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Tagesspruch. Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen Bei deines Grames Träumerei'»; Die Tränen lassen nichts gelingen. Wer schaffen will, muß fröhlich sein. Das Turnfest der nationalen Erhebung. Vorschau auf das 15. Deutsche Turnfest in Stuttgart. Wochen, Monate, nein Jahre hat man vorgearbeitet, und jetzt endlich ist es so weit: das 1 5. D e u t sch e T u r n- sestln Stuttgart beginnt! Was ist besser geeignet, einen Eindruck von dem zu vermitteln, was sich in den Tagen vom 21. bis 30. Juli (Hauptfesttage 26. bis 30. Juli) in Stuttgart abspielt, als die Zahl. Ver gleiche: beim letzten Turnfest in Köln beteiligten sich an den allgemeinen Freiübungen 23 000 Turner und 8000 Turnerinnen, in Stuttgart sind es aber 42 000 Turner und 17 000 Turnerinnen. Am Kreisturnen neh men diesmal 41 500 Turner und 15 400 Turnerinnen teil, in Köln waren es 15 500 bzw. 6300. Auch die sogenann ten Altersturner schlagen diesmal alle Rekorde. In Köln turnten 3900 „Alte Herren", in Stttgart aber werden es 7 200 sein! Die Gesamtbeteiligung, die man genau erst nach dem Turnfest feststcllcn kann, wird auf fast 2 0 0 0 0 0 geschätzt! Dazu noch mehr Zuschauer als Teilnehmer, nämlich rund 4 0 0 0 0 0! Die Zahlen gehen also, wie man sieht, geradezu ins Gigantische. Weiter: die 300 mal 400 Meter große Festwiese auf dem Cann- statter Wasen herzurichten, dauerte Jahre; durch schnittlich waren 800 Arbeiter daran beschäftigt, in den letzten Wochen erhöhte sich diese Zahl auf 3000. Die Stadt Stuttgart hat für diese Arbeiten einen Zuschuß von über zwei Millionen Mark gegeben. Das so entstandene Sta dion erhielt den Namen „Adolf-Hitler-Kampf- bahn" und wurde bereits mit den süddeutschen Leicht athletikmeisterschaften eingeweiht. Zu beiden Seiten der Festwiese wurden Tribünen in einer Größe aufgebaut, wie man sie bislang in Deutschland noch nicht gesehen hat. Die Hauptzuschauertribüne ist 305 Meter lang, 25 Meter breit und weist neben etwa 12 500 Sitzplätzen etwa 40 große Verkaufsläden auf. Die gegenüberliegende Tribüne ist fast 400 Meter lang und enthält 28 000 Stehplätze. Für die Unterbringung der Massen stehen außer den Hotelquartieren rund 90 000 Bürger- und 60 000 Massenquartiere zur Verfügung. Der Verpflegung der Teilnehmer dient auf dem Festplatz ein Lager, besser gesagt ein ganzes Dorf, mit 7 Bierzelten für je 5000 Personen, 2 Wein- und einem Kaffeezelt für je 1000 bis 1500 Personen. Zwei Zelte sind für die Antialkoholiker da. Im gleichen „Dorf" sind weiter noch Zelte für die Sanitäter usw., und die Zelte, an einandergereiht, ergäben eine Länge von fast zwei Kilo meter. Der Äufbau dieser Zelte, ihre Ausstattung usw. hüben 440 000 Mark gekostet. Da wir gerade beim Wirt schaftlichen sind: Zwei Millionen Arbeitsstunden waren zur Errichtung der Hauptanlagen notwendig, die Haupt tribune kostete 85 000 Mark, die Stchtribiine 35 000 Mark, das Postgebäude 6000 Mark, der Flaggenturm 20 000 Mark, das Verpflegungsdorf 140 000 Mark, die Nebenbauten 80 000 Mark. Für die Schaffung der Unterkünfte, für die vielen Vorarbeiten der verschiedensten Ausschüsse wurden Millionenbeträge benötigt. Dazu muß man rechnen, was die Stuttgarter selbst noch taten, die Ausschmückung der Straßen und Gebäude mit Grün und Fahnen usw. Rechnet man mit 200 000 Festbesuchern, und nimmt an, daß diese in fünf Tagen je 50 Mark, und weitere 200 000 in zwei Tagen je 20 Mark ausgeben, so kommt man bereits auf eine Summe von 14 Millionen Mark! Die Jnmarschsctzung der Turner beim 15. Deutschen Turnfest ist mit einer Mobilmachung von zehn Friedens- armcekorps innerhalb von 36 Stunden vergleichbar! Die Reichsbahn macht über 200 Sonderzüae nach Stuttaart mobil, nicht weniger als drei Millionen Fahrkarten mußten im Reich besonders für das Turnfest gedruckt werden. Für die Feststadt ist während der Tage vom 21. bis 30. Juli die Polizeistunde aufgehoben. Zum Abschluß noch einige Worte über das „Sesam, öffne dich" des Turnfestes, die Wettkampfkarte. Diese Karte ist zugleich die Grundlage für den gesamten Betrieb auf dem Festplatz gewesen. Wenn am 27. Juli früh 6 Uhr die 1646 Kampfrichter und Riegenführer auf den Wettkampfplätzen antreten, dann hat jeder Kampfrichter seinen genauen Arbeitsplan, nach dem in seiner Abteilung die Riegen anmarschieren und ihr Programm durchturnen. Der Riegenführer kennt den Ablauf der Mehrkämpfe genau. Es ist ihm nicht nur bekannt, daß in den Wett kampfzelten nach den drei Rcckübungen die zwei Barren- und drei Pferdeübungen und die Freiübungen kommen, er weiß auch genau, .daß vor seinem Zelt sich die entsprechenden Felder für den 100-Meter-Lauf, den Weitsprung und den Schleuderballwurf befinden. In regelmäßigem Umlauf wickelt sich so die Arbeit des Riegenführers ab, und Riegenführer nach Riegenführer folgen. Jeder hat sein Arbeitsbuch, in dem Platz, Zeit und Ort der Mel dungen verzeichnet sind. Mit derselben Genauigkeit, die die Arbeit der zahlreichen Kampfrichter regelt, sind sämt liche Arbeiten unter den Obleuten für die Wettkampfart und für den Wettkampfplatz nach den genauesten Vor schriften geregelt, so stellt die turnerische Arbeit in den Wettkampfzelten und auf den dazugehörigen Feldern ein getreues Abbild dar von der Zusammensetzung der turne rischen Mehrkämpfe, wie sie für Frauen und Männer, für jung und alt in dem Organisationsbuch vor gesehen sind. Alles ist bereit, Stuttgart wartet, die Züge rollen durch Deutschlands Gaue . . . das Spiel kann be- ainnen! Das Festabzeichen für das Deutsche Turnfest. Für die Teilnehmer des 15. Deutschen Turnfestes in Stutt gart ist dieses Abzeichen geschaffen worden: aus weißer Rüsche ein metallenes Kreuz mit Inschrift: „15. Deut sches Turnfe st Stuttgart 1933." sakysen uno oas 15. Deutsche Turnfest. Hoher sächsischer Besuch. Den sächsischen Turnern und Turnerinnen wird bei dem 1c>. Deutschen Turnfest eine besondere Freude zuteil. Reichs statthalter Mutschmann und Ministerpräsident von Killinger werden der Ehreneinladung zum 15. Deutschen Turnfest nach Möglichkeit Folge leisten und den Haupttagen des Turnfestes beiwohnen. Außerdem wird auch Landessportkommissar Schmidt am Deutschen Turnfest als Ehrengast teilnehmen. Ehrung der alten sächsischen Turnerfahnen. Beim Deutschen Turnfest inKöln wurden die alten Vereins fahnen aus den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts von der Sächsischen Turnerschaft beim Antreten zum Kreisturnen im Beisein aller in Köln versammelten Sachsenturner feierlich geehrt und mit frischem Eichenlaub geschmückt. Diese sinnige Ehrung soll auch in Stuttgart durch den Führer der Säch sischen Turnerschaft, Martin Schneider, erfolgen. Über fünfzig alte sächsische Vereinssahnen sollen geehrt und mit frischem Eichenlaubkranz geschmückt werden. Was die Polizei bei den deuisch- naiionalen Kampfstaffeln fand. Man erinnert sich noch des polizeilichen Vorgehens gegen den DeutschnationalenKampsring, das schließlich zu einem Verbot und zur Auflösung führte. Diese Maßnahmen hatten bekanntlich ihren Grund in der systematischen Durchsetzung der einzelnen Staffeln mit marxistischen Elementen. Bedurfte es hierfür noch eines äußerlichen Beweises, dann wurde er anläßlich einer Presseführung im Gebäude der Geheimen Staatspolizei in Berlin gegeben, und zwar in einer Deutlichkeit, die alle Erwartungen übertraf. Es war nur eine kleine Auslese des beschlagnahmten Materials aufgebaut — für eine umfassende Sammlung hätten die Räume nicht ausgereicht —; aber sie zeigte mit erschütternder Deutlichkeit, daß sich in den deutschnatio nalen Kampsstaffeln Rot-Front zu neuem Leben erhoben hatte. Unheimliche Mengen kommunistischer Propaganda- literatur hatte man bei den einzelnen Mitgliedern beschlagnahmt. Man konnte Werke von Bucharin, anderen russischen Re volutionären, von Marx usw., zahlreiche hektographierte Hetzblätter u. a. m. betrachten. Gekrönt wurde diese Sammlung von einem Bild des Mordbrenners Max Höltz; Sowjetfahnen und zahlreiche Binden mit Hammer und Sichel lagen auf den Tischen und auf dem Fußboden. An anderer Stelle war ein umfangreiches Sortiment modernster und mittelalterlich anmutender Schußwaffen aufgebaut, noch größer aber war die Schau der Säbel, Schlagringe, Gummiknüppel und Bleirohre. FKB.-, Antifa-Abzeichen und Sowjet sterne liegen malerisch umher; lägen nicht in der Nähe die grünen Blusen, Mützen und schwarz-weitz- roten Fahnen der Kampfstaffeln, man könnte annehmen, in einer Kammer des aufgelösten Rotfrontkämpfer- bund es zu sein. Der Zugriff der Polizei hat diesem Spuk ein Ende bereitet, sür Marxisten aller Grade ist im neuen Deutschland kein Platz mehr. Sie haben daher ihre Haupttätigkeit ins Ausland verlegt. Aber die Hev:en sollen sich darüber klar sein, daß der Kampf gegen sie fortgesetzt werden wird, die Verhängung von Vergeltungsmaßnahmen (Beschlagnahme von Vermögensteilen und ähnliches) wird gegen alle Emigranten, die sich im Auslande als Schädlinge betätigen, weitergehen. Aber auch das Ausland dürfte allmählich erkennen, was für Leute sich in den einzelnen Ländern niederlassen. So ist es ge kommen, daß einige dieser Landesverräter, unter ihnen z. B. Herr Münzenberg, nicht mehr wissen, in welchem Lande sie noch ein Gastspiel geben können. Üb-rran erreicht sie der Ausweisungsbefehl. Die Wiederherstellung des Berussbeamlenlums. Vierte Verordnung zur Durchführung des Gesetzes. Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht eine Vierte Ver ordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamten tums. In dieser Verordnung wird bestimmt, daß zu den unter Gewährung eines Teils ihrer Bezüge ent lassenen Beamten auch die strafweise entlassenen Beamten gehören. Eine jederzeit widerrufliche Rente kann auch Hinterbliebenen bewilligt werden; sie darf 60 Prozent des Betrages, der dem verstorbenen Be amten hätte bewilligt werden können, nicht übersteigen. Die Verordnung besagt weiter, daß als Warte- standsbeamte, die „nicht wieder verwendet werden", nur die Wartestandsbeamten anzusehen sind, deren Wiedereinweisung in eine Planstelle des Reichsdienstes nicht in Frage kommen wird, sei es aus Gründen, die in ihrer Person liegen, oder weil auf absehbare Zeit kein Be darf zu erwarten ist. Sodann beschäftigt sich die Verord nung mit Ruhegeldern und Hinterbliebeneu- b e z ü g e n. >8. Fortsetzung.» Madame Lefeore schließt den ausführlichen Bericht ihrer Reise.- „Ich habe dem Freund Ihres Hauses mein Leben zu verdanken! Lassen Sie es uns als ein gutes Zeichen für künftige Tage betrachten " „Ich bitte mich recht zu verstehen, Madame, aber für uns alle — auf dem Boden unserer deutschen Heimat — kann es keinen sehnlicheren Wunsch geben, als diese Tage fremder Invasion so schnell als möglich beendet zu sehen." Madame Lefevre hat verstanden. Es tut ihr weh, solche Ablehnung zu erfahren von einer Frau, deren ganzes Leid sie nur zu gut begreifen kann. Jeannette sucht mit fraulichem Takt nach der Möglichkeit weiblichen Verstehens. „Glauben Sie mir, Baronesse, das Unglück, das über Ihr Vaterland gekommen ist, hat auch in unseren Reihen Tränen und Leid gesät. Nicht unsere Nation macht den Krieg — sie gehorcht nur dem Willen und Befehl von oben. Ihr Vater land ist auf das schwerste geprüft, aber wer vermag in einer Zukunft zu lesen, die unheildrohend vor uns liegt? Das Schicksal kann sich wenden. In einer einzigen Nacht kann das Glück des Krieges aus der Hand derer wechseln, die es sür immer an ihre Fahnen zu heften vermeinen. Fortuna ist launisch und allzuviel ihrer Gaben verwirren das klare Denken. Frankreich hat auf Rußlands Boden die erste blutige Mahnung erhalten. Wird unser Kaiser sie verstehen wollen, wird er das Einsehen, den Wunsch und — noch die Kraft haben, die rasende Kriegsfurie endlich den Völkern Europas fernzuhalten?" Maria hat sich dem Eindruck dieser Worte nicht entziehen können. Mit einem Schlage wandelt sich das Bild dieser denkenden Frau dort vor ihr. Aber noch läßt sie das Herz nicht sprechen Der Verstand diktiert ihr die Antwort. „Ich fürchte, Madame, daß es für die Geste eines so ein seitig vom Zaun gebrochenen Friedens zu spät ist! Der Bogen ist überspannt! Kein Volk der Erde läßt sich knechten, bis es verblutet am Boden liegt. Denn es gibt etwas, das größer und unberechenbarer ist, als alle Vernunft: das Gesetz der Verzweiflung! Haß und Rache, in Jahren der Not und Ent behrung erstanden, werden zu Furien, die keines Menschen Verstand, die keine Macht der Erde aufhalten können, wenn das Maß voll ist. Und — bei Gott — es ist übervoll!" Langsam tastet der zu Boden gesenkte Blick der Französin suchend in das Antlitz der deutschen Frau. Sie ahnte den schneidenden Haß, der sie erwartete, als sie ihre Heimat verließ. Aber jetzt erst weiß sie ganz, daß einst von Preußen das Schwert eines furchtbar rächenden Schicksals wird in das Herz ihres Vaterlandes gestoßen werden, daß Europa, von preußischem Denken entflammt. Frankreichs Macht zer sprengen wird. Ihre Seele bangt um das Geschick ihres Vaterlandes. Ihr Herz zittert bei dem Gedanken, daß Rens wieder von ihrer Seite gerissen wird, in die blutige Bahn der kommenden Ent scheidung, in den Donner der Kanonen, die Europas Schicksal diktieren. Alles Trennende fällt, als sie unter dem Zwang des Augen- vlickes rückhaltlos ihr Innerstes preisgibt. „Baronesse — wer leidet furchtbarer unter dem unabwend baren Schicksal dieser grausamen Zeit, als wir Frauen? Jahre Habe ich hingegeben, die reinstes Glück hätten bedeuten können, wenn dieser Krieg nicht wäre! Jahre des Wartens, des Bangens, Jahre enttäuschter Hoffnung! Als einen Krüppel finde ich den Mann wieder, dem meine ganze Liebe gilt. Aus meiner Heimat bin ich, ihn wiederzusehen, in ein Land geeilt, das uns haßt! Und hier muß ich warten — an seiner Seite auf die Stunde warten — die ihn in Krieg und Tod zurückruft." Jeannete läßt ihren Tränen freien Lauf. Sie muß sprechen, muß ihr ganzes Herz offenbaren. Maria hat sich erhoben Mit leisen Schritten geht sie auf die weinende Frau zu, deren Schicksal auch das ihre ist. „Madame — auch ich bange stündlich um einen Menschen, der mir das Kostbarste bedeutet, das es für eine Frau auf Erden geben kann." Die Blicke der beiden treffen sich, sie ruhen fest ineinander. „Es ist Ihr Retter — Madame . . ." Ein weher Zug steht in Marias Gesicht. Jeannette aber richtet sich auf an den zarten Worten, die ihr Trost sind. Das Gefühl des verfolgen den Hasses, der bedrückenden Einsamkeit, weicht erwachender Hoffnung. Maria deutet hinüber zu dem Bild ihres gefallenen Bruders. „Wir wissen um die Grausamkeit des Todes! Ich kenne Lie Tage furchtbaren Bangens, die quälende Ungewißheit, bis ein unabwendbares Geschick das Entsetzliche zur Wahrheit voll Leid und Tränen werden läßt. Maria ergreift in tiefem Ernst die Hand Jeannettes. „Wir wollen versuchen, daß sich unsere Herzen über Haß und Not zueinander finden. Schmer zen erdulden, Not lindern, Leid tragen helfen, ist Frauenamt — in kampfumtobter Zeit." Ein warmer Sonnenstrahl steht im Zimmer, umhaucht zärtlich die schlanken Gestalten der Frauen. Symbol der Liebe.. . * * Zur gleichen Zeit sitzt im Arbeitszimmer des Hauptmanns Lefeore der französische Zioilkommissar Rambeaux. Der schwere, gotische Schreibtisch zwischen den beiden Männern ist mit Akten und Papieren bedeckt, die der Beamte aus Glogau mitgebracht hat. Rambeaux spricht mit kalter, leidenschaftsloser Stimme. In den langen Jahren, in denen er im Dienst der geheimen fran zösischen Polizei steht, hat er gelernt, mit tückischer Sachlich keit Dinge zu sagen, die anderen Leben und Eigentum kosten. „Herr Hauptmann, das Oberkommando in Glogau hat mich beauftragt, Ihnen mitzuteilen, daß die Ergebnisse der Requisi tionen in Ihrem Machtbereich bisher als gänzlich unzulänglich betrachtet werden müssen." Rambeaux sieht scheinbar gelangweilt auf seine spitzen, dürren Finger, während er mit halber Stimme zu Lefeore weiterspricht: „Die Kommandantur will zunächst von unliebsamen Weite rungen, in Ihrem Interesse, Herr Hauptmann" — hier ver stärkt sich die Stimme — „absehen, jedoch dürfte die Frist zur Erlangung der erforderlichen Mindestgrenze sich nicht länger als über einen Zeitraum von weiteren zwer Wochen er ¬ strecken." Der Kommissar macht eine zwingt, zu antworten: Pause, die den Hauptmann (Fortsetzung folgt.)