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Anarchisten bedrohen einen Staatsanwalt Politische Unflätigkeiten. Der politische Dezernent der Staatsanwaltschaft III Berlin, Staatsanwaltschaftsrat Dr. Stenig, der Sitzungs- Vertreter der Staatsanwaltschaft ini Felseneck-Prozeß, er hielt einen Drohbrief, in dem zum Ausdruck gebracht wird, daß die „Anarchistische Vereinigung der schwarzen Hundert" beschlossen habe, den Staatsanwalt, der „ein Strolch, Ver brecher und Naziknecht sei, eins auf den Deckel zu geben, damit er lazarettfähig werde". Er solle, wenn ihm sein Leben lieb sei, die Kommunisten ans der Untersuchungs haft herauslassen und dafür die „Nazilnmpen in den Kasten stecken". Das Schreiben ist unterzeichnet mit „Blut rünstigen Gruß Deutscher Anarchistenbund"! Neue Ladenvlönderunüen in Ve^in. Polizeiliche Sondermastnahmen. In Berlin kam es wieder an zwei Stellen zu Plüa derungen von Ladengeschäften. So erschienen in einem Konfektionsgeschäft in Schöneberg fünfzehn junge Bur schen, von denen zwei die Inhaber mit Pistolen bedrohten. Die übrigen suchten sich inzwischen Waren aus. Die Täter entkäme» unter Mitnahme von zehn Mänteln und etwa fünfzehn Anzügen. Im Norden der Stadt erschienen nach Einbruch der Dunkelheit mehrere junge Burschen vor einer Gänsehausschlachterei. Sie schnitten die vor den Schau fenstern hängenden Gänse ab. Die Köpfe ließen sie hängen. Insgesamt wurden 26 Gänse gestohlen. Auch hier ent kamen die Täter unerkannt. Infolge der täglichen Ladenplünderungen ist nun mehr vom Polizeipräsidenten zur Förderung der Auf klärung jeder etwa noch vorkomnwnden Plünderung eines Lebensmittelgeschäftes eine Belohnung von je 300 Mark ausgesetzt wordeu. „Asien den Waten." Mandschukno empfiehl Japan den Austritt aus dem Völkerbund. Die mandschurische Regierung Hit der Regie rung in Tokio den Austritt Japans aus dem Völker bund vorgeschlagen. Wie verlautet, hat die Regierung von Mandschukuo darauf hingewiesen, daß der Völkerbund nicht einmal die europäischen Probleme lösen könne und dennoch wage, sich mit dem mandschu rischen Proble m abzugeben. Die mandschurische Re gierung schlage deshalb den Austritt Japans aus dem Völkerbund vor, damit der Grundsatz „Asien den Asiaten" verwirklicht werden könne und damit ferner »ein unglück lichen Zustand ein Ende bereitet wer>, daß das man dschurische Problem von im Völkerbund vertretenen Län dern behandelt werde, die an dem Fernen Osten kein Interesse hätten. Grippewelle in LlGA. über 800 Tote in einer Woche. Nach Mitteilungen des Gesundheitsamtes der Ver einigten Staaten hat sich die Grippewelle, die sich von der pazifischen Küste her ausgebreitet hat, in den südlichen Staaten von USA. zu einer schweren Epidemie entwickelt. Allein in der Woche vor dem 3. Dezember sind in 89 Städten nicht weniger als 807 Personen an Grippe und Lungenentzündung gestorben. In den Staaten des Ostens und des mittleren Westens klingt die Epidemie da gegen ab. Grippewelle auch in Böhmen. Zu ungewohnter Zeit, bei kalter und trockener Witte rung, hat sich eine starke Grippewelle in beinahe ganz Böhmen eingestellt. Ganz besonders macht sich die Krank heit in Nordböhmen bemerkbar. In Osseg sind nahezu 50 Prozent der Schulkinder erkrankt. In Postelberg sind der Bürgermeister, sämtliche Beamte des Stadtamtes und die Polizeibeamten erkrankt, so daß die Amtsgeschäfte von Hilfskräften und der Sicherheitsdienst von aushilfs weise eingestellten Nachtwächtern versehen werden müssen. Auch in Prag und Aussig machte sich die Grippewelle stark bemerkbar. Am meisten sind Kinder in Mitleiden schaft gezogen. SachstiWrand im IMeler Schloß. Ein schadhafter Kamin die Ursache des Feuers. Im rechten Flügel des Brüsseler Königsschlosses ent stand ei» Dachstnhlbrand, den ein Passant, der die starke Rauchentwicklung bemerkte, der Wache meldete. Die Feuer wehr fand den Brandherd sofort und konnte nach einer Stunde Arbeit jede Gefahr einer Ausbreitung des Feuers beseitigen. Die Ursache des Feuers war ein schadhafter .Kamin der Zcntralheizunqsaulaac. Der Sachschaden ist nur gering. Blick aus das Brüsseler Schloß. Entsetzliches Flugzeugunglück. Ab stürzendes Flugzeug setzt Haus in Brand. Ein schweres Flugzeugunglück, das mehrere Tote und zehn Schwerverletzte forderte, ereignete sich in Antony, einem kleinen Ort unweit Paris. Ein Militärjagdflug zeug stürzte auf ein Haus, wobei der Benzinbehälter explo dierte und das Gebäude und der Apparat in Flammen gerieten. Die beiden Insassen des Flugzeuges verbrannten bei lebendigem Leibe; während zehn Bewohner des Hauses zum Teil schwere Verletzungen erlitten. Nachdem das Flugzeug mehreremal um einige Meter abgesackt war, aber immer wieder aufgefangen werden konnte, stürzte es plötzlich unter furchtbarem Ge töse auf das Dach eines Hauses. Unmittelbar danach stieg eine Stichflamme gen Himmel. Der Brennstoff ergoß sich über das Wohnhaus, das bald nur noch ein einziges Flammenmeer bildete. Die Feuerwehr von Anton» konnte nicht verhindern, daß die beiden Insassen des Apparates bei lebendigem Leibe ver brannten. Das Dach des Hauses war unter dem Ge wicht des Flugzeuges eingestürzt und hatte die Einwohner unter den Trümmern begraben. Mit vieler Mühe gelang es der Feuerwehr, in das brennende Haus vorzudringen und zehn Einwohner zu bergen. Die Bewohner haben zum Teil schwere Brandwunden erlitten. * Zwei Tote, 17 Verletzte Die todbringende „Todesschlclfe". Zu dem Flugzeugunglück in der Pariser Vorstadr Antony ist ergänzend zu melden, daß sich an Bord des Flugzeuges entgegen der ersten Annahme nur ein Flieger befand, der bei dem Unglück verbrannte. Bei dem zweiten Todesopfer handelt es sich um eine Frau, die mit ihren beiden Enkelkindern das Haus bewohnte. Als das Flug zeug auf das Dach stürzte, flüchtete sie sosort mit den beiden Kindern, kehrte jedoch noch einmal in das bren nende Gebäude zurück, um ihre Wertsachen zu retten. Allem Anschein nach ist sie dabei durch den Rauch betäubt worden und verbrannt. Die Zahl der Verletzten beträgt insgesamt 17. Davon mußten acht Personen ins Kranken haus gebracht werden. Lebensgefahr besteht jedoch bei keinem der Verletzten. Weiler wird noch bekannt, daß der Absturz im Anschluß an eine „Todesschleife" erfolgte, die der Flieger in etwa 200 Meter Höhe ausgeführt hatte. Vl6 VOM I j IlSiOlsllO'f Koman v. t-lsuplstts , komsnälensi „Vigo", kspiln-Lenmsl-gsnoolu 27. Fortsetzung. Und sie schrieb beim nächsten Paket, Bernd solle doch auch mal so einen richtigen, ausführlichen Brief schreiben! Dann könne man den Nachbarn auch mal was erzählen. Der Peter 'Isenpott vom Weidenhof, was doch bloß ein einfacher Knecht sei, habe allein fünf Franzosen gefangen und sei zum Unter offizier befördert worden. Und ihr Wilhelm habe von einem Patrouillengang geschrieben! Der Bernd erlebe doch auch wohl was Besonderes." - Bereitwillig schrieb nun Bernd einen wahrhaftigen Brief. Und der lautete: „Teile Euch mit, daß ich Annemarie ihr Paket erhalten habe. Und erleben tun wir hier nichts Besonderes als tot schießen und totschlagen. Und für Patroillengänge und so, da können sie mich nicht für brauchen. Ich wär nicht sachte genug. Aber beim Dremhauen, da bin ich immer vorne an. Es grüßt Euer Bernd." Annemarie warf halb lachend, halb ärgerlich den inhalt lichen „Brief" auf den Tisch. Der Vater schmunzelte. Ja, das war sein Junge! So recht seine Art! Nicht viel Worte und unnützes Gefasel. Aber seinen Mann stellen, wo es galt! Gertrud sagte nichts. Sie hatte ihre zur Faust geballte Hand, über die ein Strumpf Annemaries gezogen war — mit gähnenden Löchern, die wie hungrige Mäuler gestopft werden wollten — in den Schoß sinken lassen und schaute forschend zur Mutter hinüber. Die saß und strich behutsam den Brief wieder glatt. Hatte ihre abwesenden Augen und streichelte immer wieder wie lieb kosend über das Papier. „Min Junge!" murmelle sie. Und Gerta wußte, wen sie meinte. Sie wunderte sich nicht, daß die Mutter weniger Sorge trua um v- m Sohn, der ihr nie Kummer gemacht, als um oen neu, gestrandeten! Dis verlorenen Söhne sind es ja zumeist, um die Tränen fließen und Herzen zer martert werden! Ewiges Geheimnis der Mutterliebe,- die sich stets dem schwachen, gefallenen, kranken, dem schuldigen, hilfsbedürfti gen Kinde zuwenden wird! Nicht minder lieb ist ihr das an dere, pflichtgetreue. Aber dieses kann sie erreichen mit ihrer Liebe und Sorge, kann ihm Liebes tun — doch keine Brücke, kein Steg führt zu dem Verlorenen! Und darum irren ihre Sehnsüchte suchend umher, wie in einem schwarzen, lichtlosen Raum und wissen kein Ziel und kommen klagend in der Nacht zurück und weinen: Wir haben ihn nicht gefunden, vielleicht ist er tot! . .. In der großen Stube des Heidehofes sah es aus, als ob die Näherin an der Wäscheaussteuer der Haustochter arbei tete. Auf Tisch und Stühlen und Ofenbank lagen Leinenballen herum, Berge von Hemden, Handtüchern, Bettlacken. Doch es war keine Näherin zu sehen, und die Hemden und Leinentücher schienen auch keine neuen zu sein. Nur die Bäuerin und ihre Töchter waren in der Stube. Sie waren eifrig beschäftigt, Leinen auszusondern. Die Bäu erin prüfte bedächtig alle Rollen und strich wohlgefällig über das köstliche Gewebe. Das waren ihre liebsten Schätze, die alljährlich aus Truhen und Kästen ans Tageslicht kamen und in Sommerwind und Sonne auf grünem Rasen lagen, um von neuem schneeweiß gebleicht zu werden. Diese mächtigen Ballen feinfädigen Gespinstes, das wie Seide glänzte, waren der Stolz des Heidehofes. Eltern und Ureltern hatten daran gesponnen. Es überdauerte hundertmal das neumodische Zeug, das nach ein paar Wochen schon faden scheinig war. Dies hier war solid und däftig, wie es sich für Bauernart schickte. Keine Hausfrau trennt sich gern von ihren Leinenschätzen. Und erst recht kein Bauer öffnet leichten Herzens die wohl gefüllten Truhen zur Hergabe eines Stückes: denn das An sehen einer Bauerntochler wird nicht zum wenigsten nach den Leinwandrollen gemessen Aber der Krieg wirkte Wunder und stellte alles auf den Kopf. Durfte man selbstsüchtig auf gierig aufgestapelten Schätzen hocken, wo die draußen bluteten und starben? SeMrckele Fauler. Die Erschütterung der an engen Straßen liegenden Geb8«d< durch den Lastautoverkehr. Von Physiker vr. Otto Conrad- Mansfeld. In vielen Städten gibt es Straßen, die dem moderner Lastautoverkehr nicht mehr gewachsen sind. Es ist auch nicht zu verlangen, daß ein Ort mit seinen für leichten uni geringeren Verkehr einst erbauten Häusern sich so schnell um stellt. Man baut neue Autostraßen mit besonders stabilem Straßenpflaster, sogenanntem Asphaltpflaster, das infolge des sich unter den Reifen der Kraftwagen bildenden luftleerer Raumes nicht aufgerissen werden kann. Man legt genügend breite Straßen an oder verbreitert die vorhandenen, wo es sich ermöglichen läßt, um ein Ausweichen der Autos z-u er möglichen. Nicht mehr umbaufähiae Straßen bestimmt man als Einbahnstraßen, die dann durch besondere Signalscheiberi kenntlich gemacht werden. Will man Häuser, besonders ältere, vor Beschädigungen durch die Erschütterungen des Lastkraftwagenverkehrs be wahren, so müßte man entweder diesen überhaupt von den engen Straßen fernhalten oder, wenn dies nicht möglich ist die betreffenden Gebäude durch vielleicht kleine bauliche Aenderungen schützen. Im letzteren Fälle würde man z. B ältere Häuser an den Stellen baulich besonders absteifen, irr denen die größte Erschütterung bezw. deren Ausgangspunki im Gebäude zu liegen scheint. Die Bestimmung dieser Steller würde mit Hilfe von empfindlichen Meßapparaten gelingen die sich ähnlich betätigen wie die Seismographen zur Aufzeich nung von Erdbeben. Mit einem oder mehreren solcher Appa rate untersucht man dann das betreffende Gebäude in aller seinen Teilen und kann danach diesen in den verschiedener Gebäudeteilen erhaltenen Apparatausschlägen gemäß feststellen durch welche einfachste bauliche Veränderung die Er schütterungswelle in ihrem Keime zu ersticken wäre. Nun kommt noch hinzu, daß die im allgemeinen gleichmäßig vibrierende Erschütterung durch ein schnell vorbeifahrendes Auto in eine stark stoßende verwandelt wird, wenn sich in dem Straßenpflaster vor dem betreffenden Hause eine Vertiefung oder auch nur geringe Senkung befindet. Ist dies der Fast so kann das Hnuptübel schon dadurch beseitigt werden, daß man das Straßenpflaster einer Prüfung und Ausbesserung unterzieht. Die verschiedenen Erschütterungswellen lassen sich mit Wafserwellen vergleichen, die durch einen in ruhendes Wasser geworfenen Stein entstehen; die Höhe der erzeugten Wasser welle hängt von der Wucht oder dem Stoß des hineingewor fenen Steines ab. Dabei ist jedoch zu bemerken, daß die an fängliche Höhe der Wasserwelle bei der Ausbreitung allmählich abnimmt, bis sie durch die gegenseitige Reibung der Wasser teilchen vollkommen gedämpft oder vernichtet ist. In der Wissenschaft nennt man solche Wellen gedämpfte Wellen zum Unterschied von ungedämpfen Wellen, wie sic die Rund funksender als elektrische Wellen mit immer gleichbleibender Wellenhöhe in dem sogenannten Lichtäther erzeugen. Bei einer gedämpften Welle nimmt also die Höhe langsam oder schnell ab, sodaß die größte Erschütterung in der Welle selbst am Anfang oder Ausgangspunkt des Wellenzuges liegen muß. Uebertragen wir nun diese Ueberlegung auf die Erschütterung, die ein vorbeifahrendes Lastauto in einem angrenzenden Ge bäude hervorruft, so ist zunächst klar, daß der Ausgangspunki der gedämpften Welle in dem Straßenpflaster liegt, übei welches das Auto hinwegfährt; das angrenzende Gebäude wiri nun von der sich nach allen Seiten ausbreitenden gedämpfter Welle umso stärker erschüttert werden, je näher es an den, Ausgangspunkt der Erschütterungswelle liegt, d. h. je engei die Straße ist; denn in Richtung nach den: Ausgangspunki der Welle nimmt die Höhe und damit die Erschütterungsgröß« zu. Wird nun das Gebäude noch von einer gewissen Wellen höhe der gedämpften Welle erfaßt, so gerät es. in von der Bauart des Gebäudes abhängige Schwingungen, deren Aus gangspunkt im festen Fundament des Gebäudes liegt; die ir höher liegenden Teilen auftretenden starken Schwingunger kann man sich erklären, wenn man das im festen Fundamem eiugelagerte Haus mit einer unten eingespannten langer Metallfeder vergleicht, die am eingespannten Ende angestoßer wird. Die gegebenenfalls sehr starken Gebäudeerschütterunger lassen sich dadurch vermeiden, daß ihre Ursache, nämlich du von der Straße hereingreifende gedämpfte Welle, im Gebäude fundament durch leicht einzubauende Abschirmvorrichtunger vernichtet wird. Aus der Wellenlehre ist zu entnehmen, das eine Welle durch eine in genau entgegengesetzter Richtung Die man wund und zerrissen als blutige Ernte des Schlacht feldes heimbrachte, bedurften dieser Schätze. Allenthalben sammelten Damen der verschiedenen Frauen vereine Leinwand für die Lazarette. Und Adelheid Liesefeld die unten im Dorf ihre jungfrische Kraft in den Dienst jeglicher Liebestätigkeit gestellt hatte, war deshalb nach langer Zeit wieder einmal auf dem Hof gewesen. „Die Brinkhofers Trina hat vorige Woche einen großen Ballen Leinwand gebracht, den ihre Großmutter noch selbst gesponnen hatte," sagte Adelheid lächelnd, denn sie kannte ihre Leute. „Da haben die Damen aber Augen gemacht. Denn so'n ganzes Stück geben, das tut schon nicht jeder. Kann es auch nicht." Na, was die Brinkhofers konnten, das konnten die Heidgers erst recht! Die ließen sich nicht lumpen, das braucht keiner zu denken! Und die Bäuerin versprach, mal Umschau zu halten. Gertruds Augen hatten schon seit der Freundin Eintritt un ruhig gebrannt. Und endlich fiel von der Mutter Lippen die Frage, die Gertrud nicht aussprach: „Wie geht es Richard?" „Danke. Er ist noch gesund und heil. Es muß furchtbar dort zugehen. Richard schreibt selten. Er findet kaum die Zeit dazu. Die Aerzte stehen bis in die Nacht hinein am Operations tisch." „Aber er ist doch wenigstens nicht in Gefahr," warf Ger trud anscheinend gleichgültig hin. Adelheid zuckte die Achseln. „Natürlich nicht so sehr wie die da vorn, Gerta. Aber ohne Gefahr ist keiner! Neulich mußten die Unsern einmal zurück; das kam so unerwartet, daß nicht schnell genug die Verwundeten weggeschaft werden konnten und das Lazarett noch in feindliches Feuer geriet. Sieben arme Soldaten und ein Arzt wurden von den Granaten zer rissen! Und einmal warfen die feindlichen Flieger Bomben, von denen eine das Feldlazarett traf .. . Fünf Tote! Ja, der Krieg ist grausig!" Alle schwiegen. Gertruds dunkle Augen starrten groß und erschreckt. Adelheids Blicke gingen langsam durch das Zimmer, das so viele Erinnerungen weckte. (Fortsetzung folgt!