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T a g e s,q e s ch i ch t e. Sachsen. Schandau. Die ain 17. Juli aus- gcgcbcuc 12. diummer der Kurlislc weist 036 Parteien mit 1581 Personen nnd 9065 Passanten »ach. — Unsere Hartnngpromcuadc hat seit cmigcu Taste« eine Bereicherung erfahre» in der Gestalt eine« reize»- den Rnhcplätzchcuö, welches der gegenwärtig znr Kur hier «»wesende Hr. Holcldcs. Kuipschild nnö Kopenhagen in wohlwollender Gesinnung für »»seren Ort hat Her stellen lassen nnd ain 17. d. M. unter einer kleinen würdigen EiuwcihnngSfcicr der Stadtbchördc übergeben hat. In Gegenwart des Herrn Bürgermeister Meek, sowie des Vorsitzenden der Bndcvcrwaltnng, Herrn Stadlrath Nüßler, und einer Anzahl Freunde Hal in einer kurzen Ansprache des freundlichen Gönners die Ucbcrgabc stnltgcfnndcu, woranf ihm den Dank der Stadt der Vertreter derselbe» i» treffende» Worte» nnösprach, dc»cn die Jnlonirimg der dänischen Vollö- hhmnc in würdiger Weise sich anschlvß. Die Feier nahm, nachdem Herrn Banmstr. Sanger, dem Hersteller dcö lieblichen Platzes, vom Stifter desselben ein Hoch gebracht worden, dem noch ein Musikstück folgte,"ihr Ende in einem heitere» Beisammensein daselbst derart, daß durch Spendung von Wein seile» des nordische» Gastes anch diese Würze nicht fehlte. Möge die Gabe dcö Frcnndcö unserer Stadl als eine Zierde der Promenade erhalten bleiben, namentlich ist cö zu wünschen, daß die dort ausgestellte» Gegenstände nicht durch Mcsscrschnillc uud Bemalen, wie man so häufig findet, verunziert werde»! Um dies möglichst z» ver meide», wird der Ort dem frcuudlichcu Schutze des Publikums empföhle». — Begünstigt vom schönste» Wetter, fuhr am Sonntag Morgen die „Dresdner Liedertafel", von der nur wenige Mit glieder fehlten, auf einem großen Salondampfcr, welcher von der Direktion der „Kette" ausnnhmSwcise überlassen nnd zu diesem Zwecke eigens von Hamburg die Elbe heraufgckommcn war, nach Schandau. Geschmückt mit Guirlanden, beflaggt mit großen und kleinen Wimpeln, sowie begleitet von Miliiärmusik, bot das Schiff ein äußerst anziehendes Bild und wurde auch auf seiner Fahrt von den Anwohnern der Elbe vielfach durch Hochs uud Zurufe willkommen geheißen. Kurz nach Mittag langte man in dem freundlichen Schandau, au dessen Badegäste und Bürger die Ufer dicht beseht hielten. Um 2 Uhr fand im Garten dcö SchützcnhanscS, nachdem ein kurzer Spaziergang über die Schloßbastci unternommen worden Ivar, das gemein same Mittagsmahl an langen Tafeln statt. Der Wirth des Schühcnhauses, Herr Plaß, legte hierbei eine durchaus befrie digende Probe seiner Tüchtigkeit nnd Umsichtigkeit ab. DaS Mahl wurde wiederholt durch Ansprachen in freier und gebun dener Rede unterbrochen; dem berühmten Gesangvereine fehlt cS ja bekanntlich auch an schlagfertigen Rednern nicht. Die launigen Ausführungen des Herrn Rechtsanwalt Ur. Pöhsch, wie die sinnigen, gemüthvollen Betrachtungen deS Herrn Mu sikalienhändler Reumann gaben davon neue Beweise. Am Ende der Tafel versammelten sich die Sänger zum Vortrag der Lie der „Gruß" und „Mahnruf" von R. Becker und „Sturmbe schwörung" von Dürrner. Die Sängerschaft legte wie stets mit ihren Gesängen hohe Ehre ein; besonders der „Mahnruf" sau die Deutschen in Oesterreichs, mit welchem die Liedertafel bei ihrem kürzlichen Besuch in Prag großes Aufsehen und Begei sterung erregte, Ivar von packender Wirkung. Die programm mäßig in Aussicht genommenen Ausflüge mußten unterbleiben; inan entschädigte sich dafür mit einem kurzen Tanz. Zu einer prächtigen Kundgebung der Liebenswürdigkeit der Schandauer Einwohner und Badegäste gestaltete sich die Abfahrt des Dam pfers, welche Abends nach 7 Uhr erfolgte. Eine nach Tausen den zählende Menschenmenge halte sich am Ufer versammelt: auf den Balkons sämmtlicher Häuser gewahrte man Gruppen von Hausbewohnern. Die „Liedertafel" stattete nun der freund lichen Badestadt für die ihr zu Theil gewordene Ausnahme ihren Dank in mehreren Gesängen <„Wem Gott will rechte Gunst erweisen" und „Ich grüße Dich") ab, denen die dicht gedrängte Zuhörerschaft weithinschallenden Beifall spendete. — An dem morgen Donnerstag von Tclschc» früh 6 Uhr 15 Mi», abfahrcndcn Extrazng »ach Prag, wo die höchst sehevswcrthc Gcwcröea»sstell»»g des dculschcii Handwcrkcrvcrcinö la»sc»dc vo» Besucher» anlockk, werde» sich, wie wir anö sicherer Quelle cr- fahrcu, 70 Personen von Schandau bclhciligcu. Als höchst cmpfehlenöwcrch für Liebhaber von österreichischen nnd ungarischen Natnrwciucu wird nnö der Wcinsalon eines sächsischen Landsmannes, des Herrn E. H. Häbler, Kvnigöhofcr Gasse 27 empfohlen nnd cö hat dessen deutsche Weinstube, iu der vorzügliche weiße nnd rolhc Weine pr. Flasche mit 45, 50, 60, 75, 80 und 100 Kr. verkauft werden, sehr zahlreichen Bestich. Nach einer soeben nnö Prag hier cingcgcmgcncn Milthcilnng wird zn Ehren der Anwesenheit der Gcwcrbcvcrciuc von Schandau, Tetschen, Bodenbach und Böhm.- Knmilitz n. n. anch ein Commers im Ernnd Hotel abgchaltcn werden. Jeder Thciluchmcr an der Extrafahrt wird iu Tctschcu ciu Programm aus gehändigt bekommen. — Wie nnö zuverlässig milgcthcilt wird, hat sich ciu Consorlium gebildet, welches daö Grundstück „Villa Meher" nächst Krippen käuflich zu erwerbe» beabsichtigt, um eö durch Zn- nnd Ncnbantcii für Zwecke der Aufnahme des die snchs. Schweiz besuchenden Publi kums zu erweitern. — Am vergangenen Freitag Nachmittag wurde die erst kürzlich neu nuSgcführtc Blitzablcitungöaulagc am hiesigen kgl. HanptzollauHsgcbändc seitens dcö kgl. Landbaunmtcö Dresden einer genauen Prüfung unter zogen. Es wurden hierbei nicht allem die oberirdi schen, sondern anch die mttcrirdischcn Theile der ganzen Anlage (Erdleitung) mit sehr fein constrnirtcn Mcß- apparatcn, mittels elektrische» Stromes, die Wider stände in der Leitung und die Ucbcrgangöwiderständc zur Erde gemessen, die der eingeschaltete Meßapparnt genau nach Ohm's anzcigte. Das Resultat ergab, daß die Zahl der Widcrstandöciuheitcn sehr gering nnd die ganze Anlage nach Vorschrift gut anögcführt Berlin-Nödcrau noch acht Exlrazügc nach uud von war. Für die corrcclc Herstellung derselben wurde Schandau und vier Exlrazügc nach nnd von Tharandt, seitens dcö dazu beauftragten kgl. Landbanbcanitc» Ans den Bahnhöfen iu Dresden-Neustadt licfcu sechs dem Herrn Schlvsscrmstr. O. Anders hier volle An- Exlrazügc zwischen DreSdeu-Ncustadt-Kötzschcubroda- crkcunnug ausgesprochen. Meißen, je ciu Extrazug nach nnd von Bischofswerda — Die Theiluchmcr der Alpcuturnfnhrt sind glück- nnd vier Exlrazügc nach und von Nadcbcrg. lich iu drci Zügen znm südöslerrcichischcu Gauturnfesl — Der am Sonntag Vormillag gegen 9 Uhr cin. in Graz angckomnicn. Auf allen Stationen fand cin gctroffcnc Exlrazng zn ermäßigten Fahrpreisen von begeisterter Empfang statt, besonders iu letztgenannter Leipzig nnd Wnrzcn, welcher in zwei Theilen verkehrte, Stadt, wo bei der Bcgrüßimgökucipc die Herren I)r. beförderte 1676 Personen, von denen 988 Personen Hartmann, Bürgermeister Or. Portugal! uud Landes- Dresden, 688 Personen die Stationen der Sächsischen nnöschnßuiilglicd Berg daö Willkommen sprachen, wo- Schweiz als Reiseziel gewählt hatten. Der erste Theil raus vr. Götz nnö Lindenau-Leipzig sciucu Dank auö- traf iu einer Stärke von 47 Wagen, der zweite Theil sprach. Graz halte sich mit vielen schwarz-roth-goldncn, in einer solchen von 32 Wagen iii Dresden cin. Kurz deutschen Reichs- und sächsischen Fahnen geschmückt, nach 9 Uhr führte ei» nach Schandau verkehrender In der Kaiserstadt Wien hatten die Tnrncr zuvor Extrazng die Schwcizrciscndc» weiter. Ein weiterer drci Stunden Aufenthalt genommen. Sic marschirten Extrazug vo» Berlin über Nödcrau traf gegen '/4II 1100 an der Zahl in geschlossenen Ncihcn über die Uhr Vormittags hier cin, derselbe brachte 560 Pcr- Ningstraßc nach den NcstaurationSsälcn der Gartenbau- soncu aus Berlin, vo» dcncu 443 Personen ebenfalls gcscllschaft, daselbst begrüßten zwei Musikkapellen die mittelst Extrnzugcö nach der Sächsischen Schweiz wcitcr- Anlömmlingc mit dem „Deutschen Lied" nnd der fuhren. „Wacht am Nhcin", welche Klänge durch eine» viel- — Am Sonnabend Abend sprach in einer von stimmigen Chor verstärkt wurden. Namens des ersten weit über 2000 Personen besuchte» öffentliche» Volks- Wiener Turnvereins begrüßte eine Deputation die Versammlung in der Ccntralhallc der socialdcmocrnlischc deutschen Tnrncr, in deren Namen Ncdaclcnr Leonhardt NcichtagSabgcordnctc Hasenclever über „Die Arbcitcr- für den festlichen Empfang in allen dcntschcn Städten bcwcgnng uud Z 152 der Ncichögcwcrbcorduuug." Böhmens nnd für die liebevolle Aufnahme in Wien Nachdem er etwa eine Stunde gesprochen nnd sich dankte. Redner toastete auf die alt-deutsche Stadt eben mit einer scharfen Kritik dcö v. Pntlkamcr'schcn Wien und den Kaiser. Ein dreimaliges brausendes Strikccrlasscö beschäftigte, löste der überwachende Po- Hoch ertönte ans die Worte des Sprechers. Mittler- lizcibcamtc, Herr Commissar Hohlfeld, die Versamm- weile kamen die Tnrncr des zweiten TraiuS an, welche luug auf. Von diesem Augenblicke a» »ahm die cbcufallö in die Gartcubangcscllschaft geleitet wurden, Menge eine ziemlich drohende Haltung gegen die Po- wosclbst auch Ur. Wcitlof und der Ausschuß des dcut- lizci au, während der Vortragende mit Hochrufen scheu Schulvcrciucö die Turner begrüßten. Nach ei- überschüttet wurde. Die Räumung dcö ganz übcr- uigcu Abschiedswortcu dcö Sprechers Müller (Erster füllten Saalcö erfolgte nntcr fortgesetzten demonstra- Wicncr Turnverein) bcgab sich der größte Theil der tivcu Knudgcbnugcn, und bei dieser Gelegenheit wurde Turner zur Wcilcrfahrt auf den Bahnhof, während anch von der nach dem Auögangc drängende» Masse ein Theil die Rückkehr ihrer Brüder in Wie» erwartet, cin im Saale stchciidcr Ofen iimgcrisscn. — Der Vater des vermißten Commis Leo Uhl- — lieber de» bereits am 17. d. gemeldeten Eiscn- fcldcr, welch'letzterer in den Pfingslfciertagcu einen Anö- bahminfall ans der Leipzig-Dresdner Eisenbahnlinie flug in die Sächsische Schweiz untcrnommcii hatte nnd liegen folgende nähere Nachrichten vor, nach welchen seitdem spurlos verschwunden ist, hat die von ihm für der Vorfall doch bcdcutnngsvollcr ist, als cö anfänglich Auffindung seines Sohnes anögcsctztc Belohnung nun- schien. Der fahrplanmäßig am Freitag 11 U. 45 M. mehr ans 600 Mk. erhöht, für den Fall, daß derselbe in Dresden nbgcgangcnc Personcnzng ist ans der Linie innerhalb der nächsten 14 Tage lebend oder lodl gc- Drcsdcn-Döbcln kurz vor Station Dcntschcnbora gc- fnndcu werden sollte. gen 1 Uhr in einer Kurve anscheinend infolge Schic- — Um dein Unwesen der Angclfischcrei in der neudcfcctcS, entgleist. Die Maschine, der Gepäckwagen, Elbe lhunlichst zn steuer», sowie um den berechtigte» zwei Wage» 4. nnd einer 3. Classe sind zu beiden Interessen der Jmmngsfischcr entgegen zu kommen, Seiten dcö dort befindlichen Bahndammes hcrabgcstürzt hat da« Königl. Ministerium dcö Innern in dankens- nnd haben hierbei der Maschincuführcr, der Gepäck» wcrthcstcr Weise ans mehrere Eingaben des Sächs. schaffncr nnd cin Wagcnwärter erhebliche und schwere Fischcrci-Vcrcinö verordnet, daß bezüglich der inner- Verletzungen davongclragc». Der Führer hat auö der halb der Amtshauptmaunschaft Pirua liegenden Elb- Maschine, welche sich in den Erdboden eingcwühlt hat, strecke für dieselbe fernerhin nur noch Fischkartc» mit hcrauögcarbcitct werden müssen. Vo» den Passagieren der Erlanbniß znm Angeln auögcgcbcn werde» solle» dcö Zuges habe» nur einige leichte Coutnsionc» beim und daß auf diese», jedes Jahr zu crucucrudc» Karte» Zttsamuiciistoß erlitten. ausdrücklich bemerkt werde» wird „für daö Fischen In Meißen fand am Freitag die feierliche AmtS- mit der Angel." Auch sollen diese Angelkarte» nur cinwcisung des ucncn Bürgcrmcistcrö Schiffner, seit, an solche Personen zn den bisherige» Bedingungen her in Falkenstein, durch de» Herr» Geh. Neg.-Nath abgegeben werde», von welchen ciu Mißbrauch oder Sperber aus der köuigl. Krciöhauptma»uschaft DrcS- soustigc Uuzuträglichkeitcu nicht zu befürchten sind, den im SitzungSsaalc des NathhanscS in Gegenwart Au Unmündige, Lehrlinge oder Gcwerbögchilfcn sollen der Mitglieder der städtischen Collcgic», der der kgl. Fischkartc» aber überhaupt nicht abgegeben werden. Kirchen- und Schulbehörden, sowie aller städtischen — Die Besitzer von Obstbänmcu seien darauf auf- Beamten statt. Am Abend vorher hatte die Bürger, merksam gemacht, daß jetzt die beste Zeit znr Vertilg, schäft dem neuen Stadtoberhanptc einen überaus fcst- uug der Raupen ist, weil man jetzt noch mit den im lichcn Empfang bereitet. Die Stadt war illuininirt Lcsilbwcrk, namentlich der Birnbäume, befindliche» u»d ma» brachte dem Bürgermeister eine Serenade Raupcimcstern die ganze Brnt vernichten kann. mit Lampionzug. — Die „Bangcw.-Ztg". bringt eine sehr ernste Viel Aufsehen erregt cin iu Riesa angeschlagenes Mahnung, bei den Ncnbantcii nicht Bauschutt als Placat, welches daö Signalement des Mörders der Füllmaterial in den Zwischendecken zn verwenden, da Schankwirth Schiffliug'schcn Eheleute in Berlin, Hauö- Pilzcbildung nnd Hansschwamm die nmnittclbarc Folge diener Otto Gottfried Keller, enthält, nnd eine Bc- dnvon sind. Die meisten Krankheiten, wie Diphtherie, lohnnng von 300 NU. Demjenigen zusichcrt, der zur Scharlach, Maseru, Cholera rc. werde» bekanntlich Ergreifung dcö Mörders behilflich ist. Die Spur durch Pilze von großer Kleinheit fortgcpflanzt. Diese dieses Verbrechers soll bis in die dortige Gegend vcr- Pilzsporcn finden sich im Bauschutt uud erlangen ihre folgt worden sei». Die Thäligkcit der Gendariucrie Keimfähigkeit, sobald sic die uölhigc Feuchtigkeit und ist daher eine außerordentliche. Wärme erhalten, was in den Zwischendecken durch die Mit dem diesjährigen Schützenfeste in Geising Zimmcrtcniperatur und die Feuchtigkeit, welche durch verband sich eine bcmcrkcnöwcrthc Episode. Der Groß- Anfwischcn, Scheuern rc. entsteht, der Fall ist. Das vater dcö Zinngicßcrmcistcrö Wilhelm Zimmcrhäckcl beste Füllmaterial ist rein gewaschener trockener Kies- halte genau vor 100 Jahren die Königöwürde erlangt, sand. Auch Coakcöasche uud Kohlcuschlackcu sind zu uud war damals »ach herrschender Sitte eine beson« verwenden, wenn ma» sich die 11ebcrzcng»»g vo» ihrer dere Scheibe angcfcrligt wordc». Die Kinder und Reinheit verschaffen kann. Enkel hatten dieselbe nun in pietätvoller Weise bis Zu dem Capilcl der uugctrcncn Beamten ist leider heute aufbcwahrt uud wurde diese Scheibe schön bc- anö der Stadt Sebnitz zu berichten, daß am vcr- kränzt der Schützcnrompngme durch den Zieler in alter« gangncu Mittwoch der seither dort angcstcllt gewesene thüNilichcr Tracht vorgctragc». Nathscxpcdicnt und Sparkassen-Controlcnr Hachen- Der Schützenkönig Fabrikbesitzer Anlon Merkel iu bcrgcr wegen Fälschung von Büchern vou seinem Dienste Mhlan hat der Schützcngcscllschaft cin Geschenk von diöpcnsirt wordc» ist und ttntcrsnchmig gcgcu dciisclbcn 1000 M. zugcwicsc», deren Zinsen an jedem Gcburts- cingcleilet werde» soll. tage dcö Königs zn ciiicr geselligen Vereinigung der Dresden. DieHochzcitSfcicrlichkcitcu Sr.Kaiser!. Schützencompagmc verwendet werden sollen. Königl. Hoheit des Erzherzogs Otto Franz Joseph Ans dem Wege zwischen Clemen nnd Böhlen mit Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Maria Jo- bei Lciönig wurde nm 15. Nachm. der Brauincistcr scpha werden, dem Vernehmen nach, ain 5. Octobcr Lochmann aus Böhleu vom Blitz erschlagen. Er war, slattfindcn. um Schutz vor dcm strömcndcu Regen zu suchen, nn- Ju Folge des anhaltend schönen Wetters gestaltete ter einen Baum getreten, iu welchen der Blitz schlng. sich nm Sonntag der Vcrgnügungö.Personenverkehr In dem eine Stunde von Zittau entfernt liegenden ans allen Dresdner Bahnhöfen z» cincui äußerst Kirchdorfe Ullersdorf, unmittelbar an der böhmi- lebhaften. Zur Bewältigung desselben verkehrten nicht scheu Grcnzc, entstaube» schon oftmals Zweifel darüber, mir die Pcrso»c»zügc bedeutend verstärkt, eö wurden ob ein iu dcm genannte» Dorfe Geborener in Sachsen anch zahlreiche Extrazüge abgelasscn. Ans dein böh, oder in Oesterreich hcimalhsangchvrig ist. Zu einem mischen Bahnhofe zählte man außer den Extrazügen Zittauer Rechtsanwalt kam nun vor Kurzem ein ans zn ermäßigten Fahrpreisen von Leipzig-Wurzen und Ullersdorf stammender Kutscher und nahm dessen Hilfe