der Kohlen mit Asche oder Erde, durch Überdecken des Hüt chens über die Flamme einer Spirituslampe wird die Verbrennung sofort und völlig aufgehoben. — Brennbar sind aufser den ge wöhnlichen Brennmaterialien und den ihnen nahestehenden orga nischen Körpern noch Schwefel und Phosphor. Auch die meisten Metalle erleiden beim Erhitzen eine eigentümliche Veränderung, und man spricht von verbrannten Metallen und von Metall aschen. Zinnasche z. B., welche beim Polieren benutzt wird, bildet sich auf der Oberfläche von schmelzendem Zinn. Eisen bleche, die zum Bedecken oder zur Verkleinerung der Heiz öffnungen des Herdes dienen, bezeichnet man als durchgebrannt, wenn sie nach öfterem Erglühen ihre Farbe und ihren zähen, metallischen Zusammenhang verloren haben. Wie Zinn und Eisen, verlieren auch andere Metalle beim Erhitzen ihren Glanz und ihre Farbe. * Kupfer z. B. überzieht sich mit einer dunk len, spröden Haut; Zinkspäne fangen Feuer und verbrennen flammend zu einer weifsen, pulverigen Masse. Ist nun der Aus druck des gewöhnlichen Lebens berechtigt, ist die Veränderung, welche die Metalle beim Erhitzen erleiden, derselbe Vorgang wie die Verbrennung von Holz oder Kohle, dann mufs der Eintritt und Verlauf dieser Veränderung abhängig sein vom Luftzutritt; denn Gegenwart von Luft ist eine unentbehrliche Bedingung zur Verbrennung von Holz oder Kohle. Das Metall mufs 1) beim Erhitzen unter Luftabschlufs unverändert bleiben; es mufs 2) bei vermindertem Luftzutritt langsam und schwach, bei reichlichem rasch und glänzend verbrennen. — Wir finden nun zunächst, dafs der Teil der Zinkspäne, welcher bei obigem Versuch zwischen den Backen der Zange gehalten wurde, zu dem also die Luft nicht hinzutreten konnte, in der That unverändert geblieben ist. Um zu entscheiden, ob mit der Gröfse des Luftzutritts die Ener gie der sog. Verbrennung des Metalls steigt oder fällt, machen wir folgenden Versuch. * Eisenpulver wird in einem bedeckten Tiegelchen stark erhitzt. Es erscheint dunkel, wenn man den Deckel nun einen Augenblick abhebt. In diesem Falle konnte nur eine sehr geringe Menge von Luft mit dem Eisen in Berüh rung kommen, da die Luft durch das Erhitzen stark ausgedehnt wurde, und der Deckel den Luftwechsel hemmte. Begünstigt man den Luftzutritt, indem man das Pulver vorsichtig auf einem Drahtnetz in ein Häufchen aufschüttet, so fängt es an zu ver glimmen; erschüttert man endlich das Drahtnetz, so dafs die