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Wilsdruffer Tageblatt : 21.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193207212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320721
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320721
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-07
- Tag 1932-07-21
-
Monat
1932-07
-
Jahr
1932
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 21.07.1932
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Ungarn iritt dem VertrauenSabkommen bei. Wie aus Budapest halbamtlich mitgcteilt wird, hat die ungarische Regierung die englische und französische Einladung, sich dem Vertrauensabkommen anzuschließen, in zustimmendem Sinne beantwortet. Der Sieg des deutschen Tonfilms. Auf einer Berliner Tagung der Mitarbeiter der Universum Film A.-G. (Ufa) machte General direktor Ludwig Klitzsch interessante Ausführungen über die Lage des Films in der Krisenzeit, insbesondere über die Erfolge des Tonfilms. Er stellte dabei fest, daß die Hoffnungen, die man vor einem Jahr an die Entwick lung des Tonfilms knüpfte, nicht enttäuscht worden seien. Filmindustrie und Kino leiden natürlich ebenso unter der Krise wie andere Wirtschaftszweige, das zeige sich im Rückgang der Thcatereinnahmcn, wobei die Umsatz- und die Lustbarkeitssteuer noch verschärfend wirken. Aber daß die Filmindustrie trotz der Krise nicht zusammengcbrochen ist, ist nur dem Siegeszug und der ungeheuren Popularität des Tonfilms zu verdanken, der im rechten Augenblick den stummen Film ablöste und unbe grenzte Entwicklungsmöglichkeiten auch in der Zukunft bietet. Der Tonfilm habe auch eine Kräfteverschiebung in der internationalen Filmwirtschaft gebracht, und den deutschen Tonfilm, insbesondere den Ufatonfilm an die erste Stelle im europäischen Ausland ge stellt. Ein schlagender Beweis für den Erfolg des deut schen Tonfilms ist der Besuch der Ufa-Theater, die im letzten Geschäftsjahr trotz Krise 1,5 Millionen mehr an Besucher auswiesen als im Jahr vorher. Infolge der Herabsetzung der Preise sind die Gesamteinnahmen der Ufa-Theater um etwas mehr als 10 Prozent zurückge gangen. Durch den starken Absatztim Ausland spielt der Ufa-Tonsilm auch in der HeransüPffung von Devisen eine beträchtliche Rolle. EM sozialdemokratische HllNderischast aasgehoben. Waffcnfunde im Walde. Nach einer Hitlerversammlung liefen bei der Polizei in Stralsund Meldungen ein, wonach sich aus der Negast er Chaussee große Ansammlungen gebildet hätten. Ein Kommando der Stettiner Schutzpolizei, das sich in Stralsund befand, fuhr nach Negast und erhielt dort durch Feuerwehrleute die Mitteilung, daß aus dem Walde Schüsse fielen. Die Schutzpolizei wurde dann auch wirklich aus dem Walde beschossen und erwiderte das Feuer. Man nahm zuerst an, daß es sich bei den Schützen um Angehörige der KPD. handele, stellte dann aber fest, daß man es mit Angehörigen der SPD. zu tun hatte. Sämtliche Personen, die sich im Walde be fanden, wurden festgenommen. Insgesamt waren es etwa hundert Personen, darunter zwei Stadt verordnete aus Stralsund. Die Polizei fand im Walde versteckt unter anderem sechs Pistolen, 77 Schuß Pistolenmunition, 14 dolchartige Messer, fünf Gummiknüppel, eine Stahlrutc, fünf Tot schläger, einen Hammer, einen Ochsenziemer und 34 Hvlz- knüppel, die teilweise mit Nägeln besetzt waren. Von den SPD.-Leuten wurden zwei verletzt, einer davon ist ge storben. Unruhen in Weißwasser. Ein Toter, mehrere Verletzte. Im Zusammenhang mit einer nationalsozialistischen Versammlung kam es in Weihwasser auf der Straße zu starken Ansammlungen kommunistischer Elemente. Die Polizei wurde mit Steinen beworfen, worauf sie mehrere Schreckschüsse abgab. Jetzt sielen auch aus der Menge Schüsse. Der kommunistische Jugendführer aus Weißwasser, Kanitz, wurde getötet, mehrere andere Personen, auch Polizeibeamte, wurden verletzt. Zahlreiche Personen wurden verhaftet. König Ms IM k o s äo X k HI ok^eöekrneQussLuorr oonc« «eisrea s/^. ,21. Fortsetzung.) „Ich bin von Neuyork gekommen, um Sie kennenzu lernen, Mister Heyden," erklärte sie wie selbstverständlich im reinsten Deutsch. „Ein bißchen weit," lautete die reservierte Antwort. „War Ihnen der Weg nicht zu lang, Miß Astor?" „O nein! Ich habe Sie vor zwei Tagen in der Oper gehört. Es lohnt, einen Heyden aufzusuchen. Sie werden heute singen?" „Ich habe zugesagt." „Ich freue mich sehr darauf und hoffe ganz gewiß, daß Sie auch meinen Landsleuten die Freude machen werden. Amerika wartet auf Sie und wird Sie besser empfangen als jeden europäischen Potentaten." „Das ist's ja eben, was mir nicht paßt," sagte Heyden so offenherzig, daß Miß Astor ihn grenzenlos erstaunt ansah. „Sie sind nicht für Ehrungen?" „Ich hasse die Verhimmlungssucht der Gegenwart, die ihren Ursprung nur im Mangel der Persönlichkeit im Menschen hat." „Sie sind interessant, Mister Heyden!" „Nein," wehrte Heyden beinahe heftig ab. „Ich bin gar nicht interessant. Ich will es nicht sein. Interessant . furchtbar! Ich will weiter nichts sein, als ein ganz einfacher, bescheidener Mensch, der mit seiner Stimme Freude bereitet, und der sich gottlob noch freuen kann. Weiter will ich nichts, Miß Astor, und drum sträube ich mich gegen jeden Wunsch, mich aus meinem Kreis Herauszureißen." Die Augen der Amerikanerin saugten sich förmlich an seinem schönen, männlichen Antlitz fest. Renate Spranger spürte es, und Feindseligkeit gegen Miß Astor erwachte in ihr. Wollte diese Frau auch um Willmar Heyden kämpfen? „Ich hörte noch nie einen Künstler so sprechen." „Bei mir kommt an erster Stelle der Mensch und dann der Künstler, Miß Astor, und ich kann Ihnen versichern, daß ich mich wohl dabei fühle." „Wenn ich Sie bitten würde," begann Miß Astor wieder, „in Newyork vor einem kleinen exklusiven Kreis zu singen. Reichswehr in der Wilhelinstraße. Das Gebäude des preußischen S1 a a t s m i n i st e - riums in der Wilhelmstratze wurde nach Verhängung des Ausnahmezustandes von einer Reichswehrgruppe in feldmarschmäßiger Ausrüstung besetzt. Die Luiher-MenMer vor Gericht, Das Urteil Freitag zu erwarten. In dem Prozeß gegen die Luther-Attcittäler Dr. Roosen und Kertscher wurden von der Verteidigung Anträge ge stellt, die beweisen wollen, daß eine Reihe führender Persönlich keiten des deutschen Wirtschaftslebens die Geldpolitil des Reichsbankpräsidenten Dr. Luther für den entscheidenden Grund der deutschen Wirtschaftsnot halten. Das Gericht lehnte die Beweisanträge nach längerer Beratung mit der Begründung ab, daß es als wahr unterstelle, daß namhafte Wirtschastspolitiker der Reichsbankpolitik die Schuld an der Wirtschaftskrise und der Arbeitslosigkeit geben. Weiterer Beweise bedürfe es nicht, da die Beweggründe der beiden Attentäter hinreichend geklärt seien. Das Gericht stellte weiterhin fest, daß die Behauptungen Dr. Roosens nicht der Ausfluß einer tätigen Phantasie, sondern das Ergebnis einer wissenschaftlichen Forschung seien, das von namhaften Wirtschaftspolitikern geteilt werde. Das Gericht beschloß dann, bis zur Urteilsverkündung Dr. Roosen und Kertscher aus freiem Fuß zu belassen und erst am Schluffe des Prozesses darüber zu beraten, ob der Haftbefehl gegen Dr. Roosen und Kertscher bestehenbleiben soll. Daraus wurde die Beweisaufnahme geschlossen. Ober- laatsanwalt Sturm wird Freitag vormittag die S-rafan- räge stellen. Im Laufe des Freitags dürfte dann auch >as Urteil zu erwarten sein. Jwcitc Iubiläums-Lotteric 3. Ziehung 3. Masse 201. Sachs. Lan-es!oüeeie Ziehung am 20. Juli 1832. .Ohne Gewahr.) Alle Nummern, hinter welchen leine Gewinn- bezeichnung sicht, sind mit 240 Marl gezogen. 600» aus Nr. SOO» scnw »»»» »»»» »»«» auf Sir. auf Sir. auf Nr. auf Nr. aut Sir. 3MW auf Sir. 200» auf Nr. 20000 au! Nr. tS2S06 bei Fa. Heinrich Fricke, Leipzig. sooo auf Sir. «3708 bei Fa. Friedrich Fricke L- Co., Leipzig und Theodor Schrot r, Chemnitz. 146S46 bei Fa. Heinrich Schäfer, Leipzig. 14SS78 bei Fa. Richard Dittrich, Leipzig. l^ois Heinrich Fricke, Leipzig, bei Fa. Martin Kaufmann, Leipzig. 131,93 bei Fa. Gustav Gericke, Dresden. 132788 bei Fa. Alexander Hessel, Dresden. 1S31SZ bei Fa, Otto Schliewen Nachf., Freital. . . .. 3LSI8 bei Fa. Carl Wisse, Dresden. ^00" "A Ar- bei Fa. Wilhelm Sandelmann, Leipzig. A"" ons 103175 bei Fa. Richard Dittrich, Leipzig. 2000 am Nr. I3S37S bei Fa, Oscar Uhlig, Chemnitz. 0206 8K7 061 522 944 824 «99 (300) ««« »538 (300) LSI 2SS «74 (SOO) «8« (4V«) «85 711 911 (300) 782 2132 (300) SSg 808 SSO 309 «SO 818 S52 3«49 517 «31 787 582 (100) 958 139 118 4818 557 816 191 «11 292 390 930 101 (1000) 021 572 »II» 180 812 897 598 6366 607 535 591 972 927 251 393 5K2 108 19g 116 7918 681 111 «32 190 29« 518 111 702 180 (300) 812 981279 8918 206 692 (300) 731 (300) «38 «30 (300) 095 (300) 6L3 155 759 0302 848 854 581 550 10570 718 881 988 (30») 11308 117 151 585 702 79S 117 887 982 V12 278 (500) I29S1 117 518 101 105 955 615 960 13118 190 183 718 029 668 14168 255 (300) 292 674 153 IS680 405 200 627 951 240 453 223 39g 042 (400) 774 141 (400) 16334 591 782 270 163 295 123 251 096 17472 (300) 208 762 784 398 405 725 353 040 411 5K1 10g 986 18019 457 741 743 558 391 340 141 (300) 348 10028 842 386 547 314 448 217 426 342 884 SO057 036 288 650 269 33g 045 062 754 21550 471 223 (300) 688 931 847 125 580 22824 082 328 14« 392 Ogg 23795 482 125 902 (3000) 772 275 075 705 24852 407 (300) SS2 890 487 833 (400) 2S904 881 S94 482 467 288 051 (300) 311 471 (SOO) 218 26755 253 923 207 «83 4IS 374 760 480 785 018 (300) 2V8S8 287 545 570 202 9S« (300) «58 ISS 283 28S7L 25« 815 780 77« 20881 (300) 181 538 178 277 742 (400) 153 038 295 275 588 553 30400 175 099 890 907 «51 108 830 270 117 los 242 033 486 31482 551 259 051 3297« 945 084 8«S 9S4 3S3 411 (300) 348 (2000) 193 201 33K85 762 (300) 774 555 967 345 157 021 34169 084 230 (300) 041 978 040 S8S 004 (300) 497 1S8 413 »SOS! 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Heyden antwortete nicht sogleich, er schien zu überlegen. Dann sagte er: „Das könnte möglich sein." „Ich will es Hoffen, Mister Heyden!" Heyden sang das wundervolle Liebeslied Wagners: „Wintsrstürme wichen dem Wonnemond," und die Gesell schaft hielt den Atem an. Selbst Menfchsn, die nichts für Musik übrig hatten, deren Seele der Kunst unzugänglich waren, lauschten ergriffen. Denn Heydens Stimme war ein einziger Jubel voll elementarer Kraft und leuchtender Schönheit. Renate stand befangen ob der Kraft und des Gefühls, das diesen göttlichen Gesang belebte. Etwas Neues, Unbekanntes erwachte in ihr. Es war diesem Mädchen, als wecke diese göttliche Stimme die Seele in ihr Sie sah ihn mit heißen, sehnsuchtserfüllten Augen an Und sie spürte, wie das Gefühl der Zuneigung zu dem ein fachen, großen Manne wuchs, wie es zur Liebe, zur stür mischen, begehrenden Liebe wurde Sie war nicht die einzige, in deren Seele der göttliche Funke zur Flamme wurde. Noch andere Frauen und Mädchen im Saale sahen zu ihm in Leidenschaft und Liebe auf. Das Lied verklang. Der Saal zitterte von dem elementaren, gewaltigen Bei fall, und die Hände ruhten nicht, bis Heyden sich zu einem neuen Lied aufraffte. „Was willst du singen?" fragte Grütz, der ihn am Flügel begleitete. „Das Preislied aus den Meistersingern, Karl." Wieder trat atemlose Stille ein, und Willmar sang das Lied Walter Stolzings in wundervoller Klarheit. Die hohe Lage des Liedes beherrschte er wundervoll, ein Ton über traf den anderen an Schönheit und riß den Sänger selber mit fort. Es war ein Schwelgen in Tönen. Bulthing stand hinter Miß Astor. Er sah auf das junge Weib und fühlte, daß in ihr eine Wandlung varging, daß der große Sänger ihre Seele er zittern ließ, und daß ein tiefes, menschliches Gefühl für Heyden in ihr aufkam. Und er fühlte richtig. Was Miß Astor in ihrem Leben noch nie gekannt hatte, die drängende, heiße Zuneigung zu einem Manne, erwachte in ihr. Die männliche Schön heit Heydens, die abgeklärte Ruhe trotz seiner lachenden Jugend machte den stärksten Eindruck aus sie. Aber sie. die immer geglaubt hatte, daß sie krafl ihres Reichtums alles, auch einen Menschen, kaufen könne, fühlte zum ersten Mals, daß hier einer vor ihr stand der ihren Reichtum mit einem Lächeln zur Seite schieben würde, wenn das Herz nicht sprach. Würde das Herz dieses Mannes je für sie sprechen können? Sie wagte nicht, sich diese Frage selber zu beantworten, aber der Wille, um den Mann zu kämpfen, war in ihr Noch ein drittes und viertes Lied gab Heyden zu. Dann aber trat er trotz des rasenden Beifalls ab. „Ich habe nicht übertrieben, Miß Astor," sagte Bulthing. „Haben Sie schon einmal ein solches Stimmwunder ge hört?" „Nein!" sagte sie überzeugt und begeistert. „Die Stimme ist unfaßbar schön. Wir müssen ihn für Amerika haben " „Ja, das müssen wir Versuchen müssen wir es aus alle Fälle " Miß Astor erhob sich plötzlich. „Ich habe einen Gedanken ich will zu Heyden gehen." Sie erhob sich und luchte den Sänger mit ihren Blicken. Endlich entdeckte sie ihn in einer Gruppe. Entschlossen schritt sie auf die Gruppe zu und rief: „Herr Heyden, darf ich Sie einen Augenblick stören." Die Damen und Herren der Gesellschaft, die Heyden um standen. traten zur Seite. „Ich bitte. Miß Astor," sagte Heyden zuvorkommend. „Ich will fünfzigtausend Dollar für den Zweck dieses Festes stiften, wenn Sie mir versprechen, ein einziges Mal vor einem kleinen ausgewählten Kreise in Neuyork zu singen " Das glänzende Angebot löste stärkste Bewegung aus. Aller Augen ruhten auf Heyden, der selber sehr überrascht wni Man wartete gespannt auf seine Antwort. „Ich will diese Zusage geben. Nur müssen Sie mich den Tag bestimmen taffen " „Ohne weiteres. Mister Heyden." Heyden ging ihr entgegen und reichte ihr die Hand. „Haben Sie herzlichen Dank. Miß Astor!" sagte er. Und die kühle Amerikanerin wurde unter dem Blick der braunen Männeraugen beinahe verlegen. Sie fühlte, wie ihr Blut rascher floß. * * * (Forts, folgt.)
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