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1470 PAPIER-ZEITUNG. No. 49. Stipendien für Berliner Gewerbe-Gehilfen. Nach dem Statut des Friedrichs-Gewerbe-Stipendiums werden alljährlich aus dem Gesammt-Stipendium von 1800 M. Stipendien zu 150 und 300 M. an Gewerbe-Gehilfen zu ihrer weitern gewerb lichen Ausbildung vertheilt. Das Stipendium wird alljährlich in der zweiten Hälfte des Januar in Raten von je 150 bis 300 M. aus Berlin gebürtigen, hier ortsangehörigen, nicht unter achtzehn, aber nicht über dreissig Jahre alten Gewerbe-Gehilfen (Gesellen) gewährt, wenn sie während ihrer Lehrzeit bezw. ihrer Beschäftigung als Gewerbe-Gehilfen Fleiss, Tüchtigkeit, insbesondere aber auf Vervollkommnung in ihrem Handwerk gerichteten Lerntrieb an den Tag gelegt haben. Die Verleihung des Stipendiums wird an folgende Voraus setzungen geknüpft: a. Der Bewerber hat Atteste seines Lehrherrn beziehungs weise seines Arbeitgebers inbetreff seiner praktischen Geschick lichkeit, seines Fleisses, sowie sonstigen Aufführung dem Kura torium bis spätestens 30. Juni des Jahres, für welches über die Verleihung des Stipendiums Beschluss gefasst wird, einzureichen. b. Binnen gleicher Frist ist nachzuweisen, dass der Bewerber eine der in Berlin bestehenden Unterrichtsanstalten, welche die Fortbildung dem Handwerkerstande angehöriger Personen be zwecken, mindestens ein Jahr hindurch mit Fleiss und Erfolg besucht hat. Diejenigen Gehilfen, welche vorstehenden Anforderungen ent sprechen zu können glauben und auf ein Stipendium Anspruch machen wollen, haben ein schriftliches Gesuch mit Bezeich nung der Wohnung bei dem Kuratorium für das Friedrichs- Gewerbe-Stipendium einzureichen, unter Beifügung des Taufscheins, der Sitten-Zeugnisse und Geschicklichkeits-Atteste von der Innung oder von den betreffenden Arbeitgebern, worin Anfang und Ende der Arbeitszeit des Bewerbers genau angegeben sein muss. Der Vorstand des Bundes der Berliner Buchdruckerei-Besitzer (Innung) fordert seine Mitglieder auf, geeignete Bewerber zu ver anlassen, dass sie ihre Gesuche an den Buchdruckerei-Besitzer Oskar Haebringer, Berlin, Friedrichstrasse 217, umgehend ein senden. Gebr. Schiffmann, Lindenstr. 2. Special-Fabrik für Gummirte Papiere aller Art. 2 Billigste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. •G «.EXPORT. [«145» 3 Pergamentpapierfabrik Stotzheim bei Euskirchen, Rheinpreussen liefert weiss, farbig und geschmeidig Pergament in allen Stärken, sowohl Rollen wie Formate. Muster stehen auf Verlangen zu Diensten. [61366 <• Japan. "2"*, <BB> “TYCOON » (Regd) Seid. Copirpapier. Dünn — Stark — Unzerstörlich. Berrick Bros., 35. Camomile Str., London E. C., England. Da es mehr. Imitationen d. Papieres am Markte iebt, so wird es empfohlen, zu beachten, dass jedes lies nebenstehende Schutzmarke trägt. Japan-Papierservietten und Reclame-Papier. Dessinirte und glatte sammetweiche Wickelpapiere. Proben und Preise stehen frei zu Diensten. [62609 Wir führen auch das grösste Papiergeschäft in Japan 75. Main St. Yokohama. Muster aller Sorten Papier und Pappen erbeten an unser Londoner Haus. ithographischeKunst-nstalt P_BERLIN,s suisenufer44. euheilen an-, Tanz- und Einladungskarten. Gratulationskarten • grüne, silberne, goldene Hochzeitskarten. 61757] Reliefs In Papier- und Seldenprägung. Die Chromo-Papier-Fabrik von Gustav Najork, Gegründet 1868. Leipzig-Plag W itz. Gegründet 1868. erzeugt als einzige und ausschliessliche SPECIALITÄT präparirte, für Buntdruck geeignete Papiere und Cartons aller Art Die grosse Mehrzahl der auf den betreffenden Gebieten mit ihren Fabrikaten den Weltmarkt beherrschenden grossen Chromolithographischen Kunst-Anstalten [82590 (Luxuspapier-, Etiquetten-, Plakat- ete. Fabriken) zählen zu den ständigen Abnehmern der in der oben bezeichneten Fabrik hergestellten Papiere und Gartons. EXPORT. Die sich fortdauernd nöthlg machende VergrSsserung des Etablissements liefert den besten Beweis für die Vorzüglichkeit der Fabrikate desselben.