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Mnisterwechsel in preutzen. Die kürzlich ausgetauchten Gerüchte, wonach mit Schluß des Landtags ein Minister wechsel in Preußen eintreten würde, haben nunmehr ihre Bestätigung gefunden. Amtlich wird be- kanntgegeden: Kather Wilhelm hat dem Staats- minisier und Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten v. Arnim und dem Staatsminister und Minister des Innern von Moltke unter Belassung des T'tels und Ranges eines Staatsministers die nachgesuchte Ent lassung aus ihren Ämtern erteilt und ihnen zugleich die königliche Krone zum Roten Adler- orden erster Klasse mit Eichenlaub verliehen, so wie den Oberpräsidenten der Rhein Provinz Frhrn. v. Schorlemer zum Staatsminister und Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten und den Oberpräsidenten der Provinz Schießen v. Dallwitz zum Staatsminister und Minister des Innern ernannt. Der Monarch richtete an die aus ihren Ämtern scheidenden Minister huldvolle Handschreiben. Tie Bedeutung des Minlsterwechsels. Schon beim Rücktritt des Staatssekretärs Dernburg hieß es allgemein, daß damit die Veränderungen in den hohen Staatsämtern nicht abgeschlossen sein dürften. Das Ende, das die Wahlrechtsvorlage der Regierung ge nommen halte, konnte nicht ohne Nachwirkung auf die Zusammensetzung des Ministenums bleiben. Herr v. Moltke, der für sie zuständige Rdssorlchef, hatte die Wahlvorlage zwar im Ab- geordnetenhause wie in der Ersten Kammer pflichtgemäß vertreten, aber er hielt die Reform- bedüiftigkeit des preußischen Dreiklassenwahl rechts nicht sür erwiesen, während der Minister präsident in der Einlösung des Bersprechens der Thronrede eine unerläßliche Voraussetzung für die gedeih liche Führung der Staatsgelchäste erblickte. So mußte der Frage einer Neubesetzung des Mini steriums des Innern näher getreten werden. Wenn auch Herr v. Moltke seinen Rücktritt zu nächst nicht sür erforderlich hielt und, wie aus seiner Umgebung versichert wurde, unmittelbar nach dem Scheitern der Wahlrechtsvorlage an die Vorbereitung neuer umfassender Aufgaben seines Ressorts heranging, so entzog er sich an derseits doch nicht den Erfordernissen der politi schen Lage. Im besten Einvernehmen mit Herrn v. Bethmann-Hollweg tritt er von seinem Posten zurück, um einem Nachfolger Platz zu machen, dessen innere Übereinstimmung mit den politi schen Zielen des Ministerpräsidenten von vorn herein gesichert erscheint. Der neue Minister des Innern, der bisherige Oberpräsident von Schlesien, zählt zu den Männern, die dem politischen Gedanken kreise deS Reichskanzlers sehr nahesteyen und dessen volles Vertrauen genießen. Herr von Dallwitz, einer jener Landräte, die in den neun ziger Jahren wegen ihrer Abstimmung gegen die Kanalvorlage gemaßregelt wurden, war später in den anhaltinischen Staatsdienst getreten. Von dort holte Herr v. Bethmann-Hollweg ihn wieder in den preußischen Staatsdienst zurück, offenbar von vornherein in der Absicht, ihm zu geeigneter Zeit einen Platz im Ministerium ein zuräumen. Dieser Augenblick ist vielleicht früher gekomm n, als erwartet wurde, denn Herr von Dallwitz hat seines Amtes in Breslau nur ein halbes Jahr walten können. Die Tatsache, daß Herr v. Bethmann-Hollweg sich in dieser Weise mit Männern seines persönlichen Vertrauens um gibt, kann wohl als beste Widerlegung jener Gerüchte gellen, die auch dem Reichskanzler Rücktrtttsgedanke« zuschreiben. Der Reichskanzler hat offenbar nicht die Absicht, sein Amt niederzulegen. Er scheint im Gegenteil darauf bedacht zu sein, auch über die nächste Zukunft hinaus seinem politischen Programm die Wege zu ebnen und dessen Verwirklichung durch Heranziehung gleichgesinnter, zietbewußter Mitarbeiter nach Möglichkeit zu sichern. Er gibt sich darüber keiner Täuschung hin, daß der Reichstag, der aus den Wahlen des Jahres 1911 hervor- geden wird, ein wesentlich andres Partei ¬ gepräge zeigen dürste als der jetzige, und daß es gilt, sich rechtzeitig auf neue Kämpfe vor- zubereilen. In diesem Zusammenhangs muß man den Ministerwechsel in Preußen be trachten, wenn man seine Bedeutung richtig er kennen will. politilcke Kunälckau. Deutschland. * Die Besserung im Befinden Kaiser Wilhelms hält an. Der Monarch ist be reits wieder in der Lage, Verfügungen über seine Reisen zu treffen, die durch die Erkrankung am Knie unterbrochen worden find. Seltsamer weise war in diesen Tagen ein Gerücht ver breitet, wonach Geheimrat Vier am Knie des Kaisers eine Operation vorgenommen habe, da die Schwellung furunkulöser Natur gewesen sei. Demgegenüber wird an amtlicherStolle versichert, daß keine Operation an dem Monarchen vorgenommen worden sei. Ange sichts der Bedeutung, die eine genaue Bericht erstattung gerade in diesem Falle hat, muß der Widerspruch in der halbamtlichen und der amt lichen Meldung befremden. "Wie verlautet, wird die geplante Zu sammenkunft zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren in den letzten Tagen des Juli ftatlfinden. Der Zar trifft, von Riga kommend, wo er den Jubiläumsfeierlich keiten zu Ehren Peters des Großen beiwohnt, mit dem Deutschen Kaiser zusammen und be gibt sich dann in Begleitung in seiner Familie zum Besuche des großherzoglichen Hofes nach Darmstadt. Der Ort der Kaiserzusammenkunft ist noch nicht bekannt. * Der Bundesrat hat jetzt die Über gangsbestimmungen beschlossen, die vom 1. Juli d. Js. ab beim Inkrafttreten der im Brannt- weinsteurrgesetz und im Schaumweinsteuergesetz vorgesehenen Normalzölle sür Spirituosen und Schaumwein zur Anwendung kommen sollen. * Über die Kosten der nach der in Aussicht stehenden Reichsversicherungso rdnung einzurichtenden örtlichen Versicherungsämter wer den in Zeitungen neuerdings Nachrichten ver breitet, die jeder Begründung entbehren. Die vom Neichsamt des Innern auf Wunsch der Reichstagskommisfion angestellten Ermittelungen find noch nicht abgeschloffen. Soweit das Er gebnis zurzeit übersehen werden kann, erreichen die Kosten bei weitem nicht den Betrag von 20 Millionen Mark, den jene Zeitungsnachrichten angeben. * ImReichsschatzamt ist die Beratung mit Mitgliedern aller Fraktionen des Reichs tages über eine anderweite Regelung der Veteranenfürsorge und über die Be schaffung der dazu erforderlichen Deckungsmittel zum vorläufigen Abschluß gebracht worden. Über das Ergebnis werden die beteiligten Be hörden in weitere Erörterungen treten. *Eine aus Vertretern der preußischen und der russischen Grenzbehörden bestehende Kom mission bereist gegenwärtig zum Zwecke der Grenzregulierung die Preußisch russ i s ch e G r e n z e. Der Anfang wurde in Myslowitz gemacht. Es handelt sich hierbei in der Hauptsache um die Geradelegung der Grenzflüsse. *Jn Metz find 12 Reichstagsabgeordnete eingetroffen, um sich über den Ind ustr te st a n d Lothringens zu unterrichten. Man erhofft besonders von diesem Besuch die Förderung der Frage der Saar- und Mosel- Kanalisation. Portugal. *Die innerpolitische Krisis in Portugal, die auch das Gerücht von einem beabsichtigten Rück,ritt König Manuels gezeitigt hat, hat vorläufig dazu geführt, daß daS Ministerium dem König seine Entlassung einreichte, nachdem dieser die von der Regierung befürwortere Auf- löiung der Cortes abgelehm hatte. Dec König hat das Rücktrittsgesuch nicht angenommen. Lie einfache Vertagung des Parlaments scheint unter den obwaltenden Umständen der einzige Ausweg, der der Hofpartei am wenigsten ge fährlich wäre. Amerika. * Der ehemalige Präsident Roosevelt ist in New Jork mit großem Jubel empfangen worden. Als sich der Heimkehrende an Bord des Zollkulters begab, begrüßten ihn die Sig nale der Sirenen sämtlicher im Hafen liegeuoen Schiffe, während ein Schlachtschiff und fünf Torpedoboote den Ehrengruß schossen. Unter den Tausenden, die sich zu Ehren Roosewelts am Hafen eingesunden halten, erfreute den Präsi denten besonders eine Abteilung der Rauhreiter,, die er in früheren Jahren befehligt hat. Afrika. * Die marokkanischen Stämme in der Nähe der Haupistadt Fez haben sich von dem Gegen- d. Moltke, der bisherige Minister des Innern. sultan Muley El Kebir losgesagt und Muley Hafid wieder angeschlossen. Muley El Kebir ist in östlicher Richtung entflohen. Ob nun die Herrschaft Muley Hafids gesichert ist, muß erst die Zukunft lehren. Japan. *Die japanische Regierung wird dem Parlament demnächst einen Gesetzentwurf betr. eine allgemeine Wehrsteuer vorlegen. Oer Men Keiner j^orä vor Gericbt. Am interessantesten aus dem weiteren Ver lauf der Verhandlung gegen Frau v. Schöne- beck Weber ist die Aussage res Berliner Kriminalkommissars Wannowski, der damals mit den polizeilichen Ermittelungen betraut war. Der Zeuge erklärt: Meine Aussage in Verbindung mit der Aussage von Oberstleutnant Tupschewski ist vollkommen irrtümlich aufgefaßt worden. Es war niemals davon die Rede -n Wesen, daß die Festnahme der Frau v. Schönes zu unterbleiben hätte mit Rücksicht -ruf de« Skandal, den es in der Armee Hervorrufen würde. ist absolut aus geschlossen. Ars ich Scotti Bericht erstattete, war ich begleitet tB Kriegsgerichts^ Tonradi und OberPleuM Tupschewski. Wir hatten damals als ME gegen Frau v. Schönebeck nichts weiter, die paar mißglückten Versuche, von ihr f" Schuldbekenntnis zu erhalten und das mündR abgelegte Geständnis v. Göbens, die F au vollkommen unschuldig, und er sei allein zu" Tat gekommen. Allerdings hatte ich bei«" Recherchen eine ganze Menge von demelsaM was hier in der Verhandlung erörtert wE ist und was geeignet wäre, wenn es in °" Öffentlichkeit käme, einen großen Skandal p' vorzurufen und Existenzen zu gefährden, die mit der Tat nichts zu tun haben. Ich deshalb nach Rücksprache mit den Herren E««' radi und Tupschewski, Exzellenz Scotti in dü Weise Bericht erstattet, daß ich die straffes lichen Momente kurz zusammenfaßte und „Wir haben strafrechtlich gegen Frau v. SäM' deck gar nichts. Wenn gegen sie weiter gegangen würde, dann würde das eine ME von Skandal in die Öffentlichkeit bringen,.^ zur Sache selbst nicht gehört." Darauf iE Exzellenz Scotti: „Es ist auch meine NM nicht Existenzen zu vernichten. Im übrig!« habe ich mit der Festnahme der Frau Schönebeck gar nichts zu tun. Jtire Äs' folgung ist lediglich Sache der StaaisanuE schäft." Ich sagte: „Ich kann also wohl E Berlin fahren und dem Kriegsminister in dl- Sinne Bericht erstatten, daß nach meiner W" Überzeugung Göben in einem Zustand völliger Geistesstörung ist und das Ende der Untersuchung wohl abwarten, sondern Selbstmord begehen Md'. Ich bat weiter, hinzusügen zu dürfen, d» gegen Frau v. Sch. zurzeit belastende D? fachen nicht Vorlagen und daß es deM besser wäre, wenn alles, was mit der Sa« selbst zusammenhängt, nicht in die OffenUM' käme. Darauf sagte Exzellenz Scotti: „E Sie in diesem Sinne dem Herrn KriegSmE Vortrag." Das habe ich dann auch getan, E der Herr Kriegsminister hat mich auf PM und Gewissen gefragt, ob sich wirklich Gödens einem Zustand der Geistesstörung befinde. T fragte mich extra, ob ich es nicht bloß deM gesagt habe, damit etwa- vertuscht würde. Ich sagte: „Nein, Exzellenz, das ist durE nicht der Fall, es liegt bei Göben eine kommens Trübung seines Bewußtseins van Nun hörte ich in Berlin, daß Frau v. SA verhaftet sei. Ich kehrte nach Allenstein E und fragte Exzellenz Scotti, wie das gekonE sei. Da sagte Exzellenz Scotti: „Meine perU liche Auffassung hat damit nichts zu tun. A bin Gerichtsherr der Division, und als so>^ habe ich eS für meine Pflicht gehalten, in keE Weise auch nur die leiseste Einwirkung anf die Staatsanwalts^ zu versuchen. Ich habe lediglich die Prolog der Staatranwallschaft mitgeteilt, und diel' hat das Weitere veranlaßt." Das ist derG»^ der Dinge, und es kann keine Rede daoon sü daß zwischen der Festnahme der Fran Schönebeck und der Vermeidung eines Stands irgendein Zusammenhang besteht. — JmAnW, hieran fragt Sachverst. Saniiäisrat Dr. StE hoff (Kortau): Wann war Göben geisteskrank — Zeuge Wannowski: Am 31. Dezember dem Geständnis. — Sachverst. SwireE erklärt darauf unter allgemeiner BewegE Daraus geht hervor, daß dieses GestäE eines Geisteskranken vollkommen wertlos ist- . Kriegsgerichtsrat v. Conradi, der damals Untersuchung gegen Göben geführt hat, sich den Ausführungen des Zeugen WaniM an. Es scheint jetzl, als ob sich das Dc^ seinem Ende zuneigt, jedenfalls find die ZE verhöre bereits geschlossen. O Okne Spuren. > Lj Kriminalroman von Karl Milb ach. <isorts«-ung.) Die zweite Langseite des Gartens wurde Lurch einen Streifen gepflasterten HofeS ge- bildet, hinter dem sich ein Flügel deS Haupthauses, rechtwinklig zu diesem, erhob. Dieses Hintergebäude bildete aber nur die Hälfte der Langseite, die zweite Hälfte nahm ein breites Einfahrtstor und das Stallgebäude ein. Letz teres stand mü dem''Hinterhause durch einen gedeckten Gang, einer Brücke über der Einfahrt, m Verbindung. Diese Gebäulichkeiten grenzten an die Weilerstraße, so daß also Chevalliers Grundstück an drei Straßen grenzte. Die Stallungen bildeten eine Ecke, Haupt- und Hinterhaus eine zweite. Ohne etwas Besonderes mehr entdeckt zu haben, gelangten die drei Personen zu der nach der Hofstraße hinausgebenden Mauer. Heinrich deutete mif das Gebüsch : „Dort liegt er" „Bleiben Sie hier stehen," sagte Fehler, und genau umherspähend, schritt er, gefolgt von Brenner, langsam vorwärts. Plötzlich blieben beide stehen. Hier waren Fußspuren. Solche von Stiefeln, wohl vom Ermordeten und von den Dienern und einigen von Füßen, die statt Siiefel eiwas andres getragen hatte», wahr scheinlich bloß Strümpfe, denn nur solche körnten so si uderbare Abdrücke bin.erlassen. Der Kom missar schüttelte den Kops. „Sehr vorüchtig, wie?" Brenner nicke. Aber nicht eine der Spuren ist deutlich! Alles zertrampelt und verwischt. Schade, daß der Boden hier so trocken ist und so wenig ge eignet, um Eindrücke zu empfangen." Nachdem hier alles abgesucht und ebenfalls kein Knopf, keine Kravatte, Hut oder Visitenkarte tr la Kriminalroman gefunden worden war, be- fichtigte Fehler einen dort in der Ecke liegenden Haufen Zaunpfähle. Es waren dieselben wie die des ZauneS zwischen Hof und Garten, und gleich zu oberst lag ein blutbefleckter Pfahl. Nan wandte man sich dem Toten zu. ES war ein kräftiger, breitschultriger Mann. Er lag auf dem Gesicht, der schwarze, steife Filzhut zwei Schritte von ihm. Die Leiche war mit langem braunen Mantel und dunkelgrauem Anzug bekleidet. Der Hinterkopf war blutig und verunstaltet. Fehrer beugte sich tief herab, um daS Gesicht deS Toten erkennen zu können, doch mußte er den Kopf desselben ein wenig heben, um seinen Zweck zu erreichen. Brenner hatte sich ebenfalls herabgebeugt. Kaum sahen sie der Leiche ins Gesicht, da ertönte von beider Lippen der er staunte, schmerzliche Ausruf: „Das ist ja Pfeifer!" Ein allgemein geachteter und seines jovialen Charakters halber recht beliebter Kollege lag vor den beiden Kriminalisten: ermordet, erschlagen mit einem Zaunpfahl — wie ein Hund I „Gehen wir," sagte Fehrer erschüttert, „hier muß nun unser Photograph und dann der Gerichtsarzt seine Arbeit tun. — Doch nein," setzte er gleich hinzu, „eins ist noch zu er forschen: der Weg, den er nahm, um hierhin zu gelangen. Brenner, besichtigen Sie die Mauer von außen." Während der Beamte diesen Befehl auS- führte, forschte Fehrer vom Garten aus nach den Spuren. Rindenabschürfungen an einem Baume, der nahe der Mauer stand, bewiesen, daß jemand denselben zum Klettern benutzt hatte. Draußen stellte Brenner an dem Gitter fest, daß jemand es erstiegen haben mußte. Er fand Schrammen auf dem Farbenanftrich und' Kehrichtreste, da wo der Kletternde seine Füße ausgesetzt hatte. Sobald die beiden Beamten wieder zu sammenstanden und ihre Entdeckungen ausge- tauscht hatten, versuchten sie eine Erklärung deS l recht rätselhaften Falles. „Pfeifer wird den oder die Einbrecher beobachtet haben, wie sie hier einstteaen, ist ihnen nachgestiegen, um sie bei ihrer Rückkehr abzufangen und wurde Wohl von dem, der Schmiere stand, überrascht und erschlagen." DaS war die wahrscheinlichste Erklärung. Der Kommissar und Brenner traten wieder zu Heinrich, der bei dem wachenden Schutzmann stand. Fehrer blickte zu dem etwa zwölf Dieter entfernt liegenden Stallgebäude hinüber: „Dort schläft doch nachts jemand?" „Nicht nur einer, sondern drei," antwortete der Diener; der alte Katscher, der zweite Kutscher oder Reitknecht und noch ein Stall bursche, ein Junge. Sie haben ihre Zimmer im oberen Geschoß." „Und die Haden nichts bemerkt?" „Nein, nicht 'ne Joeel" sagte Heinrich wichtig. Als die beiden Kriminalbeamten sich wie^ ins Haus begaben, kam ihnen Chevallier W" im Vorsaale entgegen. . „Nun, meine Herren?" fragte er und sie mit einer höflichen Geste ein, in stM Salon zu treten. Fehrer aber sandte erst den an der HauM wachenden Schutzmann zum Photographen trug ihm auch auf, die Abholung der LeE vorzubereiten. Als dann die Beamten zu Chevallier M traten, fragte er: „Darf ich erfahren, welches Resultat M Nachforschungen hatten?" . „Ein sehr trauriges. Der Tote ist ein M wohlbekannter Kriminalschutzmann." Chevallier blickte höchlichst erstaunt auf. „Ein Kriminalbeamter? Wie kommt dE ein Polizist in meinen Garten? Sollte er M die Mauer an der Hofstraße gestiegen sein« „Fast scheint eS so." „Ja, wozu denn?" „Das wird sich wohl ergeben. Wahrsch^ lich hat er den Dieb beobachtet." , < „In der Tat!" sagte Chevallier. „Der E ist ja auch gestört worden I Nun ist mir aR klar. Dem Toten verdanke ich es, daß M mir meine kostbaren Silbersachen nicht to«" ausgeräumt hat. Der arme Mann!" „Nochmals muß ich Sie fragen, ob 3M denn nichts fehlt." „Absolut nichts." „Wollen Sie nicht lieber noch einmal na" sehen?" Aber i »Herr C M mit si« Mt verrat« .Nun, d ,, Er erhol M Silber JüMIen eir Telle, Rest in ^Mle je 'M Minun .Nicht e Die drei ^.Jch m Lehmen, ^h-nen," so Ehevaüu hin. .Sie hei e. »Jawohl Mder!86t »,-,-Jch da, Mer r, »S>e yL c °>eser Na Nebenzir Mzen töun .Nein." »Aio sch' K »Im ers ^lersttaße Vo, . X Fas mumte al eine Sellen «anns Ro! Zabrze-Nor der zwölfte früheren S Prinz Eitel letzt beim z Preußen di Der 3 deutschen ! Loburg dur «düngen, a begangen tr Eachsm-Ko Orleans-Bi Deutsö Tie vom Besuch Sä Redakteure eingelroffen. auch vom ! darüber aut ^e herzlich die Hoffnu «ande recht Eit Einer der ä beim im l Eemeindera oamilicnglü bürde am dhe Gemei Mger Fr Vr-Ur-Groß «"er staltlic Ms niemai Schwei "Mk. Al wurden für Men übe Vorarbeiter d°r Zustand X Die ftiscndcn. 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