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No. 45. PAPIER-ZEITUNG. 1325 -9 J.E.CHRlSTOPH, i HASC-WCIAorIK. NES-E Mitnehmerkeil auf die Hülse D1 Pressen sind bequem zugänglich, und durch wird. Die Fig. 1. weil die gehoben B\ b und den Schlitz d getriebenen und damit auf den Stein über- Verschiedenheit wie hier regelmässige Die Steine werden durch das tragen. Die stehende Welle D läuft unten in einer grossen Spur pfanne, und ist auch in einem Halslager H und der Stopfbüchse J des Gehäuses, also in 4 Stellen geführt. Da sich die Presskasten und das darin liegende Holz in jeden Winkel zur Drehrichtung des Steines stellen lassen, so kann man nach Belieben Lang- oder Querschliff oder jede Zwischen sorte mit Steinen dieser Bauart herstellen. Der Stein lässt sich in seiner ganzen Höhe, bis beinahe zum Teller hinab, ausnützen, Presskasten feststehen und der Stein zu ihnen herauf- die ursprüngliche Lage kommt. Die Hülse D1, welche den Stein teller B trägt, lässt sich deshalb auf der Welle D verschieben, ragt durch das mit Keilstellung versehene obere Halslager E, und trägt im obern Ende eine Mutter F, deren Schraube G sich spurzapfenartig auf Welle D stützt. Durch Drehen der Schraube G wird Hülse D l mit dem Stein während des Betriebs Theils um etwa ein Fünftel theurer als die üblichen Vollsteine, halten aber, je nachdem sie mehr oder weniger geschärft werden, 2 bis 21/2 Jahre und schleifen stets mit derselben Geschwindigkeit, da sich der Durchmesser nicht durch Abnutzung vermindert. Die Ringsteine sollen sich bis auf 15 bis 20 mm Dicke herab aufbrauchen lassen, während Rundschleifer nur etwa zur Hälfte oder bei nochmaliger Verwendung in kleinerer Maschine bis zu zwei Drittel ausgenutzt werden können und nur 1 bis 11/4 Jahre halten. Dabei nimmt mit dem Durchmesser der Rundschleifer auch deren Arbeitsgeschwindigkeit fortwährend ab, wenn man dieselbe nicht durch Auswechseln der Antriebscheiben häufig wieder auf die ursprüngliche Höhe bringt. Neben den schon erwähnten Vorzügen dieser Bauart wird noch darauf hingewiesen, dass die Pressen bequem zugänglich und dem Arbeiter in handlicher Höhe liegen. L « ihre unmittelbare Be lastung werden viele Mechanismen überflüssig, die man sonst zur Uebertragung des Drucks auf die Presskasten brauchte. Bei 150 Umdrehungen in der Minute und Be nutzung des dargestellten Ringsteins von 1660 mm a äusserem, 860 mm innerm Durchmesser und 450 mm Höhe erhält man nach Feststellung des Vereins DeutscherHolzstoff-Fabri- kanten in 24 Stunden, von denen 2 für Schärfen des Steins verloren gehen, für jede angewendete Pferde stärke 0,33 Centner, d. h. 16,5 kg trocken gedachten weissen Holzschliff. Bei Herstellung gröbern oder feinern Stoffs wird man entsprechend mehr oder weniger erzielen. Ueber- haupt ist das Ergebniss bei diesen Steinen wie bei andern von der Art des Holzes, der Aufmerksam keit der Bedienung usw. abhängig. Der Fachmann wird bei Betrachtung der Zeich nung bemerken, dass die verschiedenen Theile des aufgepressten Holzes stets mit verschiedener Dreh geschwindigkeit geschlif fen werden, dass also verschieden feiner Stoff hergestellt wird. Es ist jedoch fraglich, ob die Güte des Schliffs dadurch beeinträchtigt wird, da derselbe sich möglicher weise bei Verschiedenheit der Fasern besser als bei Gleichmässigkeit' mit an dern Fasern im Papier vermischt, sofern die Gleichheit zeigt. Heraushauen des mittlern gehoben und durch Anziehen der Gegenmutter g in dieser Lage festgehalten. Die drehende Bewegung der Welle D wird durch einen quer durch die Hülse D' Fig. 3.