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»litt,Hl Gericktskalle 8^f» Süliir^d ml Ivlit D'GOE anwalt, lieber fich selbst dadurch <S bringen konn in (Fortsetzung jolgt.) RL r Sorge von st Ansicht der angehende Staats- I" lächell sein Freund. eine und Sn von x Ter rätselhafte Tod eines Kindes 'm Eisenbahnwagen wird aus Königsberg iPr. gemeldet. Beim Einlaufen des von Berlin auf dem Königsberger Oftbahnhofe ein- ^effenden Zuges wurde in einem Abteil vierter "lasse die Leiche eines kleinen Mädchens auf- S-funden. Die in dem gleichen Abteil nach ^ufrsMiffakrt. — Eine 1500 Kilometer weite Lustreise hat der russische Luftballon „Wassili Korn" gemacht. Der Ballon war auf dem Petersburger Flug- so einem allen Zuchthäusler, der von vorn herein verloren scheint, den Kopf zu mtten, das dürfte Anstrenung tosten!" zu, tragen. Eine » lchen polizeilichen des Kammergerich Planet.' n am 12.3""' rroumea M' Hebriden) M meffungSM igung erllttt"- Nürnberg' brnahme °° en. stürmischem Wetter begab sich Professor Pogson aus Brighton (England) von Chamomx aus, von einem Führer und einem Träger begleitet, zu den Grands Mulets, um von dort aus den Montblanc zu besteigen. Da der Führer dis Schwäche des Professors bemerkte, wollte er umkehren, doch bestand Pogson auf Fortsetzung der Tour. Fünf Minuten unterhalb des Gipfels mußte die Karawane umkehrsn, der erschöpfte Tourist konnte keinen Schritt mehr gehen. Unter ungeheuren Schwierigkeiten wurde Pogson hin- untertransporticrt. In der Ballot-Hütte ange- kommen, traf den Professor dann ein Schlaganfall, an dem er kurz darauf starb. Ein Gisenbahnzng von Räuber« über fallen. Eine bewaffnete Räuberbande brachte assen. M auf,^ rbeiter eiA wollten, vv e und wA e sich rett'" depot. A iedepot E annt. s. Der A n, der war bin-" 8 dreiE zstm >e mit Uerie wE bei der 8 Mensch-"' d verbreit Platz aufgestiegen und landete nach 2?stündiger Fahrt 200 Kilometer örtlich von Saratow.. Die größte Höhe betrag 6400 Meter. —.Der New. Parker Zestungsverleger Hearst hat für einen Flug von Boston oder New Hark nach San Francisco oder Los Angeles oder umgekehrt einen Preis 50000 Dollar gleich 215 000 Mark ausgesetzt. 88 Berlin. Das Kammergericht hat Entscheidung gefällt, die L für Gastwirte Arbeiter von größtem Interesse sein dürfte. A. war der Wirt vom „Gasthof zur Krons" Arbeitern boykottiert worden. Vor dem Gasthof Row Kork. A»olf Rothbarth, der Ver treter der Frankfurter Hopfenfirma Rothbarth, DM«! , SV» fern. I« auf b-t er Eisenm"' > Portiers» hat, ist - ationen iE an geeigE ebene Ab-!' cher Höh- i tranSP«-^ Bordni-°'° f der : „Einst-'"' nun dekA^ sches Klmg lick wird d' uk einer lls erlelllh-u ZugrichiA »erlassen A Angabe -rtag istH »eneralacM orden. Brettreich he, daß und UnA -r sogar ften. russischen Heimat reisende Mutter, eine Marja Weltrasch wurde einstweilen in ,?«zeigewahrsam genommen und die Leiche be» Äignahmt. Zur Feststellung der Todesur« fand auf behördliche Anordnung im Zuhause die Obduktion der Leich« statt. Ase ergab, daß das Kind an einem plötzlich Nk-lretenen starken Magenkatarrh gestorben >' Auf Grund dieses Ergebnisses wurde c W. sofort wieder aus der Hast entlassen, ,.,°aß fie mit dem nächsten Zuge die Weiter- nach Rußland antreten konnte. » Bei einer Montblanc-Besteigung vom Hlgge getroffen. Bei schönem, aber sehr in der Nähe deS italienischen Bahnhofes Ussarai einen Zug, in dem sich ein Beamter der Bahn mit Geld zur Entlohnung deS Eisenbahn- Personals befand, zum Entgleisen. Den Räubern, die unerkannt entkamen, fielen nur etwa 5000 Lira in die Hände, da der größte Teil des Geldes bereits ausgezahlt war. Das Zugpersonal ist unverletzt. .»Darüber herrscht noch völliger Dunkel!" Netzt der Rechtsanwalt. „Die Sache steht N-rdmgr für den Verhafteten bedenklich. Er -in Mensch, dem man wohl eine Gewalttat Uauen kann. Er führt den schönen Namen Moffer-Emil nnd gehört der edlen Zunft der frecher und Straßenräuber an. Die Polizei Mte ihn schon lange, denn er soll auS irgend Zuchthaus entflohen sein." r. »Ein netter Halunke!" lächelt Bruno. UVMNi ,tv „Stun, dann beareise ich nickt, weshalb du noch daran zweifelst, daß dieser Mensch der Mörder Franz WinterS ist!" erwidert Bruno. „Ich dm sicher, kein andrer.tut daS!" „Ich habe verschiedene Gründe für meinen Glauben an die Schuldlosigkeit dieses allen Sünders!" spricht Herden Bendler. „Bor allem: es steht nicht fest, daß Franz Winter ermordet wurde. Die Verletzungen, die der Tote auf- wieS, könne« zum Teil durch seinen Sturz aus dem Toups verursacht sein nnd zum andern Teil dadurch, daß ein andrer Zug ihn später überfahren hat!" „Ader der Sturz aus dem Zuge — das ist es ja, was für einen Mord spricht!" gibt Bruno eifrig zurück. „Der Mörder hat ihn aus- geplündert und ihn dann aus dem fahrenden Zug gestürzt!" „Fr^nz Winter kann auch freiwillig hinaus- gespungen sein!" meint der Rechtsanwalt ge lassen. „Oder, wenn er ermordet wurde, so hat den Mord ein andrer verübt — «in Mitreisender natürlich, aber nicht der Zuchthäusler. Dieser würde schwerlich so töricht gewesen sein, dem von ihm Ermordeten die Fährkarte und die Leaitimationspapiere in den Taschen stecken zu lassen, wonach fich sofort die Persönlichkeit des Toten seftstellen ließ!" Bruno fühlt den Verdacht gegen seinen Onkel wieder in sich erwachen. Wie, wenn die Annahme seines Freundes richtig wäre? Wenn der Zuchthäusler doch nicht der Mörder wäre? Bliebe der schreckliche Verdacht dann nicht auf ^ nämlich gestern in der Umgegend von jener ^hnftation, wo der Tote gefunden wurde, Uen Menschen ergriffen, der sich dadurch der- Mig «achte, daß er die Uhr des Fran, "Mkr zu« Kauf anbot." » »Woher weiß «an, daß es die Uhr des Mordeten war?" fragte Bruno erstaunt. pMdkl-Polizei-Lerordnung rnachE M strgsha», wer sich auf eine im Verkehrsinteresse ergangene polizeiliche Aufforderung nicht entfemt. Es ge nügte auch nickt, wenn H. und Gen. sich ent fernten, um nach 15 bis 20 Minuten wieder zurückzukehren. Sie mußten vielmehr lern bleiben, solange die in Rede stehenden Ver hältnisse beständen. Zu den Aufgaben der Polizeibehörde gehört es nach 8 6b des Pollzel- verwaltungsgesetzes, für Ordnung, Sicherheit, uO Leichtigkeit-des Verkehrs auf öffentlichen« Mräßrir täuschM all aber kbersttzt, : wert ügtf" bschaft d-'" »ler tre-k.-"' ld, vergnE ozeß h-b°"' Sruno wiA un sch"^ „ n oder d- Sache ie verehrt-" !ord aui d- daß ein A it Vorhand Mutter -ser, nes r dem L-' d verübt »hl Wher^ » erregt "" htige!" »ie S«hv^, ffene. d!-" beusrett^ BrieftE ttiaen und fiel 'It nß ihn rM wenn v« gen S-L »äre. DE erreichte G stehend, u versinke"' m Beter-"-' „Und wenn er schuldig ist?" entgegnet Elli, dem Geliebten einen vorwurfsvollen Blick zuwerfend. „Würde es dann nicht der Gerech- tigkest widerstreiten?" „Ich halt« ihn nicht für schuldig!" „Und warum nicht?" fragt Bruno hastig. „Welche Zweifel bestehen an seiner Schuld ? Ist diese nicht schon nahezu dadurch erwiesen, daß der Verbrecher die geraubten Sachen deS Eunordeten besaß?" „Aus dir sprich gingen H. und Gen. auf und ab, um die Namen der Gäste kennen zu lernen und andre Personen darauf aufmerksam zu machen, daß der Wirt boykottiert sei. Schließlich erschien auf Anregung des Wirtes ein Polizeibeamter, der H. und Gen. aufforderte, sich auS der Gegend zu entfernen. H. und Gen. entfernten fich zwar etwa fünfzehn Minuten, kehrten aber bald wieder zurück und suchten zu verhindern, daß Leute den „Gasthof zur Krone" betraten. Abweichend vom Land gericht verurteilte das Kammcrgericht die Ange klagten auf Grund einer Oberprästdial-Polizei- Verordnung vom 24. April 1907 und § 366 deS Neichsstrafgesetzbuches. Nach der Ober- eine Stunde später den Freund auf dem Heim- weg begleitet, „ich wollte in Gegenwart meiner Mutter und ElliS nicht davon sprechen. — Du kennst den verdacht gegen meinen Onkel?" „Ja, ich weiß alles!" fällt ihm der Rechts anwall ins Wort und fügt zögernd hinzu: „Der Untersuchungsrichter hat mir SinbÜck in das Protokoll gestattet. Aber lieber Bruno, es ist dein Onkel — ich will nichts weiter sagen I" „Du kannst ganz ungescheut mit wir reden. Ich habe den Verdacht gegen meinen Onkel ge- teilt — bis heute. Jetzt muß ich aber ernstlich zweifeln und ich hoffe, auch dich zu überzeugen, daß mein Onkel schuldlos ist!" „überlassen wir die Aufklärung der Zu kunft!" entgegnet Herbert Bendler ausweichend. Sie sind beide vor seiner Wohnung angekommen und er drückt Bruno zum Abschied die Hand. Lck muß noch arbeiten, lieber Junge! Auf Wiedersehen morgen abend!" Bruno kehrt nachdenklich nach Hause zurück. Welche neue Überraschung wird vielleicht der' nächste Tag bringen? Der gerichtlichen Ver- nehmung seines Onkels. sieht Bruno jetzt. mit noch größerer Spannung entgegen. ibn Der Richter erscheint am folgenden Nach mittag zur bestimmten Stunde. Ar seiner Be gleitung befindet fich ein Sekretär. und ein Kriminalbeamter. Bruno empfängt die Herren und führt sie hinein zu dem Bankier. Er sitzt wieder in seinem Lehnsessel, anscheineird noch krank, aber in kemer Weise aufgeregt. Beim Eintritt des Richlers wendet er nur den Kopf. rtender. Di en Geschw^ schissen E roßherzog^ DeuisE sheim. i-A ten Ge-urtA . dem D-ffi Amtszeit l» wohl kör---' -fiiL di-Z »raniworM der New Parker Banken um fast 150 000 Dollar betrogen hatte, indem er durch falsche Angaben über seine Kreditfähigkeit sich Geld verschaffte, ist für schuldig befunden worden utzd zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. jisss——SiS M-NI V» Kuntes Allerlei. Sonntagsruh. „Na Huberbauer, was macht Ihr denn Sonntags?" — „Sonntags leg' i den Hund an die Ketten, das Vieh, die Alte und die Kinder sperr' i ein und geh' ins Wirtshaus, daß unS mit den Automobüler nir g'schieht." — Ein Revolverheld. Beim Rekruten- --V- Hschiedsball des Turnvereins Jahn in Elbing r BureaW log der Schmied Lankau, der aus einem Lokal verwiesen wurde, den Revolver und schoß damit blindlings unter die Menge. Ein Kellner wurde «urch beide Beine geschossen, ein zehnjähriges Mdchm erhielt einen lebensgefährlichen Schuß durch die Brust, eine dritte Person wurde von der Kugel gestreift. „Natürlich ist der Schlaffer-Emil stark ver dächtig. Er hat aber behauptet, er hab« den Toten gegen Marge« «f der Strecke gesunden und ihn nur ausg«plündert. DaS war nun freilich sehr töricht, da er ' " s" " den Verdacht des Mordes bringen konnte! Bedenklich für ihn ist es auch, daß er kein Allbi nachweisen kann. Er vermag nicht zu beweisen, wo er die Nacht gewesen ist, in der Franz Winter zu Tode gekommen ist!" „Nimmt man an, daß der Verbrecher mit . ! Franz Winter im selben Zuge fuhr?" forscht d, »Ein netter Halunke!" lächelt Bruno. „Und ' Bruno gespannt. willst du remwaschen? Lieber Herbert, ich „Gewiß! Und di^e Annahme hat einige dir, überlasse diesen Verbrecher seinem wohl- Wahrscheinlichkeit, da der Schlosser - Emil sich Dienten Schicksal und suche dir einen dank- zuletzt in Hamburg aufhiell. Er soll schon ^"en Prozeß aus!" mehrfach Eisenbahndiebstähle ausgeführt haben. »Gerade dieser Fall reizt mich! Einen un- Er trat gewöhnlich nobel auf, ging elegant ge- ... Lodenen Menschen aus der Patsche zu kleidet und suchte seine Opfer in den Expreß- dem Bankier hasten? ^°-n, ist schließlich kein großes Verdienst, aber und Schnellzügen!" »Höre, liebe». Herbert," sagt Bruno, als er »Daran, daß der Name emgeschnitten ist, dann hat der verhaftete selbst eingestrmden, A er die Uhr nebst allen andern Sache«, die bei de« Taten vermißte, diesem abge- habe." »Ja, ich glaube, »an Lat gar kein Geld bei Ermordeten gefunden?" wirft Bruno ein. fM «un hat man den Täter erwischt? WaS " -8 sür ei« Rensch » «ie ist der »t-rd ge- Men? Doch wohl im Zuge während d« Zum hundertjährigen WWmn der Berliner UniverWl