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Gute Fortschritte der Arbeitsschlacht. Von allen Seiten lausen neue Meldungen ein über den erfolgreichen Kampf gegen die Arbeits losigkeit und über das Freiwerden immer neuer Kommunalverbände von Arbeitslosen. Besonders auf schlußreich ist die Statistik über die Zunahme der Be schäftigten vom Januar bis Juni 1933 in den einzelnen Landesarbeitsamtsbezirkcn. Danach haben Beschäftigung wiedergesunden zum Beispiel in Ostpreußen 79000, in Pommern 70000, in Westfalen 121 000, in Schlesien 159000, in Bayern 214000. An der Spitze steht Brandenburg mit 277000 Wieder beschäftigten, wobei besonders zu berücksichtigen ist, daß die Stadt Berlin hierbei einbezogen ist, in der die durch die Landwirtschaft anderwärts erzielte saisonmäßige Ab nahme der Arbeitslosigkeit keine Rolle spielt. Völlig frei von Arbeitslosigkeit sind erneut folgende Bezirke: die Landkreise Hadeln und Kehdingen (Stade), die Inseln Fehmarn und Land Ratzeburg, der Landkreis Grevesmühlen (Mecklenburg) und der Kreis Fraustadl (Grenzmark). Von den 110 Landgemeinden des Kreises Schweiditz im Regierungsbezirk Merseburg sind 80 frei geworden, von den 146 Westprignitzer Ge meinden sind es 119. * Die Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung mußte Mitte Juli die Ver mittlung von Landhelfern sperren, da weitere Mittel zunächst nicht zur Verfügung standen, obwohl die Nachfrage bei den arbeitslosen Jugendlichen und den Landwirten sehr groß war. Wie wir von unterrichteter Seite hören, hat jetzt das Neichsfinanzministerium neue Mittel für diesen Zweck freigcmacht, die es ermöglichen, bis zu rund 200 000 Landhelfer mit staatlichen Zuschüssen unterzubringen, nachdem bereits Mitte Juli insgesamt 145 000 Landhelser Stellung gesunden hatten. * > . Sie erste Großstadt! Königsberg frei von Wohlfahrtserwcrbsloscn. Bei einer Feier in der Stadthalle für Königsberger Opfer der Arbeit kündete Stadtrat Dr. Schultze als Ver treter des Oberbürgermeisters an, daß die letzten 8000 Wohlfahrtserwerbslosen Königsbergs bereits am Montag alle in Arbeit und Brot sein würden. Die deutsche Studentenschaft in Langemark Eine würdige Toten gedenken er. Vom 46. Deutschen Studententag in Aachen kamen 250 Teilnehmer im Sonderzug nach Upern, um sich von dort zu einer Totengedenkfeier nach dem Friedhof Lange mark zu begeben. Dort richtete der Führer der Deutschen Studentenschaft, Gerhard Krüger, an die Studenten eine Aysprache, in der er sagte: „ Es ist hier ein Stück Deutsch land, auf dem wir stehen. Deutschland ist immer da, wo Deutsche ihr Blut und Leben für ihr Volk gegeben haben. Das Ehrenmal wird erst dann ein lebensvolles sein, wenn wir durch unseren Kampf beitragen zur Neugestaltung unseres Volkes." Im Anschluß daran wurden in feierlicher Weise Kränze niedergelegt, darunter vom Vertreter der bulgarischen Studentenschaft, der erklärte, sein Land nehme mit größerem Verständnis Anteil an der Schwere des deutschen Schicksals als irgendein anderes Land. Sie Vernunft setzt sich in England durch. Warum sollte Österreich nicht eine nationalsozialistische Regierung haben? „Es besteht kein Grund, warum Österreich nicht eine nationalsozialistische Regierung haben sollte", das ist der Grundton eines Leitartikels im „Evening Standard" über die deutsch-österreichische Frage. Zwischen den Zeilen wird die englische Regierung getadelt, daß sie sich an den Vor stellungen in Berlin beteiligt habe. Im übrigen heißt es: „Es ist unmöglich, daß die Nationalsozialisten Österreichs ihre Bestrebungen, die Macht zu erringen, einstellen, und es ist genau so unmöglich, daß die deutschen National sozialisten aufhören, ihnen Sympathie und Unterstützung zu geben. Hieraus folge nicht, daß Hitler den national sozialistischen Sieg in Österreich als Vorläufer zu einem deutsch-österreichischen „Anschluß" betrachten würde. In Danzig sei die nationalsozialistische Regierung vollkommen unabhängig von der nationalsozialistischen Regierung in Deutschland, und es bestehe kein Grund, warum dieselbe Lage nicht in Österreich möglich sein sollte. Sie Vergewaltigung des Deutschtums im Memelgebiet. 13V Reichsdeutschen Vie Arbeitsgenehmigung entzogen. In den letzten Wochen ist rund 130 Reichsdeutschen im Memelgebiet die Arbeitsgenehmigung ohne Angabe von Gründen durch den Gouverneur entzogen Worden. Es handelt sich in der überwiegenden Mehrzahl um Personen, die jahrelang im Memelgebiet tätig gewesen sind und sich jeder politischen Betätigung enthalten haben. Auch die memelländische Wirtschaft wird schwer durch diese Maßnahmen getroffen, da Spezialarbeiter nicht leicht zu ersetzen sind. Das Vorgehen des Gouverneurs stützt sich auf eine im Juni von der Kownoer Regierung erlassene Verord nung, die besagt, daß Ausländer für den Aufenthalt in Litauen außer der Aufenthaltsgenehmigung noch eine be sondere Genehmigung für die Arbeit besitzen müssen. Hakenkreuze im Wörther See. Die Kärntner Nationalsozialisten haben aus kleinen Holzstücken Hakenkreuze angefertigt, die sie im Wörther See schwimmen ließen. Es dürften annähernd 300 solcher kleinen Hakenkreuze auf dem Wörther See sich befunden haben, die nun allmählich herausgefischt werden. Der Krieg in Marokko. Beim Sturm auf eine Höhe von 2500 Metern sind von den französischen Truppen in Marokko ein Oberstleutnant und ein Hauptmann der marokkanischen Schützen gefallen, drei weitere Offiziere und 27 Legionäre und Schützen ver wundet worden. Die Höhe soll ungeachtet des Widerstan des der Gegner von den sranzösischen Truppen genommen worden sein. „KM wahrer Friede ohne dentsihe Gleichberechttgung!" Berlin, 8. August. Staatssekretär a. D. von Rhein baben, Mitglied der deutschen Abordnung zur Abrüstungskon ferenz, sprach am Dienstagabend im Rundfunk über das The ma: „Kein wahrer Friede ohne deutsche Gleichberechtigung". Bei eingehender Erörterung der bisherigen Verhandlungen der Abrüstungskonferenz bezeichnete er es als nicht richtig, daß die Abrüstungskonferenz bisher überhaupt kein Ergebnis gezeitigt habe. In diesem Zusammenhang wies er auf die grundsätzliche Anerkennung der deutschen Gleichberechtigung vom 11. Dezem ber v. I. und auf die Annahme des englischen Abrüstungsent- wurfes hin. Es sei aber festzustellen, daß es wiederum im we sentlichen Frankreich sei, das sich dem Fortschritt der Verhand lungen und dem Verständnis der berechtigten deutschen For derungen entgegenstelle. Die Verantwortung Englands für den künftigen Laus der Dinge sei allerdings kaum weniger groß als die Frankreichs. Der Redner gab der festen Ueberzeugung Ausdruck, daß es ebenso wie auf wirtschaftlichem und finan ziellem Gebiet auch ein internationales politisches System nur geben könne durch die Zufammenarbeit gesunder Völker und unabhängiger Einzelstaaten. Kein Land könne Heitzer den Frie den und eine wahrhaftige Verständigung herbeiwünschen als unser durch den Weltkrieg und die unsinnige Nachkriegspolitik der Gegner so schwer geschädigtes Deutschland. Aber es könne und werde keinen wahren Frieden in Europa geben, wenn nicht endlich die klare und einfache Formel vom gleichen Recht für alle in der Wehrfrage auch Deutschland gegenüber prak tisch zur Anwendung kommt. Sie Mbereitiinm w dm Men 6S.-AM«. Berlin, 9. August. Wie der „Völkische Beobachter" meldet, sind die Vorbereitungen für den großen Aufmarsch der SS.-Gruppe Ost, der von Freitag bis Sonntag in Döberitz stattfindet, in vollem Gange. Das Lager wird 400 Zelte um faßen. 38 Feldküchen werden anfahren sowie 26 Wasserwagen, die jeder 1500 Liter fassen. Die Eisenbahn schallet völlig aus. Auf Anordnung des Gruppenführers Daluege haben die Mo torstaffeln der SS. die Kameraden ihrer Standarten mit eige nen Kraftwagen zu transportieren. Die ersten SS.-Abteilun- gen werden am Freitag spät abends eintreffen. Für den Sonn abend sind in erster Linie sportliche Wettkämpfe vorgesehen, ferner ein Appell der Spielmannszüge und Müsikzüge, die nach mittags auf dem Königsplatz in Berlin ein Konzert geben wer den. Am Sonntag vormittag wird die SS. zum Deutschen Stadion marschieren, wo nach dem Generalappell der Vorbei marsch vor dem Stabschef Röhm und dem Reichsführer der SS., Himmler, stattsindet. Es folgt dann der große Marsch durch Berlin zum Lustgarten, von wo aus die Heimfahrt an getreten wird. Die Unruhen auf Kuba. Machado lehnt das amerikanische Ultimatum ab. Havanna, 8. August. Präsident Machado hebt in einer amtlichen Erklärung hervor, daß er sich weigere, auch nur den kleinsten Teil der verfassungsmäßig gewährleisteten Freiheiten preiszugeben. Anschließend sand eine lange Besprechung zwi schen Machado und dem amerikanischen Gesandten Welles statt, die damit endete, daß Machado die amerikanischen ulti mativen Forderungen ablehnte. Verschärfung der Beziehungen zwischen Kuba und deu Vereinigten Staaten Havanna, 8. August. Regierungslruppen besetzten die der amerikanischen International Broadcasting Company ge hörende Funkstation. Ein Regierungsvertreter erklärte in einer Rundfunkansprache, baß sich die Lage in Kuba infolge Ein mischung des amerikanischen Gesandten Welles verschärft habe. Er erinnerte das kubanische Volk an die Verfassungspslicht, im Falle einer Invention einer fremden Macht zu deu Was- Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 9. August 1933. Merkblatt für den 10. August. Sonnenaufgang F- i Mondaufgang 20^ Sonnenuntergang 19^ I Monduntergang 10°° 1914: Kriegserklärung Frankreichs an Osterreich-Ungarn. Kreuzottern. Vor einiger Zeit wurde berichtet, daß ein Kind in ein Kreuzotternnest getreten und von den Kreuzottern ver folgt und gebissen worden sei. Das muß wieder einmal Anlaß geben, auf die Gefährlichkeit der Kreuz ottern, die zu den in Deutschland vorkommenden Gift schlangen gehören, hinzuweisen. Zuerst muß gesagt werden, daß die Kreuzotter ein Nachttier ist, das sich vorzugsweise von Mäusen, Fröschen und Eidechsen nährt; sie beißt nur, wenn sie aufgestört und angegriffen Wird, und ihr Biß vermag innerhalb einer Stunde zu töten. Die Kreuzotter wird höchstens 70 Zentimeter lang und bleibt in ihrer Färbung durchaus nicht immer gleich: sie ist braun durch alle Schattierungen von gelblichbraun bis fast schwarz, auf dem Bauche dunkelgrau mit weißlichen Querflecken; über den Rücken zieht eine dunkle, oft in einzelne Flecke aufgelöste Zickzackbinde. Ähnlich ist ihr die nicht giftige glatte Natter, die deshalb häufig mit ihr ver wechselt wird. Unterzieht sich jemand, der von einer Kreuz otter gebissen worden ist, sofort einer sachgemäßen Be handlung, dann wirkt der Bitz nur ganz selten tödlich, doch darf man die Verletzung auf keinen Fall leichtnehmen. Todesfälle als Folge von Kreuzotterbifsen sind immerhin Ausnahmefälle, die sich durch zu fälliges Zusammenwirken besonderer Umstände einstellen. Lebensgefährlich ist der Biß besonders dann, wenn ein Mensch von besonders schwächlichem Körperzustand von einem starken Tier, das lange nicht gebissen hat, bei schwüler Temperatur in blutreiche Körperteile den Bitz erhält. Selten beitzt die Kreuzotter so tief, datz eine un bedingt tödliche Vergiftung entsteht; das geschieht höchstens dann, wenn das Tier getreten oder gegriffen wurde. Unaereitt greift eine Kreuzotter kaum jemals fen zu greifen. Iw Kongreß fei ein Antrag eingebracht wor den, in dem die südamerikanischen Regierungen aufgesordert werden, ihre Stellungnahme im Falle eines amerikanischen Eingreifens im souveränen Kuba bekanntzugeben. Gcneralsireil in Apemade. Kommunistische Hetze gegen Deutschland. Der Führer der Gewerkschaften und der Sozialdemo kratischen Partei in Apenrade begaben sich zum Polizei meister und verlangten die Zurückziehung der Polizei vom Hafen, da es sich jetzt nicht mehr um eine wirtschaft liche, sondern um eine rein politische Frage handele. Die Polizei beschütze jetzt nicht mehr Streikende, sondern „Nazisturmtrupps und Provokateure". Der Polizeimeister weigerte sich, die Beamten zurückzuziehen und wies gegen über der Drohung mit dem Generalstreik darauf hin, daß ein solcher nach dem dänischen Gesetz strafbar sei, da bis 1934 nicht gestreikt werden dürfe. Trotzdem wurde der Generalstreik ausgerufen. Der kommunistische Folketing-Abgeordnete Axel Larsen hielt aus einer kommunistischen Massenkundgebung eine Hetzrede, in der er Deutschland verhöhnte und die deutschen Symbole beschimpfte. Vor aller Augen zerriß er eine Hakenkreuzfahne und trat sie mit Füßen. Wie verlautet, hat der deutsche Konsul bei den amtlichen Behörden Protest erhoben und die Einleitung einer Untersuchung gegen den Abgeordne ten gefordert. Zehn junge Nationalsozialisten haben mit der Löschung des deutschen Motorfahrzeuges „Maja" begonnen. Man erwartet, daß die Arbeit am gleichen Tage abge schlossen werden kann, worauf die „Maja" sofort in See geht. Die Kommunisten drohen, an der „Maja" „ein Exempel zu statuieren". In dänischen Kreisen wird der Apenrader Marxistenterror scharf verurteilt. Auch Streik in Mühlhausen im Elsaß. Der Streik in Straßburg hat sich jetzt auch auf Mühl hausen ausgedehnt, wo die Bauarbeiter die Arbeit nieder gelegt haben. In einer von den kommunistischen und den sozialistischen Gewerkschaften einberufenen Sitzung soll versucht werden, den Generalstreik zu verkünden. Die Polizei hat bereits weitgehende Vorsichtsmaßnahmen ge troffen. In Neudorf haben die Druckereiarbeiter 20 000 Franken zur Unterstützung der Streikenden bewilligt. Saldo hat den Aordattantik zum zweitenmal bewältigt! Das Geschwader wohlbehalten auf den Azoreninseln eingetrosfen. General Balbo hat glücklich mit seinem Flugzeug geschwader den „zweiten Sprung über den Nordatlantik", die etwa 2400 Kilometer lange Strecke von Neufundland bis zu den Azoren, geschafft. Er traf mit fünfzehn Flug booten am Dienstagabend um 20 Uhr MEZ. in der Hafen stadt Ponta Delgada aus der Azoren in sei Sao Miguel ein, wo alle Maschinen glatt wasserten. Eine zweite Gruppe des Geschwaders, die die restlichen neun Flugboote umfaßte, traf unter Führung des Generals Pelligrini in der Zeit von 19.25 Uhr bis 19.49 Uhr MEZ. ebenfalls ohne Schwierigkeiten im Hasen von Horta auf der Azoreninscl Fayal ein. General Balbo hat lange auf Neufundland ge wartet, bis er sich zum Start entschlossen hat. Die Wetternachrichten lauteten nicht günstig. Es mochte eine sehr schwere Geduldsprobe sein, aber Balbo und seine Mannschaft waren eingedenk des Befehls von Mussolini, der kein tollkühnes Wagnis, keinen Schnelligkeitsrekord und kein Spiel mit Menschen leben wollte, sondern eine genau erwogene, überlegte und vorbereitete Großtat moderner Flugzeugtechnik und menschlichen Könnens, um Erfahrungen zum praktischen Flugverkehr zu sammeln. — Die Flugetappe von Shoäl Harbour bis zu den Azoren be trägt rund 2400 Kilometer. Das Wassern und Starten für ein ganzes Flugzeuggeschwader ist nicht ohne Schwierigkeiten und Gefahren. an. Sie ist im Gegenteil ein recht scheues Tier, das sich bei Gefahr oder störenden Geräuschen schleunigst in Sicherheit zu bringen sucht. Die unbedingte Gefährlich keit der Kreuzotter wird fast immer nur von passionierten Kreuzotterjägern, die auf die mit ihrer „Jagdleidenschaft" verbundenen Gefahren aufmerksam machen möchten, be hauptet. Wenn — besonders in den Hochsommertagen — immer wieder Verletzungen durch Kreuzottern Vorkommen, so liegt die Schuld fast immer an den betroffenen Per sonen selbst. Man sollte eben nicht barfüßig durch Wald und Moor und Heide spazierengehen und sich vor allem beim Beerenpflücken versichern, ob unter dem Beeren strauch nicht eine Otter im Schlafe liegt. In den Schulen zeige man den Schülern und Schülerinnen genau, wie eine Kreuzotter aussteht. Man weise die Jugend auf das richtige Verhalten auf Wanderfahrten durch Wald und Moor hin und kläre sie über zweckmäßige Abwehr maßnahmen auf, die anzuwenden sind, wenn wirklich ein mal eine Verletzung durch Kreuzotterbitz Vorkommen sollte. Solche Abwehrmaßnahmen sind vor allem starke Unterbindung des durch den Bitz verwundeten Gliedes, Erweiterung der an sich ganz kleinen Wunde, damit der Blutausflutz verstärkt werde — das kann man sehr gut durch Aussaugen der Wunde machen —, Ver abreichung von Brechmitteln, Verabreichung von Alkohol (Rum, Kognak usw.). Die Bitzwunde zeigt meist nur zwei unscheinbare, wie durch den Stich feiner Nadeln hervor- gebrachte Löcher. * Für die Unwettergeschädigten im Bezirk Pirna wurden heute von der Ortsgruppe Wilsdruff der NSDAP. 60 Mark der Kreisleitung der Pattei in Pirna als Reingewinn von dem Theaterabend am Montag und dem Ertrag der dort vorge nommenen Tellersammlung überwiesen. Um ein Arbeitsdienstlager in Wilsdruff bemühen sich schon seit längerer Zeit die maßgebenden Stellen unserer Stadt und im besonderen die Ortsgruppe der NSDAP, und ihr Leiter Wilhelm Blume. Wie wir hören, haben diese Bemühungen jetzt den Erfolg gehabt, daß nach der idealen Unterbringungs möglichkeit der Arbeitsdienstmannschaften in der ehemals Eger k Koch'schen Möbelfabrik und der Bereitstellung entsprechen-