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Ottendorfer Zeitung : 16.09.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191009162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19100916
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19100916
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-09
- Tag 1910-09-16
-
Monat
1910-09
-
Jahr
1910
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.09.1910
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Tur I^age. Während man sich im Lande noch immer nm die Frage streitet, ob dem Landtage in Preußen bald eine neue Wahlrechtsvorlage zu» gehen wird, haben die Arbeiten am vreußischen Haushaltsetat an den zuständigen Stellen be gonnen. Es heißt halbamtlich, daß sie bereits im Dezember beendet sein werden, sodaß bei Beginn der Verhandlungen im Januar 1911 der Etat dem Abgeordnetenhause zugehen kann. Wenn man einen Blick auf die letzten Jahre der preußischen Finanzen wirst, so darf man ohne weiteres sagen, daß Preußens Finanzlage viel zu wünschen übrig ließe. Es läßt sich jetzt noch nicht mit Sicherheit feststellen, ob das auch im neuen Etatsjahr der Fall sein wird. Doch stehen einzelne Posten bereits fest, darunter Preußens Anteil an den ungedeckten Malrikular- beiträgen. Preußen hat sich bekanntlich verpflichtet, von den 48V- Millionen, die die Einzelstaaten dafür auf zubringen haben, drei Fünftel zu tragen. DaS sind allein nahezu 30 Millionen. Die Fest legung dieser Summe ist indessen für Preußen insofern von Bedeutung, als nunmehr wenigstens die Zahlungsverpflichtung in runden Zahlen feststeht, während bisher im finanziellen Ver hältnis Preußens zum Reich stets Schwan kungen zu verzeichnen waren, die sich in Preußen, wie in allen Einzelstaaten unliebsam bemerkbar machten. Nach verschiedenen Blätter- Meldungen soll Herr v. Bechmann-Hollweg in vertrautem Kreise gesagt haben, der kommende preußische Etat werde alle mitschaffenden Parteien durchaus befriedigen. Es ist kaum anzu nehmen, daß der Reichskanzler solche Worte ge braucht hat, denn Herr v. Bethmann-Hollweg liebt es bekanntlich nicht, sich auf irgend etwas festzulegen. Außerdem aber läßt sich (neben andern Gründen) schon deshalb nicht ein solches abschließendes Urteil fällen, weil die Etatsbearbeitung noch nicht die Einnahmen in Rechnung gestellt hat. Es läßt sich also sicher schwer etwas über den Etat und seine Wirkungen Voraussagen. Da aber Herr von Bethmann-Hollweg nicht zu den schwebenden Fragen und den Debatten der Parteien das Wort ergreift, so läßt man ihn eben etwas sagen, woran er nie gedacht hat. So ist es ja auch mit der Parole für die NeichStagswahle», über die sich angeblich der Reichskanzler bereits eingehend geäußert haben soll. Danach wolle er alle „positiv schaffenden Stände" sammeln unter dem Mahnruf: „Unsre Schutzpolitik ist bedroht." Nach der .Franks. Ztg/ hofft der Reichskanzler, daß sich auf dieses Programm ave bürgerlichen Parteien in gemeinsamer Wahl arbeit zusammen finden werden. Diese Nach richt trägt indes ebenfalls den Stemvel der Erfindung an der Stirn. Ganz abgesehen da von, daß unsre Wirtschaftspolitik heiß umstritten ist, daß der Parole, unsrer nationalen Arbeit und den Schutzzöllen drohe Gefahr, also nichts Einigendes innewohnt, muß der Reichskanzler noch mit dem politischen Er trag der nächsten Reichstagstagung rechnen, ehe er eine Wahlparole ausgeben kann. Es ist da her auch müßig, die Meldung ernst zu nehmen, die da wissen will, Herr v. Bethmann-Hollweg werde eine Politik der gepanzerten Faust einleiten, die Verwickelungen mit dem Ausland herbeizuführen geeignet wäre, um unter dem Alarmruf, daS Vaterland sei in Gefahr, das Volk an die Wahlurne zu laden. Die Politik Ler gepanzerten Faust ist in den jetzigen Zeiten und bei der europäischen Völkergruvpierung denn doch ein zu riskantes Unternehmen, als daß ein Diplomat, der sein Vaterland liebt, es einleiten würde, nur um gute Wahle» zu haben. Es ist vielmehr glaubhaft, daß der Reichslanzler sozialpolitische Fragen in den Vordergrund der Wahlschlacht stellen wird, Fragen also, bei denen die Parteiunterschiede noch immer verblaßt find unier den gebieterischen Forderungen der Notwendigkeit. So wenigstens darf man „die Sammlungspolitik" des Kanzlers Verstehen. ^VAoütsr. Politische Kunälckau. Deutschland. "Kaiser Wilhelm hat sich aus dem Manövergelknde nach Königsberg und von dort nach Mehlauken begeben. * Dir auf Borkum verhafteten englischen Spione weilen nunmehr beide in Leipzig und sehen dort ihrer Aburteilung durch das Reichsgericht entgegen. Die Voruntersuchung wird mit ganz besondrer Sorgfalt bettieben, und die beiden Spione werden streng vonein ander getrennt gehalten. Im Gegensatz zu den früheren Spionagefällen, wo in der Regel die Voruntersuchung am Orte der Tat durch einen beauftragten Untersuchungsrichter geführt wurde, wird diesmal ein Mitglied des Reichsgerichts selbst damit betraut werden. Der Leutnant Helm, der wegen Spionage in Portsmouth ver haftet worden ist, wird ebenfalls in Haft ge halten. Die Verhandlung gegen ihn ist vor läufig ausgesetzt. "Seit dem 1. April können die für einen Konto-Jnhaber durch Postanftrag oder Nachnahme einaezogenen Beträge mittels Zählkarte seinem Postscheck-Konto überwiesen werden, sofern der Sendung eine vom Absender ausgesüllte Zahlkarte beigefügt ist. Das bei Nachnahmen anzuwendende Verfahren ist in dessen so umständlich und zeitraubend, daß seine Durchführung im geschäftlichen Leben auf Schwierigkeiten stieß. Das Reich - Postamt wird daher in Erfüllung eines ihm aus kauf männischen Kreisen zugegangenen Wunsches nach dem Muster der seit dem 1. Juli d. Js. in Verkehr befindlichen Nachnahmekurten und Nach- nahme-Paketadreffen mit anhängender Post anweisung vom 1. Oktober ab auch Nach- nahmekarteu und Paketadressen mit anhängender Zahlkarte einführen. Die Formulare zu Nachnahmekarten und Nachnahme- Paketadressen mit anhängender Zahlkarts können auch durch die Privatindustrie hergestellt werden. Sie müss-n alsdann mit den amtlichen Mustern in Papier, Farbe, Format und Druck genau übereinstimmen. "Eine Neuregelung der Rechts pflege in unsern Schutzgebieten ist von der Kolonialverwaltung in Angriff genommen, nachdem bisher schon auf dem Wege der Ver ordnungen des Reichskanzlers auf verschiedenen Gebieten eine Umgestaltung erfolgt ist. Unter anderm dürfte auch der Jnstanzenqang nach neuzeitlichen Grundsätzen geregelt werden. Was die Festsetzung des Eingeborenenrechtes betrifft, so sind an alle Bezirksleiter Fragebogen heraus gesandt, nach deren Richtlinien möglichst genaue Erhebungen über die Stammes sitten der Ein geborenen angestellt werden sollen. Ein Teil dieser Fragebogen ist bereits im Kolomalamt kingegangen. Diese Erhebungen find dadurch sehr erschwert, daß durch das Fortschreiten der Besiedlung und die hieraus entstehenden Be ziehungen der Eingeborenen zu den Europäern die Stammessitten eine ständige Umgestaltung erfahren. Im allgemeinen wird daher die Er forschung der Stammessitten kaum die Grund lagen für ein neues Eingeborenenrecht liefern können. "Die wichtige Frage, ob an Stelle der Landräte technische Beamte mit der Steuer- einschätzung auf dem Lande betraut werden sollen, ist noch nicht entschieden. Sie wird zu nächst die Kommission beschäftigen, die zur Reform der preußischen Verwaltung eingesetzt worden ist. Wahrscheinlich wird man nur schritt weise damit vorgehen, wie denn auch bereits in einem Teile der preußischen Kreise, namentlich im Westen, die Einschätzung besonderen tech nischen Beamten übertragen worden ist. Man wird die Frage auch deshalb im Zusammenhang mit der geplanten Verwaltungsreform lösen, weil diese den Landräten wesentliche neue Arbeiten übertragen und sich so auf der andern Seite ganz von selbst die Notwendigkeit ergeben wird, Lieft Beamten entsprechend zu entlasten. Am geeianetsten hierfür wird dann in erster Linie die Übertragung der Einschätzungsgeschäfte auf besondere technische Beamte sein. * Die Tagung des Alldeutschen Ver bandes, die in Karlsruhe stattfand, war außerordentlich stark besucht. Im Mittelpunkt der Debatten stand die Frage des Ausbaues der deutschen Wehrmacht. Die Ver- sammlnng erklärte sich gegen ein Abkommen mit England wegen Beschränkung der Seerüstungen, und faßte einen Beschluß, wonach eine beträchtliche Vermehrung des Heeres gefordert wird. O ^erreich -UM»«!« "In Böhmen scheint es nun doch noch zu einer Verständigung zwischen Tschechen und Deutschen auf parlamentarischem Ge biete zu kommen. Wenigstens hat die parla mentarische Kommission der Jungtschechen be schlossen, die Verständigung? - Konferenzen zu beschicken. Hoffentlich kommt endlich eine Eini gung zustande. Ballkanstaato«. " Unkontrollierbare Gerüchte besagen, dis Türkei habe endgültig die französischen Anleihebedingungen abgelehnt. Der türkische Finanzminister wird die abgebrochenen Verhandlungen in Berlin und London wieder aufnehmen. Es wird abzuwarten sein, wie die französische Regierung sich zu der Angelegenheit äußert. Amerika. "Der französischen Regierung wurde zur Stärkung des französischen Ein flusses in Brasilien von interessierter Seite nahegelegt, daß der dort stetig wachsende deutsche Einfluß am sichersten durch Errichtung kapitalkräftiger Kreditinstitute zu be kämpfen wäre. Die Regierung wird dieser An regung folgen. Afrika. * Die Hoffnung, daß sich die Regent schaft in Abessinien im Kampfe mit den Parteigängern der Kaiserin Taitu ohne Blut vergießen durchsetzen werde, hat sich als trüge risch erwiesen. Zwar ist es zwischen den Trup pen des Ras Mikael und den von dem Bruder der Kaiserin geführten Rebellen zu keiner Schlacht gekommen, aber bei Sokota wur den von Anhängern der Regierung die Em pörer geschlagen, die die Provinz zu gunsten des Bruders Meneliks aufzuwiegeln suchten. Tausend Tote bedeckten das Schlacht feld. Die italienischen Berichte besagen, daß die Anhänger der Kaiserin Taitu an verschiedenen Orten Abessiniens umfangreiche Aufstände an zuzetteln beabsichtigen. saures über äen äeulM-franLöl'll'chen Kriegs. Auf dem internationalen Sozialistentag in Karlsruhe, der am Sonntag stottfand, hat der Führer de: französischen Sozialisten, dem vor zwei Jahren das Sprechen in Berlin verboten worden war, eine Rede über den deutsch, französischen Krieg gehalten, in der er etwa folgendes ausführte: „Es wäre die größte Freude meines Lebens, wenn ich den Tag erleben könnte, an dem sich Deutschland, Eng land und Frankreich zur ewigen Versöhnung und zum dauernden Weltfrieden die Hände reichen würden. Für die Internationale der Arbeiter gibt es keine Grenze. Wir arbeiten in allen Ländern für das gleiche Ziel, wir wollen überall die politische Demokratie realisieren. In Amerika will selbst ein Roosevelt, der kein Sozialdemokrat ist, die Übermacht des Kapitals abschaffen. Wir in Frankeich kämpfen um eine demokratische Grundlage für unsern Senat, in England kämpfen die Arbeiter gegen die Macht des Oberhauses. Von der organisierten Arbeiter klasse der ganzen Welt wird Ler Bölterfrieven ausgehen. Vor 40 Jahren wurden die Völker Frankreichs und Deutschlands in einen mör- O Vor äie Makl gestellt. 21^ Roman vdn M. Lautner. IF-rtktzimg.) „Das will ich besorgen und denke, er wird einverstanden sein," sagte Kurt, und nach einer Pause setzte er hinzu: „Wie geht eS denn heute?" „Richt besser. Das Fieber läßt nicht nach, und Tante ist furchtbar verändert —" Sie brach plötzlich ab, mit tränender Stimme, als getraue sie sich nicht weiter zu reden. Ein Seufzer entrang sich ihrer Brust, und trostlos starrte sie vor sich hin. Sein Herz kämpfte sich zusammen bei diesem Anblick, und heiß wallte es in ihm auf. „Wollte Gott, ich könnte sie in meine Arme nehmen und ihr in meiner Liebe Ersatz ge währen für alles Leid, sie schützen und schirmen." Was waren das wieder für törichte Ge danken ! Sie hatte ja seine Liebe verschmäht, ihr Herz gehörte ja einem andern. Unbegreiflich nm, d. ß sich dieser andre jetzt so gänzlich fern von ihr hielt. Wenn er auch vielleicht noch kein Recht hatte, vor aller Welt als ihr Schutz und Hort aufzutreten, rätselhaft war es doch, daß er ihn bei seinen täglichen Besuchen hier weder je mals getroffen, noch gehört hatte, daß er dage wesen sei. Freilich wußte er auch nicht, daß Erna den Befehl gegeben hatte, keinen Bestick vorzulassen. Ihn selbst hatte sie von dieser Bestimmung nicht ausdrücklich ausgenommen. Leutnant Sacken übrigens kam, trotzdem Erna sich nie sehen ließ, zwei- bis dreimal in jeder Woche heraus, um Erkundigungen nach dem Befinden der Kranken sowohl wie der Ge sunden einzuziehen, und nur der Zufall hatte es bisher so gefügt, daß er dabei niemals mit Kurt zusammengettoffen war. Am Nachmittage desselben Tages hielt der Neuendorfer Wagen in der ruhigen, vornehmen Vorstadtstratze vor dem eleganten Hause, in welchem Justizrat Behrend die erste Etage be wohnte. Kurt stieg di« teppichbelegten Treppen hinan und zog die Klingel, erhielt aber vom Diener auf seine Frage, ob der Herr Justizrat zu Hause sei, den höflichen Bescheid, derselbe sei augen blicklich für niemand zu sprechen. Er stand einem Moment unschlüssig, dann nahm er eine Karte heraus, schrieb eimge flüchtige Worte unter seinen Namen und übergab sie dem Diener mit der Weisung, sie seinem Herrn zu bringen und ihm Antwort zu sagen. Dies schien denn auch die gewünschte Wirkung zu haben, denn nach einigen Augenblicken er schien der Diener wieder und meldete, der Herr Justizrat lasse den Herrn sehr bitten. Als dieser nun das Zimmer betrat, erhob sich der Justizrat aus seinem bequemen Lehnsessel; ein Weinglas und eine halb geleerte Flasche Burgunder auf einem Tischchen zur Seite, sowie einige danebenliegende Zeitungsblätter ließen unschwer erraten, daß die Beschäftigung des alten Herrn gerade von keiner allzugroßen Wichtigkeit gewesen sein mochte. „Ach, lieber Baron, ich freue mich, Sie - wieder einmal bei mir zu sehen; schon lange nicht mehr das Vergnügen gehabt," begrüßte er den Eintretenden, und mit einem Blick auf die Karte, die er noch in der Hand hiev: „Sie bringen mir Nachricht von meinem Mündel? — Paul, ein frisches Glas," rief er dem Diener zu, und seinen Gast mit einer Handbewegung zum Sitzen einladend, fuhr er Wetter fort: „Hoffentlich sind eS gute Nachrichten?" „Leider ist es keine Freudenbotschaft, die mich veranlaßte, bei Ihnen so plötzlich ein- zudringen, Herr Justizrat." „Ist etwas vorgefallen? — Sie erschrecken mich." „Sie wissen ohne Zweifel, daß in Menstein der Typhus grassiert —" „Ja, ja — Fräulein Erna ist doch nicht etwa —" „Ema ist gottlob gesund, aber ihre Tante liegt schwer kank und seit ein paar Tagen auch Inspektor Hübner." „Fräulein Wellhof — Inspektor Hübner! Aber das ist ja schrecklich; Sie sagen: schwer kank — find sie aufgegeben?" „Das wohl nicht, doch scheint Dr. Wehlen die Sache sehr ernst zu nehmen." „Mein Gott, Erna, das arme Kind. Ich würde sofort hinausfahren, aber meine Zeist ist so in Anspruch genommen durch Schwurgerichts fitzungen und andre wichtige Geschäfte, daß ich wirklich — da, sehen Sie an, dieser Stoß Akten muß bis übermorgen erledigt werden, und so geht's jeden Tag — ich sehe auch wirklich nicht, wie ich ihr eigentlich helfen könnte. Luftver- deriscken Kamps verwickelt. Warum? der Mitte des 19. Jahrhunderts die smA Demokratie nickt ihre Freiheit hat ör-M können. Aus Furcht vor dem SoziaR^^ das französische Bürgertum die Freiheit 1 raten und den kleinen Napoleon als den Schild erhoben, dieiss große stEÄ Volk, das, wenn es die Freiheit bewahrt A einen edlen Stolz hätte an den Tag W dürfen. Dadurch ist Deutschland gezn"A worden, seine ! notwendige wohltätige Einheit I mit Feuer und Schwert zu schaffen. europäische Gegenrevolution gewesen, Krieg zwischen Deutschland und FrankemH lich gemacht hat. Ich freue nuck als mit innigem Herzen auf die nächste seine Rechnung stellen. Der Friede UM" durch das Machtwort der Völker gAA ebensowenig als der Krieg heute deai wort der Fürsten entspringt. Zukunft des Weltfrieden." Nur wenige werden JauM nicht wenn er den Weltfrieden, wenn er die Versöhnung zwischen Deutschland, und England ysrbeiiehnt. Aber Herr t». kommt aus einem Lande, in dem der rische Gedanke reger ist als bei uns, au? Lande, wo bei geringster Gelegenheit der!'"' . gedanken die Herzen zur Begeistert .. flammt. Und wer die Grundlage des frühlings, des ewigen Friedens schasst" muß bei seinem Beginnen solche . ^eer unä flotte. — Das Kaisermanöver ist beendet, dritten Tage ertönte schon um V-7 M das Signal „Halt!" Die rote erste s hatte ihre starke Stellung südlich und st Vr -Hollands innegehalten. Die blaue» sionen 35 und 41 setzten den nächtlich wohlvorbereiteten Angriff fort. Die Nacht hindurch suchte die schwere ArtiM Blau die Feldbefestigungen von Rot st stören. Beim Morgengrauen mischte st« Lärm der Haubitzen der KanonendonM Feldgeschütze. Die blauen Truppen, die wie die roten die Nacht in den KeM'' verbracht hatten, arbeiteten sich weiter Die erste Division hatte mittlerweile H Stellung durch die 73. Brigade weiter ausgedehnt, so daß jetzt das 1. Kott- 1. und 2. Division im Halbkreis etwa sieben Kilometer südöstlich von Pr.-Holla"^ schanzt stand. Die Entscheidung fielst andrer Stelle. General v. Kluck halte, s^ dem Grundsatz, daß eine erfolgreiche aung mit Angriff verbunden sein wus, 2. Division zum Angriff aus die 36. Division, die östlich von Pr.-HollM "z angesetzt. Sie holte wett nördlich aus- war die 36. Division in der Front 73. Jnfanteriebrigade und Teilen dekE > Division beschäftigt, während die HaiE» letzteren den linken Flügel von Blau ei»st Die blaue Kavallerie-Division konnte du- verhindern; sie wurde, weitab vonihrtw"^ durch die Abteilung, die ursprünglich Elbing operiert hatte, in Schach gehalten- war der Angriff des 17. Korvs gescheE, jtt Manöver, über das Kaiser Wilhelm hafte Genugtuung äußerte, hat also w" Siege der roten Armee geendet. — Das in den dänischen Gemäss^ gelaufene Torpedoboot „V 162" wesentlichen Schaden genommen ZU wieder flott geworden. — Oberwerftdirektor Konteradmiral v. Schimmelmann in Danzig tritt deM,.«, den Frontdienst zurück. Als sein RaK gilt Kapitän zur See v. Holleben, KooE des Linienschiffes „Schleswig-Holstein — Der große Kreuzer „Gneisenau" nach Beendigung der Herbstmanöver iw» Verbände der Hochseeflotte auS und Wilhelmsaven, um dort für die Ende R»" d. Js. anzutretende Reise nach Ostafi"" gerüstet zu werden. : " änderung wäre wohl daS beste, um sie fteckung zu schützen, sie sollte fort —" „Ich glaube kaum, daß sie dazuzu"^ sein würde, und kann ihr, offen gestände"'^» nicht verdenken," unterbrach Kurt den aufg^ Redefluß des Justizrats. „Nicht? Meinen Sie — nicht „Nein, aber für den Inspektor Witt Vertretung nötig werden, und das ist ich auf Wunsch meiner Cousine besonder Ihnen besprechen wollte." . Sa „Sie haben recht, das wird nötig sei"- meinen Sie, was wäre da am besten Sie wissen in solchen Dingen besser § als ich, Herr Baron." „Ich würde die Sache selbst besorgen, da^K die Oberaufsicht übernehmen; mehr w>tt notwendig sein — Hübner hat seine Lew im Zuge — falls Sie mit diesem ArranS einverstanden sind." s? „Wenn ich einverstanden bin? nehmen mir eine Last vom -Herzen, bel»^ und Sie machen mich zu Ihrem Schuldner. Das ist in der Tat sehr " würdig von Ihnen." . . „Bitte, bitte — durchaus nicht, Kurt, „ick erfülle nur eine ganz einfache barliche Pflicht, und überdies gewährt " ein Vergnügen, meiner Cousine diesen leisten zu können." „Sie weiß bereits davon?" Justizrat mit leiser Spannung in Blick "" ' „Ich sprach heute früh mit ihr daM^ „Schön, schön! — Aber nun erzähl"', also — die Krankheit tritt bösartig aw" V blutig in spä Reinic Schul Streit länger Die? schwer währe verprü bracht x der T zeit d befehl- Marw angesa Kosten dem > 1908 liche wordei Halber Ost ast Stute auf st und Z nicht g flagge! T, treffer Pferde Blinde lotterte komme ein Pc treffer jeder r die S besitzer dorf. Ar in der Erfurt, stoben Wung sind, il gestellt, statt L und Z nichtun übrigen verhaft wurden x' Flensb Drcimo Schwei volle L und hö Zollbel Schwel Tier u eine mi den Lei CH kevier. Cholera gedeckt Kaisers sollen, w Bell befürcht Bo Morgen Tuchwa Stockau käufeiin Flamm« an die um Hist war. ( sich auf Mädche wehr kk handfest Tuch w „Lei wird. 5 kolonne sterben s „Da Jünfzig bedauerst denn we den and, „Dm fie beteil Tante." „Wii tu? D wit ihm Herr Ju bringen kunst b< Pflegerin .nützt hie demien !Nun da länger m »Wenn e ich mich Nehr wichsten s Uud grü Psagt, w «en Akel dicht Vers
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