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Meäel. Werging und aui 15 Bieter Wassertiefe liegt, singen, Tri' laß der <ft- ne Rede, in gemeinsame Gebiet der beschränk«, freudig aui teressen dei I betätigen, meinem leb' letzten Zeil ensäüe n an sich ge ruhige Ent' deren Bek' den für da?' Sie unS i" c das Wo« Reichs d«r r wird ant heute noch n selbst vw keusch denn Oes?» Flotte. — Die Hebung des Torpedobootes „8 76", 'öS in der Nacht zum 17. August in der Kieler Auch! infolge Zusammenstoßes mit „8 32" ruben, m oder g^ ten zu bim ieser Kultur, darf, sich >" n durch de" onders aber s Wedde? Denn, "0 sch feindliche" den Speiche" uckelung ei"' ch, indem ee verwirrt, "" >es und der in Erfüllung Zestrebungen, gie lnute eS eine 'ation, wen" Erziehung 's" iheit, die ungen dural' re Väter u" sei entschied«" neu öeim^ nden, die M en zu Helse"' denn wer >en rarbeitet, del >m nach ""? Vaterländer, unantastb^ Nur wer d<" eine ZnbE ren, ob 6'" gegense'E rt in gemei" Lande» u" eichzeitig -ng störe^ zurückwe'N eimischen, b« ältniffer , kann sich -genMeZ allein gede'^ nnere Kie^ an Ihnen Zum S« Beamten ihrer ne"'" n in ma"^ rhältnisie ° Vie Rede, ° klang, mach" in die web' r dem lange"' ben?" -exe Mon^ herankomwe"' >dem." . „ sehr blaE we im Sch"" Mut, sie H AuimerT chs zu l- sagte er">"' bekommen' rum Ml § ; muß'-L ilten aus jows artete sie Ä ja so Pl""" Von und fern. Ein Geschenk der Stadt Wien an Kaiser Wtlhetm. Der Wiener Stadtrat hat schlossen, den feierlichen Diomsnt, wo Kaiser Wilhelm an die'Wiener Bürgerschaft seine Rede »>elt, in einer Plakette festzuhalten, die sämtliche Mitglieder des Gemeinderats und der Bürger- dereine erhalten sollen. Kaiser Wilhelm wird "n goldener Abzug dieser Plakette überreicht ^lden. Kaiser Franz Joseph hat dem deutschen Atschaster v. Tschirschky als Zeichen besonderer "mschätzung die aus Anlaß des 80. Geburts- Aes des Monarchen gestiftete Plakette in be- Msrer Ausführung verliehen. Erlösche« des Choloraherdes bei «mrientturg. Halbamtlich wird mitgeteilt: A oer Ortschaft Kalthof am linken Ufer der Aüat gegenüber von Marienburg, Provinz West- Mßen, sind in der zweiten und dritten Sep- 'Mberwoche choleraverdächtige Erkrankungen Vor kommen, deren Entstehungsursache nicht mit Sicherheit hat festgestellt werden können, die °der aller Wahrscheinlichkeit nach auf Einschlep- Mg aus Rußland beruhen. Die Erkrankungen Agen von drei dichtbewohnten Häusern in der Mimen- und der Werderstraße aus. Bakterio- Msch festgestellt wurden Cholerabazillen bei W Personen, von denen vier gestorben, zwei Ml nur sogenannte Bazillenträger gewesen sind. Kranken und die Krankheitsverdächtigen Arden sämtlich in das Diakonissenhaus in Mrieuburg übergeführt, die gesunden Personen, "'s mit den Erkrankten in Wohnungsgemeinschaft mebt hatten und daher als ansteckungsverdächtig ^gesehen werden mußten, im ganzen 102, in galten Gasanstalt in Marienburg einer fünf- Men Beobachtung unterzogen. Die befallen Wessum Häuser wurden desinfiziert. Nachdem "i acht Tagen keine neuen Erkrankungen Vor kommen und alle Ansteckungsverdächtigen Ad» entlasten worden sind, kann der Cholera- z^bruch in Kalthof wohl als erloschen angesehen "rrden. Genickstarre in Oberschlefien. In der Ameinde Borfigwerk ist bei dem 18 Jahre M Kranführer Max Deiner Genickstarre fest- WE worden. Der Erkrankte wurde in das Drzer Krankenhaus übergeführt, wo er nach Migm Stunden verstarb. Vorsichtsmaßregeln Men sofort gxtcoffen. . Nach dem Geuutz von Fischsalat kr ankt. Nach dem Genuß von Fischsalat ist »'aus fünf Köpfen bestehende Familie eines Mner Rechnungsrates sehr schwer erkrankt. > Aus dem fahrende» Zuge gestürzt. M der Fahrt von Paris nach Köln öffnete ? l5 jähriger Knabe im Schlafe die am Ende »? Wagens befindliche Tür und fiel hinaus. M kam wunderbarerweise mit ganz geringen Verletzungen davon. L. Gin Gegner der Militärdienstpflicht. N Logiswirt im rheinischen Orte Hamborn M einen erfolgreichen Trick zur Befreiung M arbestender Italiener vom Militärdienst ^Men. Sobald ein Italiener das Militär- ^<htige AVer erreichte, wurde ein andrer, nicht Märtauglicher Italiener mit den Ausweis- Meren des Dienstpflichtigen nach dem italteni- M Konsulat in Düsseldorf zur Musterung Mdt und brachte natürlich regelmäßig den "märbefreiungsschein mV. Durch eine ano- »Ja, ich ging etwas früher fort." »Tante hat es sehr leid getan, daß sie dich M mehr sprechen konnte. Sie wollte dich da- MS schon bitten, Weihnachten bei uns zu sein. M würde aber freilich wohl nichts geändert Men. Du hattest ja jedenfalls schon deine "»Positionen getroffen." v »Ja — das heißt, ich bin schon lange mit M Absicht umgegangen. — Wird deine Tante "sie lange fortbleiben?" »Ach ja, sie ist kaum fest einer Stunde weg? »Dos tut mir leid." ^Willst du denn nicht warten, bis sie zurück- »Das werde ich leider nicht können — und auch kaum noch Zeit finden, noch einmal (Merzukommen, da ich — morgen Abend schon Al will." Gie schwieg. , »Bitte, grüße sie herzlich von mir — und E Hr, wie sehr ich bedaure, sie nicht mehr zu können." Abermals keine Antwort. k herauf faßte er ihre Hand und führte sie Mime Lippen — noch ein fester Druck — gab er sie frei und schritt der Türe zu. ^»Kurt, Kurl!" klang es wie ein Angstschrei, M umwendend, gewahrte er sie mit dem vollsten Entsetzens, beide Hände an die "si gedrückt. kM"en Augenblick war er wie gebannt — er Mle offenbar nicht, was er denken sollte, stand er mit drei Schritten an ihrer -Erna, was ist dir?' üeht in turzem ^vor. 3M großer Mühe hat «au Stahlttosssu unter dem Wrack hindmch- Mbrt, mittels deren es gehoben werden soll. Ob dagegen die Hebung des infolge des Zu- Mmeustotzes gleichfalls gesunkenen noch kleineren rorpedobooles „8 32" gelingen wird, erscheint "ach Lage der Sache wenig wahrscheinlich. Da °as gerammte Fahrzeug so schnell- wegsackte, "ah das Anbringen einer Merkboje nicht mehr Mlich war, außerdem die Katastrophe auf ''Nem Wasser (etwa 18 Meter) erfolgte, so ist M Fahrzeug bisher nicht aufgefunden worden. nyme Anzeige wurde der für den Logiswirt sehr einträgliche Schwindel aufgedeckt, worauf nicht nur der Wirt, sondern auch die befreiten Italiener und vorgeschobenen Strohmänner ver haftet wurden. x Bankbetrug. Einem dreisten Schwindel manöver ist die Frankfurter Bank in Frank furt a. M. zum Opfer gefallen. Vor einigen Tagen erhielt die Bank einen mit der Schreib maschine hergestellten Bries, der die gefälschte Unterschrift eines Kunden trug. In dem Schreiben wurde die Bank ersucht, 9860 Mk. an Herrn W. Seydel, zurzeit in Würzburg, Hotel National, eingeschrieben versichert, zu senden, sowie einen Vericht der Phönix-Berg baugesellschaft und der Holzverkohlungs-Gesell- Beim Löschen wurde die Mutter der Arbeiterin an den Armen verbrannt. Der Mann der Arbeiterin wurde verhaftet. Er toll ein mit brennendem Spiritus gefülltes Glas in das Bett geworfen haben. Verschmutzte Milch alS Typhusursache. In Thorn war vor einiger Zeit eine Typhus- seuchs ausgebrochen, die noch nicht ganz er loschen ist. Im ganzen find über 50 Personen erkrankt, Todesfälle jedoch nicht vorgekommen. In der Stadtverordnetenversammlung wurde die Ursache der Epidemie nach dem Ergebnis der angestellten Untersuchungen. mitgeteilt. Da nach wurden bei der polizeilichen Untersuchung der Milchverhältnisse Thorns fast unglaubliche Schmutzereien festgeftellt. Eine der revidierten kriegsmäßige Mnöver im Auslanäe. 1) Bulgarische Gebirgsartillerie in einem Nachtgefecht. 2) Requisition von Vieh in der Picardie. schäft über das letzte Geschäftsjahr beizulegen. Der Brief war auf einer Adlerschreibmaschine mit auffallend blauem Farbband geschrieben. Das zur Anwendung gekommene Papier ist so genanntes doppeltes Pofipapier. Der Inhalt des tatsächlich abgeschickten Briefes bestand aus neun Tausend-, acht Hundert- und drei Zwanzig- Markscheinen. Die Aushändigung in dem ge nannten Würzburger Hotel erfolgte an einen etwa 26 jährigen Fremden, der bisher nicht ermittelt werden konnte. Auf seine Ergreifung hat die geschädigte Bank eine Belohnung von 500 Mt. ausgesetzt. Folgenschweres Brandanglück. Nachts entstand ein Zimmerbrand im Hause Wölkern straße 21 in Nürnberg, dabet erlitt eine 21jährige Arbeiterin lebensgefährliche, ein drei vierteljähriges Kind schwere Brandwunden. > Molkereien hatte die Milch mit Natureis aus ! dem Grützmühlenteich gekühv, einem Tümpel, in den die Abwässer und Fäkalien von Mocker, einem Vorort von Thorn, zum größten Teil ab fließen. Folgenschwerer Einsturz eines Bau gerüstes. Im russischen Grenzorte Babice er eignete sich ein schwerer Unglücksfall. Bei einem dort im Bau befindlichen Schulhause stürzte plötzlich das Baugerüst ein und begrub unter den Trümmern vier Arbeiter und mehrere Kinder, die herumliegende Holzspäne auflasen. Zwei Arbeiter und ein Kind konnten nur als Leichen geborgen werden. Die beiden andern Arbeiter sowie drei Kinder erlitten schwere Ver letzungen. Beim Spiele« mit einem Gewehr er schossen. Der einzige fünfzehnjährige Sohn der Schriftstellerin Anni Schwahn in London spielte mit einem alten Gewehr. Die Waffe entlud sich plötzlich und traf den Knaben in den Kopf. Er war sofort tot. Tätigkeit der russischen Sozialrevo lutionäre. Mehrere Sozialrevolutionäre über fielen zwei Gemeindeämter im Flecken Jlow im Gouvernement Warschau und Zerschossen einen Doripolizisten und verletzten ihn tödlich. Dann raubten sie staatliche Gelder und Paß- blankette; schließlich sprengten sie die Gemeinde kanzlei mit Dynamit in die Luft und entkamen. Unterwegs verletzten sie einen Privatförster schwer. „NftsekMakrt. — Der Flieger Chavez, der am 23. d. Mts. um 1 Uhr 30 Min. in Brig (Schweiz) auf- gestiegen war, ist in Domodoffola (Provinz Navarra) um 2 Uhr 19 Min. gelandet. Er hat also den 3565 Meter hohen Simplon überflogen, als schon niemand mehr an das Gelingen des Planes glaubte. Ganz Mailand war in großer Aufregung, der Dom platz war von Tausenden von Menschen besetzt. Leider erlitt der Flieger bei der Landung einen Un fall. Chavez hatte sich, nach Berichten von Augen zeugen, in schnellem Fall der Landunasstelle in Domodoffola genähert, als er zehn Meter über dem Boden, wahrscheinlich im Übermaß der Freude über sein gelungenes Wagnis, seinen Avparat vergaß und zur jubelnden Menge grüßte. Der Apparat stürzte ab und wurde durch den Rückwind glatt umgrdreht, wobei Chavez unter die Maschine kam. Er erlitt außer schweren Verletzungen eine Gehirn erschütterung. Gericktsballe. Duisburg. Das Schwurgericht verurteilte eine mehrköpfige, aus Bergleuten bestehende Fälscherbande zu Gefängnis- und Zuchthaus strafen bis zu 1V- Jahren. Die Angeklagten hatten sich einige hundert Sterbeurkunden drucken lassen, die sie dann mit gefälschten Stempeln ihrer heimatlichen, ostpreußischen Standesämter versahen und auf den Namen von angeblich verstorbenen Ehefrauen ausstellten. Auf diese Weise schädigten sie die BelegschastSkassen der umliegenden Zechen um die Sterbegelder. Allein auf einer Zeche erbeuteten sie durch den Schwindel etwa 1000 Mk. Koblenz. Ein Kellner- und ein Schreiber lehrling hatten bei Trechtunghausen in der Rheinprovinz auf einen Personenzug geschaffen, später auch auf einen Polizeisergeanten. Als sie ergriffen wurden, fand man bei ihnen einen Revolver, Patronen und Dolchmeffer. Sie standen jetzt vor der Strafkammer und erklärten, daß sie viele Romane gelesen und nach Italien auf Abenteuer hätten ausgehen wollen. Die Absicht, jemand zu verletzen oder zu töten, hätten sie nicht gehabt. Das Gericht verurteilte den einen zu 2 V, Jahren, den andern zu drei Monaten Gefängnis und zu je dreißig Mark Geldstrafe. Lunres Allerlei. 1. Erblindete Pferde. In den land wirtschaftlichen Vereinen wird vielfach über die große Anzahl blinder Pferde und über die Ur sachen dieses traurigen Fehlers gesprochen. Un vernünftige Nahrung, hohe Raufen usm. werden als Ursachen angeführt. Aber man sollte auch nicht vergessen, wieviel Pferde durch das nieder trächtige Hauen über die Köpfe blind oder mindestens einäugig werden. Man versetze sich in das doppelt traurige Schicksal eines blinden Pferdes, das nicht nur das allgemeine traurige Los aller blindgewordenen Geschöpfe teilt, sondern in seiner Blindheit auch noch die Arbeit eines sehenden verrichten muß. Diese Arbeit besteht wesentlich in Ortsbewegung, wobei ja gerade Blindheit das allergrößte Hindernis ist. Und wehe dem Tiere, wenn es in seiner Blind heit Irrungen begeht! Habt darum Mitleid mit den armen Duldern und bereitet ihnen ein leichteres Los. „Ich — kann nicht leben — wenn — du gehst," hauchte sie, und im nächsten Augenblick umfing sie sein Arm. Sie drückte das Köpfchen fest an seine starke Brust und schlang ihre Arme um seinen Hals. Diesmal ließ sie es ruhig geschehen, daß er ihr Haar mit Küssen bedeckte. „Erna, ist's denn wahr — träume ich nicht? — du liebst mich, du bist mein! Sag mir's Geliebte, ich kann es ja nicht glauben!" „Ich liebe dich!" flüsterte sie, zu ihm auf- blickend, während Tränen des Glücks ihre schönen Augen füllten. „Ich liebe dich und bin dein — ewig dein!" Und ihre Lippen be gegneten sich im ersten seligen, sinnverwirrenden Kuß. Schmeichelnd und atemlos barg sie das glühende Antlitz. „Und nicht wahr, du gehst nicht fort — du bleibst?" „Ich bleibe bei dir," sprach er, sie fester an sich ziehend, „mich trieb ja nur die Verzweiflung fort. — Aber sage mir — die Szene im Erker neulich — was bedeutete die?" „Die bedeutete, daß ein gewisser junger Herr so unvorsichtig war, stch einen Korb zu holen," antwortete sie, und ein schelmisches Lächeln spielte um ihren rosigen Mund. „Ich Tor! Und ich kam fast von Sinnen vor Eifersucht. Aber jetzt, jetzt halte ich dich fest an meinem Herzen, jetzt gehörst du mir — jetzt darf ich dich ja lieben, nicht wahr? Jetzt ist's kein Hohn mehr?" Er bog ihren Kopf zurück und sah ihr lachend in die Augen; sie aber schloß ihm schnell den Mund mit einem Kusse. Und als Tante Lottchen nach Hause kam und bei ihrer Nichte eintrat, fand sie — wer beschreibt ihre Überraschung — ein glückliches Brautpaar I Ende. j^ur kein Schwätzer! „Ja," sagte ein freundlicher Mann in der Straßenbahn zu seinem Nachbarn, „mit Ihnen unterhalte ich mich gerne, weil man von Ihnen immer etwas lernen kann. Sie wissen immer etwas Besonderes zu sagen. Sie sitzen nicht da wie ein Klotz und überlassen andern das Reden. Sie haben Ideen und verstehen sie auch auszudrücken." „Ich schmeichle mir —" begann der andre; doch sofort wurde er unterbrochen. „Sehen Sie, das ist's ja gerade. Ich kann dabei sitzen und Sie den ganzen Tag reden hören, während es andre gibt, denen ich nicht eine Minute standhalten würde." „Ich wollte nur sagen —" „Gestern abend erst sagte ich zu meiner Frau, ich könnte von Ihnen mehr Auskunft über Gegenstände aller Art in einer Minute erlangen, als von andern in einer ganzen Woche." „Ich möchte nur bemerken —" „Da ist z. B. ein gewisser Schmitt. Wenn ich den nur von fern sehe, stehe ich auf und gehe weg. Er ist ja ein guter Junge, aber er mutz immerzu reden, ohne Sinn und Verstand. Ich bin gerade kein Schwätzer, aber mal ein Wort dazwischenwersen möchte ich doch auch!" „Gestatten Sie mir —" „Wie stellen Sie eS nur an, auf allen Gebieten so beschlagen zu sein! Ich will Ihnen nicht schmeicheln, aber Sie scheinen ja über alles Äescheid zu wissen." „Einen Moment, bitte —" „Wenn ich so klug wäre wie Sie, würde ich immerzu reden. Die Leute sagen oft zu mir: „Schulze, warum reden Sie nicht?" aber ich bin schlau genug, den Mund zu halten, wenn klügere Leute bei mir find." „Um gut zu reden, muß man —" ..Sehen Sie, das ist's I — einen guten Zu hörer haben. Was ich an mir am meisten be- wundern muß, ist, wie gut ich zuzuhören ver stehe. Ich kann während der ganzen Fahrt Ihnen immerfort zuhören, ohne den Mund zu öffnell. Und warum? Weil ich einen guten Redner zu schätzen weiß, wenn ich ihn höre." „Aber das tun Sie ja gar nicht." „O doch I Ich verstehe alles, was Sie über den Gegenstand vorbringen; ich natürlich könnte es nicht so vorzüglich ausdrücken, wie Sie. Sie öffnen bloß den Mund und die Worte strömen Ihnen klar von den Lippen. Da muß ich ja zuhören." „Wollen Sie mich einen Augenblick an hören?" „Ich steige jetzt aus. Es war mir ein großes Vergnügen. Belehrend wie immer. Ich wünschte, ich träfe Sie jeden Morgen. Adieu!" Und er zog den Hut und ging hinaus. Wgk LS .TÜ-BM'.