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Gegen Lippenstift und Schminke und Rauchen! Zur Nachahmung empfohlen! In einem Aufrufe wenden sich der NSDAP.-Kreis- teiter von Chemnitz und die Frauenschaftskreisleiterin an alle Frauen und Mädchen und weisen daraus hin, daß Schminken» Anmalen und auch Rauchen unter den deutschen Frauen und Mädchen überhand genommen habe. In Zu kunft würden angemalte und geschminkte Frauen nicht mehr an nationalsozialistischen Versammlungen teilnehmen dürfen. Die parteiamtlich anerkannten Lokale würden dem nächst Plakate aufweisen, die den Frauen das Rauchen sowie den Gebrauch von Schminke und Lippenstift unter sagen. (Bravo! D. Red.) Drei tödliche Malle in Leipzig. An der Kreuzung der Lindenthaler und Eisenacher Straße fuhr der 32 Jahre alte Werner Glöckner, der feinen Vater, einen Oberpostsekretär, auf dem Soziussitz seines Kraftrades mit sich führte, gegen einen Lastkraftwagen. Beide wurden vom Rade geschleudert, wobei der Führer eine Gehirnerschütterung davontrug. Sein Vater erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot. — Von der Straßenbahn fast bis zur Unkenntlichkeit zermalmt wurde in der Frankfurter Straße der 65 Jahre alte Kon ditor Emil Ufert, der beim überschreiten der Fahrbahn von einem Motorwagen erfaßt und ein Stück mitgeschleift wurde, bis er unter den Wagen geriet. — Ecke Ost- und Holsteinstraße fuhr der 24 Jahre alte Rudolf Petzold mit seinem Kraftrad einem Personenkraftwagen in voller Fahrt in die Flanke. Er erlitt einen schweren Schädelbruch, an dem er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb. Innenminister Fritsch in Glauchau. Vor rund 3000 Personen sprach der sächsische Innen minister Fritsch in der Glauchauer Festhalle. Er wies einleitend daraus hin, daß er vor vier Jahren, da die Nationalsozialisten mit fünf Mann im Landtag vertreten gewesen seien, bereits mit dem Führer in dieser Festhalle gewesen sei. Tie neue Regierung habe in den ersten drei Monaten ihres Wirkens bereits mehr geleistet, als die übrigen Negierungen seit 1918 insgesamt. Auch in Sachsen sei dies der Fall gewesen, wobei nicht unbeachtet bleiben dürfe, daß hier besonders schwierige Verhältnisse herrschten. Hier müsse auch die doppelte Zahl von Schutz häftlingen verzeichnet werden gegenüber Preußen. Ein großes Reformwerk sei in Sachsen vor allem noch auf dem Verwaltungsgebiet ins Auge gefaßt, besonders auch in den kleineren Gemeinden. Jeder Versuch einer Sabotage werde unterdrückt. Der Minister schloß: Daß wir leben, ist nicht notwendig; notwendig ist, daß wir unsere Pflicht tun. Kellnerin erschlägt einen Gastwirt. Furchtbare Bluttat in Hohcnleipa. In Hohenleipa in Böhmen hat nach Heimkehr von einer Bummelreise die in dem Gasthof „Zur schönen Aus sicht" bedienstete 20 Jahre alte Kellnerin Hekner den Besitzer des Gasthauses, Knobloch, während er schlief, mit einem Beil erschlagen. Nach dem grauenvollen Mord legre sich das Mädchen zu Bett. Als es am Morgen zu dem Erschlagenen geführt wurde, zeigte es beim Anblick ses Toten eine bemerkenswerte Kaltblütigkeit. Das Mädchc-n gestand, die Tat begangen zu haben. Als Grund führte es wiederholte Mißhandlungen durch ihren Dienstherrn und Streitigkeiten an, wodurch es in maßlosen Haß ge raten sei. Es bezeichnete die Tat als einen Racheakt. ! Gewerveffemrveranlagmid K3Z. «Das sächsische Finanzministerium macht «n Sächsischen Verwaltungsblatt bekannt: Mit Rücksicht darauf, daß zur zeit noch nicht endgültig feststeht, welche Änderungen des Gewerbesteuergcsetzes bei der Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1933 auf Grund der Realsteuersperrverord nung 1933 und etwa noch zu erwartender weiterer reichs- rechtlicher Vorschriften eintreten werden, ist die Veran lagung der Gewerbesteuer 1933 zwar nach Möglichkeit vorznbereiten, aber nicht eher durchzuführen, als bis die für das Rechnungsjahr 1933 geltenden besonderen Vor schriften erlassen worden sind. Da nach 8 26 des Gewerbe steuergesetzes bis zum Empfange des Steuerbescheides für ein Steuerjahr Vorauszahlungen auf Grund der vorher gehenden Veranlagung zu entrichten sind, erfahren die Terminszahlungen durch die Verzögerung der Veran lagung keine Unterbrechung. Sachsens Jugend unter einheitlicher Führung. Ter Jugendführer für das Deutsche Reich hat mit sofortiger Wirkung den Gebietsführer Sachsens der Hitler jugend,' Franz Schnaedter, zum Landesbeauftragten sür Sachsen ernannt. Damit ist für die Jugend Sachsens einc einheitliche Führung geschaffen worden, die auch über dic nationalsozialistische Jugendorganisation hinaus begrüß! werden dürfte. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seilen einschließlich Sonntagsbeilage und Heiniatbeilage sowie „Illustrierte" Wochenbeilage Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg, Verantwortlich für die Schriftleimng: Hermann Lässig, für Anzeigen u. Reklamen: A. Römer, sämtl. in Wilsdruff. lassen. Hochachtungsvoll 4 d> Vorder Ausspannung! Ausspannung Erstklassige Musik Hierzu ladet alle werten Gäste aus Stadt und Land Herzl, ein Walther Gietzelt § Ä ü ä A Lauer öd Co Inseriert in der Heimatzeitung . s—-L LOV/S L—§ L/Hf Zielyn mmsnk.koclüsler oduter. vauernitr. Stück nur 10 Pfg. empfehlen Ontong so'ort nack Lsenckigung cker äukkükrunxen Hüt äeutscksm KeiterxruLe lacket ergebenst ein Lurt Seklösser. G kmpleblen zum strittiM unsere lreunckilGen Lokalitäten Erdbeerbowle — Erdbeeren mit Schlagsahne Srerenschachtrln, Npankörbchen, Pappteller, V«, V-, 1, 2, S Liter faßend, Äohstäbchen,Fähnchen, Wimpel biUtgst bei Mt, Aresdeu-A., Scheßelstr atze nur Nr. 12 Anfang 5 Uhr Weine erster Häuser — Bestgepflegte Biere Sachsdorf, den 1. Juli 1933. Bäckermeister Otto Wittig und Frau. Auf Obiges bezugnehmend teilen wir einer geehrten Ein wohnerschaft von Sachsdorf u. Umg. ergebenst mit, daß wir am heutigen Tage die bisher von Herrn Bäckermeister Otto Wittig betriebene Bäckerei übernehmen. Wir werden jederzeit be strebt sein, die uns beehrende Kundschaft mit nur einwand freier Ware aufs beste zu bedienen und immer zufrieden zu stel len und bitten um gütige Unterstützung unseres Unternehmens. Hochachtungsvoll Sachsdorf, den 1. Juli 1933. Bäckermeister Rudolf Fritzsche und Frau. lllllllWlllllllllllWWWWWMWUMlWM Mn »lick xenüetl Nierketzlt nurkivknor äugen - „Oede^vokl" Küknersuxen -Uebervow. Lleckck. (8?tlaster> 68 in ^polkest. u. Drogerien Zicker ru Kaden: vro- xerie p. Xletrsck. Vieli- ksstrstioll! Bestellungen werden aller 8 Tage erledigt. Walter Petzsch, Aellaer Straße 39. MüIKMnkrlMk 8üimtsg K8il8rl88l grollen» Lttvnilivkvn Fist die EiMM empfehle Opekl» flüssig und trocken. ra. HW Büsch empkiedlt sick kullolt kinkskt, kaascklooserel, si. KenniZs blackk. pernruk 67 IVilsckrukl, 2ellser Strsöe 35. kostenaoscdläge dereltvllllgst. 1iMIiM!»iMIiMMM»»MiI»I1M»iiiiiiIi!iiMiiiiiiiiiiiiIiiiiIiiIiiiiii^ Geschäftsveränderuag. Unserer geehrten Kundschaft von Sachsdorf u. Umg. dic er gebene Mitteilung, daß wir am heutigen Tage unsere Bäckerei an Herrn Bäckermeister Rudolf Fritzsche übergeben haben. Indem wir für das uns cntgegengebrachte Wohlwollen und die gütige Unterstützung bestens danken und allen ein „Herz liches Lebewohl" sagen, bitten wir, dieses Wohlwollen und die Unterstützung auch unserem Nachfolger zuteil werden zu Tur ^nlertixunx von Slitrsbleiter-Iieusnlsgen naed neuesten elelitr.-teckn iscken VerbancksvorscOriklen, sowie Prüfung sller Teilungen bewäkrl bei: -Vckernverkalstung, Kerabesckvercken, ^stkms, klämorrkoicken, üeber- unck (üaUenbesckwercken, Verckauunxsstörunxen, rkeumstiscken liopt- uack siückensckmerren, Uiutremigung, Uautaussckiag, Oickt, kkeuma, Stokkeveckselerstranstungen. Sckacktel 3-— tA., reickt 15 Tage, ckss 8inck pro Tag nur 20 Kig. lil. Lckacktei 1.50 IU.» reickt 7 Ta^e. Vorrätig in allen ^potkeken. Verlangen Lie in Ikrer ^potkeks: Uilben's Inckisckes Kiäuter-Pulver mit cken rwsi älännerköpken ü kaokksr l.öw6N3potk6><6 Wüsclmst nksbsr: Lpotkeker l>. 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