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Ottendorfer Zeitung : 14.10.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191010141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19101014
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19101014
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-10
- Tag 1910-10-14
-
Monat
1910-10
-
Jahr
1910
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 14.10.1910
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^unäertjLkrfeier äer lZerliner (Universität. Weit über die Grenzen Preußen-Deutsch« lands hinaus nimmt man Anteil an der Jubel feier, die in diesen Tagen die Berliner Universität begeht. Denn mag auch das Leben, ! mögen politische Überzeugungen und soziale Kämpfe trennen, der Geist der Freiheit und Wissenschaft, der von dem schlichten Hochschul hause in Berlin durch die Lande zieht, hat eine starke einigende Kraft. Aus dem und in dem Elend der Zeit (1810) ward die Universität geboren. Während aber die Politik jener Tage Preußen-Deutschland an den Glückswagen des großen Welteneroberers Navoleon band, während der Staat des großen Friedrich unter den erbarmungslosen Streichen des übermütigen Korsen zusammengebrochen war, stand das Geistesleben in höchster Blüte. Der ideale Schiller, dellen Tod die Mitwelt mit Trauer erfüllt hatte, lebte im Herzen der Nation, die mit Stolz aus Goethe, Schleiermacher und die Humboldts sah. Das Bild, das ost in der Geschichte gesehen worden ist, zeigte sich auch hier: Ein sinkender Staat, der noch im Ersterben Blüten feinster Kultur, Leistungen reifster Wissenschaft hervorbringt. So war's in Vene tien, so in Spanien gewesen. Der Wille und das Streben ernster Männer gründete diese Uni- verfität, von der aus das Geistesleben über raschend schnell erstarken und Kraft, sammeln sollte, um das Joch abzuschütteln. Mehr und mehr ward die Friedrich - Wilhelms - Universi tät ein Hort der Freiheit und der Wissenschaft. .Der Staat muß durch geistige Kräfte ersetzen, was er an physischen verloren hat." Nack diesem Worte Friedrich Wilhelms III. schuf Wilhelm v. Humboldt einst die Hochschule. Änd in der Tat, hier nahm die Wiedergeburt Preußen-Deutschlands ihren Anfang. DaS war die überragende Bedeutung der August- tage des Jahres 1810, daß sie dem deutschen Geistesleben einen Mittelpunkt schufen. Am 28. September ward Professor Schmalz zum ersten Rektor und u. a. Schleiermacher und Hufeland zu Dekanen berufen. Der Lehrkörper war anfangs klein. Aber mit jedem Jahre er starkte innerlich und äußerlich der Bau und heute wirken über 500 Lehrer an der Univer- Wt, während etwa 7000 Studenten Hörer sind. ? Politische Kunälchau. Deutschland. * Der Z ar wird in der ersten Hälfte des November, wie jetzt halbamtlich bekannt- gegeben wird, Kaiser Wilhelm in Pots- dam besuchen. Damit find alle Gerüchte, der Kaiser werde den Zaren in Friedberg besuchen, widerlegt, ebenso das Gerücht, daß neben dem Deutschen Kaiser auch der König von England an der Zusammenkunft teilnehmen werde. * Gerüchtweise verlautet, daß im Anfang des rammenden Jahres der Staatssekretär deS Reichs- Postamtes, Krätk «, der preußische Justizminister Beseler und der preußische HandelSminister Sydow ihren Abschied nehmen werden, über die neuen Männer ist noch nichts bekannt ge worden. * Bekanntlich ist im Etat des Reichsschatz- amtes sür 1910 ein Fonds von 23,6 Millionen Mark auSgewerfen, der den Bundesstaaten zur Gewährung von Beihilfen anhilfsbe - dürftige Kriegsteilnehmer aus dem Feldzuge 1870/71 und aus den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen über wiesen worden ist. Der Fonds hat alljährlich eine erhebliche Erhöhung erfahren. Auch im Rechnungsjahre 1911 soll er verstärkt werden, da die Ansprüche an ihn wiederum nicht unbe trächtlich gestiegen sind. *Wie verlautet, soll demnächst die Staats aufsicht über diekommunale Finanz gebarung nicht mehr, wie bisher, bei einem Kommunalzuschlag von 100 Prozent zur Ein kommensteuer, sondern erst bei einem Zuschlag Von 200 Prozent ab eintreten. Mit dieser Erweiterung des Selbstverwaltunasrechtes würde einem seit langem vertretenen Wunsche großer Gemeinden entsprochen werden. "Der Erlös aus Beitragsmarken der Jnvalidenversichernngs - An stalten im August dieses Jahres belief sich auf 14,5 Millionen Mark oder auf eine Million Mark mehr als im gleichen Monat des Vor jahres. * Der Werftarbeiter st reik in Ham burg, der durch eine Aussperrung von 400000 Metallarbeitern zu einer schweren Wirtschafts krise für das Deutsche Reich zu werden drohte, ist endgültig beigelegt. Die Arbeit ist wieder ausgenommen worden, nachdem die Arbeitgeber einen- Teil der Arbeiterforderungen bewilligt haben. Spante«. * Ministerpräsident Canalejas erklärte in der Kammer alle Gerüchte von einer außer gewöhnlichen Verstärkung der spanischen Truppen in Nordmarokko als unzutreffend. Am Schluffe seiner eindrucksvollen Rede wies der Ministerpräsident darauf hin, daß Spanien sich auf dem Wege zur Gesundung befinde und daher ein übergreifen revolutionärer Ideen aus Portugal nicht zu befürchten habe. Ruhland. *DaS Schicksal Finnlands erfüllt sich schnell. Nachdem die russische Regierung infolge der ablehnendm Haltung des finn- ländischen Landtages gegenüber der Regie rungsvorlage den Befehl gegeben hat, dieselbe in die russische Duma einzubringen, wo sie natürlich die gewünschte Annahme finde« wird, ist jetzt die Auflösung deS Landtages erfolgt. Die Neuwahlen sind auf den 2. Januar 1911 neuen Stils, der Zusammentritt deS neuen Landtages auf den 1. Februar angesetzt. Falls auch dieser Landtag bei der ablehnenden Hal tung verharrt, wird er wahrscheinlich auf „un bestimmte Zett vertagt" werden. Damit hat Finnlands Selbständigkeit ihr Ende erreicht. Balka»staate«. "Der Sultan hat eine weitgehende Amnestie unterzeichnet. Aus Anlaß deS Beiram-Festes wurden zunächst etwa 70 wegen der Gemetzel in Adana Verurteilte begnadigt. Außerdem sind alle Mitglieder deS kürzlich ent deckten Geheimbundes (gegen das jungtürkische Komitee) aus der Hast entlassen worden. Amerika. * InGuatemala. der mittelamerikanüchrn Republik, wo lange Zeit ein allgemeiner Holz- arbeiterstreik das Wirtschaftsleben beherrschte, sind sremdenseindliche Unruhen auSgebrochen, weil die Arbeiterschaft annimmt, sie sei im Lohnkampf der Fremden wegen unterlegen. Die Regierung hat in einer amtlichen Note erklärt, daß sie unter allen Umständen gewillt und in der Lage sei, Ruh« und Ordnung aufrecht zu erhalten. Afrika. *Jn einer Rede, di« Premierminister Botha in Welverdiend (Transvaal) hielt, er klärte er, die Nationalisten hätten in den letzten Wahlen einen glänzenden Sieg gewonnen. Ec beabsichtige, Südafrika ein Stück vorwärts zu bringen und ihm im englischen Reiche den Platz eines großen und zufriedenen Volkes zu ver schaffen. Im Kabinett werde keine Änderung eintreten. Er wolle sich auch weiterhin am politischen Leben eifrig beteiligen und die Politik der Versöhnung und deS Zu sammenarbeitens der Rassen fort- setzen. Er warne die Finanzkreise in Johannes burg, in der engherzigen Ausbeutung der Rassen» frage zu weit zu gehen. Vie neue Republik. Die portugiesischen Kolonien, deren Haltung zu den Vorgängen im Mutterlands man mtt einiger Spannung entgegensah, haben sich m t der Errichtung der Republik einverstanden er klärt. Die provisorische Regierung wird außer dem bereits angekündigten Drekret über die Frei lassung der wegen der Zugehörigkeit zu geheimen Gesellschaften verhafteten Personen Verfügungen Ot bin dunkles Katlel. 7j Kriminalroman von Lr « st Galling. Brunos Mutter aber bleibt dabei, «S sei ein Sträflingszeichen. Ihre geringe Sympathie für den Halbbruder ist jetzt ganz geschwunden, durch ein« unheimliche Scheu verdrängt worden. ES ist ihr nicht möglich, in sein« Nähe zu bleiben. Sie zieht ihren Sohn mit sich hinaus. Bruno beauftragt den Diener, seinem Herm mitzuteilen, daß der Richt« am Nachmittag er scheinen werde. Mr der Diener dies bestellt, erhebt stch der Bankier von den Kiffen. „Ich werde aufstehen," sagt er. „ES ist mir bessert" Und mtt fast heiterem Gesicht verläßt er sein Lager. K. Am Nachmittag fitzt d« Bank« in einem bequemen Lehnsessel neben seinem Schreibüsch, er sieht erschreckend bleich und angegriffen aus und es scheint, als Halle er sich um mit eisern« Willenskraft aufrecht. In seinem ganzen Wesen prägt sich die fieberhafte Unruhe und Spannung aus, die ihn erfüllt. Er erwartet den Untersuchungs richter, von der nächsten Stunde hängt vielleicht sein Schicksal ab. Es ist nicht zu verwund«», daß der reiche Mann dieser Stunde mit Bangen entgegvnfieht. Ab« die Uhr rückt über die vierte und auch über die fünfte Stunde vor und der Richter kommt nicht. Auch Bruno erwartet diesen voller Ungeduld. Er hört zu seinem Erstaunen, daß sein Onkel ausgestanden sei, und so geht « end lich zu ihm hmrin. Er betrachtet den B<mK« jetzt mit ein« Scheu, die er kaum verberg«« kann. Sie warten beide, eS wird sechs Uhr, da «scheint endlich ein Bote mtt einem gerichtlichen Schreiben. Bruno reicht es seinem Onkel, der «S mit zitternd« Hand «mfreißt und mtt Hast Lberstiegt. Seine Augen leuchten auf, in seinen Zügen malt sich Überraschung. „Ah! Dak konnten wir allerdings nicht ahnen!" ruft er aus und seine fahlen Wangen färben sich. „Der Mörder ist «griffen!" „Was? D« Mörder Franz Winters?" fährt Bruno auf mtt unbeschreiblich« Über raschung. „Ja I Hi« steht eSl Da, lieber Bruno, lesen Sie selbst!" Dieser greift nach de« Schreiben und liest das Folgende: „Ihre Vernehmung in d« Sache Franz Winter ist auf morgen nachmittag fünf Uhr ver schoben worden, da d« mutmaßliche Täter fest genommen wurde!" Bruno bittet in Gedanke» seinem Onkel das Unrecht ab, daS « ihm mtt seinem Verdacht angetan hat. Der drückende Alp ist mit einem Male von seiner Brust genommen. Mtt impulsiv« Freude drückt « dem Kranken die Hand. Bruno eilt zu seiner Mutter hinauf und teilt ihr die Sache mit. - „Gott sei Dank!" meint ste mit frohem Auf atmen. „Wir alle werden glücklich sei», wenn diese häßliche Geschichte zu Ende ist l" erlassen über: eine Amnestie wegen Presse- Vergehen, politischer und gemeiner Vergehen Ver urteilter; Wiederherstellung eines freiheitlichen Pressegesetzes, Änderung der Eidesformel bei der Übernahme eines Amtes, die Ersetzung des Wortes „Königlich" durch „republikanisch" in Protokollen. König Marmel verwundet? Ein Vertrauter des Königs erklärte, er schreibe den Ausbruch der Revolution der übermäßigen Nachsicht des Ministeriums zu. Wenn die Re gierung die Mitschuldigen und Schuldigen an der Ermordung König Karlos' nicht begnadigt hätte, so hätte es keine Revolution gegeben. König Manuel ist im regen Telegraphenverkehr mit London. Nach einem unbestimmten Gerücht sei König Manuel geringfügig verwundet, doch sei es unmöglich, hierüv« Gewißheit zu er langen. König Manuel wird vorläufig in Gibraltar verbleiben, doch hat er die Hoffnung aufgegeben, die Krone zurückzugewinnen. AuSschrettunge« in Lissabon. Während in den ersten Tagen nach den erbitterten Straßenkämpfen in Lissabon alles in Jubel und Begeisterung schwamm, scheint jetzt die Volks stimmung in Bahnen einzulenken, die gefährliche Folgen nach sich ziehen können. In Lissabon herrscht eine Militärherrschaft, die auSgeübt wird von der Mannschaft mit und ohne Tressen, aber nicht von dem wenig sichtbaren und von dem Soldaten selten gegrüßten Offizier, der sich übri gens meist aus der Mannschaft ergänzt. Bish« hat eS nun daS unter solchen Verhältnissen macht- - lose Ministerium verstanden, mit der Soldateska zu unterhandeln, und diese hat mit scharfen Patronen die Ruhe und Ordnung zu wahren verstanden. Dennoch begann die durch das Herumlungern in den Straßen erfolgte Demoralisation der Truppe Folgen zu zeigen, die verraten, daß hier wohl doch noch Katastrophen zu «warten sind. Eine Soldateska bemächtigt fich niemals der Gewalt, ohne schließlich Lohn an Beute und Opfern zu fordern. Hi« wurden Priester als Opfer aus erlesen. Sie «hieven Freitag Befehl, auf daS Signal von drei Kanonenschüssen ihre Klöster zu verlassen. Als auf diese» Signal abends die Mönche und Nonnen in den Klöstern ver blieben, begann man die Klöster zu beschießen und in Brand zu stecken. Leider ist die Regie rung, die stch für Leben und Sicherheit aller Bürger zu sorgen «bot, nicht mehr der Pöbelherrschaft gewachsen. Niemand vermag daher zu sagen, wie sich die Dinge gestalten werden. Unter dielen Umständen wird die Republik so schnell nicht von den Mächten anerkannt werden. In Berlin verlautet, daß die Nachricht über die an gebliche Anerkennung der portugiesischen Republik durch die Mächte, namentlich durch England und Frankreich, der Richtigstellung bedürfe. Bisher ist eine solche Anerkennung noch von keinem Staate erfolgt, und eS kann von ihr auch nicht eher die Rede sein, als bis die Revubltk regelrecht durch die dazu berufenen Faktoren als die Regierungsform deS Landes auSgeiprochen sein wird. Bisher hat man eS nur mtt einer vorläufigen Regierung zu tun, und eine solche wird nach diplomatischem Brauch niemals vom AuSlande anerkannt. IWIWWWWSSMMM^s > Neer und flotte. — An dem nächstjährigen Kaisermanöver 1911 werden beteiligt sem: das GardekorpS, daS 2. Armeekorps und das 9. Armeekorps. Die Bataillone der Fußtruppen sind dabei durch Ein ziehung von Reservisten auf eine Ausrückstärke von 700 Unteroffizieren ued Gemeinen zu bringen. — Von verschiedenen Zeitungen wird mit geteilt, daß der am 1. Oktober neu in Dienst gestellte kleine Kreuzer „Hela" weniger als Tender, sondern als Bureauschiff der Hochsee flotte dienen soll, womit die Marine die An regung deS Reichstages übersehen würde, von der kostspielige« Unterhaltung eines Bureau schiffes Abstand zu nehmen. Diese Nachricht ist falsch. Die „Hela" dient nur als der schon „Wüßten wir nur erst etwas Gewisses," seufzt Bruno verdrießlich. „Ich vergehe vor Ungeduld." Er soll jedoch schon am selben AbMd die «sehnte Aufklärung «Haven. Bald nach dem Abendessen stellt stch der intime Freund Brunos, Rechtsanwalt Bendl« ein. Der mtt Bruno i« gleichen AVer stehende junge Rechtsanwalt ist ein ebenso häufig«, wie gern gesehener Gast in der Familie, und be sonders erfreut ist jedesmal Brunos Schwester Elli über sein Kommen. Daß sie überhaupt d« Magnet ist, d« ihn zu seinen häufigen Besuch«« veranlaßt, ist der Mutt« längst klar und sie knüpft stille Hoffnungen daran. Vorderhand find freilich die Aussichten in dies« Hinsicht noch etwas nebelhaft. Brunos Freund gehört zu jenen jungen Rechtsanwälten, die von dem brennenden Ehrgeiz erfüllt sind, sich einen berühmten Namen zu machen durch irgend einen sensationellen Prozeß. Mit freudiger Überraschung empfängt Bruno den Freund. Seit d« Ankunft des Bankiers ist Rechtsanwalt Bendler erst einmal er schienen, da er für einige Tage verreist war, um eine ihm zugefallene Erbschaft persönlich zu übernehmen. „Nun, lieb« Herbert," ruft Bruno a»S, als « ihn in das trauliche Wohnzimmer zu Mutter und Schwefln geführt hat, „du siehst ganz verändert aus. Deine gallig« Laune scheint stch in Vergnügen zu verwandeln. Wie viele Millionen hast du geerbt?" „Gar keine! Eine alte Scheune, die fich Villa nennt, imd ein paar Morgen Land lange notwendige dritte Flottentender. Stahe der Flotte und der einzelnen Gesch^" find Ms den verschiedenen Flaggschiffen E gebracht und werden auf keinem BureauM mehr vereinigt. — Das Vermessungsschiff „Planet/ nach beendigten Nberholungsarbeiten am 12.3"" Sydney verließ und sich über Noumea E Kaledonien), Port Villa (Neue Hebriden) A Matupi (Neu-Pommern) inS Vermeffun-M, begab, hat dort eine Keffelbeschädiqung erlE Im Geleit des kleinen Kreuzers „Nürnberg " es am 25. September zur Vornahme Reparatur in Singapore eingetroffen. . Ein R rbschiedsball -og der Sch> verwiesen wi blindlings ui durch beide Mädchen e'h durch die ff'r der Kugel ge X Ter sm Eisend, Pr. geme Berlin auf d Messenden Z> Klasse die Li gesunden. 5 grauen kam Ahloss«.Em Mrecher ur Zuchth »Ein netr willst du U.dir, über Junten S< ^ren Proz, »Gerade Wollenen ist schl russische Maria Mzeigewahr Mnahmt. A fand i »Muhquse ! Ae ergab, NMretenen 5 Auf E W. soft >ß fie mit "1° nach Rus »Bei eine, Hlage geti nämlich Zahnstation, Mensch Rüg «ach Amt« zu« „Woher ^Mordeten > »Taran, 8 dann Ha ""K er die U > bei de, "«Mmeu hab- c. »3a, ich IM Ermord, sZnd «un h< ! s»r ei. Mn? D MH«?- . »Darüb« der dazu. Es ist eben nichts als Enttäuschung Leben!" ,, Dabei lächelt der Rechtsanwalt aber glückselig Elli an, die ihm gegenüber^, wäre seine Erbschaft ihm mehr wert Millionen. „ „Und darüber bist du so vergnügt? Bruno auf. „Deckt denn die Erbschaft re" Reisekosten?" , „KamnI" sagt Herbert Bendl« tr-ü" „Aber ich habe einen besseren Grund, veogn^ zu sein. Endvch weiche ich den Prozeß h"" ' nach dem ich mich gesehnt habe!" „Ein TrbschaftSprozeß?" fragt Bruno wie " „Nein, eS handelt fich nicht um 'chab Mammon, sondern um das Leben oder > Kopf eines armen Teufels. Und die Sache w dich, mein lieb« Bruno, sowie di« verM Damen interessieren, da es den Mord M Hamburg« Eisenbahn betrifft!" . En dreifaches „Ah!" bekundet, daß em reges Jnt«esse für diese Angelegenheit Vorhang ist. Gespannt blicken Bruno, seine Mutter Schwester den Freund cm. „Ich werde nämlich," «klärt dies«, wahrscheinlich die Verteidigung eines av Burschen übernehmen, den man unter dem . dacht festgenommen hat, jenen Mord verM „O, dann kannst du unS wohl Näb^ darüber mitteilen?" fällt ihm Bruno erreg' Wort. „Wer ist der Mörder?" „Dn willst sagen : Der Verdächtige! richngt der Rechtsanwalt. „Denn die «E. § frage ist vorläufig noch eine völlig offene, »» Von unä fern. X Elektrische Abrnffignal« auf btt Eisenbahn. Da das Abrufen der EisenW' züge in den Wartesälen durch di« Portiers r" vielen Unzuträglichkeiten geführt hat, ist jetzt auf einzelnen größeren Stationen iE. übergegangen, in den Wartesälen an geeiE Stelle probeweise rlektriich betriebene MA apparate aufzustellen. In ziemlicher Höhe ein« Wand des WartesaalS ist ein transMB artiger Kasten angebracht, dessen Vorder««" mehre Glasscheiben enthält. Auf der ob^ Scheibt befindet sich die Inschrift: „EinstE in der Richtung . — Bevor nun der W abfährt, ertönt «in starktS elektrischer KlE -eichen, und im gleichen Augenblick wird obere Schribe erleuchtet und auf einer A andern Glasscheiben, die ebenfalls erleiE wird, erscheint die Angabe der ZugrichiE Sobald der Zug die Station verlaffen U verschwindet das Licht und die Angabe Zugrichtung. Der v. Deutsche Samaritertag R München unter dem Vorsitz des GenerallE Dr. Dums (Leipzig) «öffnet worden. , bayrische Minister des Innern v. Brettreiq tonte in seiner Begrüßungsansprache, daß Beftrebunben zur Unfallverhütung und UM fürsorge eurer nationalen und später sogar M nationalen Zusammenfassung bedürften. X Ei« nrnezigjäLriger Vürger«»^^ Der älteste Bürgermeister im GroßherzoE" Baden und wohl auch in ganz Deutstm"' Herr Roths in Hausen bei Schopfheim. vor einigen Tagen seinen neunzigsten GebE tag. Seit dreißig Jahren steht R. dem E als OrtSoberhaupt vor. Da seine Amtszeit!" nächsten Monat abläuft, soll «, obwohl köE lich und geistig verhältnismäßig rüstig, die sicht ausgesprochen haben, das v«antworlM Amt einer jüngeren Kraft zu überlassen. Bom Zuge überfahre». AIS aus, Station Hora (Westfalen) Nottenarbtiter eE h«annahenden Zuge auSweichen wollten, dv «in 26 jähriger Arbeiter in Krämpfe und rE vor den Aug«n d« and«n, die fich k"" konnten, vom Zuge zermalmt. ^«»er in eine« Artilliriedepot. A Müllheim in Baden ist da? Arlillertedepot b«m Geschützschuppen niedtrg-bräunt. Feu« entstand nach 3 Uhr morgens. D« Eisen und Hol- gebaut« Schupp«», der 100 Met« in d«r Front hat, war bin" kurzem eine einzige Feuerlinie. DaS dreiM'» Magazingebäude hiev am längsten schließlich brach daS ganze Gebäude mit uni heurem Getöse rusamm«n. Infanterie «E sofort herbeigerufen, jedoch war b«i der " heimlichen Schnelligkeit deS Feuers MenIE Hilfe machtlos. Zwölf Geschütze sind verbrE' Man vermutet Selbstentzündung. X Ei« achtzigjähriger LebenSrE Als der siebenjährige Sohn deS BriefE Hansen in Wyk auf Föhr auf der dortigen EtA brücke fischte, glitt er plötzlich aus und M '!> Wasser. Die starke Ebbeströmung riß ihn ra« weg und er wäre stch« ertrunken, wenn "7 Vorfall nicht von dem achtzigjährigen AI» führ« Hans Lund bemerk worden wäre. sprang dem Knaben sofort nach und «reichte ; selbst bis an den HalS im Wasser stehend, A der Verunglückte im Begriff war, zu virftM Der brave Lebensretter gehört zu den Beters» aus dem Kriegsjahr 1848/1850.
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