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MMn Wune. 'To Mne er mrkstelnenÄameradcn vom Stahlhelm z« den braunen und schwarzen Kameraden von Ler SA. nnd der SS. in der Überzeugung, daß beide sich nicht nur äußerlich zum Heile des Vaterlandes finden würden. * Mer gegen jede Störung der Ordnung. über die Rede des Reichskanzlers auf der SA. -Führertagung in Bad Reichenhall wurde ein «bayerischer halbamtlicher Bericht ausgegeben, der eine noch nicht mitgeteilte wichtige Stelle aus der Rede enthält: Danach erklärte Hitler, er werde rücksichtslos und brutal jeden Versuch unterdrücken, den Re aktion oder andere Kreise machten, die heutige Ordnung zu stiirzc n. Er werde aber auch rücksichtslos sich gegen eine sogenannte zweitcRevolution wen den, da eine solche chaotische Folgen haben könnte. Was in den letzten fünf Monaten erreicht worden sei, das sei s o u n g e h e n e r l i ch v i e l, daß man es oft nicht begreifen könne. Man müsse in Ehrfurcht vor den gewaltigen Erfolgen der nationalsozialistischen Be wegung jetzt alle Kraft daran setzen, diese Erfolge zu sichern durch weltanschauliche Festigung der Massen. Wer sich gegen die nationalsozialistische Staatsgewalt auflehne, der werde hart angepackt werden, ganz gleich, wo er sich befinde. „Deutschland will den Frieden!" Ministerpräsident Göring auf der Kolberger Befreiungsfeier. Die alljährliche Feier zum Gedenken an die Aus hebung der Belagerung Kolbergs am 2. Juli 1807 wurde diesmal besonders festlich im Rahmen einer Grcnzlandkundgebung begangen. Die Bevölke rung nahm an der Feier außerordentlich regen Anteil. Die ganze Stadt zeigte reichen Flaggen- und Girlanden- ,schmuck. Ihr besonderes Gepräge erhielten die Veranstal tungen durch die Teilnahme des Ministerpräsidenten Göring, der unter dem Jubel der 20 000 Teilnehmer «uf dem Festplatz an der Rennbahn erschien. Ministerpräsident Göring betonte in seiner Ansprache «. a. folgendes: Als wir im Zeitalter der inneren Schande und des Pazifismus lebten, war es eine Groteske, heldischer Taten und Zeiten zu gedenken. Heute hat sich unser Volk auf sich selbst zurückgefunden, und es ist selbstverständlich, daß heute auch der Befreiungstag Kolbergs seinen besonderen Sinn erhält. Wenn wir das Gedenken der großen Kolberger Zeit feiern, so Harum, weil inmitten des Zusammenbruchs einige (Männer mit Fanatismus immer wieder darum gerungen haben, die deutsche Seele frei zu machen und iein revolutionäres Deutschland zu gestalten. Wir sahen in Kolbergs Geschichte, als alles sich ergeben chatte, Männer, die nicht leben konnten, wenn man ähnen dieFreiheit raubte. Darüber hinaus sahen wir än dem Kolberg von damals zum erstenmal das Wunder der Volkswerdung: Unter Nettelbeck und Gneisenau entstand die erste Volksgemeinschaft. Der Bürger neben Dem Soldaten. Heute bestreiten wiederum Männer Lie Geschichte, die Gott und darüber hinaus das Vater- lland über sich wissen. Gestürzt und erobert haben wir Heute; jetzt heißt es auszubauen und zu erhalten, was wir haben. Wir Führer haben versprochen, Ehre und Freiheit zu geben; darüber hinaus haben wir Arbeit und Brot versprochen. Darum heißt es, eine zweite große Schlacht zu schlagen. Auch Kolberg zeigte einst, wie die Not durch Arbeit überwunden wurde. Deutschland will den Frieden. Und weil es den Frieden will, darum hat cs bewußt die Vergangenheit in die Gegenwart gestellt. Wir wollen nicht angreifen, aber wir wollen uns auch nicht angreisenlassen. Wir wollen niemand etwas rauben, aber wir wollen uns auch nichts raube» lassen. Möge die Welt wissen: Deutschland ist das friedlichste Volk, aber man muß es auch in Frieden kaffen. Das neue Deutschland ist nicht gewillt, sich den Frieden stören zu lassen. Zum Schluß entwarf Göring ein Bild der äußeren Lud inneren Demütigung Preußens in den letzten vier zehn Jahren. Der preußische Adler mußte Schwert und Blitz hergeben. Jetzt, da ein neues Deutschland lebt, kommt Schwert und Blitz wieder in die Fänge des preußischen Adlers zurück. Das Schwert zum Zeichen, paß wir I Frieden und Sicherheit wahren Wollen, der Blitz aber zum Zeichen, daß der, der es ver- wcht, Deutschland noch einmal zu verderben, auch Pom Blitz des preußischen Adlers getroffen wird. Die Namen Nettelbeck und Gneisenau haben uns Verpflich tungen auferlegt. Und die zwei Millionen unserer im Weltkrieg gefallenen Kameraden haben diesen Wechsel mit ihrem Blute unterschrieben. Wer will so ehrlos und feige kein, daß er diesen Wechsel nicht anerkennt? Laßt uns nie vergessen, daß die Kämpfer starben, auf daß Deutschland lebe! Die Rede des Ministerpräsidenten wurde immer Wieder von stürmischer Zustimung unterbrochen. Nach Hem Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes brachte Göring ein dreifaches Sieg-Heil auf den Führer Adolf Hitler aus. Dann folgte der traditionelle Befrei ungszug der Kolberger Bürgerschaft zur Maikuhle. Göring besuchte inzwischen die Gräber von Nettelbeck und dem da maligen Vizekommandanten der Festung Kolberg, Walden kels, wo er Kränze niederlegte. Nach einem Essen in kleinem Kreis und einer Besichtigung der Kolberger Sehenswürdigkeiten nahm Göring an der Festaufführung des Schauspiels „Es brennt an der Grenze" von Kyser auf der Freilichtbühne teil. Dann fuhr er im Kraftwagen nach Stettin, von wo er im Flugzeug nach Berlin Lurückkehrtc. Roosevelts Ablehnung. Bestürzung in London und Paris. / Der amerikanische Präsident Roosevelt hat dem Führer kder amerikanischen Abordnung bei der Weltwirtschafts Konferenz, Hull, mitgeteilt, daß er den in London gemachte» Währungsvorschlag nicht annehme. In englischen und französischen Konferenzkreisen hat diese strikte Ablehnung größte Bestürzung hervorgerufen, die sich auch in der Londoner und Pariser Presse mehr Mr. minder warf widerspiegelte Reichsminister Darre übernimmt sein Ami. Reichsminister Pg. Darrö übernahm die Geschäfte im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Beamten, Angestellten und Arbeiter hatten sich im großen Saal des Ministeriums versammelt, der mit den Symbolen des Dritten Reiches festlich geschmückt war. Ge treu dem Grundsatz des Bauern, nur wenig Worte zu machen, aber hart zu arbeiten, begrüßte Darrö die Be amtenschaft nur mit knappen, klaren Worten. Es sei erstmalig in der Geschichte, daß Reichslandwirt, schaftsministerium und Bauernstand durch Personalunion zu einer Einheit verbunden seien. Dinge, wie sie sich in der Vergangenheit zum Schaden der sachlichen Arbeit ab- gespielt hätten, seien damit ein für allemal vorbei. Wer mitihm kämpfte, werde in ihm einen Kame raden finden, wer gegen ihn sei, mit dem werde er die Klinge kreuzen. Querschüsse werde er nicht dulden. Reichsminister Darrö stellte sodann den zu seiner per sönlichen Verfügung für besondere Aufgaben ernannten Kommissar, Domänenpächter Backe, den persönlichen Adjutanten v. Zeppelin, den zweiten Adjutanten Dr. Fuchs und seinen Privatsekretär Knöchlein persönlich vor. Er teilte ferner mit, daß er Ministerialrat Köhler gebeten habe, sich ihm persönlich zur Verfügung zu stellen. Anschließend ließ sich der Minister die einzelnen Be amten und Angestellten des Ministeriums vorstellen. Ehemalige deutschnationale Abgeordnete an Darrö. Die Abgeordneten des landwirtschaftlichen Aus schusses der ehemaligen deutschnationalen preußi schen Landtagsfraktion haben an den Reichsernährungs minister Darrö folgendes Telegramm gesandt: „Die unterzeichneten Abgeordneten des Landwirt schaftlichen Ausschusses der ehemaligen deutschnationalen preußischen Landtagsfraktion stellen sich hinter den Reichsernährungsminister und preußischen Landwirt- fchaftsminister Darrö, entschlossen für Volk und Vaterland, insbesondere für die deutsche Landwirtschaft im Sinne der Neichsregierung, aktiv mitzuarbeiten, 'gez. Schwecht, als Vorsitzender, Gebel, Kickhöfsel, Beeken, R. Carlsen, Dr. Heinke, Dr. Kikisch als Geschäftsführer." Warum zögert das Zentrum noch? Weitere Parteiauflösungen. Wie die Münchener Morgenblätter melden, verlautet, daß innerhalb derBayerischenVolkspartei der Beschluß feststeht, die Partei selbst aufzulösen. Der formelle Akt sollte am Montag erfolgen. Die Generalversammlung des Katholischen Kasinos St. Anna in Oberschlesien hat die Auflösung des seit 23 Jahren bestehenden Kasinos beschlossen. Der erste Vorsitzende des Bezirksvorstandes der Zentrumspartei in Hindenburg teilte mit,daß die oberschlesische Zen trumsleitung entscheidende Beschlüsse gefaßt habe. Sollte ein Beschluß der Reichs leitung nicht kommen, dann würden die Beschlüsse der oberschlesischen Zentrumspartei der Öffentlichkeit über geben werden. * Der. C h r ist lich- So z ia le Vol k s d i c n st teilt mit: Die Reichsleitung des Christlich-Sozialen Volks- dienstes hat die Auflösung des Volksdienstes beschlo s s e n. Den Abgeordneten des Christlich-Sozra- len Volksdienstes ist es zugesichert, nach vollzogener Aus lösung als Hospitanten den Fraktionen der National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei beitreten zu können. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 3. Juli 1933- Merkblatt für den 4. Juri. Sonnenaufgang 3" I Mondaufgang 17" Sonnenuntergang 20^ I Monduntergang O°° 1888: der Dichter Theodor Storm in Hademarschen gest. Reichszuschuß in erster Linie bei sofortigem Baubeginn. Der Reichsarbeitsminister hat angeordnet, daß bei der Vergebung von Zuschüssen des Reiches für Instandsetzungs- und Umbau- arbeitcn in erster Linie die Anträge berücksichtigt werden sol len, bei denen sofort oder in kürzester Frist mit den Arbeiten begonnen werden kann. Der Minister bittet darum, daß die für die Vergebung der Mittel zuständien Stellen nachprüfen lassen, in welchem Umfang Zuschußbeträge über die Vorbe scheide erteilt waren oder infolge Nichteinhaltung der für den Arbeitsbeginn gesetzten Frist frei geworden sind. Diese Beträge sollen möglichst beschleunigt anderen Antragstellern zugeteilt werden. Der Minister erklärt sich damit einverstanden, daß in diesen Fällen der Zeitpunkt für die Beendigung der Arbeiten bis zum 1. Oktober hinausgeschoben wird. Beerenernte. Die Amtshauptmannschaft Meißen hat den Beginn der Ernte von wildwachsenden Heidelbeeren für den Bezirk Wilsdruff auf den 15. Juli festgesetzt. Das Einsammeln der Beeren vor dem genannten Zeitpunkte ist strafbar. Vergl. auch die amtliche Bekanntmachung in dieser Nummer. Deutscher Handlungsgehilfen-Verband Die erste Monats versammlung des neugebildeten Deutschen Handlungsgehilfen- Verbandes soll am 13. Juli im Fremdenhof „Stadt Dresden" in festlicher Form durchgeführt werden. Neben musikalischen und anderen Darbietungen wird ein Vortrag über das Thema: „Der D.H.V. in der Deutschen Arbeitsfront" geboten. Es ist Pflicht aller organisierten und Nichtorganisierten Kaufmanns gehilfen, diese Versammlung zu besuchen. Wer ist der Tote? Die Kriminalabteilung Freiberg teilt mit: Am 29. Juni ist im Tharandter Wald in Abteilung 142, unweit des Mgerbornweges, von einem Pilzsucher die bereits stark verweste Leiche einer männlichen, unbekannten Person aufgefunden worden. Die von der Kriminalabteilung Freiberg aufgenommenen Erörterungen haben ergeben, daß der Unbe kannte sich zweifellos durch Erhängen entleibt hat. Es dürste sich in dem Toten um eine ältere männliche Person handeln, und die Leiche schon mehrere Monate am Auffindungs ort gelegen haben. Beschreibung des Toten: Zirka 1.74 Meter groß, mittelkräftig, blondes, wahrscheinlich schon ins Graue übergegangenes Haar, hohe zurückweichende Stirn, Unterkiefer völlig zahnlos, und im Oberkiefer nur noch einzelne Backen zähne. Bekleidung: grauschwarz-kleingekästeltes Jackett (pfeffer salzfarbig) mit hellgrauem Futter im Rückenteil und annehm bar später erneuertem, dunkelgrauen Futter in den beiden Nor- Arbeit und Srot. Von Reichsstatthalter Martin Mutschmann. Der Reichsstatthalter in Sachsen veröffentlicht iw der illustrierten Monatsschrift „Das schöne Sachsen" einen Vorspruch, der mit wenigen Sätzen das große Ziel des Gegenwartskampfes umreißt. Die außer gewöhnliche Arbeitslosigkeit in Sachsen ist eine gesamt deutsche Angelegenheit; dem Appell des Reichsstatt halters an die Reichsregierung und an das deutsche Volk kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Arbeit und Brot, das ist die Forderung des schaffen den Menschen an die Gegenwart, arbeiten und schaffen können, wieder einen Lebensinhalt haben, die Sehnsucht Hunderttausender. Diese Forderung wird die nationalsozialistische Re gierung in Sachsen zu ihrer eigenen machen. Dem säch sischen Wirtschaftsgebiet kommt innerhalb der deutschen Gesamtwirtschaft nicht nur eine überragende Bedeutung zu, sondern es bildet infolge der Verbundenheit von Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben ein ausgesprochenes wirtschaft liches Ganzes, auf dem die Wirtschaftskrise der heutige Zeit besonders schwer lasten muß. Ein Heer hervorraacn- der Spezialarbeiter ist zum Feiern verurteilt, Not und Elend ist überall zu Hause, und wo einst Fabrikschorn steine rauchten, sich Räder drehten und Handwerk und Gewerbe blühten, ist heute gähnende Leere, Betriebsein schränkung und Konkurs. Die Stempelstelle ist zu dem Sammelpunkt leistungsfähiger und arbeitswilliger deut scher Menschen geworden. In alle Länder der Erde gingen einst die Jndustrie- erzeugnisse unseres Heimatlandes: Chemnitzer Lokomo tiven hatten Weltruf, Werkzeugmaschinen und Webstühle gingen nach Übersee, Handschuhe und Strümpfe eroberten sich den Weltmarkt, Glashütter Uhren warben für deutsche Qualitätsarbeit, Plauener Spitzen waren überall bekannt und erzgebirgifche Spielwaren zeugten von dem Gewerbe fleiß des sächsischen Volkes. Diese Kräfte dürfen nun nicht mehr weiter brachliegcn. Die nationalsozialistische Regierung wird ihre ganze Kcaft dafür einsetzen, daß Sachsen den ihm gebührenden A..:cil am Aufbau der Gesamtwirtschaft beitragen kann. Sachsen ist von jeher ein Bollwerk deutscher Kultur gegen den Osten und Süden gewesen; es hat eine Wirtschaft aufge baut, die einzig in ihrer Art ist. Der Wirtschaftskampf in Sachsen war immer hart und schwer, der heutige Zu stand aber erfordert den letzten Äehauptungswillen des Volkes, wenn der Kampf der vergangenen hundert Jahre sowie die großen Entbehrungen und Opfer nicht umsonst gewesen sein sollen. Man darf deshalb auch hoffen, daß diese Sonderstellung Sachsens jetzt vom Reiche recht ver standen und gewürdigt wird. Sachsen ist aber nicht nur ein Land von rauchenden Schornsteinen und des Gewcrbe- fleißes, es ist auch reich an Kunstschätzen, malerischen Burgen, an architektonischen und Naturschönheiten. Die Kunstschätze und Bauten Dresdens, die dunklen Fichten wälder des Erzgebirges, die Berge der Lausitz und die Romantik der Sächsischen Schweiz werden ihre Anziehungs kraft auf den Fremden und Einheimischen nicht verfehlen. Auch Heilquellen und Bäder machen es nicht notwendig, daß der Deutsche zur Erholung ins Ausland geht. Ein jeder muß mit beitragen, die deutsche Wirtschaft zu beleben, muß sich verbunden fühlen mit denen, die heute feiern müssen. Wer in der Heimat reist und set,^ Geld Nicht ins Ausland trägt, Hilst damit seinen erwerbt losen Volksgenüssen. Das ist Dienst an der Heimat. Lerne dein Land kennen und lieben, dann liebst du auch dein Volk. Aus dieser Verbundenheit heraus muh uns doch ein mal eine bessere Zukunft erstehen. derteilen. Aermel mit Aufschlägen, diese' innen mit weißem Futter und dunklen Längsstreifen, zweireihig mit je drei grauen Knöpfen, zwei Seitentaschen und einer Innentasche, schwan blaue Hose mit grauen Streifen, graue Gurthosentrager mit schwarzen Lederstrippen, grauweißes Leinenhemd und desgl. Vorhemdchen mit Rippeneinsatz, graue Segeltuch-Turnschuhe zum Schnüren, Sohlenlänge 25,5 Zentimeter, ohne Kopfbe deckung. — Wer zur Ermittelung der Person des Toten etwas angeben kann, wird gebeten, dies umgehend der Kriminol abteilung Freiberg oder der nächstgelegenen Kriminal-, Gen- damerie- oder Polizeidienststelle mitzuteilen. Der Bahnhof Mertitz-Dorf (Agentur) auf der Kleinbahn- Strecke Wilsdruff — Meißen - Triebschtal — Lommatzsch — Gärtitz ist vom 1. Juli 1933 ab für jeglichen Personen-, Ge päck- und Expreßgulverkehr geschlossen. Für Besorgung des Wagenladungs- und Stückgutverkehrs bleibt er weiter be stehen. Grumbach. Im Silberkranze. Morgen Dienstag feiert Gutsbesitzer Richard Kirchner mit seiner Gattin das Fest der Silbernen Hochzeit. Wir wünschen alles Gute auf den weiteren gemeinsamen Lebensweg! Mohorn. Hitlerheim. Vorige Woche fand die Ueber- gabe eines Raumes !m neuen Spritzenhause an SA-, Hitler jugend, Jungvolk und Stahlhelm durch Bürgermeister Kropf statt. Bürgermeister Kropf betonte in seiner Ansprache den Kampf um den Sieg des Nationalsozialismus, dankte den For mationen für ihre Pflichterfüllung in diesem Kampfe, besonders dem Ortsgruppenleiter Klaus, daß er in Mohorn den National sozialismus zum Sieg geführt hat. Grund-Mohorn. Das kurze, schwere Gewitter, das am Freitag vom nordwestlichen Himmel übers Triebischtal auf zog, verursachte mancherlei Schaden. Ein Blitzstrahl zerstörte den Giebel des Gasthauses zu den Linden, beschädigte die alte Schule und ein Gut in Mohorn, ohne zu zünden und Personen zu verletzen. Mohorn. Notlandung des Postflugzeuges. Das gegen 5 Uhr nachmittags zwischen Freiberg und Dresden verkehrende Postflugzeug mußte in unmittelbarer Nähe der Dampfziegelei des Zementverbandes infolge Versagens des Motors notlanden. Die fünf witfahrenden Personen wie der Führer sind unbeschadet davongekvmmen. Gauernitz. Vom Bullen n i eöevgetwampelt wurde vor einigen Tagen der Kuhmelker M., welcher auf dem hiesigen Ritterguts im Dienste stand. M. wollte eine Kalbe- welche in die Boxe des Bullen eingebrochen war, wieder her ausholen, uls der Bulle sich auf den Mann stürzte, ihn zü Boden warf und mit den Hörnern bearbeitete. Nur mit äußer ster Kraftanstrengung konnte sich der Ueberfallene des Tieres erwehren. Leider hat er aber viele Verletzungen davongetragen, fo daß er ins Meißner Landkrankenhaus gebracht werden müllte.