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die Hccrcömacht uamciillich Frankreichs überschätzt, während unsere Kriegsstärke, niil der sich dic militä- rischc Litcratnr nur wenig beschäftige, nicht ziffer- müßig bekannt sei und daher unterschätzt werde. Der Redner erörterte dann die Cndrcövcrhältuissc, dic Dienstzeit n. s. w. in Rußland nnd Frankreich und ge langt zn dem Ergebnisse, daß ans diesen Verhältnis sen dic Rolhwcndigkcil einer Verstärkung des gegen wärtigen Fricdcnöbcstandco unseres HcrrcS sich keines wegs rechtfertigen lasse. Nachdem der Redner dann für dic möglichste Herabsetzung dcr Dienstzeit cingctrc- tcn, dic als ein Ausgleich der vom Volke zu tragen den Last bei Erhöhung dcr Aclivstärlc gefordert wer den mässe, glaubte er hinsichtlich dcr wachsenden finanziellen Mehrbelastung ans dic Etntöbcrathung verweisen zn mässen nnd sprach sich am Schlnssc sei ner Ausführungen dahin ans, daß seine Partei eine einjährige Feststellung dcr Präsenzstärke von jedem Standpunkte aus fär das Beste und eine mehr als dreijährige Festsetzung nicht fär coustilntioncll halte. Dic Ucberzcngnng, schloß Abg. Richter, daß wir cin starkes Fricdcnöhccr haben und behalten mässen, durch, dringe alle Kreise des Volkes nnd dic Einzelfragcn, in denen dic Parteien uneinig seien, wären gering gegenüber dem, was allen Parteien gleichmäßig am Herze» liege, dcr Stärkung nnscrcr Wehrkraft. — Aus diesen Darlegungen dcS freisinnigen Parteiführers geht vor Allem hervor, daß man auch in dcr frei sinnigen Partei von dem Ernst dcr allgemeine» Lag durehdrnngcn nnd bereit ist, den Zcitvcrhällnissen durö Stärkung nnscrcr Wehrkraft Rechnung zu tragen nnd somit steht zu erwarten, daß auch dic freisinnige Partei bei dcr wcitcrcn Bcrathnng dcr Militär-Vorlage hauptsächlich vom patriotischen Standpunktc anögcheu wird. Freilich wird die finanzielle Seite dcr Frage noch eine Menge von „Wenn" nnd „Aber" ergeben und anch dic Betonung dcr zweijährigen Dienstzeit nnd dic einjährige Festsetzung dcr Friedensstärke sei. tcnö dcr Freisinnige» wird eine starke Klippe bilde» — aber hoffentlich werden die Herre» i» dcr Com mission mit sich rcdcn lassen! Nachdem Minister v. Bronsarl ans dic Nichtcr'schcRcdc knrz erwidert, spra chen ans dem Hause noch Abg. Graf v. Solda»- Ahlimb (cons.) zn Gnnslcn dcr Vorlage und Abg. Payer (VolkSpartci), welcher in seiner Rede mehr dic hohe Politik hcrvortrctcn ließ und dic nuö dcm Mnudc ciucS „NolkSpartcilcrö" allerdings nicht überraschende Behauptung anfstclltc, daß viele Vorgänge das Vcr- tränen dcr VolkSpartci in dic Leitung dcr anöwärti- gcu dcutschcu Politik erschüttert hätten. — Dic Mi litär-Vorlage dürfte am Sonnabend, dcm Anträge des Abg. Richler gemäß, einer besonderen Commis- sio» überwiesen worden sei» und steht eine Erledigung dcr Vorlage vielleicht doch noch vor den Weihnacht« fcricn in Aussicht, waö Minister von Broiisart in scmcr Rede auch als dringend wünschcnswerth bc- zcichuctc. Zur allgemeinen Lage sind zwei ncnc Momente zn verzeichnen. — Dic Abreise dcr bulgarischen Deputa tion, welche dic Mächte mit de» Wünschen dcr Bul garen bekannt machen soll, au die europäischen Höfe, und das Eintreffen einer russischen Eircularnotc in Constanliuopcl. Wclchc Geschäfte dic Deputation mache» wird, bleibt »och abziiwarte», besonders glän zend werde» sie aber wohl schwerlich a»ofallc». Was da»» dic erwähnte Note »»belangt, so rechtfertigt die selbe die Mission des Generals v. Kanlbarö in B»l- garicn imd behauptet dic Note, daß dic Mission kei nen Fehlschlag bcdcnlc. Offenbar ist aber dic Kimd- gebung unr dazu bestimmt, dem Rückzüge des Generals aus Bulgarien dic nölhigc diplomatische Vertuschung und Uebcrtünchnng zu geben, denn daß man sich jetzt in Petersburg selber über den schmählichen Mißerfolg dieser famosen „Mission" nicht mehr täuscht, beweist dic außcrordcntlichc kühle Aufnahme, dic dcr heim- kchrcndc General in Petersburg gefunden hat. Wie sein Empfang beim Czarcn ausgefallen ist, entzieht sich noch dcr Bcnrthcilnng; wenn mau aber bcdcukt, daß der berühmt gcwordcnc russische CousulatS-Kawasse in Philippopcl, dcr bekanntlich tüchtig dnrchgcprügell wnrde, vom Czarcn daö GeorgSkrcnz wegen „Tapfer keit vor dcm Feinde" erhalten hat, so müßte Kanl barö selber eigentlich dic höchste AuSzcichnnng bekom men! Dic Frage dcr Candidaturcn für den bulgari schen Thron will aus ihren nebelhafte» verschwommene» Umrisse» »och immer nicht hcranslrctc» nnd cö ist daö Beste, daß man von dieser langweilig werdenden Asfmrc cmstwcilcn gar keine Notiz mehr nimmt. Dic englische Negierung hat jetzt ihre Aufmerksam keit zwischen Irland nnd Egypten zu thcitcn. Dic Agrarbewegung ans dcr „grüucn Insel" nimmt immer bedrohlichere Dimciisionc» an, nachdem eine Zeit lang Waffenstillstand zwischen dcr Negierung und dcr Land- Liga geherrscht hatte nnd ist dic Sache um so bedenk licher, als angesehene parlamentarische Mitglieder dcr National-Liga ganz »»gescheut in öffentlichen Vcrsami»- lnnge» gegen dic Maßnahme» der Negicnmg Hetzen. Unter ihnen spielt dcr Depntirtc Dillon cinc Haupt rolle; n. A. hat er den irischen Pachter» den „Nath" crihcUt, dic Zahlung dcr rückständige» Pachtgelder ent schieden z» verweigern, weshalb seitens dcr Negier u»g gegen Dillon ein Prozeß cingclcitct worden ist, dessen Auögange mit nicht geringem Interesse cntgcgcn- geschcn wird. Bezüglich Egyptenö treten die Eifer süchteleien Frankreichs immer schärfer hervor nnd ist dic englische Negierung vor einigen Tagen von dcr fran zösischen Negierung ersucht worden, sich über die Suez- lanalfrage bestimmt zu äußern. Von der Londoner Presse wird daher verlangt, daß von England oder vielmehr dcm Cabinct Salisbury, den französischen Forderungen gegenüber endlich ei» klares nnd be stimmte« egyptischcs Programm ausgestellt werde. In Frankreich ist das Cabinct Frcycinet doch durc die Bndgctfragc zn Falle gekommen. Infolge dcr Annahmc eine« radical-monarchistischen Antrages in dcr Dcpntirlcnkammcr, dic Uttlcrpräfcctnrstcllcn anf> zuhcbcn — gcgcn welche Maßregel sich dic Negierung entschieden erklärt hatte — reichten sämmtliche Mi nister dcm Präsidenten Grevy ihre Entlassung cin; Grcvy versucht, dieselben zur Rücknahme dcr Demis sion zn bewegen, doch meint daö „Journal des Du- batS", dic Minister würden ans der Demission be harren. Nnn, verdenken kann man cS Herrn de Frey einet nnd seinen Minister-Eollcgcn nicht, daß sie cö satt haben, sich mit dcr kunuscrigcn nnd wetterwendi schen Dcpulirtcnkammcr noch länger hcrnmznärgcrn dieselbe Kammer, dic noch vor cin paar Tagen bc Acrathuug des Etats dcS Auswärtigen dcm Ministe rium durch Aunahmc der Crcditc für Touking und Madngaöcar ciu förmliches Vertrauensvotum crthciltc, läßt Lute das Cabinct in einer vcrhältnißmäßig we niger bedeutenden Audgctaugclegenhcil kaltblütig fallen — wer möchte da wohl noch Minister sein? Ucbri- gcnö bildet dic nämliche radical monarchistische Coali- lion, wclchc daö Ministcrinm Frcycinet zn Fall brachte, cinc drohende Klippe für jede« andere Ministcrinm und eö läßt sich da wahrhaftig noch nicht im E»t- fcrntcstcn crmcsscn, wie die nun cingctrclcnc Mmstcr- krisis ihre Lösnng finden soll. T n g e s q e s ch i ch t e. Sachse«. Schandau. In Folge des Heran- nahcnö dc« liebe» WcihnachtSfcstcS erlaube» wir uns, a» dic geehrten Bewohner von Schandau und Um. gcbnug dic mahuciidcn Worte zu richten, ihre Einkäufe für Weihnachten so viel als möglich in unserem Orte selbst zn bewirken, denn dic hiesigen Geschäftsleute haben weder Kosten noch Opfer gescheut, ihre Lager iu einer Weise zn vervollständigen, daß sic im Stande sind, da« Beste und Geschmackvollste zu billigsten Prei sen bieten zu können. Dem Käufer selbst aber muß daö Bewußtsein Frcndc machen, bei seinem Mitbürger gekauft zu haben, wodurch daun daö Geld im Orte bleibt mid dcr Wohlstand der Bewohner gehoben wird, sofern dieser Grundsatz zur allgemeinen Durchführung gelangen sollte. — Da« Ergclmiß der am Sonntag swttgcfuudcncn Kirchcnvorslandswahlcn war Folgende«: In dcr Stadl haben von 108 augemcldctcn Wählern 78 an dcr Wahl sich bcthciligt. Gewählt wnrdc» Scifciisicdcr- mcistcr Strubell mit 60, Kaufmann nnd Friedens richter Kretzschmar mit 42 Stimmen (beide wieder- gewählt) nnd Schmicdcmslr. Thomas (Badstraßc) mit 43 Stimmen. Nüchsldcm erhielten Schlosscrmstr. Anders 25, Tischlcrmslr. Zschaler 19, Schlosscrmstr. Schmidt 17, Kaufmann Hasse zu». 12, Rentier Her mann Petersen 11 Stimmen. 5 erhielten jc 1 Stimme. In Nathmannsdorf wurde Gutsbesitzer Friedrich mit 29 von 3l Stimmen, in Ostrau Gcmciudcvorstand Michel mit 6 von 7 und in Schmilka Mühleubesitzcr Hcrmg mit 7 von 8 Stimmen gewählt. Die feier liche Einweisung dcr Gewählten, wclchc sümmtlich die Wahl angenommen haben, findet nächsten Sonntag in dcr Kirche »ach dcr Predigt statt. — Ans dic an u»S anläßlich der Aufstellung von Candidalcn zur bevorstehcndc» Stadtvcrordnctcnwahl gerichtete» Anfrage» bemerken wir nach cingcgangcucr zuvcrlässiger Mitthcilmig, daß Herr Fabrikbesitzer Hasse juu. hier als ansässiger und nicht, wie an- änglich cmgcnommcn wnrdc, als nnnnsässigcr Bürger » betrachten ist. — lieber den für morgen Donnerstag vom hiesigen Gewerbcvcrcin berufenen Herrn Improvisator Herr mann schrieb dic „Jllustr. Ztg." n. A.: „In Dresden improvisirtc er im königl. Schloß vor König Johann, dcm Säuger PhilnlcthcS. Einige Jahre später berief ihn auch König Albert »ach Dresden. Reiche Geschenke wurden ihm hier wie später au den Höfen zu Stutt gart, Karlsruhe, Braunschweig, Gera, Altenburg re. zu Theil. Iu Karlsruhe widmete ihm Victor von Scheffel nach mehreren gclnngcucn Improvisationen in seiner Villa nachstehende köstliche Verse: Liebreich ist sein Benehmen, Sein Vorirag ei» Aecord, Doch >M er Abschied nehmen, Nnft alle Welt: „Fahr' foet!" Was in der Wörter Hiille AlS stille Seele kreist, Weckt zn melvd'scher Fülle Ein feiner Knnstlergcist. Im Gleichtact bebt's nnd hebt's sich, Den» Polhhhmnia spricht: Der starre Lant belebt sich, Die Hede wird Gedicht, Drnm nicht, daß man ihn weise An eine» fremden Ort, Nei», seiner Knnst znm Preise Nnst alle Welt: „Fahr' fort!" Dic Jmprovisationcn Hcrrmann'S, dessen mnstergültigc Dcclamation, unterstützt von einem sehr modnlations- fähigcn Organ, überall, wo er anftrat, von der Prcfie änßcrst günstig bcnrtheilt wurde, nmfassm jedes Gebiet dcr Poesie; im Ernste» wie im Heitern leistet er gleich Vorzügliches. — In dcr nm 30. Novbr. abgehaltcncn General versammlung dcö ChristbcschccrungSocrcinö für arme Kinder hier, wurde die vom Herrn Kämmerer Müller geführte Rechnung geprüft nnd für richtig bcfimdcn, auch wurde dcr bisherige Vorstand wiedcrgcwähll. — Dcr am 16. vor. Mts. von dem Schuhmachcr- lchrliiig Michel mit einem Messer stark verwundete Ge selle E. Nan ist crsrcnlichcrwcisc ans dcm hiesigen Krankenhause als geheilt entlassen worden, um bei seinem Meister Hrn. Carl Riedel wieder in Arbeit zn treten. — Dcr Monat November brachte dcr Königl. Altcrörciitcnbank in Drcöden (Altstadt, Landhauöstr. 16, im Landhaus) 108324 Mk. Eiulagcn, das sind nicht weniger als 40470 Mk. mehr als im gleiche» Mo nat des vorigen Jahres, in welchem nur 67854 Mk. cingezahlt worden waren. Die stetigen Mehrcrgcbnissc dcr Bank zeigen, daß dcr Werth einer Altersversorg ung in immer weiteren Kreisen erkannt wird. Dic Altcrörciitcnbank bictct verschiedene Formen zn einer solchen Versicherung nnd wegen des bevorstehenden Wcihnachtsfcstcö mag darauf hingcwicscn werden, daß ihre Einlagcbüchcr und Ncntcnccrtificatc seit einigen Jahren anch hänsig zn Weihnachtsgeschenken bcnntzt werden. Eine solche Gabe ist gewiß für viele Em pfänger ciu sehr geeignetes Geschenk; denn es behält nicht unr stets seinen Werth, sondern es spornt anch den Beschenkten an, dic für ihn erworbene Reute durch eigene Einlagen zu vergrößern. Sowohl dem Schenk- gcbcr (Prinzipal, Meister, Arbcitö- oder Dienstherr), als anch dcm Beschenkte» ist daö Recht dcr Nachzahl ungen jederzeit zngcstandcii, auch kömnm Einlagen schon von 1 Mk. an gemacht werde». — Dic Einnahme» dcr sächs.-böhm. Dampfschiff- fahrtö Gesellschaft bezifferten sich im November ans 27,306 Mk., waö gegen den gleichen Monat im Vor jahre cin Mehr von 2040 Mark crgicbl. Das zwischen König st ei» nnd Schweizerin ühlc verkehrende erste Privatpcrsoncnfnhrwcrk wird vom 10. Dcccmbcr bis Ende April ans Schwcizermühlc statt nm 5 Uhr erst nm 6,15 früh, an« Köm'gstcin statt »m 7,45 erst um 8,15 Vormittags abgcscrUgt. Ein guter Fang ist dcr Polizei in Pirua geglückt, da-sowohl ein von dcr Staatsanwaltschaft zu Dresden wcgcu Diebstahls steckbrieflich verfolgter Handarbeiter aus Altciibnrg, als auch cin raffinirlcr Lcgitimalionö« fälschcr, i» welchem zugleich cin von auswärts ver folgter Einbrecher vcrmulhct wird, dingfest gemacht worden sind. — Nirgends ist mau über dic bevorstehcndc Vermehr ung dcr Artillerie mehr erfreut, al« in Pirna. Man glaubt da sicher die Erwartung hegen zn dürfen, daß zwei dcr ncneu fächsischeu Batterien und dcr Stab dcS zweiten sächsischen Fcld-Arlillerie-Ncgimcntö dahin vcr, legt wcrdcu. Nicht minder schöne Hoffnnngcu hegt Riesa; daselbst denkt man bereits ernstlich an dc» Ncnba» von Kasernen auf städtische Kosten, nm dem lricgsminislcrinm den betreffenden Wunsch zugänglich ,n machen. Vom Schwnrgcricht zn Dresden find am Mon tag die Tischlcrgchitfcn Oscar Große nnd Arthnr Frankfurter wegen Ermordung des Kaufmanns Koch bcz. Mithilfe bei diesem Verbrechen znm Tode vcr- nrthcilt worden, während dcr Brndcr dcS zwcitgenaun- icn Thätcrö, dcr Hcmdluugögchilfe Richard Frank- nirtcr, wcgcn Begünstigung zehn Monate Gcfüugniß zndictirt erhielt. — Ein i» der Gcfaugcnnustalt iu Dresden nntcr- gcbrachtcr Unlcrsnchnngögcfaugcncr Hal dieser Tage, nachdem ihm ciu Fluchtversuch mißglückt war, auf cigcmhümlichc Weise seinem Leben ein Ende zn machc» versucht, indem er fingerdicke Stücke Holz, wohl anch einige Glaösplitter verschluckte. Dcr Schwierigkeit dcö Falles wegen wnrdc cr in daö städtische Krankeiihanö überführt, wo Herr Hofrath l)r. Stelzner vor einige» Tage» durch operative» Eingriff dic Fremdkörper aus dem Darm entfernte. Auf cinc an daö Stadtkrankcn- haiiö ergangciic Anfrage über daö Befinden dcö Pa- licntcii wnrde jede Auskunft verweigert. — Dcr vor einiger Zeit in Dresden ergriffene, wcgcn Unterschlagung von StaatSgcldcrn verfolgte chwcdischc Zollbeamte, welcher vor einigen Tagen nach rcr Grenze gebracht und anögcliefcrt werden wird, hatte, wie das „Journal" mitthcilt, bei seiner Ver haftung cin Loos dcr sächsischc» Landeslotteric bei sich- Dasselbe war mit den übrigen Sachen wohl iu Ver wahrung gcnommcn worden und jetzt, nach beendigter Ziehung, hat sich gezeigt, daß es mit einem Gewinne gezogen worden ist. — Dem österreichisch-ungarischen Hilfsvcrcinc zu Dresden ist znr Erinncnmg an die Vermählung Sr. kaiscrl. nnd königl. Hoheit des Erzherzogs Otto von Oesterreich mit Ihrer königl. Hoheit der Prinzessin Maria Josepha von Sachsen eine wohlthätigc Stift ung gewidmet worden, welcher mit höchster Genehmig ung Ihrer kaiscrl. nud königl. Hohcileii der Name „Erzherzog Otto-Maria-Josepha-Stiftung" gegeben