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Ottendorfer Zeitung : 28.09.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191009285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19100928
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19100928
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-09
- Tag 1910-09-28
-
Monat
1910-09
-
Jahr
1910
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.09.1910
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Oer neue btat. Halbamtlich sind jetzt ErklLrunaen zu zwei Fragen erschienen, die in letzter Zeit allgemein die Gemüter beschäftigt haben: die neue Militär vorlage und die Beschaffung neuer Mittel. Zunächst handelt es sich um die Frage, ob neue Steuern für die nächste Zukunft zu erwarten sind. Uber diese Frage wurde im letzten Minister rat lange verhandelt. Das Ergebnis der viel stündigen Besprechungen des Reichskanzlers mit seinen Ministerkollegen und den Staatssekretären, insbesondere dem Reichsschatzsekretär, ist, daß von dem Versuch, neue Reichssteuer« auszuschreiben, mindestens, vor den Reichstags- wablen des nächsten Herbstes Abstand genommen wird. Man wird mit der größtmöglichen Spar samkeit auszukommen suchen. Die Vorarbeiten zur Aufstellung des nächsten Reichsetats sind, entgegen andern Meldungen, noch keineswegs abgeschlossen. Gegenwärtig sind erst die ein zelnen Etats mit den vom Reichsschatzamt vor genommenen Abstrichen an die betreffenden Ressorts zurückgelangt, die nun ihrerseits dazu noch Stellung zu nehmen, die Abstriche entweder zu genehmigen oder sie ganz oder teilweile zu bekämpfen haben. Dann erst kann der ReichShaushaltsetat für 1S11 endgültig aufgestellt und an den Bundesrat gebracht werden. Es läßt sich also gegen wärtig die Gestaltung des neuen Etats noch nicht mit Sicherheit übersehen, geschweige denn die Höhe des Fehlbetrages angeben. Das Bestreben des Reichsschatzamtes geht.jedenfalls nach wie vor dahin, eine Balancierung des E-ats herbeizuführen. Ob dies möglich sein wird, ist allerdings fraglich. Sicher ist vor der Hand nur so viel: Neue Reichssteuervorlagen sind bis auf weiteres nicht zu erwarten. Dem gegenüber versichern süddeutsche Blätter, daß durch das Versage« der Retchsfinauzreform neue Steuern unbedingt notwendig geworden sind, besonders aber im Hinblick auf die neue Heeresvorlage. Und damit kommt man zu der -weilen Frage, die in diesen Tagen umstritten ist. Die Vorlage, die im Manöver von Kaiser Wilhelm gutgeheißen worden und vorher schon vom Finanzminister genehmigt worden ist, wird nach halbamtlichen Erklärungen folgende Forderungen enthalten: Es ist zunächst und als in Hinblick auf den in Frankreich bestehenden Vorsprung notwendigste Forderung die Auf stellung von Maschinengewehr-Kompanien für die Infanterie vorgesehen. Ebenfalls dringlich ist der Ausbau der technischen Truppen, die zusammen mit den um je eine Kraftwagen-Kompanie zu ver mehrenden Train-Bataillonen der neuen General- Inspektion der Verkehrstruppen unterstellt werden. Bei diesen Kompanien soll in Zukunft die Aus bildung der militärischen Krastwagenführer er folgen, von denen die mobile Armee, dank dem bei den 2. Staffeln geplanten Ersatz des tierischen Zuges durch den mechanischen, sehr starken Bedarf haben wird. Von der Gliede rung des Trains in Regimenter wird vor läufig abgesehen. Sämtliche Neuformationen und Forderungen der Vorlage werden bis 1914 gestaffelt. Für dies Jahr erst, das dem Reiche durch Freiwerde« gewisser Einnahmen größere finanzielle Bewegungsfreiheit gibt, bleibt auch die für die 37. und 39. Division in Allen stein und Kolmar i. E. anzufordernde Ergänzung ihrer Feldartillerie zu Brigaden — im ganzen zwölf Batterien — verschoben. Außerdem tritt, für die Bespannung der Beobachtungswagen der Feldartillerie, eine Erhöhung des Pferdebestandes der Bastene um drei Pferde ein. Entgegen der in verschiedenen Blättern verbreiteten Nachricht einer Neuforderung von 33 Bataillonen (für die Regimenter mit nur zwei Bataillonen) kann auf das bestimmteste versichert werden, daß eine solche Infanterie-Vermehrung ebensowenig in Aussicht genommen ist wie die ebenfalls ver schiedentlich als geplant gemeldeten Änderungen im Etat der Kavallerie. Wenn demnach auch die Anforderungen für das Heer nicht so umfangreich sind, wie vielfach ge meldet worden ist, so sind noch keine Summen bekanntgegeben worden für die Neuforderungen in der Marine und im Luftfahrzeugbau. Aber abgesehen von diesm Mehrausgaben darf nicht vergessen werden, daß die Reichsfinanzreform die an fie geknüpften Erwartungen nicht erfüllt hat, und daß alle neuen Steuern (auch die Steuererhöhungen), mit Ausnahme der Umsatz steuer, nicht die im Etat angesetzte Summe erreicht haben. Es wird deshalb alles darauf ankommen, ob auch die größtmöglichste Spar samkeit genügen wird, die angegebenen Aus fälle und Neuforderungen zu decken. Im andern Falle müssen aber neue Steuerquellen gefunden werden. v. Politische kunälckau. Deutschland. *Nach den neuesten Bestimmungen trifft das Kaiserpaar am 6. Oktober in Kadinen ein und wird dort bis zum 10. verbleiben. Auf der Rückkehr nach Berlin stattet der Kaiser der Leibhusarenbrigade in Danzig einen Be such ab. *Der vom 6. bis 8. Oktober im Reichs tagsgebäude in Berlin untrr dem Vorsitze des Herzogs Johann Albrecht zu Meck lenburg stqttfindende dritte Kolonial- kongreß wird eine rege Beteiligung auf weisen. Unter den 75 angemeldeten Vorträgen befinden sich sehr viele von allgemeinerem In teresse und sie sind auch keineswegs eng auf koloniale Gebiet beschränkt. *NaL halbamtlichen Mitteilungen befindet sich der Entwurf eines Gesetzes über die Bildung von kommunalen Zweckverbänden in Vorbereitung. Ferner ist das Reichsamt des Innern damit beschäftigt, für die Beleih bar k e i t des Erbbaurechts eine Fassung zu finden, was sehr schwierig ist. * Der von einer Sachverständigen-Kommission entworfene und auf Anordnung des Reichs justizamts veröffentlichte Vorentwurf zu einem Deutschen Strafgesetzbuch ist inzwischen aus Juristen- und Laienkreisen in der Presse und auf den Tagungen be ruflicher Vereine zum Gegenstand eingehen der Kritik gemacht worden. Alles hier durch gewonnene Material ist im Reichsjustiz amt gesammelt und wird dort gegenwärtig be arbeitet. Es besteht die Absicht, zum nächsten Frühjahr eine neue Kommission zu berufen, deren Aufgabe es sein soll, auf Grund des Vorent wurfs und der an ihm geübten Kritik einen endgültigen Entwurf für ein Straf gesetzbuch aufzustellen. Der von dieser Kom mission aufgestellte Entwurf eines Strafgesetz buches wird dann dem Bundesrat zur weiteren Beschlußfassung unterbreitet werden, nach deren Erledigung er als Gesetzesvorlage an den Reichs tag gelangt, über die Zeit, wann dies geschehen wird, lassen sich heute noch keine Vermutungen aufstellen, da nicht abzusehen ist, wie viel Zeit die Kommission für ihre Beratungen brauchen wird. * Der Gesamtverband deutscherMetall- industrieller hat im Hinblick auf den Werftarbeiterstreik beschlossen, eine Aussperrung aller Arbeiter derjenigen Betriebe anzu ordnen, die dem Verbände angegliedert sind. Der Termin wurde auf den 8. Oktober festge setzt. Ist bis dahin eine Einigung in den Werstbetrieben nicht erzielt, so findet die Aus sperrung statt. Betroffen würden über 400000 Arbeiter der Metallindustrie. s Der Verkauf von Brennspiritus zu 5 oder 10 Pfennigen wie überhaupt in kleinen Mengen ist den Spiritushändlern vom 1. Oktober ab verboten. An diesem Tage tritt der 8 109 des neuen Branntweinsteuergesetzes vom 15. Juli 1909 in Kraft. Hiernach ist es fortan nur gestattet, denaturierten Spiritus im Kleinverkauf in Behältnissen von 50, 20, 10, 5 oder 1 Liter Rauminhalt zu verkaufen. Wenngleich ein Liter Spiritus 25—30 Pfennig kostet, so bedeutet diese Ausgabe in kleinen O. Vor die MM gestellt. 26s Roman von M. Lautner. 'Schluß.) Und er, Kurt, als naher Verwandter, sollte also nun den ganz besonderen Vorzug ge nießen, im engsten Familienkreise — denn unter dem Weihnachtsbaume pflegt man doch nur ganz Nahestehende zu versammeln — eine Vorfeier des glücklichen Ereignisses zu begehen? Stein — dagegen wollte er sich denn doch ver wahren. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und schrieb mit fliegender Hand eine kurze Absage. Damit war es indes nicht abgetan; die Höflichkeit erforderte es, daß er sich auch per sönlich entschuldigte, besonders, da er in der Eile gar keinen Grund für ie:ne Verhinderung angegeben hatte; und ganz abgesehen davon, ein Besuch bei seinen Verwandten vor der Abreise war unumgänglich. Er konnte unmög lich „kneifen", was womöglich noch Stoff zu allerlei Mutmaßungen bieten würde. Franz geriet durch den Befehl, binnen drei Tagen alles zu einer größeren Reise in Bereit schaft zu fitzen, in arge Überraschung, und das ganze Haus geriet in Unruhe und Bewegung durch die Eile, mit der die Vorbereitungen be trieben werden mußten. Kurt selbst blieb noch so vieles zu ordnen und anzuweisen, daß er wenig Muße hatte, seinen Gedanken nachzuhängen. So fand er sich am nächsten Tage in Alten stein, er wußte selbst kaum, wie. Auf seine Frage, ob die Damen zu sprechen seien, meldete Anton, Fräulein Erna sei nur allein zu Hause. Also er sollte auch noch allein mit ihr sein! Das war ihm doppelt peinlich. Voll Resignation fügte er sich in diese Fata lität, und mit einer Art Todesverachtung folgte er dem anmeldenden Diener, sich gewaltsam zu einer gleichgültigen Miene zwingend, die ihm aber vollständig mißglückte. Erna empfing ihn in ihrem Boudoir und er hob sich bei seinem Eintritt von ihrem Platz am Fenster. Anton hatte vorhin mit seiner Anmeldung ihr Herz in freudigem Schreck erbeben gemacht — sie kam ihm mit geröteten Wangen entgegen. Tante Lottchen, erzählte sie, sei nach der Stabt gefahren, um Einkäufe zu machen, „ich selbst blieb zu Hause, da es mir vorkam, als wäre ihr meine Begleitung heute nicht erwünscht. Vor Weihnachten hat eben jeder seine kleinen Geheimnisse," fügte sie heiter hinzu. Ernst und zerstreut hörte er ihr zu und wagte nicht,. sie anzusehen, und fie ihrerseits bemerkte voll Verwunderung dies sonderbare Wesen. Er kam ihr so anders heute vor, so fremd und hatte einen so finstern, herben Zug, den sie tonst nicht an ihm kannte. Was mochte er nur haben? „Aber bitte, leg' ab und nimm Platz," bat sie, sich selbst niederlassend. „Ich komme, um dir und deiner Tante noch mals für die liebenswürdige Einladung zu danken," fing er an, nachdem er ihrer Weisung gefolgt, „und mein Bedauern auszusprechen, Haushalten, wo man sonst immer von Fall zu Fall für 5 oder 10 Pfennig Spiritus kaufte, immerhin eine Belastung. Um jedes Abfüllen von Brennspiritus aus den verschlossenen Ge fäßen unmöglich zu machen, sind für'diese Be hältnisse ganz besondere Vorschriften getroffen worden. Auf diese Weise soll es unmöglich ge macht werden, daß Brennspiritus, dem Wasser zugesetzt ist, als reine Ware verkauft wird. *Von einer Spaltung der sozial demokratischen Partei kann man trotz der heftigen Auseinandersetzungen über Ver weigerung oder Bewilligung des Budgets auf dem Magdeburger Parteitage nicht sprechen. Zwar haben 70 Revisionisten den Saal ver lassen, als über den Antrag, daß künftig Budget- bewilliger ausgeschlossen werden sollen, ab gestimmt wurde, fie haben indessen an den ferneren Verhandlungen wieder teilgenommen. Es scheint fast, als ob nach dem Parteitage eine grundsätzliche Einigung über diese strittige Frage erzielt werden wird, um eben eine Spaltung zu vermeiden. N«gla«d. * Die dem englischen Königshofe nahestehende ,Westminster Gazette' erklärt, daß die Behauptung über eine Reise König Georgs nach dem Taunus unbegründet sei. Damit würden sich auch die Meldungen von einem Zusammen treffen der Herrscher Deutschlands, Englands und Rußlands im Taunus erledigen. Italien. * Italienische Blätter verbreiten die Meldung, daß der Dreibund unverändert bis zum 31. Dezember 1920 erneuert worden sei. Dem gegenüber wird von Berliner unterrichteter Stelle mitgeteilt, daß Verhandlungen über die Ver längerung des Dreibundes überhaupt noch nicht gepflogen worden find, und dieses ganze Thema auch in den Begegnungen, die zwischen den Staatsmännern der Dreibundstaaten in der letzten Zeit stattgefunden haben, mit keinem Wort erwähnt worden ist. Portugal. * Obwohl in Portugal die Ruhe wieder hergestellt zu sein scheint, hat die Regierung doch immer noch ein wachsames Auge auf alle verdächtigen Elemente; denn hier und da be steht immer noch die Neigung zu Gewalt taten. So wurden in der Wohnung eines verhafteten Schlossers in Lissabon 171 Bomben gefunden, deren Metallwandungen bereits her- gestellt waren, um sie mit Explosivstoffen zu füllen. Aste«. * Der Regent von Persien, Ali Reza- Khan, ist, 69 Jahre alt, in Teheran g e - storben. Entgegen anderslautenden Nach richten gibt die persische Regierung bekannt, daß im ganzen Lande völlige Ruhe herrsche. "über die Verschwörung gegen das Leben des Kaisers von Japan werden jetzt nähere Einzelheiten aus Tokio gemeldet. Danach wurden eine Anzahl Japaner wegen dieser Verschwörung verhaftet und vor einen besonderen geheimen Gerichtshof gestellt. Dies ist das erstemal in der Geschichte Javans, daß eine Verschwörung gegen den Herrscher seitens seiner eigenen Untertanen bekannt geworden ist. Der Kaiser sollte beim Besuch der Militärschule dicht vor der Hauptstadt ermordet werden. * Es war zu erwarten, daß Iapan mit dem Plan einer Befestigung des Pana- makanais, wie die Ver. Staaten planen, nicht ganz einverstanden sein würde. Die japanische Presse widmet der Frage lange Artikel und betont, daß die Befestigung im Widerspruch zu der vom Staatssekretär Knox gepflegten Neutralitätspolitik steht. Die amtlichen Kreise Japans erklären es für geradezu gefährlich, wenn Nordamerika allein den bewaffneten Schutz des neuen Völksrweges übernehmen wird. Die Regierung hat daher den Vizeminister des Äußeren beauftragt, die internationalen Fragen der Panama-Befestigung aufzustellen und in einer Denkschrift zu be arbeiten. Diese soll allen Mächten zugestellt werden, um wenn möglich die Ver. Staaten an der Ausführung ihres Planes zu hindern. daß ich außerstande bin, derselben Folge zu leisten. Wie fremd und gedrechselt das klang — fie wußte gar nicht recht, was sie davon denken sollte. Laut sagte sie: „Du verdirbst uns eine Freude. Wir hatten es so hübsch gedacht, dich am Weihnachtsabend auch hier zu haben." „Außerordentlich liebenswürdig", warf er ein. Das kam aber so gekniffen heraus, daß fie beinahe erschrocken zu ihm aufblickte. Hatte er denn irgend etwas übel genommen? — Nach einer kurzen Pause nahm Erna beherzt das Gespräch wieder auf: „Wir erwarten nämlich noch andre liebe Gäste: Onkel Wellhof mit seiner Tochter. Er ist ein lieber, prächtiger Onkel und wird dir ge wiß gefallen." „Dann bedaure ich um so mehr, da ich nun auch des Vergnügens verlustig gehe, die Herr schaften kennen zu lernen." „O, kennen lernen wirst du fie schon, sie bleiben ja längere Zeit. Unter vier Wochen werden fie nicht fortgelassen." „Trotzdem bezweifle ich. — Ich stehe näm lich im Begriffe, eine Reise anzutreten." „Eine Reise? Jetzt im Winter?" rief sie in vollster Überraschung. — „Zum Reisen ist der Winter gerade die ge eignetste Zeit für Landwirte^ da sind wir zu Hause am leichtesten entbehrlich und außerdem — ich gehe nach dem Süden." Da sie schwieg, fuhr er nach einer Weile fort: — Die H fas in der S Nicht infolg unterging un sieht in kurz» «au Stahlst' Mbrt, mutt Ob dagegen lammenstoßes lorpedoüoott lach Lage sc das geramm daß das Anl Röglich war bttem Waffe das Fahrzew Von Ein G- siaiser Wrl beschlossen, t Wilhelm an «elt, in eine Mitglieder de dereine erhal bn goldener Alden. 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Eie schw' Ih'Rtte, g E'hr wic 'i»»u könr Abermals k herauf Kleine Lipp gab er ^.»Kurt, Ki A sich umn Mruck vol gedrück «inen Au A'e offen k »Erna, w bme kunägebung cles Grafen Meäel. Der Statthalter von Elsaß-Lothringen, Gra' Wedel, hielt in Lörchingen aus Anlaß de: Es' öffnung der Bezirks-Pflegeanstalt eine Rede, in der er den Wunsch aussprach, die gemeinsam Arbeit möge sich nicht auf das Gebiet der Volksfürsorge und der Nächstenliebe beschränke«, sondern sich auch immer mehr und freudig «ft dem großen Gebiet der Gesamt-Interessen bei näheren und weiteren Vaterlandes betätigen. Der Statthafter sagte ferner: „Zu meinem leb' haften Bedauern sind im Laufe der letzten Ze» Mißverständnisse und Gegensätze in die Erscheinung getreten, die schon an sich a« eignet find, den Frieden und die ruhige En!' Wickelung des Landes zu gefährden, deren Bel« tiefung aber unfehlbar schwere Schäden für da^ selbe nach sich ziehen muß. Lassen Sie uns m der ernsten und redlichen Arbeit für das Wobt des Landes und die Interessen des Reichs tm Einigende suchen und finden; dann wird das die einzelnen Bevölkerungsteile heute ««« Trennende im Laufe der Jahre von selbst schwinden. Kein verständiger Mensch den« daran, den Eingeborenen ihre berechtigte Eigenart zu raube«, sie in der Pflege ihrer Erinnerungen oder gft in der pietätvollen Ehrung der Toten zu bm dern, vorausgesetzt indessen, daß dieser Kultus, wenn ich den Namen so brauchen darf, sichA denjenigen Grenzen hält, die ihm durch A" Ernst seines Charakters, ganz besonders durch die Stellung des Landes als Glied der Deutschen Reiches gezogen find. Denn»» dieser Kultus äußerlich in deutschfeindlite« Formen sich betätigt, wo er in den Speim" des Rades der geschichtlichen Entwickelung °M' zugreifen sucht, da vergeht er sich, indem « das Begriffsvermögen des Volkes verwirft, a« den lebendigen Interessen des Landes und de» Reiches. Und die Regierung wird in ErfüllM ihrer unverrückbaren Pflicht solchen Bestrebung«^ wo immer sie sich zeigen, mit unbeugsamer Energie entyegentreten." Der Statthafter nannte es «ft Versündigung an der jungen Generation, meM sie an manchen Orten durch die Erziehung A Geiste einer politischen Vergangenheit, die 7 nicht gekannt habe, mit Empfindungen dum' tränkt werde, unter denen einst ihre Väter »ft Großväter schmerzlich gelitten. Es sei entWdM eine Versündigung an der eiqenen Hei«^ wenn man da und dort die Wunden, die 'ft einst geschlagen wurden, anstatt heilen zu Helte«, künstlich offen zu halten suche. „Denn wer d» geschichtliche« Tatsachen verneint oder ihnen gar entqegenarbeitet, d« jagt einem unerreichbaren Phantom nach dient nicht dem Wohle seines Vaterland», dessen Geschicke nun einmal durch unantaDft- Verträge gestattet worden find. Nur wer de» Blick nach vorwärts richtet, hat eine Lassen Sie uns alle, meine Herren, obE« geborene oder Eingewanderte, unter gegenseitig Achtung der besonderen StammeSart in geM«« samer Arbeit die Wohlfahrt des Landes«« des Reiches fördern, indem wir gleichzeitig am reizende, die friedliche Entwickelung Bestrebungen ernst und sachlich zurücka>eE Stellen Sie, meine Herren Einheimischen, i"" stets auf den Boden der gegebene« nationale« Verhältnisse! denn auf diesem Boden allein kann sich Ausgleichung noch vorhandener Gegensätze und nach vollziehen. Auf ihm allein ge?^ der gesunde Fortschritt und der innere ' Auf ihm allein kann einst das von Ihne« j, sehnte Endziel erreicht werden." Zum SA« wandte sich der Statthalter an die Beamten ° Landes mit der Mahnung, sie möchten mss, Pflicht eingedenk sein, sich in ihrer Wirksam stets als wirkliche Angehörige ihrer ne« Heimat zu fühlen und auf deren in man«« Richtung verschieden gelagerte Verhältnisse ° gebührende Rücksicht zu nehmen. Die Reve, in einem Hoch auf den Kaiser ausklang, einen gewaltigen Eindruck. 4 „Ich sehne mich mal wieder in die Welt hinaus — und mir bangt vor dem lE ' einsamen Winter daheim." . „So willst du lange fortbleiben?" sie leise. „Voraussichtlich, ja - mehrere M-E Jedenfalls wird das Frühjahr herankomM Vielleicht auch noch länger, je nachdem." . Erna saß unbeweglich, sie war sehr blann, worden und hielt die Blicke auf ihre im SM gefalteten Hände gesenkt. .. Er fand noch immer nicht den Mut, ne zusehen, nur einen scheuen, schnellen Blick er auf diese schlanken, weißen Hände. § wohl schon einen Ring trug? Nein — er keinen. Dann versenkte er sich mit einer Aufmefti« keit in die Betrachtung des Teppichs zu Füßen, als gälte es, aus den vielverschluE Blättern uns Arabesken die Lösung einer v wichtigen Lebensfrage zu finden. e, Das Schweigen aber wurde peinlich'^ fühlte unbestimmt die Notwendigkeit, es zu um brechen, uns da Erna stumm blieb, sagte er um etwas zu reden: _ „Wie ist dir neulich der Ball bekomme« Doch kaum waren die Worte heraus, schrak er heftig; er hätte viel darum sie ungesprochen machen zu können; mußte das nicht für eine Anspielung halten aw > Szene, die sein und Graf Bützows lsim unterbrochen hatte? _ „O, danke — sehr gut," antwortete sie ganz ruhig, „und dir? Du warst ja so pm* verschwunden."
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