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Schulferien un- SWerenllaffungen. Die amtliche Festlegung. Laut Verordnungblatt des sächsischen Ministeriums für Volksbildung werden für das Schuljahr 1033^34 die Schulferien wie folgt festgesetzt: Osterferien: vom 1. April bis mit l8. April, Pfingstferien: vom 3. Juni bis mit 10. Juni, Sommerferien: vom 15. Juli bis mit 19. August, Herbstferien: vom 7. Oktober bis mit 14. Oktober, Weih nachtsferien: v. 23. Dezember 1933 bis mit 6. Januar 1934. Von dieser grundsätzlichen und allgemeinen Regelung kann abgewichen werden, wenn dies zur Ersparung von Heizstoffen für die Schule dringend erwünscht ist. Aus diesem Grunde ist es zulässig, die Weihnachtsferien unter entsprechender Kürzung der vorhergehenden Sommer- und Herbstferien zu verlängern. Doch müssen die Sommer ferien mindestens vier volle Wochen betragen. Die Ände rung der Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien soll für alle Schulen eines Ortes gleich sein und spätestens bis 1. Juni bekannt gegeben werden. Schüler und Schülerinnen der Volksschule, die mit dem Schluß des laufenden Schuljahres ihre Schulpflicht er füllen, sowie Schüler nnd Schülerinnen der höheren Schule, die vor Erreichung des Schulzieles in das Berufsleben übertreten wollen, sind am 21. März 1933 zu ent lassen. Schüler und Schülerinnen der beruflichen Schulen, die ihre Berufsschulpflicht erfüllt habe«, sind in der Woche vom 20. bis mit 25. März 1933 zu entlassen. * Die Aufnahmeprüfungen für die Sexta. Die Aufnahmeprüfungen für dis Sexta der höheren Schulen, der Wirtschaftsoberschulen und der höheren Handelslehranstalten für Ostern 1933 sind im ganzen Lande am 16. und 17. Januar 1933 abzuhalten. Die Leitung der Grundschule hat die Gutachten über die geistige und sitt liche Eignung der für die Aufnahme in eine höhere Schule angemeldeten Kinder bis zum 15. Dezember 1932 unauf gefordert der Direktion derjenigen Schule zuzusenden, bei der die Anmeldung erfolgt ist. »Sie. »snael - wlrtramA I " .. Amtliche sächsische Notierungen vom 3. Dezember. Dresden. Bei verhältnismäßig lebhaften Unisätzen setzte sich die Aufwärtsbewegung fort. So gewannen Berliner Kindl 15, Kötitzer Ledertuch 3,5, Mimosa 2,5, Großenhainer Webfluht 2,25, Vereinigte Zünder, Hamel, Geraer Strickgarn und Tilters- dorfer Filz >e 2, Somag 1,75, Speicheret Riesa und Rosenthal Porzellan je 1,5 Prozent. Im übrigen gab es noch verschiedene Gewinne von rund 1 Prozent. Dr. Kurz büßten 1,5, Erzgeb. Holzindustrie 10 Prozent ein. Am Anlagemarkt gaben 8proz. dresdner Schatzanwetsungen 1, 8proz. Leipziger Stadtanlethe von 1928 1,9, Reichsanleihe-Altbesitz 0,9 Prozent her. Auch die übrigen festverzinslichen Werte neigten leicht zur Schwäche. Leipzig. Die Effektenbörse zeigte feste Haltung bet geringen Umsätzen. Fritz Schulz und Altenburger Landkrast gewannen 1,5, Lingner 1,25, Chromo-Najork und Deutscher Eisenhandel ,e 1 Prozent, Leipziger Feuer I 5 Mark. Der Anleihemarkt war widerstandssühig bei ebenfalls nur kleinem Geschäft. Amtliche Bertu- u Notierungen vom 3. Börsenbericht. Die Börse eröffnete lebhaft und fest. Die Gewinnmitnahmen der Spekulation zu den ersten Kursen wur den durch die Käufe der Efsektenlundschaft ausgeglichen, so daß sich die Tendenz im Verlauf weiter befestigen konnte. Die Käufe verteilten sich nicht gleichmäßig auf alle Werte, sondern erstreckten sich auch auf Sonderwerte. Zeitweise wurde die Tendenz durch die erneute Pfundschwäche gehemmt. Renten waren vernachlässigt. Tagesgeld entspannte sich auf 4)4 Prozent. Im Verlauf flaute das Geschäft etwas ab. Die Börse nahm angesichts des Wochenendes weitere Realisationen vor, so daß sich die höchsten Kurse nicht behaupten konnten. ' Devisenbörse. Dollar 4,20—1,21: engl. Psnnd 13,43 bis 13,47; holl. Gulden 169,33—169,67; Danz. 81,77—81,93; sranz. Franc 16,45—16,49; schweiz. 80,92 -81,08: Belg. 58,27—58,39; Italien 21,38—21,40: schweb. Krone 73,73-73'87: dän. 69,93 bis 70.07; norweg. 68,93—69,07; tschech. 12,46—12,48; österr. Schilling 51,95—52,05; Argentinien 0,863—0,867; Spanien 34,40 bis 34,46. Produktenbörse. Jegliche Anregung fehlte. Das Angebot war größer als die sehr geringe Nachfrage. Die Preise gaben leicht nach. Getreide und Qlsaalen per 1000 Kilogramm, sonst bei 100 Kilogramm in Reichsmark: Weiz., märk. pommersch. Rogg., märk. Braugerste Sommergerst. Futiergerste Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westpreuß. Weizenmehl per 100 Ku fr. Berl br. inkl. Sack Roggenmehl per 100 kg fr. Berl. br. inkl. Sack 3. 12. 2. 12. 191-193 192-194 152-154 153-155 170-180 170-180 161-168 161-168 123-128 123-128 24,0-26,7 24,0-27,0 19,7-22,0 19,7-22,1 3. 12. 2. 12. Weizkl. f.Bln. Roggkl. f. Bln. Raps Leinsaat Vikioriaerbs. kl. Speiseerbs Fultererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupine, blaue Lupine, gelbe Serradelle Leinkuchen Erdnußkuchen Trockenschtzl. Soyaschrot Kano sielst. 9,4-9,7 9,4 9,7 8,8-9,1 8,8-9,1 21,0-26,0 21,0-26,0 20,0 23,0 20,0 23,0 14,0 16,0 14.0-16.0 13,0-15,0 13,0-15,0 13,5-15,5 13,5-15,5 14,0-16,0 14,0-16,0 9,0-11,0 9,0-11,0 12,0-13,5 12,0-13,5 18,0-26,0 18,0-26,0 10,1-10,2 10,1 10,2 10,7 11.0 10,7-11,0 8,9 8,9 10,0 10,8 10,0-10,8 ^Handelsrechtliche Liefekungsgeschäftc. Weizen: Dez. 204,5l>--204,50, Mürz 207-207, Mai 210-210; Roggen: Dez. 165—165, März 189—169, Mai 172,50—1,72,50. Berliner Buttcrnotierungem 1. Qualität 113, 2. Qualität 106, abfallende Sorten 97 Mark ^r Zentner. Dresdner Sckilschtviebmavkt vom 5. Dezember Auf trieb Wertklassen Preise f. 1Ztr. in Goldmark f. Lebendgew. 149 41S K. Ochsen. ») Vollfleisch. ausgemästete höchsten Schlachtwerter 1. junge 2. ältere d) sonstige vollfleischige, 1, jungt , « , , , 2. ältere o) fleischige 8) Bullen, n) jüngere vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes d) sonstige vollfleischige oder ausgemästete . . o) fleischige ä) gering genährte 30-32 (87) 28—28 (51) 22—24 (46) 20—21 (48) 27-30 (SV) 24—26 (46) 20—22 (42) 497 49 ausge> 16-20 « jüngere 765 und 2999 38-41 e) Sauen . . lSS) Ueberstand: 23 Ochsen, 94 Bullen, 173 Kühe, 60 Schaff 18 Schweins. — Geschäftsgang: Rinder schlecht, Schafe lang- 22—26 18-20 27-80 33—86 (67) (L9) (50) 44—45 43—44 41—42 39-40 37—38 (4S) (43) (86) <2S) (62) (69) sSY (56) (56) (55) (54) 39-43 32—88 25 - 80 86 691 mästete b) sonstige 8. Fresser. II Kälber. ä) gering genährte v'Fällen (Kalbinnen), n) vollfleischige h) beste Mast- und Saugkälber . , , c) mittlere Mast- und Saugkälber , , ä) geringe Kälber e) geringste Kälber lU. Schafe, a) Beste Mastlämmer und Masthammel. 1. Weidenmaft. . . 2. Stallmast . höchsten Schlachtwertes . , fleischige . . . ° , Mäßig genährtes Jungvieh « z) Doppellender b, Mast z 25-27 20—24 !4-19 10—12 (57) (52) (4b) 30—32 24-28 d) mittl. Mastlämmrr, ältere Masthammel gutgenährte Schafe . c) fleischiges Schasvleh , d) gering genährte Schase und Lämmer , IV. Schweine. u) FeUschweine über 300 d) vollfleischige Schweine von 240—300 « c) vollfleischige Schweine von 200—240 . ä) vollfleischige Schweine von 160—200 , e) fleischige Schweine von 120—160 . , f) fleischige Sauen unter 120 Pfund , , L) «ühe. s) lungere vollfleischige höchsten Schlachtwertes ........... d) sonstig vollfleischige oder ausgemästete , . c) fleischige sam, alles andere mittel. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: PaulKumberg, > Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann.Läffig, i für Anzeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. Amtliche Verkündigung. Auf Blatt 10 des hiesigen Vereinsregisters ist beute eingetragen worden: Arbeiter-Turu» u. Sport verein Wilsdruff e. V. Sitz des Vereins ist Wilsdruff. Amtsgericht Wilsdruff, den 3. Dezember 1932. LanWrlWMer Vereist Wilsdruff. Mittwoch, den 7. Dezember 1932, nachm. 4 Uhr im Hotel „Weitzer Adler". Tagesordnung: 1. Eingänge. 2. Bortrag des Herrn Dr. med. vet. Fischer, Dresden über „Die Klauen und ihre Pflege" mit Lichtbildern. 8. Sonstiges. Hierzu werden die Herren Schmiedemeister und Klauenschneider besonders eingeladen. Um zahlreichen Besuch bittet der Vorstand, Preußer, Vors. Hotel „Weitzer Mer" Dienstag, den 6. Dezember, abends 8 Uhr 17.SW.SiOM0Mi ausgeführt von der gesamten Städt. Orchester- schule. Leitung: E. Philipp, Städt. Musikdirektor. Mitwirken-e: KMrtWgerin Frl. Doris Roß. Werks von L. v. Beethoven, W. A. Mozart, R. Wagner und P. Tschaikowski. Eintritt 60 Pfg., Erwerbslose gegen Ausweis ermäßigte Karten in der Musikschule. Hierzu ladet höflichst ein E. Philipp. Ikestsr im Schützeuhau» Wilsdruff morgen Dienstag, 6. Dezbr-, abends ^9 Uhr „Jugend von heute" oder „Ein verlorenes Leden" Sittendrama in 6 Akten. Hierauf als persönl. Nachspiel „Die Waise am Grabe der Mutter". Für Kinder kein Zutritt. Mittwoch, den 7. Dez., nachm. 3 Uhr gr. Kinder Vorstellung. Eintritt 15 P;g. Um gütigen Besuch bittet F. Beier. ük iWMM Msi-UW! n. Iullsnis Bid. von 25 Blx. an. Lxtra xroks «üLs und bittens Werrnmanaeln AplM0LrnKrrN«> Kian, (Lrsatt tun bittere lAandeln) Vesten Aroöstücki^sn AtroNSt. KokorrednNrelisin geraspelt. nusrug- ülriLrnmrklr Aiatt und Hoebteins irisebe ksMdUttrr empiieklt Damen- und Kinderschuhe billig i Ulbrich, Bahnhofstraße 122 Weihnachten in Bethel alt, MOs Sie N «Ores Nettsten! Oie OserdiAunA kndst Mtttvoek, den .7. Oerr„ naebinitta^s 2 Okr vom Brauerbauss aus statt. Hühnerauge« Warzen,Hornballen wer- den auch in den hart näckigsten Fällen totsicher unter Garantie inner halb 5—6 Tagen restlos beseitigt durch Hühneraugen « Rapid Erhältlich nur: Löwen- Apotheke Aeler Knabe. Zurückgekehrt vom Grabe unseres teuren Entschlafenen, HermKobert vsmme drängt es uns, allen lieben Verwandten, Nachbarn, Freun den und Bekannten für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift, die herrlichen Blumenspenden und das zahlreiche Geleit zur letzten Ruhestätte unseren herzlichsten Dank auszusprcchen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Probst für den Trost der Kirche und Herrn Kantor Göckritz für den erhebenden Gesang. Grumbach, den 4. Dezember 1932. Die trauernden Hinterbliebenen. Dir aber, lieber Vater, rufen wir ein herzliches „Habe Dank" nnd „Ruhe sanft" in Deine stille Gruft nach. Große Freude brachte die Weihnachtsbotschaft der auf den Heiland wartenden Welt; denn in Jesus wurde die Liebe des Vaters offenbar. Mitten hinein in alle Not der Erde soll auch in diesem Jahre durch das Kind von Bethlehem große Freude kommen. Allen Sorgenden und Traurigen will es eine Freude bringen, die kein Leid zerstören kann. Ein Abglanz dieser unvergänglichen Gottesgnade sollen auch die Weihnächts- gaben sein, durch die alt und jung einander erfreuen. Auch in den Häusern von Bethel hebt jetzt von Tag zü Tag immer stärker das Weihnachtsklingen an. Elende Leute sind die Sänger: kranke Kinder, Fallsüchtige, Gemüts- und Nervenkranke. Aber sie alle rüsten sich auf die Feier des Festes, das von der großen Freude redet. Zu diesen etwa 3000 Kran ken kommt noch das große Heer der Heimatlosen und Wanderer in unseren Zweiganstalten, so daß insgesamt ungefähr 7000 Hilfsbedürftige aller Art bei uns auf eine kleine Weihnachts gabe warten. Darum fragen wir bittend: Wer hilft uns. den Kranken, Kleinen und Heimatlosen von Bethel ein wenig Weihnachtsfreude zu brin gen? Alles nimmt unser „Weihnachtshaus" (Anschrift: Weih nachtshaus Bethel b. Bielefeld, Bahnstation Brackwede) dank bar an, besonders Lebensmittel, Kleidungsstücke, Strickwolle^ Schuhe, Spiele, Bücher usw. Je eher das uns Zugedachte ge-! sandt wird, desto besser können wir Verteilen. Ebenso will-j kommen ist uns jedes Geldgeschenk, das wir in Gaben der Liebe verwandeln können, wie es gerade nötig ist. (Postscheck konto 1904 Hannover.) Das Kind von Bethlehem, das arm wurde, damit wir durchs seine Armut reich würden, schenke uns allen einen ncucn Reichtum an Glauben und Liebe ins Herz, damit auch die Elen den es merken und sich freuen! Mit herzlichem Weihnachtsgruß an alte und neue Freund« von Bethel F. v. Bodelschwingh, Pastor. „ Bethel b. Bielefeld, im Advent 1932. SA? S/e SM/ch/e rch säkEche Mädchen, 20 Jahre sucht zum 1. 1. 1933 MW als Schwarzbrauner Dsbermall« zugelaufen. Gegen Er ftaltung der Unkosten ab;u- holcn Blankenstein 23. MktsWsMHe« für innen und außen, mög- lichst mit Familienanschluß. Martha Bennewitz, Nieder-Eula Nr. 16 bei Nossen. Ikre KkMiMsit KZngt vM ggziwckeii MnM sd Aostenlose Lsratung del Dentist Lrnst Hartmann, VVilsdrutt kueiderx-er Str. 108 (Stadt Dresden), bernrut 44. Sprecvstunden: ^Verklag» 9—12und 1—6, Sonntags 9—12 - vsksnäwng sllsr kesnksnimsssnmitglisäsr Xind erd« OlislasU »n Lvd-n, kL»i»L. tr VA. VwsS/re? 67 ?IM VergiMiniigkii la. Xgukbacsi, Oresden-F. 28 i.and, kuk MIsärufk 125 klöttlick und unerwartet nalnn.Gott der Herr unseren Zutsn Vater, 8ekwrsN«rvatsr, lisden Orokvater, Bruder und 8eüwa§er ? iv im 66. Oebsnsfalirs riu siek in sein IrimWlisekss Keioir. In tisier Brauer Okitipp k'smilie iVlenrel Familie OatLi^f, ^.ödrsckort, Onicsrsdork und I^oitrsok, den 3. Osremdsr 1932. M SttFefL S'ferse/r