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Sie Vorbereitung des AeichsparieiiageS , der NSDAP. Oberbürgermeister Liebel-Nürnberg berichtet. Der Nürnberger Oberbürgermeister Willi Liebel hielt eine Rundfunkansprache über die Vorberei tungen für den R e i ch s p a r t e i t a g, in der er u. a. ausführte: Nur wenigen Hunderttausenden von den Mil lionen und aber Millionen, die teilnehmen möchten, werde dies gestattet werden können. Den anderen allen aber werde Gelegenheit gegeben werden, am Rundfunk diese herrlichen Tage mitzuerleben. Fieberhast müsse Tag und Nacht gearbeit werden, um in den wenigen Wochen, die noch zur Verfügung stehen, die Riesenarbeit zu be wältigen. Die Leitung der gesamten Organisation der Vorbereitung des Reichsparteitages liege in Händen des Reichsinspckteurs Schmeer von der Obersten Leitung der PO. Dieser Organisationsleitung des Reichspartei- mges unterstehe auch das Quartierami der Politischen Organisation, das die Erfassung sämtlicher Massen-, Hotel- und Privatquartiere in Nürnberg und Umgebung bereits durchgeführt habe. Die Versendung der an nähernd 3 0 0 0 0 Quartierzettel an die Gau leitung erfolge noch im Laufe dieser Woche. Die Aufmarschleitung der Herbstparade der SA., die im Laufe des Parteitages am Sonntag, dem 3. September, in Gestalt einer Paradeaufstellung auf dem neugestalteten Aufmarschgelände im Luitpold-Hain und eines Vorbei marsches in Zwölferreihen auf dem Adolf-Hitler-Platz stattfindet, habe der Münchener Polizeipräsident, SA.- Obergruppenführer Schneidhuber. Die Stadtverwaltung habe eine eigene Zentral- stelle geschaffen, von der alle mit dem Parteitag in irgendeinem Zusammenhang stehenden Angelegenheiten bearbeitet werden und der Beamte aller beteiligten Re ferate zugeteilt sind. Hunderte von» arbeitslosen Parteigenossen konnten zur Durchführung der Vorarbeiten schon eingestellt werden und Dutzende von Handwerksmeistern haben bereits um fangreiche Aufträge erhalten. Zur Versorgung der Massen quartiere und der Zelte der SA., SS. und HI. mit Stroh werde bereits jetzt mit einem Gesamtbedarf von 40 000 Zentnern Roggenstroh heuriger Ernte gerechnet. Für die Errichtung von Tribünen würden 4000 Festmeter Holz benötigt. Die Umgestaltung des Luitpold-Hains und die Vergrößerung der Tribünen erfordern allein etwa 7000 Tagesschichtcn für Erdarbeiten. Die SA. meistert die Zukunff. Obergruppenführer Heines erläßt folgenden Tages befehl: „Nach dem großen Erlebnis des gestrigen Tages drängt es mich, euch Berliner und Brandenburger SA.- Männern und Führern meine uneingeschränkte Anerken nung auszusprechen. Was da unter dem kampfumwit terten Sturmfahnen vor dem Stabschef vorbeidefilierte, war der ruhmreichen preußisch-brandenburgi- schenTradition würdig. Ihr habt gestern gezeigt, daß zu eurem herrlichen Glauben und Willen nunmehr auch das Können hinzukommt. Der Tag auf dem Tempel hofer Feld hat der Welt gezeigt, daß die SA. die Zu kunft meistern wird. Nur weiter so! Ober gruppenführer Heines." Die wahre nationale Garde. Pariser Stimmen zu dem großen SA.-Aufmarsch in Berlin. Die Pariser Blätter berichten ausführlich über den großen SA.-Aufmarsch in Berlin, der selbst aus die Sonderberichterstatter der chauvinistischen Zeitungen sei nen Eindruck nicht verfehlt hat. So schreibt u. a. das „Echo de Paris", man habe in den Reihen der SA. wunderbare Gestalten gesehen. Groß und klein, alt und jung trügen ihre Uniform mit dem gleichen Stolz. Man müsse zugeben, daß der Anblick der hunderttausend in Reih und Glied auf gestellten Männer geradezu grandios gewesen sei. Das „Journal" stellt fest, daß die Braunhemden nicht mehr kleine Einzelgruppen darstellten, wie zu einer Zeit, als sie für die Revolution kämpften. Heute handele es sich um einewahre nationale Garde des neuen Regimentes. Die der Negierung nahestehende „Ere Nouvelle" fragt, ob man die hunderttausend SA -Männer nicht in irgendeiner Weise in die Stärkeziffcr der Reichs wehr oder der Polizei einrcihen müsse. GegmmkefWeGiognffeindieWiMasl Schärfstes Vorgehen gegen Zuwiderhandlungen. Der PPD. veröffentlicht eine Verfügung des stell vertretenden Führers der NSDAP., die folgendermaßen lautet: Gemäß den Anweisungen des Führers hat Pg Reichsminister Dr. Frick in seinem bekannten Rundschreiber an die Reichsstatthalter ausgeführt: 1. daß unbefugte Eingriffe in die Wirtschaft zu unterlassen sind, und daf desgleichen jedes unbefugte und unberechtigte Vorgehen gegen einzelne Personen zu unterbleiben hat; 2. das keinesfalls Instanzen der Partei bzw. ihre Unterorganisa tionen sich Regierungsbefugnisse anmaßen dürfen. Ergänzend weise ich daraus hin, daß auch die Partei lcitung in Zukunft schärfstens gegen Zuwiderhandlungen Vorgehen wird. Jede Dienststelle hat sich unbedingt auf du ihr vom Führer zugewiesencn ordnungsmäßigen Aufgaben zu beschränken. Ich habe Anweisung gegeben, in Zukunß genau zu prüfen, ob eingehende Beschwerden begründet sind; wenn nötig, werde ich sofort Beauftragte an Ort m» Stelle entsenden. (Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Weitere Waffenfunde Inder Umgebung Dresdens Dresden, 8. August. Nachforschungen nach Waffen Haden in der Umgebung Dresdens wieder zu einem erfreulichen Erfolge geführt. Im Zusammenhang mit den von der hiesigen politischen Abteilung vorigen Herbst in Königsbrück aufge fundenen Waffen gelang es, an verschiedenen Stellen 2 Ge wehre Modell 98, 1 Teschinpistole, 2 Kugelrevolver, 1 Seiten gewehr, 112 Schuh Munition. Im Zusammenhang hiermit konnten vier Festnahmen erfolgen. Bei der Festnahme riefen drei junge Leute aus Dresden-Stetzsch der Polizei über die Elbe zu: „Rot Front lebt!" Neuorganisation des KampfdundeS des gewerblichen Mittelstandes. Im Einvernehmen des Führers ist folgende An ordnung des Stabsleiters der PO., D r. Ley, ergangen: „Der am 15. Dezember 1932 durch Anordnung des Führers ins Leben gerufene Kampfbund des ge werblichen Mittelstandes hat nach der Amts übernahme durch einen nationalsozialistischen Reichswirt schaftsminister seine Kampfaufgabe in der bisherigen organisatorischen Form erfüllt. Da die neuen Auf gaben ausschließlich in der Erziehung des deut schen Menschen zur nationalsozialistischen Welt anschauung, zu nationalsozialistischem Wirtschaftsdenken und Wirtschaftshandeln und zur gegenseitigen Selbsthilfe in der Heranbildung des Führernachwuchses für Handel, Handwerk und Gewerbe in der deutschen Arbeitsfront be stehen werden, wird der bisherige Kampfbund des ge werblichen Mittelstandes in die nationalsozialistische Handwerks-, Handels- und Gewerbe organisation (Hago) einerseits und den Ge samtverband des deutschen Handwerks, Handels und Gewerbes in der deutschen Arbeitsfront andererseits auseinandergegliedert." Beide Organisationen stehen unter der Führung des Pg. Dr. von Renteln, der alle weiteren für die Um organisation notwendigen Ausführunasanordnungen erläßt. Die nationalsozialistische Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisation (Hago) ist ebenso wie die NSBO. der obersten Leitung der PO. unterstellt und ist dieser in bezug auf das Verhältnis zur politischen Organisation der NSDAP, sowie in bezug aus den Schriftverkehr und das Kastenwesen gleichgestellt. Für die nationalsozialistische Handwerks-, Handels und Gewerbeorganisation (Hago) tritt sofortige Auf- nahmcsperre ein. Alle seit dem 1. Mai 1933 in den Kampfbund des ge werblichen Mittelstandes cingetretencn Mitglieder und alle Neuaufnahmen sind bis auf weiteres dem Gesamtver - band des Deutschen Handwerks, Handels und Gewerbes in der Deutschen Arbeitsfront zuzu- wcisen, der entsprechend den Gruppen Unternehmer, An gestellte und Arbeiter als Bestandteil der Deutschen Arbeitsfront der Gesamtorganisation der deutschen Hand werker, Kaufleute und Gewerbetreibenden und mir unter steht. We Fortschritte der WeitrWcht. Berlin, 8. August. Wie Berliner Blätter melden, er gibt eine Uebersicht über die Zunahme der Beschäftigungen bis Juni 1933 in den eiMlnen Landesarbeitsbezirken bemerkens werte Ausschlüsse über die bisherigen Erfolge der zurzeit im Gange befindlichen Arbeitsschlacht. Danach haben in dem an gegebenen Zeitraum in Ostpreußen 79 000 Arbeitslose wieder Beschäftigung gesunden, in Pommern 70 000, in Westfalen 121 000, in Schlesien 159 000, in Bayern 214 000. An der Spitze der in den Wirtschaftsprozeß wieder Eingegliederten marschiert der Bezirk des Landesarbeitsamtes Brandenburg mit 277 000 Wiederbeschäftigten. Diese Zahl ist deswegen be sonders bemerkenswert, weil hier der Arbeitsmarkt der Stadt Berlin einbezcgen ist und auf diesem die durch die Landwirt schaft anderwärts erzielte saisonmäßige Abnahme der Arbeits losigkeit keine Rolle spielt. Wezeld der AWftMmersichttW statt ArbeilrloskvmlerstStzW. Berlin, 7. August. Der sozial-wirtschaftliche Zeitungs- diensk meldet: Nach den Bestimmungen des Angestelltenver- sicherungsgeletzes wurde bisher Arbeitslosen, die das 60. Le bensjahr vollendet hatten und seit mindestens einem Jahr un unterbrochen arbeitslos waren, für die weitere Dauer der Ar beitslosigkeit das Ruhegeld gewährt. Bestand jedoch ein An spruch aus Arbeitslc enunterstvtzung oder Krisenunterstützunq, Airs unserer Heimat. Wilsdruff, am 8. August 1933. Merkblatt für den 9. August. Sonnenaufgang 4^j Mondaufgang 2V" Sonnenuntergang 19^1 Monduntergäng 3" 1896: der Pionier des Flugwesens, Otto Lilienthal, bei Rhinow gestorben. Oer (Saisonschlußverkauf. Wenn der Hochsommer beginnt, finden in zahlreichen Gegenden Deutschlands, besonders natürlich in den grö ßeren Orten, die Saisonschlußverkäuse statt. Früher pflegten sie vielfach im Juli anzufangen, jetzt hat man sie fast allgemein in den August verlegt, vornehmlich wohl deshalb, weil im August für viele Gebiete unseres Landes die „Großen Ferien" zu Ende gehen und dann alles wieder hübsch zu Hause ist und sich dem Einkäufen widmen kann. Die Geschäftswelt versteht unter „Saison" und „Saisonschluß" durchaus nicht immer das, was der Kalender damit meint. Für sie ist die „Saison" die Zeit, in der für eine bestimmte Jahreszeit bestimmte Waren noch „gehen" und auf Lager gehalten werden müssen, weil die Nachfrage nach ihnen noch rege ist. So bald die Nachfrage nachläßt, also zum Beispiel die Nach frage nach Sommerwaren, wenn der Sommer sich dem Ende nähert, ist für die Geschäftsleute die Saison zu Ende, mag sie kalendermäßig auch noch so sehr im Gange und auf der Höhe sein. Und wenn die geschäftliche Saison vor dem Schluß steht, dann ist es Zeit für den „Saisonschlutzverkauf", der früher vielfach und fälschlich als „Ausverkauf" bezeichnet wurde und durch solche Be zeichnung leicht zu Täuschungen des kauflustigen Publikums führen konnte. Der Saisonschlußverkauf be ginnt, wenn und weil das Lager für die Aufnahme neuer Ware, die eine neue Saison einletten soll, freigemacht werden muß. Es wird bei dem Saisonschlußverkauf im Sommer zurückgebliebene Sommerware billiger ver kauft als in der Hauptzeit des Sommers. Wer nicht allzu großen Wert legt auf alle Erfordernisse der sogenannten Mode, für den oder für die ist auch beim sommerlichen Saisonschlußverkauf noch Zeit für den Erwerb von Sommersachen, und was man in diesem Sommer nicht mehr „auftragen" kann, kann man wohl immer noch später so begann das Ruhegeld frühestens mit dem Wegfall dieses Anspruches. Da die Krisenfürsorge seit einiger Zeit zeitlich un begrenzt gewährt wird, haben sich aus dieser Regelung Härten ergeben, denn die arbeitslosen Angestellten waren von dem vorzeitigen Bezug des Ruhegeldes ausgeschlossen. Der Reichsarbeitsminister hat nunmehr mit Wirkung vom 7. August auch für die lausenden Fälle eine neue Regelung ge troffen. Danach kann für Arbeitslose, die nach 8 397 Abs. 1 und 2 des Angestelltenversicherungsgesetzes Ruhegeld beziehen können, nach einer Unterstützungsdauer in der Arbeitslosenver sicherung und in der Krisenfürsorge von zusammen 52 Wochen die Weitergewährung der KrisenunterstLHung eingestellt wer den, sofern der Arbeitslose das beantragt. Die Arbeitslosen ge langen dann in den Genuß ihres Ruhegeldes aus der Ange stelltenversicherung. Ob der Arbeitslose einen Antrag stellen will, bleibt seinem Ermeßen überlassen. Die in Frage kommen den Arbeitslosen sind in geeigneter Weise auf das Anttags recht hinzuweisen. „Die wahre Kirche des Dritten Reichest Reichstagung des Studentenkampfbundes Deutsche Christen. Die erste Reichstagung des Studenten kampfbundes Deutsche Christen wurde mit einer Eröffnungssitzung in der neuen Aula der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin eingeleitet. Pfarrer Loertzer von der Reichsleitung sprach über den Kampf der Deutschen Christen um die Kirche. Gegenüber dem Vielerlei der Kirche fei die einheitliche deutsche Kirche eine Notwendigkeit gewesen. Die Deutschen Christen hätten in rechtzeitiger Erkenntnis der Tatsache, daß die Kirche an den neueren Zeitgeschehnissen verständ nislos habe vorbeigehen wollen, zum Kampfe schreiten müssen. Der Kirche sei vorzuwerfen, sie habe praktieren wollen und Neutralität halten wollen mit den politischen Mächten, die von der Kirche nichts hätten wissen wollen. Was der kleine Mann im Volke verstanden und begriffen habe, dafür habe den Weisen und Klugen der Kirche das Verständnis gefehlt. Deshalb habe derKampf innerhalb derKirche ausbrechen müssen, der noch nicht abgeschlossen sei. Die Deutschen Christen wollten die Kirche so ausbauen und formen, daß sie eine wahre Kirche des Dritten Reiches genannt werden könne. Es gelte jetzt, denen aus dem anderen Lager zum Bewußtsein zu bringen, daß die Idee, die von der Bewegung vertreten werde, die richtige fei, und das Volk mit einer Welle neuer Erkenntnisse zu überziehen. Kleine NMrMeu. Deutsche Konsulaisfahne auf Island zerfetzt. Kommunisten waren die Täter. Wie aus Island gemeldet wird, haben Kommunisten die Hakenkreuzfahne des deutschen Konsulats in SiglufjorL heruntergeschnitten und zerfetzt. Die Polizei des kleinen Ortes war den Kommunisten nicht gewachsen und könnt, das Konsulat trotz guten Willens nicht schützen. 41 Kommunisten tn Vurg festgenommen. Im Zusammenhang mit der im Kreise Stendal erw deckten Neuorganisation der KPD. wurden in der Stadi Burg Weitere 41 Kommunisten festgenommen. Im Ver laufe der Ermittlungen wurden außerdem viele Wafferi und Sprengkörper beschlagnahmt. Vor den Augen ihrer Kinder ermordet. Bei Schupria (Jugoslawien) überfielen zwei maskierte Räuber die Bäuerin Grujitsch, die Mutter von vier unver sorgten Kindern ist. Die Räuber ermordeten die Frau vor den Augen der Kinder und raubten dann das Haus aus. In dem Dorfe herrscht die Überzeugung, daß aus dem Anwesen Grujitschs ein Fluch ruhe. Der Bauer be findet sich zurzeit im Gefängnis, während sein Vater ge hängt wurde. Der Bruder der Frau wurde ebenfalls er mordet. Die Räuber konnten bereits verhaftet werden, da die fünfjährige Tochter eine genaue Beschreibung der Räuber gab. gebrauchen, denn es gibt ja schließlich auch Sachen, die nicht einer Tages- oder Saisonmode unterworfen sind. Man braucht nichts überflüssiges zu kaufen, aher Not wendiges muß man ja immer einmal kaufen, weil sich in jedem Haushalt im Laufe eines Jahres oder gar mehre rer Jahre mancherlei abnutzt und ergänzt oder ersetzt werden muß. Von gewissenhaften und soliden Käufen haben alle Volksgenossen Nutzen: die Käufer und die Verkäufer. So gesehen, haben die Saisonschlußverkäufe, die jetzt begonnen haben, eine große volkswirt schaftliche Bedeutung. Aber was die Hauptsache ist: jeder kaufe möglichst dort, wo er seinen Wohnsitz hat, und unterstütze die Kaufmannschaft seines Ortes. Und nun bleibt uns nur noch übrig, der Geschäftswelt guten Verkauf und den Kauflustigen guten Einkauf zu wünschen, auf daß alle zufrieden seien! Die Angst vor dem Blitz ist eine viel zu große! Bevor ein Mensch vom Blitz erschlagen wird, werden Hunderte von Men schen im Verkehr der Straße von Rädern zermalmt. Immer hin kann es nichts schaden, wenn man bei Gewitter nicht kocht oder heizt, denn die Rauchsäule ist ein vorzüglicher Elektrizi- tätsleiter. Dem Telephon, allerhand Leitungsrchren und -drah ten, Maschinen und eisernen Werkzeugen bleibe man fern. Wände sind zu meiden. Ist man im Freien, so lege man sich bei heftigem Gewitter lieber flach auf die Erde, als daß man unter Pappeln, Eichen, Rüstern, überhaupt unter Einzelbäumen oder in Gruppen stehenden Bäumen Schutz sucht; nur die Buche, deren Blätter mit feinen, seidenartigen Härchen besetzt sind, machen davon eine Ausnahme. Geschützt ist man auch mitten im Walde, wenn man gleich hohes Holz bevorzugt. Nur ein mal ist bekannt geworden, daß ein Mensch — im Bett er schlagen worden ist. Ein Gewitter mit vielen Blitzen und einem heftigen Regen guß ging gestern abend in der 10. Stunde über unsere Gegend. Während hier von größeren Schäden nichts gemeldet wird, hat der Gewittersturm im Elbtale verschiedentlich großen Schaden gemacht. „Schlageters Opfertet»". Der von der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP, gestern abend im „Löwen" veranstaltete The aterabend war gut besucht und eine rechte Gedächtnisstunde für den ersten gefallenen Soldaten des Dritten Reiches und alle die SA.- und SS.-Männer, die aufrecht und treu wie er ihr Leben freiwillig für Freiheit und Vaterland hingaben- Mit erschütternder Wahrheit hat Curt von Boetticher, der in