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Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Okrilla. No. 16. Freitag, den 6. Februar 1909. 8. Jahrgang Oertliches und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, den 2. Februar 1909. —* Vorüber find nun wieder die Winter- Ireuden; denn bereits vorgestern Abend stell!« !>ch Tauwetter ein. Nur kurze Zeit war es Rt und Jung vergönnt, sich mit Schlittenfahren vergnügt zu machen. Der fortgesetzte Regen verwandelte den srischgefallenen Schnee in eine Tchneepatsche, der die Fußwege und Straßen last unpassierbar machte. Heute zeigen nur lleine schmutzige Schneehaufen von der Per- Sänglichkeit der gewesenen Winterfreuden. onsolge des Tauwetters überfluteten große Nastermmgen die an der Röder und Orla Eigenen Wiesen und Gärten und fleißige Hinde brachten auigestapelte Holzbaufen und viidere Gegenstände in Sicherheit, verschiedentlich vlußte sogar das Vieh aus den überschwemmten Ttillen gezogen werden. —* Seit einer Reihe von Jahren ist immer trneut die Frage einer veränderten Organisation in StaatSe>senbahnverwaltung im Königreiche Achsen angeregt und an maßgebender Stelle 'virlert worden. Der Landtag behandelte diese Rchtige Frage besonders in dem Sinne, daß vr in der Verwaltung eine stärkere Berück- ^chligung kaufmännischer Grundsätze vor bmeau- ^»tischen Prinzipien durch Erhöhung der Ver- vntwortlichkeit und der Selbstständigkeit der vieren Dienststellen forderte. Das Finanz- ^inisterium sowohl, als auch die Generaldirektion ^r Sächsischen Staatc-eisenbahnen sollen von liker ganzen Anzahl Aufgaben entlastet werden, die ohne Gefährdung der Betriebssicherheit in ^ckmäßiger Weise auch von nachgewdneten stellen erledigt werden können, In der Er- iülntnis der Notwendigkeit der verlangten ^formen, schon aus Gründen der dringend S>botenen Sparsamkeit bei den Beamten- bksoldungen, hatte die Regierung vor läng rer Zeit eine Kommission zur Vorbereitung von Vorschlägen für die Neuorganisation der Slasts- visenbahnvcrwaltung eingesetzt Jetzt liegen nun, Wie man schreibt diese Vorschläge vor. Danach Ivllkn erstens weitgehende Gkschäflöverein- lochungen namentlich durch Kompetenzänderungen, Vvrgknommen werden. Weiter wird die Zentralisierung eines Teiles der bautechnischen ^ntwurfsarbeiten angeregt. Drittens sollen die ^auinspcktionen hinsichtlich gewisser Teile ihrer Geschäfte unter Ausschaltung der Betriebs- Aktion als Aufsichtsbehörde der General- iirektion unmittelbar unterstellt w rdcn. Der vierte Vorschlag erstrebt eine vollständige Neu- ^teilung der Bauinspektionsbezirke unter V-r- Milderung der Zahl der Bauinspeklionen von auf 28. Die Königliche Gemraldirektion der Staatseisenbahnen hat sich in der Haupt loche diesen Anregungen g'genüber günstig ^«gesprochen. Gegenwärtig liegt nun die wichtige Angelegenheit bi der Regierung, die ober nach wiederholten Versicherungen des Ananzministers vr. v, Rüger und des ^owmisiarS für das Eisenbahnwesen Or. v Ttydewitz im letzt n Landtage die feste Absicht M, die Kompetenzen der unteren Ersenbahn- ^inststellen zu rrweitern und eine größere ^zentraiisation in unserer Eisenbahnverwaltung ^rchzusühren. Eine Abminderung d-r Zah v'r Betriebsdirektoren ist jedoch auf keinen Fall io erwarten. Nach all tem sind in dem Staatö- ^ousbaltö tal für d e Finanzperiode 19 >0 bis ^11, d r bereits in Bearbeitung ist, interessante Vorschläge für die Neuerungen bei der Ver altung der StaatSeismbahnen zu gewärtigen. 8. L Das evangelisch-lutherische LandeS- '^fistorium hat schon wiederholt auf die Be ibringen zur Bekämpfung der Alkoholgesahr v Unserm Volke und auf die Bedeutung dieser Regung für unser Volkel-ben hingewiesen; iderholt hat cs die Organe unsr-r Landes- ^che zur Beteiligung an dem Kampf wider das ^koholübel ausgesordert und auf Schriften vvsmerksom gemacht, wrlche die Verwüstungen treffend schildern, die der Alkohol anrichlet, und Mittel und Wege zu ihrer Bekämpfung z igen. Wenn die Innere Mission, die Mäßig- keitSvereine und die Anstalten zur Rettung der Trinker unermüdlich im Kampfe gegen den Alkoholismus tätig sind, kann die Kirche sich nicht abseits stellen, stehen ihr doch g-nug Mittel zu Gebote, das sittliche Urteil zu schärfen, die Gewissen aufzurüttelu und die G-m-inden gegen das Vorschreiten der unheimlichen Macht zu schützen. In seinem letzten' VerordnungS- >Iatt ruft nun das Evangelisch-lutherische Landes konsistorium die Kirchenvorstände auf, die über aus ernste und wichtige Alkoholsrage grund- iätzlick und eingehend zu behandeln, damit allen kirchlichen Vertretern das Auge gegen den Feind geöffnet wird, den es zu bekämpfen gilt, und es jedem zur Pflicht gemacht wird die Ver- bältnifse des eigenen Hauses und eigenen Ge nre nde zu prüfen und mitzuberaten, was zur Bekämpfung der Trunksucht, zur Abwehr ihrer Verbreitung, zur Heilung und Rettung der ihr etwa bereits Anhümgefallenen zu tun sei. Da mit es ab>r den Kirchenvorständen an einer kräftigen Anregung und bestimmten R chtlinien nicht fehle, soll im Jahre 1909 der bedeut same Gegenstand von sämtlichen Diözesan versammlungen behandelt werden. Dieser vom Eoangelisch-lu benschen Landesk^nfistorium aus gehende Verstoß wird von allen wahren Freunden unsres Volkes mit Freuden begrüßt werden und jedenfalls eine segensreiche Aussaat bedeuten. Dresden Ein Aufsehen erregendes Ver- äußerungsverbol wird gegenwärtig hier in Finanzkreisen lebhaft besprochen. Es handelt sich um die Sächsische Grund- und Hypetheken- Akliengeß lischest in Dresden, gegen welche das Verbot vo- einigen Tagen erlösten worden ist- Den Vorstandsmitgliedern wurde seitens des König!. AmtSgerichs jede Veräußerung Gesell- schastsvermögens untersagt Die Sächsische Grund- und Hypotheken - Aktien - Gesellschaft wurde vor 12 Jahren mit einem Kapital von I Million Mark gegründet und wollte besonders Grundbesitz im Königreich Sachsen erwerben und verwerten. So kaust- die Gesellschaft u. a. von dem früheren Besitzer des „Weißen Schlosses" und des „MuscnhauseS" Friedrich Lorenz in Blasewitz einen Komplex von 440000 Quadratmetern in Tolkewitz für 1 800000 Mark. Die schlechte Lage des Grundstücksmarktes brachte es mit sich, daß es der Gesellschaft nicht möglich war. das umfang reiche Terrain zu verkaufen, wodurch sie in Schwierigkeiten geriet und eine große Anzahl ihrer Grundstücke zur Zwangsversteigerung bringen lasten mußte. Da die Aktien über haupt nicht kn der Börse zur Einführung ge langt waren und sich in der Hauptsache noch in den Händen der ersten Besitzer befinden, so dürft« der finanzielle Zusammenbruch Folgen für weitere Kreise nicht haben. — Vor dem Königlichen Landgericht begann Dienstag vormittag ein aus mehrere Tage be- rcchneter Kellerwechsel-Prozeß gegen den Agenten Paul Traugott Hermann Horra und 24 Mit angeklagte wegen vollendeten und versuchten Betruges, sowie wegen Anstiftung und Beihilfe hierzu. Der Prozeß dürfte erst Ende dieser Woche zu Ende geführt werden. Meißen. Der Einbrecher Börner, der so lange Zeit die Einwohner beunruhigt hat, erhielt om Sonnabend vom Schwurgericht Dresden seimn Lohn. Das Urteil lautete auf vier Jahre Zuchthaus. Da der Dieb ein offenes Geständnis ablegte wurde die Vernehmung der Zeugen nicht erforderlich. — Ein Wort von beneidenswertem Humor wird von einem bekannten, auch wegen dieser Eigenschaft geschätzten Industriellen berichtet, dem leider in den letzten Tagen ein Fuß hat abgenommen werden wüsten. Wegen Herz schwäche konnte der Kranke nicht chloroformiert werden, und die Operation mußte daher bei vollem Bewußtsein des Kranken nach nur ört licher Betäubung vorgenommen werden Als nun der Arzt die Säge ansetzte und das Ge- räusch ihrer Arbeit an dem Knochen hörbar wurde, begrüßte es der Operierte — er ist Mitbesitzer eines großen Sägewerkes — mit den Worten: „Heimatliche Klänge!" — gewiß ein überzeugendes Zeichen, daß ihm auch in dieser wenig beneidenswerten Lage die Lebens freudigkeit nicht entschwunden war. Elstra. Der 17jährige Sohn des Wirt- schaftsbsitzer Karl Berndt hier, hatte sich im Steinbruche am Freitag, wo er beschäftigt ist, eine Dynamitpatrone, welche als Sprengmittel in Anwendung kommt, angeeignet und mit nach Hause genommen. Daselbst hat nun der junge Mensch mit einer Stricknadel die Patrone in der Stube bearbeitet, so daß dos Geschoß zur Entladung kam, wobei dem unvorsichtigen Burschen drei Finger der linken Hand zur Hälfte abgerissen wurden. Großenhain. Unser heimisches Regiment, das 1. König!. Sächs. Husaren-Regiment „König Alberi" Nr 18, begeht am 17. und 18. April d. I. die Feier seines 175 jährigen Bestehens. Alle Offiziere, Sanitäis-Offiziere und oberen Beamten, die dem Regiment im Aktiv- oder Beurlaubienstande angehört haben und an der Feier teilzunehmen gedenken, werden gebeten, ihre Adresten bis zum 1. März und alle ehe maligen Unteroffiziere, unteren Beamten und Mannschaften ihre Adresten bis zum 15. März dem RegimentSkommando mitzuteilen. Riesa. In der Nähe der Promnitzer Kahn fähre ging ein zirka 20 Jahre altes, von aus wärts gekommenes Dienstmädchen in selbst mörderischer Absicht in die Elbe. Herrn Fähr meister Börner gelang es, die Lebensmüde aus dem Master zu ziehen. Man brachte sie in eine nahe gelegene Schiffsbaubude und stellte Wiederbelebungsversuche an, die auch von Erfolg waren. Freiberg. Seit dem 27. Januar hat sich der PrivatuS Kar! Friedrich Wetzel von hier entfernt und ist noch nicht wieder zurückgekehrt. Der Betreffende ist am genannten Tage nach mittags mit dem Zuge 3 Uhr 20 Min. von Freiberg in der Richtung nach Dresden weg gefahren Trotz eifrigen Nachforschens hat sich bisher noch nicht ein Anhalt für seinen der zeitigen Avfenthalsort finden lasten. Der Verschwundene ist am 31. Juli 1840 in Frei berg geboren, also ziemlich hochbetagt, hat übermittelgroße, schmächtige Figur, blasses ab gemagertes Gesicht, an der Stirn eine Narbe und tragt dunkle Perrücke. Bekleidet war er mit dunkelgestreifter Hose und Weste, dunkel braunem Jacket, grünlichem Ueberzieher, weißem Vorhemd mit sogenannter Westenkrawatte, Jägerhemd und schwarzem steifem Filzhut. Ferner trug er Stoffstiefel mit Lederbesatz, die mit Schnallenverschluß versehen waren. Wetzel selbst geht an zwei Stöcken. Es wird gebeten, im Betretungssalle ihn schonend anzuhallen. Demjenigen, der den Vermißten ermittelt oder auffindet oder sonst über besten Verbleib Mit teilung machen kann, wird von besten An gehörigen eine Belohnung von 100 Mark zu gesichert. Dementsprechende Mitteilungen werden an das Polizeiamt oder den Stadtrat zu Frei berg erbeten. Mittweida. Einen Selbstmordversuch unternahm am Sonntag mittag ein 16 jähriges Dienstmädchen aus Böhmen, indem es sich aus der ersten Etage eines Hauses der inneren Stad! auf die Straße stürzt. Das Mädchen hatte sich Unredlichkeiten zuschulden kommen lasten und suchte aus Furcht vor Strafe den Tod. Durch den Sprung zog sich die Lebens müde nur leichte Verletzungen zu. Chemnitz. Der Urheber der bekannten großen Fälschungen von Aktien der Sächsischen Maschinenfabrik, der frühere kaufmännische Direktor dieses Unternehmens, von Ecklin, oder, wie sein richtiger Name war, Stöcklin, wurde vor kurzem in Aegypten verhaftet. Nunmehr sollte er auf Ersuchen der Chemnitzer Oberstaats anwaltschaft zur Aburteilung nach Chemnitz transportiert werden. Wie die „Chem. Mg Ztg." meldet, gelang es jedoch dem Fälscher, auf dem Heimtrantsport in Genua seinen Be gleitern zu entwischen. Thurm. Die Bücher der hiesigen Schul parkaste waren vor einiger Zeit wegen eines Mankos in der Kaste gesperrt worden. Nun hat sich Schuldirektor Koch selbst der Staats anwaltschaft gestellt unter der Beschuldigung, Kastengelder im Betrage von mehren Tausend Mark unterschlagen und die Auszahlung der Gelder durch Zuhilfenahme des Schulstempel» erreicht zu haben. Leipzig. Das Opfer eine« Heirat»« chwindlers wurde ein in L.-Neustadt wohnhaftes Dienstmädchen. Auf Grund einer HeiratS- annoce machte e» die Bekanntschaft eine« Mannes, der sich als ledig und für einen Be amten der Staatsbahn mit 3000 Mark Gehalt aufspielte. Schließlich nahm er da» Mädchen mit in eine Möbelhandlung, wählte dort für 2100 Mark Möbel aus und versprach hierbei, daß er ein Drittel des Kaufpreises alsbald an zahlen wollte. Unter dem Vorgehen, daß ihm u der Anzahlung noch 300 Mark fehlten, die er augenblicklich nicht beschaffen könne, schwindelte er der ihm voll Vertrauenden diesen Betrog ab. um damit spurlos zu verschwinden. Borstendorf. Auf dem Eise des hiesigen Wehrteiches war der 12 Jahre alte Sohn de» Fabrikanten Arnold eingebrochen und sofort unter dem Eise verschwunden. Schnell entschlossen prang der Arbeiter Augustin aus Dorsschellen- rerg dem Knaben nach und rettete ihn unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens. Rittersgrün. Hier hatten die Kinder de» Hausbesitzers Hartmann eine von dem ältesten Sohne, der demnächst als Schlaffer auslernt, erbaute Dampfmaschine in Gang setzen wollen. Plötzlich explodierte aber die Maschine und zwei der Kinder, ein Knabe von fünf und einer von acht Jaheen, wurden schwer verletzt Der kleinere Knabe hat u. a. eine Kehlkops- verletzung davongetragen, sodaß an seinem Auf kommen gezweifelt wird. Zwickau. Auf dem Auroraschachte de» Zwickauer Steinkohlenbauvereins wurde am Montag früh der 40 jährige Bergzimmerling Heinrich Thiele aus Oberplanitz von einem Hunte erfaßt, der ihm den Schädel eindrückte. Der Verunglückte, der Frau und sieben Kinder hinterläßt, war sofort tot. — Vom 5. bis S. Juni findet hier da» Bundeskegelfest des Sächsischen Aeglerbunde» statt. An dieses schließt sich vom 11. bi» 14. desselben Monats ein Wohltätigkeitskegeln an. Carls feld. Durch eine Gasexplosion in der hiesigen Glashütte erlitten der Arbeiter Georg Müller und der Hüttenmeister Wirt sehr schwere Verletzungen. Müller mußte im Kreis- krankenstift Zwickau überführt werden. Plauen. Ein 13 jähriger Junge, der allzu eifrig der Nic Carter- und anderer Schundlektüre gehuldigt hat an einem hiesigen Kanfman einen ErpreffungSbrief geschrieben, in dem er 9000 Mk. verlangte, die an einer bestimmten Stelle in die Erde gescharrt werden sollten. Der Junge wurde von der Polizei in Haft genommen, al« er nach dem Geld« suchte. 5-' — Ein junger Mann von hier, der bei der deutschen Handelsmarine dient, war in Marseile in die Hände von Werbern der französischen Fremdenlegion gefallen. Nach einem Briefe an seine Eltern hatte man ihn betrunken gemacht und ihn in diesem Zustande zur Leistung seiner Unterschrift veranlaßt. Er bat seine Eltern um schnelle Hilfe, damit er noch vor dem traurigen Los eines Fremden legionärs bewahrt bleibe. Die Eltern wandten sich nun telegraphisch an den deutschen Konsul H-llwig in Marseille mit der Bitte, sich de» jungen Mannes anzunehmen. Der Konsul scheint sofort energisch eingegriffen zu haben, denn kürzlich ging bei den besorgten Eltern des jungen Mannes ein Telegramm von letzterem ein: „Bin frei, habt tausend Dank!"