Fig- r. Luft drückt auf ihre ein Körper. werden. Die Unterlage, sie hat Gewicht. Die Luft ist wir das zischende Ausströmen der Luft und sehen, wie nun erst . das Wasser auch in den zweiten Schenkel übertritt. Die Luft füllt den Raum wie andere Körper. Bei weiterem Zugiefsen von Wasser sehen wir das Wasser in beiden Schenkeln gleichmäfsig steigen und, wenn der Hahn des kleinen Ab- flufsrohres geöffnet wird, gleich mäfsig fallen. Füllen wir beide Schenkel ganz mit Wasser, schlie- fsen den Hahn des einen Rohres, um von diesem die Luft abzusperren, und öffnen nun das Abflufsrohr, so leert sich nur der offene Schenkel. Die Wassersäule im zweiten Schen kel, die vorher durch die Wasser säule des ersten getragen wurde und mit ihr stieg und fiel, mufs nun durch die Luft, welche jetzt nur auf einer Seite Zutritt hat, getragen 2, Wirkungen der Bei vielen Vorgängen, die wir ZU beobachten Gele- Verbrennung, genheit haben, ist eine Teilnahme und Mitwirkung der Luft unentbehrlich. Unter ihnen können wir solche unterscheiden, welche durch den Druck oder Stofs der bewegten Luftmasse hervorgebracht werden wie die Bewegung der Windmühle, des Segelschiffs, und solche, bei denen die blofse Gegenwart der Luft genügend erscheint. Zu den letzteren gehören Atmung und Verbrennung. Dafs Luft zum Atmen nötig ist, weifs ein jeder aus eigener unmittelbarer Wahrnehmung. Woher aber wissen wir, dafs Luft auch bei der Verbrennung beteiligt ist? Wir schliefsen es aus folgenden Beobachtungen: 1) Durch verstärkte Luftzufuhr, z. B. durch Blasen mit dem Blasebalg oder durch Offnen der Thüren unserer Regulieröfen wird die Verbrennung beschleunigt, durch allmähliche Absperrung der Luft wird sie mehr und mehr gehemmt. 2) Durch vollständigen Ausschlufs der Luft, z. B. durch sorgfältiges Bedecken brennen-