannten Kompanie den Auftrag, die Bewe gungen der Truppen in der Nähe der Wind mühle bei Ströveck zn beobachten. Hierbei s achtete er im Eifer des Dienstes nicht auf die . im Gange befindlichen Flügel, so daß er von diesen zweimal getroffen wurde. Der eine Flügel traf ihn am Kopfe, der folgende Flügel k gieß ihn gegen die Brust. Der erste Schlag ' wurde durch den Helm bedeutend abgeschwücht, - der zweite führte indes einen doppelren Bruch - des Schlüffel,beinS Heroei. Nachdem dem Ver- - Unglücken von einem aus Ströbeck herbei- s gerufene» Arzt Nowerbünde angelegt worden waren, wurde er in bewußtlosem Zustande mittels Wagens dem Garnisonlazarett in Halber stadt zugeführt. x Das gute Beispiel. Jn einer Herberge in Hamburg traf ein 20 jähriger Kutscher einen Bäckcraesellen aus Berlin und erzählte ihm, er . habe feinem Hamburger Dienstherrn 50 Mk. s unterschlagen und wolle sich nun der Polizei stelle». Das gute Beispiel wirkte sofort an steckend. Der Berliner erklärte nämlich, auch er habe seinem Arbeitgeber in Berlin die Summe von 300 Mk. unterschlagen, von dec er in der Reichshauptstadt 200 Mk. und den Nest ' in Hamburg verjubelt habe. Beide Desrau- i damcn traten nun freiwillig den unbequemen Weg zur Polizei an, die sie in Haft behielt s und später dem Untersuchungsgefängnis zu- führen ließ. Ertappte NhrenSiedc. Jn der Nacht : wurden in Bremen zwei PersonenOerhastet, die : in Wirtschaften und auf der Straße goldene ' Uhren zum Kaufe anboten. Beide Verhafteten h^ten alle Rock- und Hosentaschen und selbst die Strümpfe mit Uhren und andern Wert gegenständen vollgestopft. Aller Wahrscheinlich- leit »ach dürften die beiden Festgenommenen an den letzten großen Juwelenüiebstählen in Ham burg beteiligt gewesen sein. Tas« Spiel mit Streichhölzer«. Jn der Wohnung des Schreibers Siebert in der Kleinen Herrenbergstratze zu Erfurt spielten nachmittags die drei Kinder im Alter von 2 dis K Jahren in Abwesenheit der Eltern mit Streichhölzern und setzten die Betten in Brand. Die beiden jüngeren Kinder fanden den Er stickungstod, das ältere ist an Rauchvergiftung lebensgefährlich erkrankt. X E«n Briefmarkeuschwindler wurde auf Antrag mehrerer Händler in der Person des 55 Jahre alten Zigarrenhändlers M. in Ham burg durch die dortige Kriminalpolizei zur Hast gebracht. Er ließ sich von auswärts wohnen den Briefmarkenhändlern Auswahl- und Kom- mrjsionssendungen machen, wobei er als Empfehlung eine Lem Lieferanten als sehr rahlungssäyig bekannte Hamburger Firma nannte, w.u der er früher in Oeschäfisoerbindung stand. Lie ihm übersandten Briefmarken ha« M. zum größten Teil sofort verlauft und den Erlös, da er mittellos wär, für sich verbraucht. Ein Teil der erschwindelten Marken konnte noch in seiner Behaufting gefunden und beschlagnahmt werden. hmeysr, öle- Komv., ein. s er Vorgänge, - d, über die ßenmmkt iaft rhäl«nisss bei, besonderen. er Verhand- w und dem- d behauptet,! Ansinnen m' edssplüch zu- cbknsächlichec' St- mdlung wird er den Zu- ommeu. Ä :gen von dir cr am kleinen :slt, sei sofor« die Kerle i« f legitimieren iert: „Drei«' t: Wir sw m wir und dem verletz«. alte Schwalbe endlich. „Ich habe zwar Herrn Mühlberg vor dreißig Jahren gut gekannt, denn' ich sah ihn sehr häufig, aber von einem be sonderen Merkwal von ihm weiß ich nichts." „Gibt es hier im Hause kein Bild von ihm aus späteren Jähren ?" wendet sich der Detektiv an Bruno. . Dieier schüttelt den Kopf. „Nein. Es war ein Juqendbild von ihm vorhanden. Es hing im Zimmer des alten Herrn — seines verstorbenen Vaters. Aber Herr Mühlberg muß es fortgenommen haben, denn es ist seit dem Tage verschwunden, als er hier ankam." „Er hat sein Jugendbild eniferni? — Hm!* «acht der Detektiv nachdenklich. „Wollen Sie mir nicht die Geschichte jener Wechselsülkchung erzähle», die den Grund zur Feindschaft zwischen Herrn Mühlberg und Franz Winter gelegt hat?" fordert er dann den alten Schwalbe auf. Dieser ist gern dazu bereit, und so erfährt Kommissar Stähl aus dem Munde dieses einzigen noch vorhandenen Zeugen jener Ereig- viffe die Geschichte noch einmal, die ihm Bruno bereits bekannt gemacht bat. Nachdem man den alten Buchhalter dann hinausgeschickt hat, sagt Ler Detektiv zu Bruno: „Ich werde jedenfalls morgen nach Neustadt fahren, wo die Leiche des Ermordeten gefunden wurde. Zunächst mutz ich mir Elvers höh ein mal ansehen. Auf Wiedersehen alw! Wenn Sie ansgehen, Herr Assessor, hinterlassen Sie ans alle Fälle, wo Sie zu finden.find. Es könnte sich etwas Unvorhergesehenes ereignen." Mit diesen dunklen Worten e-st er fort, und r Sache ni^ ich bin seiner Mem vamt, '«nd «Meten, "" , da er «erdacht ls würde en, daß würde. -ei T'ge'' dielen " egel b«E o lnneduldA er wieder^' feit herbes I inzwi'M' m Prokurist- tiektin E ilier Sch Gencktsbatte. Ha»nburg. Ern Beuenvieb' stand in .der Person Les ehemalige» Tisch.Srs Perned vor Gericht. P. ist schon wiederyol« wegen Betren- diebftayls begras«. Auch diesmal harte er «ich wegen eines folchen Vergehens zu veranr- Worten. Nach längeren Eroueraugen ertanms das Gericht auf 2 Jayre Geiängais. Reimerswalvc. Der Lanuwict Sprenger wuroe wegen MordeS, begangen an dem Be- fitzer Guooek, zum Looe verurteil!; Frau Guödel, Lie der MMäierghaft defchuloigt war, wuroe freigesprochen. Hand. Nacken und slagen. Den ging es M ndro Schuff- ürzt, so duh konnte. W. ö nach einer inden ließen, sttelezraphen' rgcmg untern i Fritze erstä«! dl zum Drein' sung: t Pukas kann '. Journalisten seinem oar daS Mo dort sorgt' - betreffenden nagt, daß n« irvß wädek' r. — Schutz' >en, wie schon, als,«* meister M« Zeuge uwgt' -'agre fa, Ler Herr habe eine lange Tour vor. Er Hüfte sich genau erkundigt, wie lange der Benzinvorrat misreich'e-''— „Dann gehr's gewiß nach Berlin?" „Kann schon sein. Meiß der Kuckuck k Ich ^möchte mich in daS vustende Ungeheuer nicht reinsetzen!" sagt der Pförtner. - „Asieu! — Vergessen Sie meinen Be kannten nicht!" ruft der G'heimvol'M und lauft auf feinem Rade dem Automobil nach, da? inzwischen hinter der Straßenkrümmung ver schwunden ,jft Der Geheimpolizist fährt mit aller Kraft. Auf dem halben Wege bis zur Station bekommt er das rote Automobil wieder zu Gesicht. Er ist en«fchlossen, ihck nachmfagen und wenn's bis ans Ende der Welt ginge. - f. Ihm fallen die bedeutungsvollen Reden der beiden Loft vor ihm heriausenden Minner vom gestrigen Abend ein. Sie haben lene harm lose Spazierfahrt, sondern etwas Besonderes vor, das er erkunden muß. Leutnant Nommelcr, der Führer des verschollenen Ballons „Saar". Man hat jetzt fast alle Hoffnung aufgegeben, den Ballon. „Saar" des Niederrhcüüjchen Vereins für Lutifchiffahrt wicderM'indeu, der ani Nachmittag des 13. November in Gelsenkirchen aufsiieg und vom Winde nach der Rorchee abgetrieben wurde. Der Ballon wurde von dem Leutnant im 8. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 70 Rommeler geführt, einem hoffnungsvollen jungen Offizier, der erst seit kurzer Zeil als Ballonführer ausgeoildet war. und W- ist. D-«g m des HE zuvecAA cn Mülß^ rd-u küw'"^ r," mcstll o sein Rad ni schwinge». „Der? O bewahie! Das ist der Baron No»'ein — «o em Bckcu Mr des Herr», ... GemLMnMLrges. s Zinkbavewanneu «xyal«ei?einen schönen Sildergtanz, wenn-man"fie''-mu feläem Patzand, den man mit SalmiaWst ia^feuchlei hat, tüchtig abreivt, mit karrm -' Wasser fpült und nach oem Adlrockaen mft fein, gepulvertem und -erwärmiem Salz lmchpiM- ' -' 's c/> ttm Fensterbänke und Bstderrahme« von Fuegenjchmutz za reinigen, bcäüchl MiM sie nur mit einem mit Pelkoleum getränkten Tuche tüchtig ildzumoen. Gotdrühine»^reinigt man am besten durch Abrelben mft einer durch- -KL so - «Fortsetzung folgt.) ' sein werden. Der Zweck der Prüft zweifach. Einmal dient sie der Pi Armeelastzügen auf ihre Kriegsbram verbunden mit Sammlung von Erfahruntz den Betiieb und die Vervollkommnung im bon Ärmeelastzügcn. AnderseM aber bezwr diese Fahrt auch, die von.der Heeresverwaltung suboenlioniertett' Lastzugtyps weiteren Kreisen bekannt zu machen- und ihre Einführung in bürgerliche Betcieoe zu fördern. Um der In dustrie Einblick in dte Technik dieser Typs zu gewähren; sollen die mitgeführten Wagen an allen Raststationen zur Besichtigung öffentlich ausgestellt werden. Jn Bewacht kommen 21 solcher Stationen; diese bilden das Ziel jeder Tagesfahrt. Die einzelnen Abschnitte sind: 1) Bertin—Kottbns, 2) Kottbus—Görlitz, 3) Görlitz—Hirschberg—Landeshut, 4) Landes hut—Breslau, 5) Breslau-Llffa- 6) Lissa- Posen, 7) Posen—Bromberg, 8) Bromberg— Schneidemühl, 9) Schneioemühl—Fciedeberg, 10) Frirdeberg-j-Küstrin—Seelow, 11) Seelow —Biefemhal, 12) Biesenthal—Prenzlau, 13) Prenzlau—Waren, 14) Waren—Rostock, 15) Rostock—Lübeck, 16) Lübeck—Hamburg- Harburg, 17) Harburg—Bremen, 18) Bremen- Neustadt, 19) Neustadt—Hannooer—Braun schweig, 20) Braunschweig—Magdeburg, 21) Magdeburg—Brandenburg, 22) Branden- bürg—Berlin. — Am ersten Tage muß für die Fahrt Berlin—(Lübben)Kottbus mit 127 Kilo metern die größte.S.recke zurückgelegt werden. Die 16: Etappe. (Lübeck—Hamburg—Harburg) ist mit 75 Kilometern die-kürzeste. Das mili tärische Begleiltommando.,,für., diese Fahrt be steht aus sechs Offizieren und eüva 70 Mann. Uciprünglich sollte die Fahrt 3 t Tage dauern und noch weiter ausgedehnt werd?», ooch hat das KriegLministerium" ^och' in letzter Stunde davon Abstand genommen, da der Zweck auch durch die kürzere: Tour-erdicht- wird und eine W-ederholung der Fahrt im nächsten Fcühjahr geplant «st. Die Betastung der einzelnen Kraft wagen muß mindestens 6000 Kilogramm Nutz kraft betrage«' und besteht/ soweit nicht die Bagage in Betracht kommt, aus amtlich abge wogenen und plombierten Sandfäcke». Für den einem jeden Äulamo sillastzug' beigegebenen militärischen Kontrolleur iveroen 100 Kilogramm als Nutzlast angerechnet. Lie Sonnlage sind Ruhetage. Als-Brennstoff--Lars nur Las von der Veriuchsavleilung gefteferle Benzol benutzt werden. Sofort -nach,., dem Etmreffen der Wagenzüge --in' Schökleberg bei Bertin am 15. Dezember weroen die einzelnen Wagen einer peinlichen Umecfuchung in bezug aus Ab nutzung, WlderstMossäytgMt,' Schäden usw. ui,lerzogen. Es verlaute«/ baß der Kaffer dl« Wagenzüge nach ihrer Mckteyr befichttgen und sich an Ort und Stelle über den AuSgang der Fahrt Bench« Mailen-lasfMwwS.' Kuntes Müerieü s Frttpktt» ul o«rUö (SureH cyule. Die Frauen yaoen in ihrem Kamps um ore Gleich- derechugung mit dem MLäe^lWMuea Erfolg zu verzeichnen. In FiMtreich wür-e eme Frau zur Lehrerin sür - eine Säl^uwilfchule beiusen. Sie hm dort an Änalphäoeten .('üe^-Lesens und schttittenen Zwtebsi. Z X Eine unerhörteGradschänvung wurde des Verstorbenen, e>.nen Soldaten der 3. Kom- auf oem einem Herrn v. Langen gehörigen »es 1. Fremdenlegion - Regiments, als Nittergute Parow (Kreis Franzburg) verübt. Gewährsmann dafür an, raß Leutnant Brillat- Ein noch nicht ermittelter Fremder verfchasfle Savarin den voll ländig erschöpften, vom Fieber sich während oer Nachtzeit in das im dortigen gefchüuelten jungen Menschen den graufamsten Schloßpark gelegene Mausoleum dadurch Em- ! Schftmeu ausfetz«e und «h» m der west gang, daß er die vor dem Fenster angebrachten myoklonischen Wüste ohne Nahrung und Eijenfläbe teils zurückbog, teils gewaltsam ent- Schutz liegen netz. Welsrock ist dann den s-rme. Jn dem Niau,oleum erbrach er oen u. a. """""" cler Vefttedrslruppen «Die große Prüsungssahrt der Versuchs- Schre'lbenS Unkutldlge) ikÄrrrrchl-K enellen. abteimng der VerkehrSlkuppen mit Automooft-i ft * * * Lastzügen hat am Momag voll Benin aus iWn f Beim Krämer. ( „HünüDfchen führen Alffaitg genommen. D,e Fahri dauer« 25 Tage Sie wohl nicht m oiesekn ölenoeii Nest?" — und e»ölgl am 15. n. Ms. wwoer ui Berlm, nach- „O doch, Herr! Wollen Sie fie m eliier Tüie oder dem nicht weniger wie 2072 Kilometer zutnckgelegt -gleich hier essen?" L«.' ' —-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)