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MKDMo-MMVaSer flog 200 Kilometer »Momme» Md. In eine riesige Ncbelzone geraten. Wo aus Island gcmelder wird, erklärte Ge - nerail Valbo den Pressevertretern in Reykjavik, datz die italienische Luftflotte die letzten 200 Kilometer voll kommen blind geflogen sei. Nur während der ersten zwei Stunden habe man gute Sicht gehabt. Dann fei man in eine Nebelzone von 350 Kilometer Breite hin eingeraten. Anfangs über den Wolken fliegend, fei zu letzt nur noch eine Orientierung mit dem Kompaß mög lich gewesen. Unter diesen schwierigen Verhältnissen müsse man es als ein außerordentlich gutes Ergebnis be zeichnen, daß die Flotte imstande war, zusammen zuhalten und eine Stundengeschwindigkeit von durch schnittlich 145 Kilometer zu entfalten Begeisterung in Wand über Balbo-Flug Als das italienische Luftgeschwader Datnagardar bei Reykjavik wasserte, wurde es von einer begeisterten Menschenmenge empfangen. Sämtliche Schifsssirenen heulten, als die kühnen Flieger ihren Flugzeugen entstiegen. Als General Balbo den Landungssteg betrat, wurde er von dem islän dischen Ministerpräsidenten Geirßon, den Vertretern der ausländischen Staaten, dem Bürgermeister von Reykjavik und anderen führenden Persönlichkeiten begrüßt. Die kleine Tochter des Ministerpräsidenten überreichte Balbo einen Blumenstrauß, wofür sie mit einem Kutz belohnt wurde. In Reykjavik war alles festlich sür den Emp fang der Flieger vorbereitet. Die nächsteEtappe, rund 1500 Meilen, führt das italienische Gefchwader nach Cartwright auf Labra dor. Die letzten Wetterberichte von Grönland sind günstig. Französische Belohnung sür Dollfuß. Anleihegelder aus „politischen" M-Kiven. Wie aus London gemeldet wird, hat der österreichische Finanzminister Buresch mit dem französischen Finanz minister George Bonnet über den französischen Abschnitt der österreichischen Anleihe verhandelt, der nach der gegen wärtig laufenden französischen Anleihe zur Zeichnung auf gelegt werden soll. Wenn dies zutrifft, dürfte die öster reichische Anleihe von Banken nur aus rein politischen Er wägungen gedeckt werden, da der Anleihemarkt schon jetzt eine sehr zurückhaltende Tendenz zeigt. Vier Todesurieile im BBG.-Prozeß. Antwort des Staates auf eine Tat menschlicher Verkommenheit. Unter außergewöhnlicher Spannung verkündete der Vorsitzende des Schwurgerichts beim Landgericht II Berlin, Landgerichtsdireitor Schmidt, das Urteil gegen die B V G. - R ä u b e r: „Die Angeklagten Hildebrand, Hoheisel, Willi Krebs und Achtenhagen werden wegen gemeinschaftlichen Mordes, begangen in Tateinheit mit gemeinschaftlichem schweren Raub mit Todeserfolg mit dem Tode bestraft, die Angeklagten Hildebrand, Hoheisel und Willi Krebs wurden außerdem wegen gemeinschaftlichen Totschlages in Tateinheit mit gemein schaftlichem schwerem Raub mit Todcserfolg zu lebens länglichem Zuchthaus verurteilt. Ferner würden Hilde brand und Willi Krebs wegen räuberischer Erpressung, Hildebrand, Hoheisel und Willi Krebs wegen gemein- nemcinschaftlichcm schwerem Raub zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Angeklagte Achtenhagen wurde wegen gemein schaftlicher räuberischer Erpressung in Tateinheit mit qcmcinschaftlichem schweren Raub zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt, der Angeklagte Wienke wegen Totschlages in Tateinheit mit schwerem Raub zu lebenslänglichem Zuchthaus, der Angeklagte Höhne wegen gemeinschaftlicher Erpressung zu sieben Jahren Gefängnis, der Angeklagte Hans Krebs wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes und Hehlerei su zehn Jahren Zuchthaus, der Angeklagte Klann wegen Hehlerei in fünf Fällen zu vier Jahren Gefängnis und der Angeklagte Stach wegen Hehlerei in einem all zu sechs Monaten Gefängnis. Den Angeklagten Hildebrand, Hohcifel, Willi Krebs, Achtenhagen und Wienke wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die ^aucr der Lebenszeit aberkannt. Dem Angeklagten Hans «rcbs wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer ^au zehn, dem Angeklagten Hans Klann auf die Dauer - " fünf Jahren aberkannt." Während die Angeklagten das Urteil zunächst gefaßt entgegennahmcn, brach der Angeklagte Fritz Wienke rm Verlauf der Begründung durch den Vorsitzenden in laute Schreikrämpfe ans, während der Ange klagte Achtenhagen ohnmächtig zusammen- Hrach. " Der Zuhörerraum war besonders durch Polizei mannschaften gesichert. Den weiblichen Personen war Ler Zutritt streng untersagt worden. In der Urteilsbegründung ßührte der Vorsitzende u. a. aus, das Schwurgericht habe letzt die Pflicht, die Antwort des Staates zu geben, die die schreckliche Tat der Angeklagten verdiene. Ein Abgrund tiefster menschlicher Verkom menheit habe sich vor Gericht und Öffentlichkeit auf getan. Das Tun der Angeklagten sei auf dem komm»- u isti s ch en S u mp f der letzten Jahre erwachsen. Wenn es möglich sei, daß ein Raubmörder in der Presse bedauert wurde, weil ihnen ein Opfer in den Weg gelaufen ist, so ist es vielleicht zu verstehen, daß in den Angeklagten der Glaube an eine Knochenweichheit der staatlichen Organe sich aufgetan hat. Aber auch hierin liege keine Ursache für das Gericht, Milde walten zu lassen. Es fei kein Zweifel, daß alle Angeklagten sich bis zum letzten Ende kommunistisch betätigt hätten. Das Schwur gericht sehe seine besondere Aufgabe darin, gegen solche Elemente mit aller Schärfe vorzugehen. * Mit der Verurteilung wurde eine Tat gesühnt, die Lie Öffentlichkeit seinerzeit ungeheuer erregt hat. Die WVG.-Näuber hatten eine ganze Reihe von Verbrechen begangen. Die schlimmste Tat aber war der Raub mord vor dem Charlottenburger Rathaus !m September 1932. Die Banditen überfielen einen städtischen Geldtransport und erbeuteten 35 000 Mark. Dem Schnellfeuer, das sie eröffneten, war ein Beamter erlegen, mehrere wurden schwer verletzt. Kurze ysliü'sche Nachrichten. Nach einer Auskunft der Reichszeugmeisterei der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei dürfen die Hakenkreuzabzeichen mit den Umschriften „Nun erst recht" und „In Treue fest" vom 1. August l933 ab nicht mehr getragen werden. Diese Abzeichen sehen dem parteiamtlichen Mitglieds abzeichen sehr ähnlich und stellen mindestens für den flüchtigen Beschauer eine Irreführung dar, die im Inter esse der Parteimitglieder unterbleiben muß. s- Das Rcichsministerium für Propaganda und Volks aufklärung warnt eindringlich vor Betrügern, die sich Zutritt zu den Wohnungen verschaffen mit der Be hauptung, sie seien von der „Reichspressestelle" mit der Nachprüfung des Zeitungsbezuges beauftragt. Diese Be trüger und Provokateure tragen zum Teil SA.-Uniform. Es wird ersucht, diese Burschen, wo sie sich zeigen, der Polizei zu übergeben. Die Glaubensbewegung Deutsche Christen beab sichtigt, ab 15. Juli eine Mitgliedersperre sür evangelische Geistliche einzurichten, da es infolge des starken Zustromes von neuen Mitgliedern unmöglich ist, die Neuanmeldungen in Kürze zu registrieren. * Die vor kurzem gegen den KatholischenJung» männerbund getroffenen Maßnahmen sind insofern rückgängig gemacht worden, als das beschlagnahmte Material und das Vermögen zurückgegeben wurden, so weit es zur Fortführung des Geschäftsverkehrs nötig ist. Sieuersorgen unserer Gaflwlrie. Forderungen auf der Reichstagung der Gauverwalter des REV. Nachdem das Gaststättengewerbe durch den Reichs- einheitsverband zu einer Einheitsorganisation zu- fammengeschlossen worden ist, fand in Berlin eine Tagung sämtlicher Gauverwalter Deutsch lands statt. Der NEV. als nationalsozialistische Berufsorganisation hat den Gauverwaltern die Richt linien seiner Arbeit mitgeteilt und sie verpflichtet, im Sinne der Reichsleitung in ihren örtlichen Gauen die Ziele des Gaststättengewerbes durchzuführen. Auch die Ver treter der Freien Stadt Danzig, deren Berufsorgani sation mit dem Reichseinheitsverband im Kartellvertrage steht, nehmen an den Verhandlungen teil. Zunächst gab Präsident Goerke einen Rückblick über den organisatorischen Aufbau des Verbandes und über die Tätigkeit der Reichsleitung. Bei der Besprechung der Steuerfragen wurde eine Vereinheitlichung des Steuersystems im Gaststättengewerbe als drin gend notwendig erachtet. IN erster Linie wird die Beseitigung der Gemeindegetränkesteuer sowie die Er mäßigung der Lustbarkeitssteuer als Sofortmaßnahme verlangt. Gereimte Zeitbilder. Von Golthils. Ja, das ist eine heikle Sache, Wenn sich die Witterung so dreht, Daß man nur mit dem Regendache, Wenn Sommer im Kalender steht, Spazieren geht. Da hat man sich so nette Kleider Mit Auswahl und mit Schönheitssinn Bestellt bei einem guten Schneider (Beziehungsweise Schneiderin) Und sitzt nu drin. Mau kann sie doch nicht stets verschließen, Und gerne trüge man sie sehr, Doch plötzlich suhlt man Wasser fließen Und gießen so von oben her Und täglich mehr. Schuld ist daran das Barometer, Denn dies zeigt meist: „Veränderlich!" Und macht mal früher und mal später Durch jedes Wetter einen Strich — Es hat's in sich! Der kluge Mensch jedoch mit Nichten Verliert in solchem Fall den Mut, Er braucht nur drüber was zu dichten, Wie es der ob'ge Dichter tut — Dann wird's schon gut! Ein Dichter braucht nur mal zu sagen: „Dies Wetter ist ja hundsgemein!" Da stellt sich schon nach wen'gen Tagen Nu grade etwas Sonnenschein Gewöhnlich ein. Sehr oft auf diese pfiff'ge Weise, Durch diesen gut erprobten Trick Bringt man das Wetter ins Geleise Und schafft nach Regenmißgeschick Sich Sonnenblick. Ich, der ich Wetterstudien treibe Als Amateur seit Jahren, weiß, Daß, während ich dies niederschreibc, Die Welt gerät in neuen Schweiß — Uff! Wird das heißl Das neue Saalebett. Nach dem großen Erdrutsch bei Latdorf an der Saale mußte bekanntlich an der Eiserfurt ein neuer Weg für den Fluß geschaffen werden, den unser Bild hier rechts wiedergibt. Links sieht man den alten Arm der Saale; im Hintergrund die Kalkwand, an der sich die Katastrophe ereignete. MMs MKLMien. Dr. Krukenberg beurlaubt. Berlin. Dr. Krukenberg ist als Geschäftsführer 8er Reich-» rundfunlgesellschaft beurlaubt worden. Held legt sein Landtagsmandat nieder. München. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dv Held hat sein Landtagsmandat niedergelegt. Acht kommunistische Landesverräter fcstgenommen. Recklinghausen. Die Staatspolizeistelle Recklinghausen hat acht kommunistische Greuelhctzer und Landesverräter fest genommen. Die Festgenommenen haben das Zentralorgan des verbotenen kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands »Junge Garde" verbreitet. Das Blatt enthielt geradezu un glaubliche Meldungen über angeblich in Deutschland verübt« Greueltaten. Kommunistische Studenten werden von den Hochschulen entfernt. Berlin. Der preußische Kultusminister hat verfügt, daß' alle Studierenden, die sich nachweislich in den letzten Jahren in kommunistischem Sinne betätigt haben, sofort vom Studium an den preußischen Hochschulen auszuschlietzen sind. Dr. Hallermann ins preußische Landwirtschaftsministerium berufen. Berlin. Der preußische Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Darrch hat Dr. Hallermann, Halle-Saale, als Kommlssar zur besonderen Verwendung in das preußische Ministerium sür Landwirtschaft. Domänen und Forsten berufen. Begrüßungstelegramm des Deutschen Brauerbundes an den Kanzler. Königsberg (Ostpr.). Anläßlich seiner Ostmarkentagung in Königsberg iOstpr.) hat der Deutsche Brauerbund an den Reichskanzler AdolfHitler ein Telegramm gesandt, in dem er dem deutschen Volkskanzler ehrfurchtsvolle Grübe entbietet, Die Deutsch Hannoverschen Landtagsabgcordncten Hospitanten bei der NSDAP. Berlin. Der Führer der nationalsozialistischen Fraktion: des Preußischen Landtages, Oberpräsident Kube, hat die beiden Deutsch-Hannoverschen Abgeordneten Biester und Lang- wost auf ihren Antrag hin als Hospitanten in die national sozialistische Fraktion ausgenommen. Saatenffand im Freiflaat Sachse». Anfang Juli 1933. Im Juni folgte einigen heiteren Tagen eine über^ wiegend nasse und kühle Witterung. Die ausgiebigen Niederschläge haben fast überall günstig auf die Entwick lung der Saaten eingewirkt. Sie haben jedoch auch in zahl^ reichen Fällen, vor allem bei Roggen und Wintergerste^ teilweise auch bei Weizen, Lager verursacht, das die Aus bildung der Körner ungünstig beeinflufsen wird und viel fach sogar die Befruchtung gestört hat. Die Wintergerste! beginnt zu reifen, der Roggen hat meist abgeblüht, deri Weizen steht in den günstigen Lagen in Blüte. Sommer gerste und Hafer waren durch die Trockenheit der Vor-s monate so sehr im Wachstum aufgehalten worden, daß sie sich auch gegenwärtig noch nicht befriedigend erholt habend Auch sie weisen bereits Lagerstcllen auf. Die Kartoffel» stehen in der Regel zufriedenstellend, wenn auch lückige Bestände nicht selten anzutreffen sind. Die Frühkartoffeln beginnen zu blühen. Auch bei Rüben sind befriedigende Bestände festzustellen. Doch sind sie vor allem in rauhen Lagen im Wachstum noch zurückgeblieben. Die Futter pflanzen haben sich weiter günstig entwickelt, waren aber durch die Trockenheit der Vormonate oft in solchem Matze geschädigt worden, daß auch die Niederschläge des Juni keine völlige Hilfe bringen konnten. Für die Wiesen kamen die Niederschläge vielfach zu spät, das Untergras ist meist ungenügend entwickelt. Hinzu kommt, daß anhaltende Nie derschläge das Trocknen und Einbringen des Heus er schweren. Erhebliche Mengen von Heu sind bereits minder-! wertig. Der Regen verzögerte auch alle Pflegearbeiten der Hackfruchtschlägc und begünstigte das Wachstum des Un krauts. Mit Ausnahme des Unkrauts haben sich Schädlinge nicht in größerem Umfange entwickelt. An den Rüben ist bisweilen die Larve der Rübenfliege beobachtet worden Umfangreich waren bisweilen die durch Drahtwürmer im Sommergetreide angerichteten Schäden. Häufig werde» Rost-, Brand- und Fußkrankheiten des Getreides festgestellft Aus Sachsens Genchtssälen. Llrleile des sächsischen Sondergerichtes. Kommunistische Zersetzungsarbeit aus der Tschechoslowakei. Das Sondergericht für Sachsen in Freiberg beschäftigte sich mit folgenden Straffällen: Ein ganz raffinierter Bursche ist der tschechoslowakische Staatsangehörige Novotny aus Kleincarsdorf. Bei dem Angeklagten, der führend in der KPD. tätig war, wurden nach mehrmaligen Haussuchung^ in einer ausgehöhlten Säule in seiner Garten laube eine P^tole, ein Jagdgewehr und eine große Anzahl Munition gefunden. Die Säule bestand aus einer Eisenbahn schwelle, die gespalten und innen ausgehöhlt war. Gleichzeitig wurde eine Menge kommunistischer Literatur gefunden. Diese Verbrecher, die als Ausländer ihr Gastrecht in dieser Weise mißbrauchen, müssen exemplarisch bestraft werden. Das Gericht ging deshalb über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus und verurteilte Novotny zu zehn Monaten Gefängnis. — Wegen Nichtablieferung von Waffen hatten sich der Arbeiter Mühl und der Geschirrführer Nebel aus Frankenberg zu verantworten. Mühl, der schwer vorbestraft ist, war tech nischer Leiter der Roten Wehr. Das Gericht hielt bei Mühl eine Gefängnisstrafe von drei Monaten und bei Nebel eine solche von zwei Monaten für angemessen. — Der Gutsbesitzer Schreier aus Niederputzkau hatte unter anderem einen Gummiknüppel und zwei Sprengkapseln in seinem Besitz. Der Angeklagte ist vor mehreren Jähren aus Gutmütigkeit und mehr aus Dummheit als Delegierter zu einem kommuni stischen Bauernkongreß nach Dresden gefahren, während er nebenber noch Ehrenämter im Militär ver ein, Feuerwehr usw. bekleidete. Das Gericht verurteilte ihn lediglich wegen Vergehens gegen 8 9 des Sprengstoffgesetzcs zur drei Monaten Gefängnis unter Aufhebung des Haftbefehls. — Wegen Betrugs und verbotenen Tragens des Partei abzeichens der NSDAP, war der 21jähriqe Maurer Dietzel aus Rodewisch angeklagt. Dietzel hat auf seinen Schwindel taten Teile der SA.-Uniform und das Parteiabzeichen ge tragen. Er gab sich auch als Hilfspolizist aus. Er wurde zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. — Immer und immer wieder versuchen die Kommunisten durch Verteilen von Druck schriften das Volk zu verseuchen. So hatte der Arbeiter Giertz aus Dresden Exemplare des in Böhmen gedruckten kom munistischen „Vorwärts" in der Gastwirtschaft des Mitangeklag ten Kieksch zur Weitergabe an andere Kommunisten abgegeben. Das Gericht verurteilte Giertz zu fünf Monaten und Kieksch zu zwei Monaten Gefängnis.