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Sehr geährder Herr Redakdähr! Hoffendlich Hamm Se alle die Feierdage ohne Inanschbruchnahme der Ordskranken- kasie gud ieberschdanden, womid gesagd sein soll, daß sich nie mand den Magen un andere förderliche Beschdandteile ver- dorm oder sonstwie verkorkst had. Die Freude ieber die Weih- nachdsgeschenke wird sich inzwischen auch ieberall wieder gelegd Ham. Es brauchd ja nich ieberall so ze sein wie bei uns, wo falsche Anwendung gud gemeinder Geschenke zu schmerzlichen Stunden geführt haben. Un das war so: Aus dem Grunde, weil mir es. frieh sehr oft un meisdens immer verschlafen, habe ich meiner Rohsa ehn Wecker geschenkt. Bis gestern had der neie Wecker noch kehn Verschdändnis fier seine Aufgaben gezeigt», er blieb frieh schdumm wie ehn doder Fisch im Koch- dobb. Heide frieh had er zum erschden Mal geweckd, aber nich meine Rohsa, der er doch schenkungsweise gehörde, sondern mich. Auf de Minude um neine had mir meW Rohsa das Ding Heide frieh an Kobb geschmissen und dadriever bin ich aufgewachd un habe den Riß mid Lanolin verschmierd. Als so habe ich mir den Wecker nu nich vorgeschdelld. Aber was sind Hoffnungen un Erwardungen. Danach had schon vor vieln Iahrn ehn Dich- der gefragd, ohne bis Heide de richdge Antword erhalten ze Ham. Es däde ihm voch gar nischd mehr nitzen, denn er ist inzwischen gestorm. Da had mei Freind Emil ne größere Weihnachtsfreude erlebt. Der had nehmlich ausgerechnet am heiligen Abend de letzte Rate — inklusive Kosten fier den Zahlungsbefehl — fier fei vorjähriges Weihnachtsgeschenk bezahlt. So was is Heide immerhin ehn wichtiger Lebensabschnitt, nu stottert er wieder die diesjährigen Geschenke ab, auf diese Weise had der wenig stens das ganse Jahr hindurch Weihnachtsgedanken un kommt aus der Freide gar nich raus. Nu sind mir wieder dorch de letzte Woche zum Silvester- vbend gekommen. Es häd kehn Zweck, dem Jahre 1932 ooch nur ehne Träne nachzuweinen. Mir sind alle froh, daß mirsch heil ieberstanden Hamm, bis off den Weckerschmiß kann ich das voch von mir sagen. Ich bin ooch daderfier, daß mir den Heil gen Silvesterabend ruhig und sachlich verläm. De Zeiden sin nich derzu angetan, großen Silvesterzauber in Szene zu setzen. Off der andern Seite sin aber voch de Ansprüche der Menschen sehr verschieden. Der ehne winscht sich zu Silvester ehn ganscn Fisch off den Teller, ich wäre schon mit ehn klehn Gretchen neben mir zefriedcn, wenn meine Rohsa nich so dergegcn wäre. Dann erwarben de meisten Menschen vpm neien Jahre nur Gudes un das AMSMr erwardet wieder von den Menschen nur Gudes, un weil se nu beede offehnander warben, kommt ehmd bei beeden nischd Gudes raus. Ich habe mir vor langer Zeid ehnen Wunderschbiegel gekooft. Der heeßd deshalb Wun- derschbiegel, weils ehn Wunder is, wenn mern findet, wenn mern gerade mal braucht. Testern is das Wunder nu einge- treten un da hab ich ihn ieber das neie Jahr befragt. Von den Prophezeiungen will ich Ihnen nur de wichtigsten verraten: Im neien Jahre wird ehn Finfgroschenbrot ieberall nur 50 Fennge kosten, ausgenommen dort, wo es deirer is. Am 2. Februar wird man die Sonne nich mehr erblicken, wenn man nachts um die 12. Stunde danach ausschaut. Wer in diesem Jahre glühendes Eisen verschluckt un ko chendes Wasser darauf trinkt — wird viel Schmerzen haben. Unbedingt vermeiden soll man in diesem Jahre: 1- Sich mit Blausäure die Zähne zu putzen; 2. mit einer Riesenschlange zu Bette zu gehen; 3. sich sezieren zu lasten, bevor man tot ist; 4. dem Hahn auf dem Kirchturm die Schwanzfedern Heraus zureißen. So am 5. April einem Ehepaar ein Kind geboren wird un es ist männlichen Geschlechtes, wird es ein Knäblein sein. Am 7. August wird sich in Berlin kein Zug aus dem Bahnhof bewegen, es sei denn, man spannt eine Lokomotive davor. So, das wäre genug. Ich glaube, der Wunderspiegel kann sich mit dem berühmten hundertjährigen Kalender messen, der trifft ooch immer den Nagel off den Finger. Wir werdens ja erläm, ob alles eintrifft, wenn wir am Ende des Jahres noch alle unter uns sin. In dieser Hoffnung winsche ich heite allen meinen Fremden zum Jahreswechsel dasselbe, was se mir wünschen un dann fang mer das neie Jahr quitt an. Off Wiederhärn! Ferchdegodd Schbrammbach. *ch«*»*m*"D«»**H******* l Lumen, Sport uns Spirl Sportvorschau! Fußball D.T. Tv. Grund-Mohorn 1. — Wilsdruff 1. Am ersten Spieltag des neuen Jahres begegnen sich obige beiden Mannschaften zu einem Gesellschaftsspiel aus dem neuen Sportplatz in Grund. In Mohorn bezw. Grund sieht man diesem Treffen mit großer Spannung entgegen. Beide Mannschaften trafen lange Zeit nicht aufeinander. In den früheren Begegnungen zogen die Mohorner immer den Kürzeren, teilweise mit hohem Torunterschied. Während der letzten Zeit haben jedoch beide Mannschaften grundverschiedene Wandlungen durchgemacht. Während Wilsdruff kurz hinter einander acht seiner besten Spieler der ersten Elf teils durch Wegzug, teils durch den Arbeitsdienst verlor, und die Spiel stärke um eine ganze Klasse gesunken ist, hat sich die 1. Mo horner Mannschaft zu einem beachtenswerten Gegner herange- bildet. Die ausgezeichneten Resultate zeugen davon. Die grö ßeren Siegesaussichten sind zweifellos auf der Seite Mohorns, die auf ihrem neuen, leider etwas schmalen Platze, alles daran setzen werden, um gegen Wilsdruff endlich einmal als Sieger vom Spielfeld zu gehen. Beginn des Treffens 13.30 in Grund. Tv. Grund-Mohorn 2. — Tv. Wilsdruff 2. treffen sich vorher 12 Uhr ebenfalls in Grund. Hier ist de, Ausgang un gewiß, 2Lr. Svielplan der Dresdner Theater. 1-—8. Januar 1933. Opernhaus. Sonntag (1.) 6: Rienzi; Montag 8: Der Waffenschmied; Dienstag 8: Die Boheme; Mittwoch ^8: Der Zigeunerbaron; Donnerstag 8: Die Insel Tulipatan; Die schöne Galathee; Freitag Zj8: Geschlossene Vorstellung; Sonn abend 1^8: Der Freischütz; Sonntag (8.) ZL3: Hänsel und Gretel; Die PupLcnfee; Z68: Ariadne auf Naxos. Vorstellun gen für den BVB. Gr. 1 Montag 7401—7600, Gr. 2 601 bis 700; Dienstag 6701—6800, 7801—8000; Sonnabend 5201 bis 5300, 10801-11000; Gr. 2 451—500. Schauspielhaus. Sonntag (1.) 3: O Tannebaum; 8: Ueber die Kraft; Montag 8: Wetter für morgen: veränderlich; Diens tag 8: Die versunkene Glocke; Mittwoch 8: Wetter für morgen: veränderlich!; Donnerstag 8: Belinde; Freitag 8: Wenn die kleinen Veilchen blühen; Sonnabend 3: O Tannebaum; 8: Ueber die Kraft; Sonntag (8.) 3: O Tannebaum; 8: Die gött liche Jette. Vorstellungen für den BVB. Gr. 1 Montag 1001 bis 1100, 3601—3800; Donnerstag 2201—2300; Freitag 1901 2000, 3101—3300; Sonnabend 8601—8700, 9701—9900. Albert-Theater. Sonntag (1.) 4: Der Wunderquell im Weihnachtswald; 8: Bargeld lacht; Montag 8: Der Trompeter von Säckingen; Dienstag 8: Bargeld lacht; Mittwoch 8: Ju gendfreunde; Donnerstag 8: Der Trompeter von Säckingen; Freitag 8: Wie die Alten sungen; Sonnabend 4: Der Wun derquell im Weihnachtswald; 8: Der Familientag; Sonntag (8.) 4: Der Munderquell im Weihnachtswald; 8: Der Trom peter von Säckingen. Vorstellungen für den BVB. Gr. 1 Sonntag (1.) 8101—8300; Montag 8301—8500; Dienstag 11201—11300, 11601-11700; Mittwoch 1101—1200, 11801—11900; Donnerstag 4401-4600; Freitag 8501—8600, 12101—12200; Sonnabend 4701-4800, 12201—12300; Sonntag (8.) 9001—9200. Die Komödie. Sonntag (1.) 5: Mein alter Herr; 8.15: Da stimmt was nicht!; Montag bis Sonntag (8.) 8.15: Da stimmt was nicht! Vorstellungen für den BVB. Gr. 1 Sonn tag (1.) 1401—1500; Montag 1501—1600; Dienstag 11001 bis 11100; Mittwoch 10501—10575, Gr. 2 51—75; Donners, tag 10576—10650, Gr. 2 801—825; Freitag 10651—10725; Er. 2 826—850; Sonnabend 9901—9950, Gr. 2 73—100; Sonntag (8.) 9951—10000. Residenz-Theater. Sonntag (1.) 4: Der fidele Bauer; 8: Die Geisha; Montag bis Sonntag (8.) 4: Im Himmel und auf Erden; 8: Die Geisha. BVG.-Karten nur in der Geschäfts stelle, Amalienstraße 13, 10—2 und 144—5 Uhr. Central-Theater. Sonntag (1.) 143: Schneeweißchen und Rosenrot; 5: Schwarzwaldmädel; 8: Dreimäderlhaus; Mon tag 8: Dreimäderlhaus; Dienstag 8: Volksvorstellupg: Die Försterchristl; Mittwoch 4: Schneeweißchen und Rosenrot; 8: Gastspiel Kammersänger Rich. Tauber: Mohltätigkeitsabend zugunsten der Dresdner Winterhilfe; Donnerstag und Freitag 8: Schwarzwaldmädel; Sonnabend 4: Schneweißchen und Rosenrot; 8: Schwarzwaldmädel; Sonntag 143: Schneeweiß chen und Rosenrot; 5 und 8: Schwarzwaldmädel. Grenzrand-Ehromk. Hof. Aufgeklärter Raubüberfall. Der am 23. Dezember begangene Ranbüberfall auf die Kassenbotin der Teppichfabrik Bareuther u. Co. ist jetzt aufgeklärt. Tas geraubte Geld tst wiedergesunden Wörden. Von den ver hafteten Tätern hat Sollfrank eingestanden, die Tat be gangen und das Geld in dem Keller eines Anwesens in der Lindenstraße versteckt zu haben. Der Gesamtbetrag von 6000 Mark konnte der Firma wieder zugeführt wer- ^den. Der zweite Täter, Körfgen, auf dessen Betreiben scheinbar zu der Handlung geschritten wurde, leugnet noch eine Beteiligung. Friedland (Böhmen). „Schwerer Junge ent kommen. Der schwer vorbestrafte aus Ringenhain stam mende Müllergehilfe Appelt ist auf dem Transport nach Schandau seinen bewaffneten Begleitern entsprungen und, obzwar diese nach ihm schossen, unverletzt entkommen. Reichenberg (Böhmen). Tod unterm Christ- baum. Als die siebenjährige Traudl Hitter in Maffers- dorf die Kerzen des Weihnachtsbaumes von unren anzün dete, griffen die Flammen auf ihre Kleider über. Das Mädchen erlitt schwere Brandwunden, denen es erlag. Warnsdorf (Böhmen). Tödlich verbrüht. Töd lich verbrüht hat sich die 13jährige Tochter des Fabrikan ten Hauptmann. Das Mädchen machte zur Bekämpfung einer leichten Grippe ein Kopfdampfbad über einem Be hälter mit siedendem Wasser. Hierbei wurde ihr offenbar übel, sie wankte und riß im Fallen den Topf um, dessen Inhalt sich über die Bedauernswerte ergoß und ihr schwere Brandwunden am Oberleib und an beiden Armen zufügte. Der hinzuspringende Vater zog sich erhebliche Brandwunden an der Hand zu. Das Mädchen verschied nach furchtbaren Schmerzen. Silvester. „La—lassen Sie mich ja nicht fallen, 'Herr Wa — Wachtmeister—ich hab vorhin 'ne Knall erbse verschluckt — — l" .(Aus dem SUvesterheft der »Münchner Illustrierte»^). KSrle«Nsnael. MrtKdiM f Amtliche sächsische Notierungen vom 30. Dezember. Dresden. Bei verhältnismäßig lebhaften Umsätzen kam es zn weiteren Steigerungen. Bevorzugt blieben festverzinsliche Werte, unter denen 7prozentige Dresdner Stadtanleihe 2,3 und 8prozentige Och, 6prozentige Dresdner Schahanweisungcn 1, 6prozentige Sächsische Staatsanleihe 1,5 und Rcichsanleihe Altbcsitz 1,25 Prozent stiegen. Von Dividcndenwertcn gewan nen Leipziger Landkraftwerk 6, Valencicnne 3, Radeberger Export 2,4, Dresdner Bau .Elektra und Kunstdruck Nieder sedlitz je etwa 2 Prozent. Abgegeben wurden Wandcrerwerke, die 1,5 und Heyden, die 2,25 Prozent einbüßten. Leipzig. Das Interesse für festverzinsliche Werte hielt weiterhin an. Auch für einzelne Aktien war eine feste Stim mung festzustellen. Böhme-Schokolade gewannen etwa 5, Neichs- banl 1,5, Sachsenboden 4,25, Bayrische Hypotheken 4, Thüringer Gas 1 und Cbromo-Najork 2,5 Prozent. Thüringer Wolle verloren 2 und Langbein-Pfanhauser 1,5 Prozent. Am Anleihe markt stiegen Leipzig-Stadt 3, Dresden-Stadt 2,5, Sächsische Staatsrcnte 2 Prozent. Dresdner Produktenbörse. 30.12. 23.12. Weiz. 77 Kg. 182-187 181180 Sioqq. 73Kg. 144 l49 114 149 Sommergsl 172 180 172-180 Wintergerste — — Dmfer inl. ^kartosfelfl. Trockschtzl. Futtermehl Wetzeukl. Roggcnkl. Zuckerschtzl. 115120 115-120 15,0 15,3 14,7-15,0 8 70-8,90 8,70 8,90 12,0 13,0 12.0 13,0 8.70 9,00 8,70 9,00 8,60 9,60 8,60 9,60 8.80 9.00 8,80-9,00 30.12. 23 12. Kais. Azgsm. 35,2-37,2 35,2-37,2 Bäckermund ¬ mehl 30,2 32,2 30,2 32.2 Weizenm. inl. Type 70 °/° 33,2-35,2 33,2-35,2 Noagenmehl I Type 60 °/s 24,0 25.0 24,0 25,0 Noggenmehl I Type 70 °/» 23,0-24,0 23,0-24,0 Nogg-Nachm 17,0-20,0 17,0 20,0 Weiz. Nachm 18,5 20,5 18,5-20.5 Nossener Produktenbörse am 30. Dezember 1932. Weizen hiesiger neu 76 Kilo 9.15; Rogen hiesiger neu 70 Kilo 7.30; Futtergerste neu 7.50—8; Braugerste 8.50—9; Ha- fer neu 5.80—6.10; Ländwirtspreise: In Posten unter 5000 Kilo: Weizenmehl Kaiserauszug o. S. 19.75; do. 60 Prozent aus Inlandsweizen 15.50; Roggenmehl 60 Prozent 12.75; do. 70 Prozent 12; Nachmehl ohne Sack 8.25; Futtermehl 7; Rog genkleie inländische 4.90—5.10; Weizenkleie grob 5—5.30; Maiskörner Laplata 10.50; Kartoffeln rot 1.40; gelb 1.60; Stroh in Ladungen Gebundstroh 0.60; Preßstroh 0.80; Heu neu in Ladungen 2—2.50; Butter ab Hof 0.60—0.65; Kar toffeln Zentner 2; Gebundstroh Zentner 1.60; Preßstroh Zent ner 1.80; Eier Stück 0.11—0.13; Frische Landbutter ^-Pfd.» Stück 0.65—0.70. Die Preise gelten nur für den Tag der No tierung. Feinste Ware über Notiz. — Stimmung: Behauptet. Amtliche Berliner Notierungen vom 3V. Dezember. Börsenbericht. Die Stimmung war überwiegend freund licher. Die feste Ncwyorker Börse bot der Tendenz eine Stütze. Auch die weitere Kurssteigerung der Altbesitzanleihen um mehr als ein Prozent stimulierte. Tagesgeld erforderte 424 Prozent. Im Verlauf bröckelten die Aktien meist ab. Am Rcntenmarkt war das Geschäft ruhiger. Lebhaft und fest lagen nur Alt- und Nenbesitz. Devisenbörse. Dollar 4,20—4,21; engl. Pfund 13,93—13,97; holl. Gulden 169,18—169,52; Danz. 81,72—81,88; franz. Franc 16,42—16,46; schwciz. 80,95—81,11: Belg. 58,31—58,43; Italien 21,55-21,59; schweb. Krone 76,07—76,23; dün. 72,13—72,27; uorweg. 71,83—71,97; tschech. 12,46—12,48; österr. Schilling 51,95—52,05; Argentinien 0,85-0,86; Spanien 34,39—34,45. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst bet 100 Kilogramm in Reichsmark: 30. 12. 29. 12. Weiz., mark. 188-190 187-189 pommersch. — — Rogg.,mürk. 155-157 154-156 Braugerste 165-175 165-175 Sommergerste — — Futtergerste 158-164 158-164 Wintergerste — — Hafer, mark. 114-120 114-119 pommersch. — — westpreuß. Weizenmehl per 100 kx fr. Berl. br. inkl. Sack 23Z-26.2 23,2-26,2 Roggemnehl per 100 KZ fr. Berl. br. inkl. Sack 19,6-21,8 19,4-21,6 30. 12. 29. 12. Weizkl. f. Bln. 8,8-9,2 82-9,2 Roggkl. f. Bln. 8,7-9,0 8,7-9,0 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 21,0-26,0 21,0-26,0 kl. Speiseerbs. 20,0-22,0 20,0-22,6 Futtererbsen 13,0-15,0 13,0 15,6 Peluschken 13,0-14,5 13,0-14,8 Ackerbohnen 13,5-15,5 13,5-15,3 Wicken 14,0-16,0 14,0 16,6 Lupine, blaue 8,0-10,0 8.0-10,6 Lupine, gelbe 11,7-13,0 11,7-43,6 Serradelle 18,0-24,0 18,0-24,6 Leinkuchen 10.0 10.0 Erdnutzluchen 10,4-10,6 10,3-10,5 Trockenschntzl. 8s9 8,9 Soyaschrot 9,6-10,1 9,6 10,1 Kartoffelfl. 13.4 13,4 Handelsrechtliche Lieferungsgeschäfte. Weizen: Dezem ber 198,50—201, März 205,50—206.50, Mai 208,50-209,50; Roggen: Dezember 166—166,50, März 167,50—168, Mai 170 bis 170,50; Hafer: März 128-128,50, Mai 130,50-130,50. Berliner Schlachwichmartt. (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden für 50 Kilogramm in Mark: Iy. 12. 28. 12. Ochsen: 1. vollst, ausgemäst. höchst. Schlachtw., fg. 32—33 ältere — L sonstige vollfleischige ältere 3. fleischige 4. geringe Kälber Bullen: 1. jüngere, vollfl., höchst. Schlachtw. 2. sonstige vollfleifchige oder ausgcmästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: 1. jüngere, fleischige, höchst Schlachtw. 2. sonstige vollfleischige oder ausqcmästele 3. fleischige 4. gering genährte Färse«: 1. vollst, ansgemäst., höchst. Schlachtw 2. vollfleifchige L 2. vollfl. Schweine v. etwa 240—300 Psd. 3. vollfl. Schweine v. etwa 200—240 Psd. 4. vollfl. Schweine v. etwa 160—200 Pfd. 5. fleisch. Schweine v. etwa 120—160 Psd. 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd. 7. Sauen 3. fleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber Schafe: 1. Mastlämmer u.jg. Masih. (Weidemast) L Mastlämmer u. jg. Masthammel (Stallmasi) 3. mittlere Mastlämmer ältere Masthammel «nd gut genährte Schafe Schweine: 1. Fettschweine über 300 Pfd. 29—31 26—28 21—24 28 25—27 22—24 18—21 23-25 19—21 16—18 12—15 30 26-28 19—24 15—21 35-40 23—33 16—22 30—32 27—29 39—40 37—40 36—37 33—35 35—37 28—30 24—27 20—23 27 24—26 21—23 18—20 21—23 18—20 15—17 10-14 28—30 24—26 18—23 15—21 37—45 25—35 17—24 28—29 25—27 38-39 36—38 34—36 32—33 33—35 Auftrieb: 1424 Rinder, darunter 280 Ochsen, 410 Bullen, 734 Kühe und Fersen, zum Schlachthof direkt 81 Rinder; 1196 Kälber, zum Schlachthof direkt 4 Kälber, 10 Attslandskälber; 1463 Schafe, zum Schlachthof direkt 192 Schafe; 5151 Schweine, zum Schlachthof direkt 548 Schweine, 115 Auslandsschweine. — Verlauf: bei Rindern ziemlich glatt, bei Kälbern schleppend, bei Schafen glatt, erhöhte Preise nur infolge zu geringen Auf triebes, bei Schweinen ziemlich glatt.