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Auf die Mahnung in der Presse von dem nahenden Verfalltermin haben sich nicht weniger als 40 Personen bei der Ge neralagentur gemeldet, mit der Angabe, sie hätten das Trefferlos verloren. 800 ooo Mark Steuerstrafe sind in Niederingelheim in Rheinhessen von den Erben einer reichen Witwe bezahlt worden, die ihr Ein kommen nicht richtig angegeben hatte. Eine halbe Million fiel dem Staat, 300 OM Alk. der Gemeinde zu. Verhängnisvolle Verwechselung. In Schwerte (Westfalen) trank der Arbeiter Kuhl mann irrtümlicherweise aus einer Flasche anstatt Branntwein Karbolsäure. Der Mann gab im Krankenhause unter gräßlichen Schmerzen seinen Geist auf. Fabrikunfälle. In der Nürnberger Maschinenbau-Aktiengesellschaft wurde ein23jähri- ger Mechaniker von einem 4v Zentner schweren umstürzenden Maschinenteil erschlagen. — In der Samtfabrik Girmes in Oedt bei München- Gladbach zersprang der Heizkörper einer Plält- maschine. Einem Fabrikmeister wurde der Kopf zerschmettert, einem Lehrling durchschnitten die Unfallstücke sämtliche Sehnen an der linken HaiO Zwei Seeleute vurch tSas vergiftet. Auf dem im Kirchenpauerhafen zu Hamburg liegenden russischen Dreimastschoner „Christian Waldemar" wurden der Bootsmann und der Steuermann in der Kajüte von Kohlenoxydgas betäubt aufgefunden. Durch die sofort ange- stellten Rettungsversuche hat sich der Bootsmann wieder erholt, der Steuermann wurde in hoff nungslosem Zustande nach dem Hafenkranken- hawe gebrockt Tödlicher Absturz im Fahrstuhlschacht. In Hamburg wollte der Hausverwalter W. im vierten Stockwerk den vermeintlich dort stehenden Fahrstuhlaufzug benutzen, mit dem aber kurz vorher unbernfenerweise ein Unbekannter zum Erdgeschoß hinuntergefahren war. Ahnungslos öffnete W. me Tür und stürzte vier Stockwerk lies in den Fahrstuhlschacht hinab, wo er voll ständig zerschmettert liegen blieb. Tod durch den elektrischen Strom. In der chemischen Fabrik Heufeld in Ober bayern wurde ein Maschinist, der den Sammel schienen an der Hauptschalttafel zu nahe ge kommen war, vom elektrischen Strom getötet. Eine desertierende holländische Schwa dron. Von dem 4. holländischen Husaren- Regiment, das in Zutphen garnisoniert, wurde nahezu eine ganze Schwadron unter Führung eines Korporals fahnenflüchtig. Es gelang, die Ausreißer in der Nähe von Velp einzuholen und zur Rückkehr zu bewegen. Der Korporal, der Anstifter des Komplotts, der über die Grenze flüchten wollte, wurde in Winterswijk, nahe der westfälischen Grenze, durch Gendarmen verhaftet und nach Arnheim gebracht, wo er vor das Kriegsgericht gestellt werden wird. Verhaftung eines der Noeskilder Ein brecher. Es ist jetzt gelungen, einen der Diebe zu ermitteln, die kurz vor Weihnachten einen Einbruch in der Domkirche zu Roeskilde verübt und mehrere goldene Kränze gestohlen haben. Zu Ribe im Südwesten wurde auf der Land straße ein verdächtig aussehender Mann von einem Gendarmen angehalten. Da der Mann über keine Ausweispapiere verfügte, wurde er als Landstreicher zur Polizeistation in Ribe ge bracht. Kurz darauf fand man in einer Retirade, die der Arrestant ausgesucht hatte, ein Paket daß in Zeitungspapier eingeschlagen war und Bruchstücke von Gold- und Silberkränzen enthielt. Das Signalement des steckbrieflich verfolgten Wernickewitz paßte auf den Ver hafteten. Der Einbrecher stammt aus Weißen- see in Ostpreußen und ist erst am 6. Mai v. aus dem Zuchthaus in Harsens entlassen worden. Die Kopenhagener Polizei hatte 500 Kronen Belohnung auf die Ergreifung der Täter ausgesetzt. Beim Skilaufen erfroren. Wie aus Oestersund (Schweden) gemeldet wird, sind zwei Söhne des ersten Hofmarschalls des Königs von Schweden, ein zweiundzwanzig Fahrt erreicht hatten, verloren sie die Kräfte. Der Führer eilte weiter, um Hilfe zu holen. Doch als er mit einer Hilfsmannschaft zurück- kehrte, war der eine schon erfroren, und der andre starb kurz darauf. Bombenexplofion in einem Peters burger Caf6. Im Cafs Central in Peters burg explodierte in der Nacht eine Bombe. Dabei wurde ein Kellner getötet. Ein Student hatte Tum bräbeben in Sizilien unä Kalabrien. jähriger Fähnrich und ein zwanzigjähriger Stu dent, auf einem Skiausflug in die Berge bei 20 Grad Kälte erfroren. Ehe sie das Ziel der das gefährliche Paket vor sich auf den Tisch gelegt; als der Kellner demselben Kaffee brachte, stieß er zufällig gegen das Paket, das zu Boden fiel, und explodierte. Der Student verschwand spurlos. Zwei Damen, die den Studenten be gleitet hatten, wurden festgenommen. Durch die Explosion wurde auch großer Sachschaden angr- richtet. ' " Gericklsballe. Breslau. Wegen Pfandhinterziehung, Wider stand gegen die Staatsgewalt und Beleidigung hatte sich ein Gutsinspeklor aus der Nachbarschaft zu ver antworten. Er hatte den Gerichtsvollzieher, der bei ih-n pfänden wollte, sowie einen Gendarmen mit Worten und tätlich beleidigt und später gesiegelte Sachen verkauft. Der Angeklagte erhielt unter Zubilligung mildernder Umstände sechs Wochen Ge fängnis. Hamburg. Eine unbestrafte Arbeiterfrau, die in großem Elend lebt, erhielt wegen Aussetzung ihres neugeborenen Kindes, das fremde Leute sanden und vom Tode retteten, eine Woche Gefängnis. Serbiens Salkanpolitik ist in der Skupschtina durch eine Anfrage' aller Parteien zur Sprache gebracht worden. Diese Einmütigkeit aller Führer, die sich sonst bei jeder Gelegenheit bekämpfen, erweckt von vornherein den Eindruck, daß die Regierung selbst ersucht hat, von ihr Rechenschaft und Auskunft über die künftigen Schritte ihrer Balkanpolilik zu verlangen. Das Schwergewicht muß allem Anschein nach auf die Erklärung des Ministers des Äußern, Milowanowitsch, gelegt werden, in der von den Wünschen Serbiens für die internationale Konferenz die Rede ist. Die Abgeordneten fragten an, ob die serbische Regierung bei den Großmächten Schritte unternehmen wird, daß die Reckte Serbiens und Montenegros auf ihre Seibständigkeil gewahrt werden, ob sie darauf hinwirkte, daß Bosnien und die Herzegowina Selbständigkeit unter türkischer Oberhoheit erhalten und ob sie dafür sorgt, daß Serbien bei der internationalen Balkankonferenz durch -eigene Delegierte vertreten sei, die Serbiens Wünsche und Rechte dort verfechten. In seiner Antwort gab der Minister zuerst einen geichicht- lichen Rückblick auf die Bosnien und die Herze gowina betreffenden Ereignisse in den letzten 30 Jahren. Dann erklärte er, daß die serbische Regierung alles unternehmen werde, damit die serbischen Rechte und Wünsche Gehör finden. Sollten die serbischen Stimmen kein Gehör finden, dann Meibe Serbien freie Hand, das zu tun, was die Lebeusexistenz des Landes und Volkes verlangt. Milowanowiffchs Rede fand leb haften Beifall, bei energischen Ausfällen wurde stark geklatscht. Der Minister sagte u. a.: Jetzt müsse gegen Osterreich-Ungarn das Gleich gewicht verteidigt und ihm die Wege zum Ägäischen Meer versperrt werden. Osterreich- Ungarn müsse aufhöreu, ein Balkanstaat zu sein. Eine Besserung der durch den Berliner Kongreß geschaffenen Verhältnisse könne nur erzielt werden, wenn Bosnien und die Herzegowina die volle oder wenigstens- die-halbe Selbständigkeit unter Kontrolle Europas erhielten. Die rechtliche Grenze zwischen Österreich-Ungarn und dem Balkan nmssen die -Wve und die Donau bleiben. Wenn Österreich-Ungarn seine Mission, die Verbindung des, germgnischen Volkes mit den romanischen und? -den. slawischen Völkern herzustellen, erfülle) ,so könnten sich die Balkan staaten um dasselbe schären, nicht aber, wenn es Gewalt anwenden wolle. Suntes ^Herler. * Rotzhaar zu wasche». Man klopft es aus, tut es nachher hl ejn hölzernes Gesäß, übergießt es reichlich Mit kochendem Wasser, deckt es sogleich zu und läßt es eine Stunde stehen. Hierauf gießt man das Wasser ab, überschüttet das Roßhaar. von neuem mit kochendem Wasser und läßt es wieder im Dampf eine Stunde stehen. Mach dieser Zeit nimmt man es warm aus dem Wasser heraus und trocknet es auf der Leine oder auf großen Tüchern, die man im Freien auf der Erde oder aus dem Fußboden in einem lustigen Raum aus gebreitet Hai. Kaltes Wasser darf man nie zum Waschen des Roßhaares anwenden, da letzteres sonst nicht kraus bleibt. „zehntausend Mark verloren! Es ist ein teures Lehrgeld, aber es soll mich noch vorsichtiger machen! Wozu mich noch weiter mit dem „Geschäft" plagen, das stets ein Hasardspiel bleibt? Wir haben jetzt genug erreicht, um ausruhen zu können; das Leben in dem alten Schlosse an der See gewährt zwar nickt so viel Abwechselung wie das hier in der Residenz, aber dafür um so mehr Sicherheit!" - In der nächsten Nacht reiste Leonhard nach Schloß Krödenitz zurück. Das Glück schien ihm auch ferner zu lächeln; der Tatbestand seines letzten Verbrechens wurde durch die gemachten Erhebungen vollständig verdunkelt. An einem der nächsten Tage enthielt der in den Zeitungen gebrachte Polizeibericht folgende Stelle: „Am Mittwoch früh wurde in der Gegend des Nordhafens die Leiche eines alten Mannes an das Ufer geschwemmt, in dem später der Partikülier Erich Seligmann rekognosziert wor den ist. Da die goldene Uhr und ein Porte monnaie mit einigen dreißig Mark noch bei dem Leichnam vorgefunden wurden, ist die An nahme eines Verbrechens ausgeschlossen; allem Anscheine nach hat der Verstorbene, der schon mehrmals wegen Wuchers bestraft worden ist, den Tod selbst im Wasser gesucht, wenn nicht ein Unglücksfall durch Unvorsichtigkeit vorliegen sollte, was bei dem Alter des Verstorbenen auch nicht unmöglich wäre." Von der bedeutenden Summe, die Selig mann bei sich getragen und die ihm durch Leonhard geraubt worden war, hatte niemand Kenntnis gehabt, denn Seligmann hatte seinen wenigen Hausgenoffen niemals Vertrauen ge schenkt und sie nie genauer in seine Geschäfts- Unternehmungen eingeweiht. So hatten dieselben auch nicht den Namen jener Dame erfahren, die vor mehreren Tagen bei Seligmann gewesen war. Livias Visitenkarte, die sie damals an Seligmann gegeben, war bei dessen erstem Besuche durch Rosalie wieder in ihre Hände zurückgelangt. Somit fehlte jeder Anhalt, von welchem eine Spur zur Entdeckung von Seligmanns wirkliKer Todesart hätte leiten können. Außer dem hatte der alte Wucherer naturgemäß ein geheimnisvolles, einsames Leben geführt. Me, die mit ihm in Verbindung gestanden, scheuten, dieselbe einzugestehen, daß sowohl seine Person, wie sein plötzliches Ende sehr bald vergessen waren. Niemand nahm Anteil an seinem Ge schick. Leonhard konnte die Früchte seines Ver brechens in Ruhe genießen. Noch weniger Gefahr drohte der schönen Frau von Bettini, die ja übrigens keine Ahnung von Leonhards Absichten gehabt hatte. Herr von Techi kam am wenigsten in Betracht: er war nur zufällig Zeuge einer Tat geworden, der er sonst ganz fern stand. Daß er seine Mitwissenschaft zur Erpressung benutzt, wußte nur Leonhard, der das allergrößte Inter esse hatte, zu schweigen. 13. Mehrere Wochen waren seit Leonhards Rückkehr nach Schloß Grödenitz verstricken. Das Leven daselbst hatte sich vollständig geändert, kein Tag verging ohne Gesellschaft, ein Fest jagte das andre. Und seltsamerweise war es Eva gewesen, aus deren Wunsch der Majoratsherr täglich neue Gäste bei sich sah. Ein Teil deS Sündengeldes, das durch Leonhard in Roberts Besitz gelangt war, hatte Graf Ostinghausen erhallen und damit seinen Ehrenschein einaelE Die vom Grafen gestellte Bedingung war somit von Robert erfüllt und seine Verlobung mit Eva öffentlich bekannt gemacht worden. Um das Meinsein mit ihrem Verlobten so viel wie möglich zu vermeiden, hatte Eva nun eine Neigung geheuchelt, die ihr ganz fremd war, die Neigung, in fortwährendem Saus und Braus zu leben. Sie haste die.Kraft gefunden, heiter zu erscheinen, den Gästen, die auf Schloß Grödenitz weilten, ein stets lächelndes Antlitz zu zeigen, trotzdem die bitterste Verzweiflung ihr Herz zerriß. Niemand von ihrer Umgebung, am wenigsten ihre Eltern, welche sich endlich am Ziel jahrelanger Berechnungen wähnten, hatte eine Ahnung davon, welch' ein furchtbarer Ent schluß von Eva gefaßt worden war und daß ihr Hochzeitstag zugleich der letzte ihres jungen Lebens sein sollte. Niemals war der Komtesse der Gedanke ge kommen, jetzt, nachdem ihrem Vater durch den Majoratsherrn geholfen worden war, dem letzteren ihr Wort nicht zu halten. Sie hatte versprochen, seine Gemahlin zu werden und dies Versprechen mußte erfüllt werden. Sie wurde dazu von der auch durchaus nicht ungerechtfertigten Furcht getrieben, daß der Baron im Falle ihres Zurücktretens aus Rache gegen ihren Vater auf treten könnte. . ( . ' Sie hielt Chlodwig..einer so unedlen Rache für fähig und wenn er aüch das dem Grafen als Morgengabe für.'.seine Tockter gezablte Kapital nicht mehr häkle zurückerhalten können, da mit demselbep der Ehrenschein eingelöst worden war, io hätte dies ihren Vater schwer belastende Geheimnis' bekannt werden müssen und ihr Opfer wäre ein vergebliches gewesen. Nur die Vollziehung ihrer Ehe mit dem Majoratsherrn gab ihrem' Vater als Erben seiner Tochter unumstößliche Rechte und ihr, der Trauung unmittelbar folgender Tod befreite sie von den ihr schrecklichen Pflichten, die die mit dem Majoratsherrn vollzogene Ehe ihr aus erlegte. ' ' Ihr Tod blieb die einzige Lösung dieser Konflikte, die das Herz des armen Mädchens zerrissen. Außerdem haste das Leben für Eva keinen Zweck mehr. Es trennte" sie für immer von dem Geliebten, während der Tod sie für immer mit ihm vereinigen mußte. Sie hatte sein Wort, daß er mit ihr sterben würde. Seit jenem Tage, als sie dies von Werner empsangen, war jeder Verkehr mit ihm abge brochen, kein Wort, mündlich oder schriftlich, war mehr zwischen dem unglücklichen Paare, an dem die Sünden der' Väter heimgesucht wurden, ge wechselt worden. So war der Vorabend des Hochzeitstages herbeigekommen. N- es (Fortsetzung jolgt.)