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Wilsdruffer Tageblatt : 24.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193210246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19321024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19321024
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-24
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.10.1932
- Autor
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Lumen, Sport uns Spiel Fußball. D.T. Wilsdruff 1. — Ottendorf-Okrilla 1. aus gefallen! Das Spiel mußte ausfallen, da der Turnverein Otten dorf - Okrilla seine 1. Fußballmannschaft von den Verbands spielen zurückgezogen hatte. Wilsdruff 2. — Turnverein Radebeul Reserve 1:0!!! Zu diesem herrlichen Spätherbstsonntag paßte für den Sportler bezw. Sportanhänger nur ein gutes und interessantes Spiel, was von der zweiten Mannschaft diesmal gezeigt wurde. Hatte doch unsere Weite Elf keinen geringeren Gegner als die Reserve des Exgaumeisters. Diese Mannschaft hat mit dem Torverhältnis 38:11 in fünf Spielen die Spitze der Staffel inne. Die Radebeuler kamen nun mit großen Siegesaussichten in unser Städtchen, zumal unsere zweite Mannschaft die bis herigen Verbandsspiele alle verlor. Doch der alte Satz, mit dem Gegner wächst das Können, fand hier erneut Bestätigung. Die Einheimischen schlugen sich mit einem Elan, wie man es von der Mannschaft seit langem nicht gesehen hat. Wenn auch hier und da bei einigen Spielern noch technische Mängel festzustellen waren, so wurden dieselben durch großen Eifer und restloser Hingabe wieder wettgemacht. Der Sturm von Wilsdruff zeigte ein wirklich gutes Zusammenspiel, das einzige, was ihm fehlte, war ein gesunder Schuß. In der Läuferreihe war der Mittel läufer «in unermüdlicher Kämpfer, für ihn gab es keinen Ball, der etwa schon verloren gewesen wäre. Die beiden Außenläufer im Zerstören gut, doch noch unsicher in der Ballbehandlung und planlos im Zuspiel. Die Verteidigung beging bei aller Auf opferung noch viele taktische Fehler. Ebenso fehlte ein gesun der, befreiender Schlag. Nun zum Torwart. Ls ist bestimmt nicht zuviel gesagt, wenn man ihm den größten Anteil von dem Sieg zuschreibt. Seine Ruhe und das sichere Fangen hoher Bälle waren großartig. Der Unparteiische vom Tv. Guts Muths Dresden war sich manchmal mit seinen Entscheidungen selbst nicht im klaren. Spielverlauf: Die Gäste körperlich und technisch zweifellos überlegen, finden sich zuerst, kommen oft gut durch, doch Langschüsse finden im Wilsdruffer Hüter ihren Bezwinger. Wilsdruff bleibt nicht müßig. Einen Strafstoß köpft der Mittelstürmer knapp über die Latte. Radebeul ist sehr nervös und versiebt die besten Torgelegenheiten. In einigen schwierigen Situationen ist Wilsdruffs Tormann wieder der Retter. In der 41. Minute gibt es eine heikle Situation vor Wilsdruffs Kasten: Radebeuls Mittelstürmer ist allein durch, Bombenschuß von drei Metern kann der Wilsdruffer Tor hüter nur abpritschen, dem Linksaußen vor die Füße und des sen Schuß geht nur an den Pfosten. Sofort Gegenangriff. Der einheimische Sturm kommt dreimal zum Schuß, zweimal wehrt der gegnerische Hüter ab, das dritte Mal saust das Leder knapp am Pfosten vorbei ins Aus. Halbzeit 0:0. Nach dem Wechsel bekommen die Platzbesitzer Oberwasser. Radebeul übernervös versaut die besten Gelegenheiten. Endlich fällt das Tor des Ta ges. Einen haltbaren Schuß läßt der Radebeuler Torwart durch die Beine passieren, der Sieg und Punkte für Wilsdruff einbringt. Radebeul ringt um den Ausgleich, jedoch- vergebens. Wilsdruff hält das Resultat mit Gülck und Geschick bis zum Schlußpfiff. Herrndorf-Hetzdorf 1. — Wilsdruff 3. 7:2. Eine über raschend hohe Niederlage brachte die dritte Mannschaft mit nach Hause. 8m Anfang gelang es den Wilsdruffern, durch zwei schöne Tore lange Zeit in Führung zu bleiben, doch dann kamen die sympathischen Hetzdvrfer aus und erzielten Tor auf Tor, wenn auch viel glückliche. Wilsdruff I. Jugend — Heidenau 1. Jugend 5:3. Ein wirklich schönes Spiel. Beide Mannschaften im Feldspiel fast ebenbürtig, doch Wilsdruffs Sturm in der Kombination und Schubkraft stärker, was den Ausschlag zum Sieg gab. Einige Tore für Wilsdruff wurden nach einfach mustergültiger Kom bination erzielt. Handball. Wilsdruff 1. Knaben — Fördergersdorf 1. Kna ben 9:0. Wilsdruffs Knaben i(?) waren den Gästen in jeder Phase des Kampfes überlegen. Boxen. Der jugendliche Wilsdruffer Waldi Petz schke wird zu dem am 1. November ftattfindenden Kampfabend des Dresd ner Sportklubs im Krystallpalast mit Weinrich, Chemnitz, gepaart. Wr. -i- Grumbach. Handball. Grumbach 1. gegen Jahn Cotta 2. 9:5 (4:1). Das Spiel fand Nachmittags 3 Uhr auf dem hiesigen Sportplatz statt. Dresden-Cotta war durch die halbe erste Mannschaft verstärkt und hatte deshalb bereits vor Be ginn des Spieles die Punkte an Grumbach abgetreten. Im all gemeinen war es ein interessanter Kampf, den Grumbach ver dient gewann, doch muß gesagt werden, daß Grumbach bei an deren Kämpfen schon in bedeutend besserer 'Form gekämpft hat. Grumbach ging bereits in den ersten drei Minuten nach eini gen schönen Durchbrüchen in Führung und erhöhte diese in kürzerer Zeit auf 3:0. Aber wie gesagt, es war nicht das rich tige, man hatte Grumbach schon besser gesehen. Cotta erhöht dann auf 3:1. Aber das Ergebnis besteht nicht lange, denn bis zur Halbzeit kann Grumbach auch noch ein Tor erreichen. Nach der Halbzeit werden die Gäste etwas besser, können aber keine großen zählbaren Erfolge erringen, so daß es den Einheimischen noch gelingt, bis Schluß den Torunterschied auf vier zu er höhen. ' X * Handball. Kesselsdors 1. schlägt Tharandt 1. 3:1 (2.1). Das gestern in Tharandt ausgewogene Pflichtspiel wurde zu einem erbit terten Kampf zwischen den stärksten Mannschaften in ihrer Staffel. Bedeutete doch für die Erreichung der Staffelmeisterschaft ein Sieg ganz entschieden eine Chance mehr gegenüber dem Unterlegenen. Dem Turnverein Kesselsdorf gelang der glückliche Wurf. Es mochte wohl der Eindruck entstehen, daß der Turnverein Tharandt nicht die Lei stung des vorjährigen Kampfes zeigte, dies lag aber weniger an ihm selbst an dem verbesserten Können des- Tv. Kesselsdorf. — Läufer reihe und Verteidigung des Siegers zeigten ein so bewegliches und kraftvolles Abwehrspiel, daß die ausgezeichneten Kräfte der Tha randter Elf nicht dagegen bestehen konnten. Zu dieser sicheren Ver teidigung kam die gefährliche Angriffsreihe, die mit schnellen Vor stößen arbeitete, die gegnerische Verteidigung zerriß und den Tor wächter von Tharandt zur Hergabe seines glanzvollen Könnens zwang. Spielverlauf: Der Spielanfang sah nach einer leichten lieber- legenheit Tharandt aus. Ehe sich die Gäste versahen, lag der Geg ner schon nach drei Minuten mit 1: ö in Führung. Erst von diesem Zeitpunkt an konnte sich Kesselsdorf einmal besser zusammenfinden und zum anderen mit den ungewöhnten Bodenverhältnissen vertraut machen. Lin wundervoller Kampf begann nun, der in seinem zähen Ringen die zahlreich anwesenden Zuschauer völlig mitriß. Erst in der 21. Mi nute konnte Kesselsdorf nunmehr mit leichter lleberlegenheit im Feldspiel durch seinen Halblinken den Ausgleich erzielen. 1:1. Mit einem seinen Wurf vom Halbrechten wurde Kesselsdorf bis zum Wechsel mit vieler Mühe die 2:1-Führung erkämpft. Nach der Pause wechsclle die Kampftage hin und her, die eine ungeheure Ner venanspannung bei Spielern und Zuschauern erforderte. -Es regnet ' Strafwürfe für und gegen, die in beiden, in Hochform befindlichen Torwächtern ihren Meister fanden. Infolge tapferer und zäher Kamp- fesweise der gesamten Mannschaft geht Kesselsdorf durch einen un haltbar eingesandten Treffer des Halblinken neun Minuten vor Schluß mit 3:1 als Sieger hervor. — Anschließend fanden sich die zweiten Mannschaften beider Vereine in einem Freundschaftstreffen. Bis zu einem Torstand von 4:3 für Tharandt war der Kampf noch voll- - kommen offen. Erst darnach konnte Tharandt 2. klar in Führung gehen und über die überaus junge Mannschaft von Kesselsdorf mit dem Ergebnis von 8:3 den Sieg für sich entscheiden. Rennen zu Dresden. Ergebnisse: 1. Preis von Werdau. 2200 Mark. 2000 Meter. 1. Haupt gestüt Grabitz' Verräter (R. Schmidt); 2. Heuchler; 3. Grena- ! dier. 3, 2 L., Kopf. Tot. 93:10; Platz 46, 23 :10. Ferner: - Ghazi (4.), Varro (5.), Marie. 2. Preis von Graditz. Ehrenpreis und 2200 Mark. Zwei- - jähr. 1200 Meter. 1. M. I. Oppenheimers Atos (Starosta); ' 2. Paradies; 3. Orsini. 1ft§, 1-^, L., Kopf. Tot. 22:10; - Platz 16, 30:10. Ferner: Maronit (4.) Preisträger (5.), Arbogast. 3. Preis von Stolpen. 1800 Mark. 1400 Meter. 1. P. i Mülhens Winkelried (O. Schmida); 2. Symmetrie; 3. Don- nerkiel. 2^ L., Kopf, Weile. Tot. 13:10; Platz 11, 12:10. Ferner: Beryll. 4. Herbst-Ausgleich. Ausgleich III. 2800 Mark. 1600 Me ter. 1. Alb. Schumanns Immerfort (Haynes); 2. Null Ouvert; > 3. Glücksstern; 4. Pommerländer. 1 L., Kopf, 16, 1'/», L. Tot. 30 (Stall) : 10; Platz 17, 19, 28, 24:10. Ferner: Machiaval (5.), Madame Laffitte (6.), Feldwebel, Horos, Maientag, Don- na Valetta, Herodias, Goliath. 5. Sachsen-Preis. Ehrenpreis und 8000 Mark. 2200 Me- ! ter. 1. A. Wagners Rosenfürst (Ludwig); 2. Janus; 3. Tantris. j Hals, Kopf, 2, L. Tot. 70:10; Platz 16, 16, 22:10. Fer- ! ner Arabeske (4.); Adebar (5.), Marie Louise (6.), Wappen- schild (7.), Wilderich (8.), Liberto. — Doppelwette 4. und 5. ! Rennen 231:10. 6. Glashütter Ausgleich. Ausgleich III. 1800 Mark. Ver- j kaüfsrennen. 1600 Meter. 1. A. von Negeleins Morgenwind ! (G. Streit); 2. Senator; 3. Cornelia. Hals, Kopf, 2 2., Hals. Tot. 47:10; Platz 20, 16, 18:10. Ferner: Lachteufel (4.); Pistole (5.), Altona (6.), Meisterpolier (7.), Boa. 7. Falkensteiner Ausgleich. Ausgleich III. 1800 Mark. 2000 Meter. 1. Frau I. Ramms Crasi (R. Kaiser); 2. Lysias; 3. Nomos. Hals, 1, 1^, 4 L. Tot. 59:10; Platz 18, 1-5, 18:10. Ferner: Marcellina (4.), Atman (5.), Geranium (6.), Blanken- ; stein. * Fußball der Meistcrklafse. ATV. zu Dresden gegen VTB. Stetzsch 5:0 (2:0). Zschachwitz gegen Tgmde. Dresden 6:2 (2:2). Guts Muths gegen Radeberg 6:0 (0:0). Weißer Hirsch gegen Brockwitz 4:4 (3:4). 1. Klasse. DM. Ost gegen Niedergorbitz 8:0 (4:0). Dresden-Gruna gegen Jahn Weißig 5:2 (1:2). Handball der Turner-Meisterklasse. Guts Muths gegen Tgmde. Pirna 2:8 (2:6). TV. Radeberg gegen SVG. Freital 4:1 (1:0). Dresden-Strehlen gegen Jahn Pirna 4:2 (4:2). CVcM. gegen Neu- und Antonstadt 8: S (6:1). Tgmde. Jahn Heidenau gegen Klotzsche 7:4 (3:2). Tgmde. Jahn Heidenau Ti. gegen Niedersetzlich Ti. 2:1 (0:0). Nordwest Ti. gegen Dresden-Plauen Ti. 2:1 (1:1). 1. Klasse. Meißen 1846 gegen Naundorf bei Großenhain 3:2 (1:2). TV. Trachenberge gegen Tgmde. Nvrdwest 4:3 (3:2). CVIM. Reserve gegen Jahn Radeberg 2:6 (0:4). Rabenau Vorwärts gegen Freital-Deuben 5:0 (1:0). PGVM. Meißen gegen ATV. Dresden 12 :3 (7 :1). Coswig gegen Radebeul 8:6 (3:6). Wilder Mann gegen Königsbrück 4:2 (3: :2). Leipzig überlegen. Im 9. Kunstturnerstädtekampf zwischen Leipzig, Chemnitz und Dresden, der am Sonntag im „Capitol" in Leipzig statt fand, waren die Vertreter von Leipzig weit überlegen. Sie ge wannen auch diese Begegnung mit großem Punktvorsprung und haben damit alle bisherigen Dreistädtekämpfe gegen Dres den und Chemnitz an sich gebracht. Leipzig erzielte 2153 Punkte, Dresden 3047 und Chemnitz 2021 Punkte. Bester Einzelturner war der Leipziger Kleine, der zweimal die Vollwertung von 60 Punkten erhielt, und zwar am Reck und am Barren; er brachte es auf 292 Punkte für fünf Hebungen. Flechner, Dres den, wurde mit 279 Punkter Zweiter vor Pfau und Better mann, beide Leipzig. * Sächsische Fußball Ergebnisse. Ostsachscn. Dresden: DSC. gegen Brandenburg 5:2, Spiel vereinigg. gegen Sportges. 93 3:1, Rasensport gegen Riesaer SV. 3:1) Ring-Greiling gegen SV. 06 4:1, Sportsr. Freiberg gegen Guts Muts 1:3, Südwest gegen Post-SVgg. 0:5, Sport lust gegen Leubnitzer SC. 2:1, VfL. Reichsbahn gegen Rade berger SC. 2:4. Radebeul: BC. gegen Dresdensia Dresden 0:4. Niedersedlitz: SV. gegen Sachsen Dresden 1:1. Meißen: Guts Muts gegen SC. Freital 04 7:0. Oberlausitz. Zittau: Sportlust gegen Budissa Bautzen 2:2. Bautzen: VfB. gegen SVgg. 3:5. Neugersdorf: Sportlust gegen SC. Großröhrsdorf 0:2. Reichenau: BC. gegen SV. 01 Bischofswerda 3:0. Löbau: VfB. gegen SB. Löbau 1911 2:4. Großschönau: SC. gegen SVgg. Odernütz 3:1. Ostritz: BC. gegen SC. Hainewalde 8:2. Neukirch: SC. geg. VfR. Kirschau 6:1, Neustadt: SVgg gegen SC. Großpostwitz 5:1. Nordwestsachscn. Leipzig: Sportfreunde gegen Fortuna 4:3, SV. 1899 geg. Eintracht 5:1, Wacker geg. TuB. 6:1. Zwenkau: VfB. gegen SVgg. Leipzig 2:3. Markranstädt: Sportfreunde gegen VfB. Leipzig 1:2. Mittelsachsen. Chemnitz: CBC. gegen VfB. 4:0, Sturm geg. Polizei-SV. 0:1, Teutonia gegen National 2:2, Post-SV. gegen Wacker 3:3. Hartha: BC. gegen SC. Limbach 3:7. Harthau: Sportfr. gegen Preußen Chemnitz 1:2. Westsachsen. Meerane: SV. 07 gegen SC. Zwickau 9:1. Planitz: SC. gegen SC. Niederlungwitz 5:2 Zwickau: FC. 02 gegen Polizei-SV. Zwickau 6:1, VfL. gegen VfB. Glauchau 2:3. Vogtland. Plauen: Rasensport gegen VfB. 1:2, SuBC. geg. VfB. Lengenfeld 2:0. Auerbach: VfB. gegen 1. Vogtl. FL. Plauen 0:1. Falkenstein: SVgg. gegen Concordia Plauen 5:5. Grünbach: SV. gegen 1. FC. Reichenbach 2:3. Netzschkau: Teutonia gegen SV. Georgenthal 2:4. Reichenbach: Sturm gegen SVgg. Plauen 1:3. * Handball. Dresden: Brandenburg gegen Guts Muts 8:8, Dresdensia gegen DHBC. 4:6, SVaa. aeaen Ralensvort 4:5. Rtng-Gremng gegen Polizei-SV. 9:4, Chlorodont geg. VfB. 1903 3:6, Post-SVgg. gegen SV. Zeiß-Ikon 3:2, Stehlener BC. gegen SC. Athen 9:5. Meißen: Guts Muts gegen Sportges. 1893 Dresden 8:6, SV. 08 gegen SC. Freital 04 1:7. Niedersedlitz: SB. gegen Reichsbahn Dresden 3:8. Bautzen: Budissa gegen VfB. Sebnitz 6:0. Chemnitz: Aegir geg. Reichs bahn 8:3. Plauen i. V.: SuBC. gegen 1. Vogtl. FC. 14:5 Die Zwischenrundenspiele um den DSB.-Handballpokal wurden von Süddeuischland und Mitteldetschland gewonnen. Süddeutschland fertigte in Darmstadt Westdeutschland mit 14 :8 (8 :5) ab. In Weißenfels mußte sich Brandenburg mit 7 :5 geschlagen bekennen. Im Berliner Fußball besiegte Hertha BSC. den VfB.- Pankow mit 3 :1. Ferner: Tennis-Borussia—Spandauer SV. 4 :0, Blau-Weitz—Post SV. 1:1, Adlershofer BC.—Wacker 04 1:4, VfB.-Hermsdorf—Viktoria 89 2 :5, BSV. 92—Minerva 1:3, Südstern—BV.-Luckenwalde 0 :1, Spandauer BC. gegen Bewag 4:1. — Stettiner Ergebnisse: Polizei—VfL. 2:1, SSC.—Komet 3 :1, VfB.—Preußen 3 :1, Ring—Züllchow 3 :1. Die westdeutschen Meisterschaftsspiele hatten erwartete Resultate aufzuweisen, überraschend kam nur das 2:2 der Sportsreunde-Essen gegen Schalke 04. Ferner: Fortuna-Düssel- dort—VfR.-Ohlings 8:1, Sportfreunde-Krefeld—Duisburg 99 2 :1, Duisburger FV.08—Hornberger SV. 3 :0, Köln-Sülz 07 gegen Rhenania-Würselen 1:1, Kölner BC.—Kölner CfR. 4 :1, Alemannia-Aachen—Mülheimer SB. 4:0, Borussia-Fulda gegen SC 03-Kassel 3 :1. Der süddeutsche Fußballsonntag brachte einige Überraschun gen. In Nordbayern konnte der 1. FC.-Rürnberg den FC.- Schweinfurt nur mit 1:0 besiegen, während die SVa.-Furth mit dem 1. FC.-Bayreuth 8:1 sertig wurde. In Südbayern mußte sich der deutsche Meister Bayern-München gegen Ulm 94 mit 3:3 begnügen, während München 60 die SVg.-LandshUt 9:1 schlug. Die Überraschung im Mainbezirk war die 0:1- Niederlage des FSV.-Frankfurt durch VfL.-Neu-Jsenburg. Im norddeutschen Fußball gab es zwei überraschende Er gebnisse: Altona 93 verlor in Hamburg gegen Sankt Georg mit 1:3, der Polizei SV.-Lübeck unterlag dem LBV. Phönix mit 0:3. Knapp siegten Hamburg SV. über Polizei-Hamburg (1:0) und Holstein-Kiel über Borussia-Kiel (3:2). In SüdofDeutschland war die größte Überraschung das 3:3 des VsR.-Gleiwitz gegen Beuthen 09 in Oberschlesien. Weitere Ergebnisse: Viktoria-Forst—SV.-Hoyerswerda 3:4, Breslau 06—VfB 4 :1, Breslau 08—Vorwärts 4 :3, VfB.-Lieg- nitz—Schlesien-Haynau 3 :1. Mitteldeutschland brachte fast gar keine Überraschungen. Einige Ergebnisse: Sportfreunde-Markranstädt—VfV.-Leipzig 1:2, Dresdener SC—Brandenburg-Dresden 5 :2, Chemnitzer BC.—VfB.-Chemnitz 4:0, Meerane 07—SC.-Zwickau 9:1, Rasensport-Plauen—VfB.- 1:2, Kricket-Viktoria-Magdeburg gegen Viktoria 96 1:1 (abgebr.), Wacker-Halle—Favorit 1:2, 98-Halle—Borussia 3 :1. Ein schwerer Motorradsturz ereignete sich auf der Radrenn bahn Breslau-Grüneiche. Weise-Breslau kam mit der linken Fußraste auf den Zement, wurde von der Maschine geschleudert und bedenklich verletzt. Den Großen Motorradpreis gewann Wemhöner-Bielefeld auf Standard. Die brandenburgische Waldlausmeisterschaft des VBAP. wurde in Hohenneuendorf bei Berlin von Kohn-Polizei gegen Bree-BSC. und Brauch-Polizei gewonnen. Für die Berliner Olympischen Spiele 1936 beginnt Ungarn sich schon jetzt vorzubereiten. An jedem Sonnabend findet in Budapest ein Training der Wasserballspieler statt, für das bisher 23 Mann verpflichtet wurden. Zur Finanzierung der USA.-Expedition nach Berlin 1936 Will die amerikanische Amateur-Athletik-Union eine sog. Olympiasteuer erheben, und zwar nach dem Muster des deutschen „Olympiagroschens". Bei allen sportlichen Ver anstaltungen soll ein kleines Aufgeld erhoben werden, das rest los dem amerikanischen olympischen Komitee zugeführt werden soll. Exmeister Haymann versuchte in Stuttgart vor 3000 Zu schauern sein eomobaolr gegen Walter, mußte sich aber in einem recht mäßigen Kampf geschlagen bekennen. Die „Dela" (Deutsche Luftsportausstellung) wird erst am SO. Oktober ihre Pforten schließen, um noch mehr Flugsport interessierten die Möglichkeit zur Besichtigung dieser Aus stellung zu bieten. Der Futzballänderkamps Deutschland—Holland ist, wie Wir aus Amsterdam erfahren, endgültig auf den 4. Dezember nach Düsseldorf gelegt worden. Holland, das zuletzt nachein ander in Kopenhagen, Paris, Antwerpen und Brüssel erfolg reich War, bereitet sich aus den Düsseldorfer Kampf durch be sondere Trainingsspiele vor, da es der Meinung ist, auch Deutschland könne von ihm geschlagen werden. Von Porath schlägt Müller-Köln in der sechsten Runde. Im Hauptkampf der Boxveranstaltung im Berliner Sportpalast standen sich der deutsche Schwergewichtsmeister Hein Müller-Köln und der Schwergewichtsmeister von Skandi navien, Otto von Porath, gegenüber. Nach einer von Müller gewonnenen ersten Runde setzte sich der Norweger immer mehr durch, buchte die dritte und vierte Runde über legen für sich und konnte seinen Gegner in der fünften Runde zweimal zu Boden bringen. In der sechsten Runde wurde der Kölner auf einen blitzschnellen Magenhaken für die Zeit auf die Bretter gebracht; von Porath errang damit einen sicheren ko.-Sieg. Vermischtes Platzbestellung für die Berliner Olympischen Spiele. Zwischen je zwei Veranstaltungen von Olympischen Spielen vergehen, wie man Weitz, immer vier Jahre, was man eine Olympiade nennt. Da nun die letzten Olympi schen Spiele, wie man gleichfalls weiß, im Sommer dieses Jahres stattgefunden haben — in Los Angeles, um das auch noch ins Gedächtnis zu rufen —, können die nächsten Olympischen Spiele erst 1936 stattfinden. Als neues Olympia ist, was sich inzwischen auch schon herum gesprochen haben dürfte, Berlin in Aussichi genommen. Vier Jahre — das ist noch ein bißchen lange hin, und es kann in vier Jahren in dieser aufgeregten Welt das Oberste zuunterst gekehrt werden, so daß es dann über Haupt keine Olympischen Spiele mehr geben könnte. Min destens aber ist das doch so, daß wir zur Zeit noch ein paar wichtigere Sorgen haben als die Sorge um das, was 1936 geschehen wird. Trotzdem hat ein amerikanischer Sportverband mit hundert Mitgliedern schon jetzt in Berlin hundert gute Sitzplätze für die Olympischen Spiele von 1936 bestellt. Bei wem die Platzkarten bestellt worden sind, wird nicht gesagt: es gibt in Berlin noch kein Olym pisches Büro, und ein Olympisches Stadion, in dem feste Plätze schon jetzt angewiesen werden könnten gibt es erst recht noch nicht. Das interessanteste aber ist, daß die hundert smarten Amerikaner auf die hundert olympischen Sitzplätze, die es noch gar nicht gibt, „jede gewünschte Vor auszahlung leisten" wollen. Das dürfte, so lange es eine Weltgeschichte gibt, noch nicht vorgekommen sein, daß je mand für etwas, das es noch nicht gibt, und das es nach vier Jahren vielleicht geben könnte, schon jetzt Zahlung leisten will. Man spricht immer von unverbesserlichen Pessimisten, die uns das Leben schwer machen, aber man sieht, daß es daneben immer noch Menschen gibt, die an unheilbarem Optimismus leiden!
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