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Sehr geährder Herr Redakdähr! Es gibd wärklich voch noch edle Menschen. Bis Heide habch off meine letzde Lame- -adzjon über die Schdiefeln, die nich von de Beene runder wollden un den Schrank un de Heedelbeeren nach sich zogen, insgesamd drei Dutzend Schdiefelauszieher geschickd gekriechd. Angefangen vom ehnfachsten bis runder zum gewehnlichsten find alle Ausfiehrungen verdreden. Da mir gerade vom Ver- dreden reden: Da war ooch ehn gans zierlicher Schdiefelknechd, mer mächde schon sagen: „Schdiefelknechdchen" derbei. Den hab nadierlich meine Rohsa sich fier ihre Fietze rausgesuchd un wie se den das erschde Mal ausbrobierd had, da hab se sich den Fuß verdreden. Der Knechd, vielmehr das Knechdchen, ging ieberhaubd nich wieder von den Absatz runder. Nach ner Weile packd meine liebe Rohsa doch de Wud, — das war ihr ieberhaubd noch nich bassierd, datz ihr was nich barierd —, se schlenkert» mid den Fub in der Lusd rum und blötzlich saust der Schdiefelknechd wie sohn Eedecker ab, blitzd mid ehn mächdigen Geplerr dorchs geschlossene Dobbelfenster nieder in mein Nachbar sein Garden, gerade off den sein Disch, wo ge rade das Kaffeedrinken losgehn solide. Vor lauder Schreck sin dort glei drei Personen undern Disch gefalln, ehn is der heetze Kaffee ohm vom Kragen an zum Rücken minder ge- loofen, unsere Nachbarin is midn gansen Gesichd in den frischgebacknen Kirschkuchen geflochen, der Hund, derde erschd under den Disch saß, is mid zwee großen Schbringen zum Dor nausgesaust un had daderbei den Milchmann, derde ge rade reinwollde, ieber den Haufen gerissen, so datz der sein Krug Hinschmitz un edwa fimf Lider Milch öffn Weg liefen. Das alles had sich in ehner Minude zugedragen. Nu soliden se blotz mal das Gesichd von meiner Rohsa gesehn Hamm, wie dann nacheinander die ehnzelnen Leidtragenden ihrn Schaden angemelded Ham. Selbstverschdändlich warn an den gansen Un- glick nur meine Schdiefeln dran schuld. Mid ehn Male dikdierde meine Frau, d.atz die Dinger wieder ausn Haus missen un zwar so schnell wie meeglich. Mir baten die Schdiefeln wärklich leed, die konnden doch an un fier sich nischd dafier, un wenn die ganse Sache nich so ernst gewesen wäre, hädde ich ja das schehne Lied angeschdimmd: „Schdiefel mutzd sterben, bist doch so jung, so jung!" Aber mid den Sing hädde ich vielleichd die häusliche Schdimmung noch mehr verfinstert». Ich hadde mich also dermid abgefunden un wollde se voch verkoofen. Daderzu muhde ich mir se aber erschd nochmal angucken, die Dinger warn aber nergends ze sindcn. Te ganse Wohnung Hamm mer ausgesuchd, die Schdiefeln warn weg. „Nun Kamm se uns die Dinger voch noch gemaust!" sagde meine Rohsa. Da es schon schbäd abends war, konnde ich nich mehr off de Bolizei gehn, um den Diebschdahl anruzeigen. Reichlich abgekämbfd von den Erlebnissen des Tages sind mir schlafen gegangen. Das heetzd, mir hadden die redliche Absicht» derzu, schlafen ze gehn. Wie meine Rohsa ihre mieden Glieder in de weechen Kissen legen wollde, dad se ehn Schreier, den mer sicher öffn Markt» ge- heerd hab un saust aus der Schlafschdube hilfeschreiend naus. Ich gucke ehnmal, ich gucke zweemal, so schnell lasse ich mich nich verblüffen un dann schdelld sichs raus, datz ergend ehn lieber Besuch, den mir an den Tag ooch noch ne Menge hadden, die Schdiefeln meiner Rohsa under der Bettdecke unden an de Fietze gelegd hadde. Ich ziehe die Dinger raus un daderbei muh ich festschdelln, datz der gude Freind ooch noch Mehl in de Schdie feln geahn hadde, von dem das ganse Bedd schdaubig wurde. Nach baar Minuden wutzden wir aber, datz das kehn Mehl, sondern Juckpulver war. Also, so ehn Dheader habch ooch noch nich erlebd, um zwelfe in der Nacht» habch den Badeofen angeheizd, weil mirsch vor Jucken un Kratzen nich mehr aushal- den konnden. Meine Rohsa wollde de Wände nauf renn, ich hab se aber festgehalden, wie leichd hädde se da wieder was zerdebbern kenn. Nächste Woche wärn die Schdiefeln verkoofd, jedes Mal, wenn ich an die Dinger denke, läuft» mersch eiskald den Buckel runder. Das wäre ja vorige Woche bei der Hitze noch zu erdragen gewesen, jetzt» hab das aber gar kehn Zweck nich mehr. Off Wiederhärn! Ferchdegodd Schdrammbach. Sächsische Landwirischafi. Landwirts Notizbuch. Die Pressestelle der Landwirtschaftskammer macht daraus aufmerksam, daß am Dienstag, 8. August, 13 Uhr, auf den Feldern des Rittergutes Nöthnitz bei Bannewitz verschiedene leistungsfähige Erntemaschinen in stark lagern dem Hafer und Weizen vorgeführt werden. Nach der Vor führung werden die Maschinen in einem Vortrage näher be handelt. Sprechtage für Antragsteller von Osthilfedarlehen: Kamenz (Goldener Stern) 10. August, Bautzen (Goschwitzstraße 9) 12. August, Großenhain (Frauenmarkt 14) 15. August, Löbau (Bahnhofstraße 46) 17. August, Bischofswerda (Goldene Sonne) 21. August, Zittau (Weißer Engel) 26. August. — Osthilfe landwirte, deren Einheitswert geringer als 30 000 Mark ist und die nicht gemäß § 24 des Osthilfegesetzes Mitglied des Entschuldungsverbandes sind, werden gebeten, sich dem Ver band als freiwillige Mitglieder anzuschließen. — Nach Z 1l der 6. Osthilfedurchführungsvcrordnung können Anträge aus Wiederaufnahme des Entschuldungsverfahrens bis zum 31. August gestellt werden, soweit die Betriebe nicht nach den Richtlinien vom 15. März 1932 umgeschuldet sind und eine Neuverschrttdung heute besteht. Im September werden wieder Prüfungen von weiblichen und männlichen Landwirtschaftslehrlingcn abgehatten, die den Prüflingen Gelegenheit geben sollen, einen praktischen Befähigungsnachweis abzulcgen. Anmeldungen bis spätestens 24. August an die Landwirtschaftskammcr, Dresden-Altstadt, Sidonienstraße 14. Prüfungsordnung und Fragebogen können von der Landwirtschaftskammer bezogen werden, die auch zur Erteilung weiterer Auskünfte bereit ist. Kleine Tlaülriütten. Diebstahl einer wertvollen Briefmarkensammlung. Berlin. Der 28 Jahre alte Diplomkaufmann Hans Fasste stahl in Franksurt a. M. eine Briefmarkensammlung im Werte von 30 000 Mark. Die Sammlung enthält fünf Bände, die Marken sind aus schwarzem Untergrund ausgeklebt und mit Zellophanpapier geschützt. Rückgang der Arbeitslosigkeit im Rheinland. Köln. Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk des Landes arbeitsamts Rheinland ist im Monat Juli weiter beachtlich zurückgegangen. Die auf Neueinstellung zurückzuführende Ent lastung des rheinischen Arbeitsmarktes beträgt für Juli rund 13 000. Hierzu kommen noch 25 000 im Arbeitsdienst Be schäftigte, die nicht mehr als Arbeitslose gezählt werden. Sport in Sachsen. Anordnung des Landessportkommissars. Der Beauftragte des Reichssportführers im sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministerium, Walter Schmidt (Chemnitz), hat die am 26. Juni erlassene Sverre, die Ab führung von Vermögenswerten sächsischer Verbände an außer- sächsische Spitzenverbände betreffend, wieder aufgehoben. Die sächsischen Verbände haben also ihren Verpflichtungen gegen über ihren Spitzenverbänden, auch wenn sie außerhalb Sachsens liegen, wieder nachzukommen. Hohnstein-Bergrcnncn 1933. Am Sonntag, 10. September, findet das diesjährige Hohn stein-Bergrennen statt, das bereits seit dem Jahre 1926 durch geführt wird. Man ist es gewohnt, datz auf diesem Rennen ein erstklassiger Motorsport geboten wird und stets eine große Anzahl hervorragender Wagen- und Motorradfahrer von inter nationalem Rufe sich ein Stelldichein geben. Freilich hat sich seit dem vorjähriben Hohnstein-Bergrennen glücklicherweise vieles geändert. Nicht nur in der Politik, sondern auch aus allen Gebieten des Sports. Es ist daher nur selbstverständlich, daß in diesem Jahre das Hohnstein-Bergrennen von der Landes- führung Sachsen des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps in Gemeinschaft mit dem bisherigen Veranstalter, dem Auto- Sport-Club 1904 Dresden (A.V.D.), dessen sämtliche Mitglieder dem NSKK. angehören, veranstaltet wird. Das Amerilanersportfest in Hannover brachte aus gezeichnete Leistungen. Sievert (Eimsbüttel) erzielte im Kugel stoßen als Sieger 15,89 Meter (!). Metcalfe gewann die 100 Meter in 10,7, die 200 Meter in 22 Sekunden. Syring (Wittenberg- konnte im 3000-Meter-Laus in 8:36,2 Minuten den Amerikaner McCluskey (8:43) sicher schlagen. Fuqua (USA.- lies die 400 Meter in 47,8 Sek. über 800 Meter siegte Cunningham (USA.- in 1:52,6. In der guten Zeit von 1:5,4 kam König (Hamburg- knapp vor Dr. Peltzer (Stettin-, für den die gleiche Zeit genommen wurde, ein. Morris (USA.) gewann in 14,8 die 110-Meter-Hürden vor Wegner «Schöneberg- in 15,2 Sek., Laborde (USA.) das Diskuswerfen mit 47,76 Meter vor Andersson 'USA ) 47,57 und Sievert (Eimsbüttel) 43,10 Meter. Por dem großen SS.-Appell der Gruppe Ost, der vom 11.—13. August in Berlin abgehalten wird, wird mit Poststempeln auf diese Veranstaltung hingewiesen. Svielplan der Dresdner Theater. Staatsoper, Staatt. Schauspielhaus, Albert-Theater, Komödie, Central-Theater, Thalia-Tehater bis Ende August geschlossen. Residenz-Theater. Allabendlich 8 Uhr: Gräfin Mariza. VSese. Sandel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 4. August. Dresden. Eine einheitliche Tendenz konnte sich nicht durch setzen. Schubert u. Salzer stiegen 4,5, Ver. Strohstoff sowie Lingner je 3 Prozent. Dagegen verloren Wunderlich 3, Gebr. Unger 8, Siemens-Glas 2 Prozent. Festverzinsliche Werte veränderten sich nur wenig. Dresdner Siadtanleihen zogen bis zu 1,5 Prozent an. Pfandbriefe verkehrten behauptet Leipzig. Die Stimmung war leicht gedrückt, der Umsatz gering. Thür. Gas verloren 2,5, Stöhr 2,25, Kraftwerke Auma und Prchlitzer Braunkohlen je 2 Prozent. Riquet und Riebeck Leipzig gewannen 1 Prozent. Der Anleihemarkt lag fast völlig still. Dresdner Produktenbörse. 4.8. 31.7. Weizen 173-178 173-178 Roggen 150-155 150-155 Futtergcrste unnotiert Sommergerste unnotiert Hafer 142-148 141 146 Kartoffelsl. 14,8-15,1 15,0-15,3 Trockschtzl. 9,00 9,10 9,00-9,10 Futtermehl 10,0 (2,0 lO,0-12,0 Weizcntteie 8,50-8,80 8,70 9,00 Roggenkleie 8,80-9,80 9,00 10,0 Zuekcrschtzl. unnoiiert 4.8. 31.7. Kais.-Azgsm. 35,0-37,0 35,5-37,5 Bäckermund- mehl 31,0-33,0 31,5-33,5 Weizenm Int. Type 70 °/° 29,7-33,0 30,2-33,2 Roagenmchl I Type 60 °/° 23,5-24,5 24,0-25,6 Roggenmehl l Type 70 °/° 22,5-23,5 23,0-24.0 Rogg.-Nachm. 15,0-18,0 15,5-18ch W-iz. Nachm. 17,5-19.5 18.0-20.0 Nossener Produktenbörse am 4. August 1933. Weizen hiesiger alt 76 Kilo 8.50; Roggen hiesiger neu 7.40; Wintergerste neu 63 Kilo 6.70; Hafer alt 7.15; Land- wirtspreife: in Posten unter 5000 Kilo: Weizenmehl Kaiser auszug o S. 19 25; Weizenmehl 60^ aus Inlandsweizen 15.50; Roggcnmehl 60N 12.75; do. 70H 12; Nachmehl ohne Sack 7.25; Futtermehl 6.25; Roggenkleie inländische 4.80 bis 5.10; Weizenkleie grob 4.80—5.10; Maiskörner Laplata 10.50; Kartoffeln neu 1.90; Stroh in Ladungen Gebundstroh 0.50; Preßstroh 0.60; Heu neu in Ladungen 1.80; Butter ab Hof 0.63 bis 0.68; Kartoffeln neu Pfd 0.03; Gebundstroh Zentner 1.50; Preßstroh 1.60; Lier Stück 0.07^—0.08; Frische Landbutter Pfund 0.68—0.73. — Die Preise gelten nur für den Tag der Notierung. Feinste Ware über Notiz. Stimmung: Ruhig- Ferkelmarkt Radeburg Mgust 1933s AWkieb 191 Ferkel. Preis für ein Ferkel 7—11 RM. Ausnahmen über No tiz. Geschäftsgang langsam. * Amtliche Berliner Notierungen vom 4. August. Börsenbericht. Die Spekulation war bemüht ihre Engagements glattzustellen, so datz die ersten Kurse, da kaum Käufer erschienen waren, überwiegend schwächer läge». Teil weise sagten die Makler zu den ersten Kursen auch zu, das heißt, sie nahmen Leerabgaben vor, die später auf einem um Bruchteile vou Prozenten erhöhten Niveau wieder glattgestellt wurden. Tagesgeld entspannte sich weiter auf F/» Prozent. Im Verlaus konnten sich die Kurse infolge der grotzen Geschäftsstille nicht behaupte«. Devisenbörse. Dollar 3,09—3,09; eugl. Pfund 13,92 bis 13,96; holl. Gulden 169,68—170,02; Danz. 81,67—81,83; franz. Franc 16,46-16,50; schweiz. 81,27—81,43; Belg. 58,64—58,76; Italien 22,10—22,14; schweb. Krone 71,83—71,97; dän. 62,19 bis 62,31; norweg. 69,98—70,12; tschech. 12,42—12.44; österr. Schilling 47,45—47,55; Argentinien 0,92—0,93; Spanien L4,96 bis 35,04. Produktenbörse. Am Promptmarkt der Produktenbörse traten die Mühlen als Käufer auf; sie bewilligten nur die bisherigen Preise, nahmen aber das vorhandene, nicht erheb liche Angebot auf. Im Termtnverkehr waren die Preise gleichfalls gut behauptet: bei Weizen war das Angebot ziemlich gering, bei Roggen in den späteren Terminen etwas gröher. Die Reichsstelle nahm die Ware glatt auf. Die Preise für Aus fuhrscheine blieben unverändert. Das Ausfuhrgeschäft voll zieht sich ziemlich ruhig, da Frankreich und Polen die Preise unterbieten. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst bei 100 Kilogramm in Reichsmark: 4. 8. 3. 8. Weiz., märk. 174-176 174-176 Pommersch. — — Rogg., märk. 141-143 141-143 Braugerste —> — Futtergerste —> — Sommergerste — — Wintergerste 146-154 146-154 Hafer, märk. 134-140 134-140 Pommersch. — — westpr. — — Weizenmehl per 100 kg sr Bln. bi. Inkl. Sack 22,5-26,2 22,5-26,2 Roggenmehl per 100 Ks fr. Bln. br. inkl. Sack 20,2-22,2 20,2-22,2 4.8. S.8. Weizkl. f. Bin. 9,3-9,4 9,3 9,4 Roggll. f. Bln. 9,1-9,3 9,2-9,4 Raps — — Leinsaat — — Vikioriaerbs. 24,0-29,5 24,0-29,5 kl. Speiseerbs. 20,0-22,0 20,0-22,6 Futtererbsen 13,5-15,0 13,5-15,0 Peluschken 14,7-16,2 14,7-16,2 Ackerbohnen 14,0-15,5 14,0-15,5 Wicken 14,2-16,0 14.2-16,0 Lupine, blaue 15,0-15,0 — Lupine, gelbe — 17,0-18,0 Serradelle — — Leinkuchen 14,5 14,7 14,5-14,1 Erdnußkuchen 14,8-15,4 14,8-15,4 Trockenschntzl. 8,6-8,7 8,6-8,7 Sojaschrot 13,6-14,2 13,6-14,2 Kartoffelsl. 13.2 13,5 13,2-13,5 Baumwollsaatkuchenmehl 7,80 Mark. ' Berliner Schlachlvichmarkt (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden für 50 Kilogramm in Mark 4. 8. 1. 8. Ochsen: 1. vollst ausgemäst. höchst. Schlachtw., jg. ältere 2. sonstige vollfleischige ältere 3. fleischige 4. gering genährte Bullen: 1. jüngere, vollst, höchsten Schlachtw. 2. sonstige vollfleischtge oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: t jüngere, fleischige, höchsten Schlachtw. 2. sonstige vollsleischige oder ausgemästete 3. fletfchige 4. gering genährte Färsen: 1 vollst, auZgemäst., höchst. Schlachtw. 2. vollfleischige 3. fleischige Fresser: mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1 Doppellender bester Mast 2. beste Masi- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber Schafe: 1. Mastlämmer u. fg. Masth (Weidemast» 2. Mastlämmer u jg. Masthammel (Stallmaft) 3. mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und gut genährte Schafe Schweine: 1 Fettschweine über 300 Pfd. 2. volls. Schweine v. etwa 240—300 Pfd. 3. vollf, Schweine v. etwa 200—240 »Pfd. 4. volls. Schweine v. etwa 160—200 Pfd. 5. sleisch. Schweine v. etwa 120—160 Pfd. 6 sleifchige Schweine unter 120 Pfd 7. Sauen cs <77 2 Z 38 «MG — 34—36 33—3« — 28—32 27—31 25—27 22—25 33 32 30—32 29—31 27—29 26-28 24—26 22—25 27—28 — 23-26 22—25 18—22 17—21 14—17 13—16 33—34 — 30—33 29—31 27-29 26—28 — 18—22 45-50 45—48 40—45 38—43 30—36 28-35 20-27 20—26 36—38 39—40 34—36 37-38 31—33 33—36 44 44—45 43-44 43—44 42—43 42—43 39—41 39-41 35—33 35—38 — — 39—40 39-41 Auftrieb: 1962 Rinder, darunter 566 Ochsen, 569 Bullen, 827 Kühe, zum Schlachthos direkt 84 Rinder, 117 Auslands- rinder, 1262 Kälber, 95 Auslandskälber, 9806 Schafe, zum Schlachthos direkt 83 Schafe, 10161 Schweine, 120 Auslands- schweine. Verlauf: bet Rindern und Kälbern glatt, bei Schafen in guter Ware ziemlich glatt, sonst ruhig, bei Schweinen glatt, ausgesuchte schwere fette Schweine 1,00 Mark über Notiz. Handelsrechtliche Lieferungsgeschäfte. Wetzen: Sept. 189,50—gestrichen, Okt 191,50—191,50, Dez. 193,50-193,50. Roggen: Sept. 156,50—156,50, Okt. 158,50-158,50, Dez. 161 bis 161. Der durchschnittliche Berliner BörsenroggenpreiS für 1000 Kilogramm betrug in der Woche vom 17. bis 22. Juli 1933 ab märkischer Station 154,40 Mark. Butternotierung. 1. Qualität 119, 2. Qualität 112, ab fallende Sorten 105 Mark per Zentner. GesHSNMes. Leidend ist nur der Mensch, welcher nichts gegen seine Be schwerden unternimmt oder nicht das richtige Mittel findet. Vielen ist noch unbekannt, daß der Mensch in der warmen Zone in der ältesten Welt, in Indien, seine Urheimat hat, wo sür ihn alles wächst, was er zur Erlangung und Erhaltung seiner Gesundheit braucht. Ein gutes Mittel ist das von Herrn Prof. Dr. med. Friedenthal erprobte und begutachtete HN- bert's Indi-sches Kräuter-Pulver aus 19 ver schiedenen, meist indischen Kräutern. Durch die Mischung zahl reicher Heilpflanzen gelangt man nicht nur zur Wirkung der einzelnen Kräuter, sondern es treten neue Heilwirkungen auf In ganz kurzer Zeit hat sich das neue Mittel in Deutschland viele tausende Anhänger erworben. Beachten Sie bitte die lau fenden Inserate mit den 2 Inderköpfen in dieser Zeitung. VüÄersKau. Der Sommer ist bald zu Ende. — Wichtig ist es für Sie, sich zeitig über die Herbstmoden zu unterrichten. Das neueste Heft der „Eleganten Welt" zeigt Ihnen eine Fülle von neuen Herbstmodellcn und aparten Regenmänteln für die kom mende Saison, unter denen Sie bestimmt das für Sie Pasiende finden werden. — Außerdem enthält das Heft viele interessante reichisiustrierte Artikel und ein reichhaltige? Feuilleton. — Die vornehm ausgestattete Zeitschrift ist für eine Mark überall zu haben. Verlag Dr. Selle-Eysler A.T., Berlin SO. 13.