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sözialist von vier unbekannten politischen Gegnern zu Boden geschlagen. Der Stahlhelinangehörige trug schwere Kopfverletzungen davon. Außerdem wurde nach Mitteilung der Polizei in Altencsscn ein Arbeiter durch National sozialisten schwer verletzt. Sachsen und Bayern hatten gleichfalls mehrere schwere Zusammenstöße zu ver zeichnen. In dem Städtchen Na unhos an der Strecke Leipzig—Grimma kämpften Reichsbannerleute mit Natio nalsozialisten. Beide Parteien suchen sich gegenseitig die Schuld an den Überfällen zuzuschieben. In Chemnitz kam es anläßlich eines Roten Sportlerfestes zu einer ganzen Reihe von kommunistischen Überfällen aus Nationalsozialisten, wobei auch scharf geschossen wurde. In Freising entspann sich ein Kamps zwischen SA.-Männern und Mitgliedern der Eisernen Front. Es wurden etwa 20 Schüsse gewechselt. Im übrigen schlug man mit Bierkrügen und Stuhlbeinen aufeinander ein Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Auch in Kempten im Allgäu und in Starnberg gab es Schlägereien und Schießereien. Die Polizei mußte schließ- ltch mrt Gummiknüppeln einschreiten. Zwei weitere Todesopfer in Altona. Wie amtlich mitgcteilt wird, sind von den ins Altonaer Krankenhaus cingclicfcrtcn Schwerverletzten zwei weitere Personen, ein Kommunist und eine Frau, beide aus Altona, gestorben. Die Zahl der Todesopfer der Schieße reien erhöht sich damit auf insgesamt 14. Wieder Zwei Tote in Langenselbold. Im Anschluß an die Beerdigung der am Freitao abend bei einer Erwerbslosenkundgebung erschossenen beiden Frauen veranstalteten auswärtige Kommunisten in Langenselbold einen Demonstrationszug, wobei es zu Zu sammenstößen mit der Polizei kam. Ein Arbeiter aus Groß-Auheim sowie ein älterer Mann aus Offenback wurden getötet, mehrere Personen teils leicht und teil- schwer verletzt. Hitter protestiert Sei Hindenburg. Wegen eines Zwischenfalls in Königsberg. Bei einem nationalsozialistischen Vorbeimarsch im Anschluß an eine Wahlrede Hitlers in Königsberg kam es zu einem Zusammenstoß Hitlers mit dem FührerderPolizei. Hitler hat darauf ein Protest- telegramm an Hindenburg und an den Reichskanzler geschickt. In dem Telegramm macht Hitler der Polizei leitung den Vorwurf, daß sie absichtlich durch das Vor gehen berittener Polizei den Vorbeimarsch gestört habe. Hitler spricht in dem Telegramm von einem „Versuch der Unruhestiftung durch die Polizei". Für die Haltung der Königsberger Polizei macht Hitler die preußische Regierung verantwortlich. Er schließt mit den Worten, es sei allerhöchste Zeit, daß die Reichsregierung eingreife. Die Königsberger Polizei verwahrt sich gegen die Vorwürfe Hitlers und sagt, ihre Maßnahmen hätten nur dazu gedient, einen ungestörten Vorbeimarsch zu sichern. Hugenberg fordert Mchslommifsar für Preußen. In einer öffentlichen Kundgebung der Deutschnatio nalen Volkspartei in Siegen kam Dr. Hugenberg auch auf die neuen Maßnahmen der Reichsregierung zur Unter drückung der bedrohlich anwachsenden Unruhen zu sprechen. In dieser Stunde, so erklärte er, möchte ich sagen: Alles hängt davon ab, daß die Regierung sich Autorität verschafft. Sie darf nicht weiter zögern; sie muß das Übel an der Wurzel fassen. Das übel heißt Preußen. In Preußen folgt ein überfall, ein Mord dem anderen. Der Grund dafür ist ausschließlich darin zu suchen, daß die schwarz-rote Koalition in Preußen die Polizei nicht wirk sam gegen die Unruhestifter von links einsetzt. Das ver hängnisvolle Abkommen der Nationalsozialisten mit dem Zentrum zur Vertagung der Ministerpräsidentenwahl in Preußen hat ein Eingreifen des Reiches nicht erleichtern XimiMskUeä k o ä kl «AävKckl (17. Forlseyung.) Der Intendant hätte Heyden gern fester an die Staats oper gebunden, aber alle Mühe war vergebens. „Wenn ich in Berlin bin," erklärte Heyden, „will ich gern auch öfter singen, meinetwegen 40 oder 50 Abende, aber binden will ich mich nicht." „Haben Sie bereits andere Angebote erhalten, Herr Heyden?" „Insgesamt sieben. Ein Mister Bulthing wollte mich an die Metropolitanoper engagieren und bot mir 60 000 Dollar aber ich habe abgelehnt. Das Geld reizt mich nicht." Der Intendant war froh, daß er mit Heyden wenigstens so ins Geschick gekommen war. * * Als Willmar den Intendanten verließ, traf er Mara d'Acosti. Ihre dunklen Augen flammten ihn an, als er sie grüßte. „Ihr Weg ist nun gemacht, Herr Heyden!" „Mein Weg? Ein anderer Weg, Fräulein d'Acosti Sie wissen, daß ich nicht ehrgeizig bin. Ich will mir Mühe geben, meinen Sängerberuf als eine Art Mission aufzu- sassen." „Auch diese Auffassung hat viel für sich. Wann werden Sie mir die Ehre Ihres Besuches schenken?" „Die Ehre . . meines Besuches?" lächelte er. „Ei, wie das klingt. Ich bin eigentlich einige Wochen zu früh . . . berühmt geworden." „Warum?" fragte sie erstaunt. „Weil ich gern festgestellt hätte, ob die liebenswürdige, ehrgeizige Mara d'Acosti auch den Choristen Heyden ein mal zu sich geladen hätte." Diese Frage berührte sie unangenehm. Sie biß sich aus die Lippen und sagte dann hastig: „Ich hätte auch den Choristen Heyden gebeten." „Dann," sagte er lächelnd, „will ich kommen, wann Sie es wünschen, um Abschied von Ihnen zu nehmen." „Abschied?" Was haben Sie vor?" „Es ist nicht ein Abschied . . . von der Person, es ist etwas anderes, Mara d'Acosti. Es ist der Abschied von einem Traum," antwortete er ernst. Trotzdem müssen wir in dieser Stunde von der Regierung erwarten, daß sie dem marxistischen Spuk in Preußen sofort em Ende macht, indem sie einen tatkräftigen Reichs- kommrssar emsetzt, der mit den nötigen Vollmachten aus gestattet ist. Wir können einer Regierung, die den Augen blick des Handelns verpaßt, keine Gefolgschaft leisten. Aus Sem Wahlkampf. Brüning über die Vorgeschichte von Lausanne. In einer Wahlversammlung in Frankfurt a. M kam der ehemalige Reichskanzler Dr. Brüning auck auf das Gerücht zu sprechen, daß er selbst als Kanzler bei den diplomatischen Vorverhandlungen über die Lausanne: Tributkonferenz in Paris vier Milliarden als Ab- schlußzahlung für die Tribute unter der Hand habe an bieten lassen. Sein Mittelsmann soll der frühere Staats- sekretär Bergmann gewesen sein. Brüning bezeichnete dai Gerücht als falsch und verlas einen Brief des Staats sekretärs Bergmann, der sich ebenfalls gegen die Gerücht: wandte. Im übrigen machte Brüning die gleichen Aus führungen wie in Ludwigshafen. Auf die künftige Neichs tagszusammensetzung übergehend legte Brüning dar, daß wenn man dem sozialistischen Programm der National sozialisten glauben wolle, im künftigen Reichstag glücklick zwei Drittel Sozialisten vertreten sein würden. Was soll: aber die Sozialdemokratische Partei machen, wenn du Nationalsozialisten ihre alten Anträge aus dem frühere, Reichstag und vom Preußischen Landtag über Ein kommensteuer und sonstige wirtfchaftliche Grundlagen wie der hervorholen? Diese verworrene Lage könne man nich durch eine neue Reichstagsauflösung klären. Brünim warnte vor Verfassungsexperimenten in der jetzigen Zeit Der Kampf gegen die bisherige Parteiherrschaft sei ledig lich geführt worden, um die Herrschaft einer einziger Partei zu sichern. Diese Partei schließe aber Freiheit aus Bemerkenswert war seine scharfe Absage einer eventuelle» Beteiligung an einem Kabinett der Rechten. Wahlaufruf der Deutschen Gtaatspartei. Die Leitung der Deutschen Staatspariei erlaß einen Wahlaufruf, in dem es u. a. heißt: Deutschlani ringt um Befreiung von Versailles, um Gleichberechtigung lr der Welt, um Rettung der Wirtschaft! Die Unterzeichnmy des Vertrages von Lausanne bedeutet ein schwächliches Zu- rückweichen hinter die klare Reparationspolitik des Kabinett! Brüning-Dietrich. Daß in Lausanne dem deutschen Volke nock einmal eine vielfache Milliardenlast auferlegt wurde, ist di: Schuld jener Kamarilla, die das Kabinett Brüning-Dietrick stürzte, und der Nationalsozialisten. Die Staats- autorität ist erschüttert, Sicherheit und Ordnung sini dahin. Leib und Leben des friedlichen Bürgers sind täglick bedroht. Deutsche Männer und Frauen! Deutsche Jugend! Kämpft mit dem Stimmzettel dafür, daß die Macht von Staat ausgettbt wird und nicht von uniformierten Privat- soldaten einzelner Parteiführer. Kämpft dafür, daß di: deutsche Arbeit wieder den Weltmarkt erobert. Kämpft fü: politische, geistige und wirtschaftliche Freiheit! Goebbels spricht über Nationalcharalter. Auf der Deutschen Welle sprach der Nationalsozialist Dr. Goebbels über „Nationalcharakter als Grundlage der nationalen Kultur". Die Rede wurde aus alle deutschen Sender mit Ausnahme des bayerischen übertragen. Goebbels begann mit der Feststellung, daß der National sozialismus keine Partei sei im alltäglichen Sinne dieses Wortes, sondern eine Bewegung mit dem Ziel, das ganze deutsche Volk zu gewinnen. Wir sehen in der Politik Dienst am Volksganzen. Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Masse, und nur ein Politiker, der es versteht, Massen in Bewegung zu bringen, ihr Gehalt und Gestalt zu geben, wird aus die Dauer erfolgreich sein können. Eine Politik ohne das Volk ist dumm und sinn los. Das Wiedererwachen des deutschen Volkes in den vergangenen fünf Jahren hat die Richtigkeit des englischen Wortes bestätigt: „Jedes Volk ist immer klüger als seine Regierung." Wir sind alle Kinder dieses Volkes und Sie wurde bleich bei seinen Worten und bat stockend: „Wollen Sie heute abend mein Gast sein, Herr Heyden?" „Ich komme!" Am Abend wartete Mara aus Heyden. Sie hatte die kleine Tafel mit erlesenem Geschmack her gerichtet und dem Mädchen Anweisungen gegeben. Mara war zum ersten Male erfüllt von einer bangen Unruhe, die sie früher selbst in Stunden der Entscheidung nicht gekannt hatte. Ihr bangte, daß Heyden durch irgend etwas abgehalten werden könne, und atmete auf, als gegen 8 Uhr endlich die Glocke ging Heyden kam. Sie ging ihm entgegen und begrüßte ihn. In ihrem Ton war eine Wärme, die Heyden überraschte. Das erlesene kleine Mahl wurde unter angenehmem Plau dern eingenommen. Heyden erzählte kleine Erlebnisse aus seinen Wanderjahren. Sie lauschte ihm gern. Er erzählte so anschaulich, seine Worte hatten einen so gütigen Unterton, waren so voll Menschlichkeit, daß die Sängerin oft beschämt dasaß. Er war mit einem guten Herzen, erfüllt von starker Menschheitsliebe zu den Naturvölkern gegangen, und sie hatten es gefühlt, und ihn darum immer gern willkommen geheißen. Sie hatten ihre Seelen nicht mißtrauisch vor ihm ver steckt, sondern waren von einer geradezu kindlichen Offen heit gegen ihn. ließen ihn gern einen Blick in ihr Inneres tun. Und drum war Heydens Wandern ein stetes Erleben gewesen. Das Mädchen räumte ab. „Ihr Leben, Herr Heyden, war ein anständiges Aben teuer, und der Schluß ist das Abenteuerlichste, Originellste, das wohl je einer kennenlernte." „Vielleicht, Fräulein Mara." „Haben Sie mit dem Intendanten abgeschlossen?" „Ich habe mich für dieses Jahr für vorläufig 30 Abende fest verpflichtet." „Dann werde ich noch oft mit Ihnen singen. Der Inten dant hat mir verraten, daß Sie die Hauptrolle des Titan erhalten sollen." „Und Herr Dalbade . . . ?" Sie zuckte die Achseln. „Ich weiß nicht. Es ist mir gleichgültig." haben uns das Ziel gesetzt, eine wahre Politisierung der breiten Massen durchzuführen. Das ist nur möglich, wenn wir die Verwirrung der politischen Gedankenwelt auf das einfachste Maß zurückführen. Goebbels setzte sich dann mit dem Liberalismus aus einander, den er als geistig längst überwundene Ver gangenheit bezeichnete. Nun steht der Nationalsozialismus vor der Tür der Macht und fordert gebieterisch Einlaß. Der Charakter des Nationalsozialismus muß zum Nationalcharakter des deutschen Volkes gemacht werden, und auf seinem Boden wird wieder eine neue, moderne Nationalkultur entstehen. Findet ein Volk seinen eigenen Charakter wieder, dann balmt --s sich damit den Weg zur Nation. * Wahlbündnis zwischen Zentrum und Deutsche SLaatspartei in Thüringen. Für die am 31. Juli stattfindenden Wahlen zum Thüringischen Landtag werden die Zentrums- Partei und dis Deutsche Staatspartei ein taktisches Wahl bündnis eingehen, indem sie in den vier thüringischen Wahlkreisen mit gemeinsamen Listen, die einer gemeinsamen Landesliste angeschlossen sind, vorgehen werden. Dieses wahltaktische Zusammengehen berührt, wie die beiden Parteien erklären, in keiner Weise ihre politische und weltanschauliche Selbständigkeit. „Dieses Land bleibi Seuischl" Der Schwur am Tannenberg-Denkmal. Bei- der Tannenderg-Kundgebung der Deutschen Studentenschaft hielt der Königs berger Wehrkreispsarrer Wille die Festrede. Er wandte sich scharf gegen den Versailler Vertrag und er klärte, Deutschlands Schicksal liege zwischen Bolschewis mus und Nationalismus, zwischen Moskau und Ver sailles. Der deutsche Mensch wolle nicht vegetieren, er wolle leben in innerer und äußerer Freiheit. Die aka demische Jugend wolle nichts Halbes, sie habe sich mit heißem Herzen dem Nationalismus zugewandt. Ost preußen fei eine Insel, getrennt vom Reich. Die Nach barn wollten auch diese Insel besetzen und Danzig dazunehmen. Er schloß mit dem Schwur: „Dieses Land bleibt deutsch!" An seine Rede schloß sich ein kurzes Gebet und der Gesang des Liedes -Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd". mr Arbeilerkoionne durch Ammvniakgase vergifiet. Zwei Arbeiter gestorben. Auf den Stickstoffwerken Scholven bei Gelsenkirchen- Buer waren durch Undichtwerden eines Niederdruckrohres Ammoniakgase in erheblichen Mengen ausgeströmt und hatten eine tu ziemlicher Entfernung arbeitende Kolonne von vier Mann erfaßt. Sämtliche vier Leute trugen Gas vergiftungen davon. Jetzt sind im Krankenhaus Berg mannsheil ll in Buer zwei der Leute infolge einer Lungenentzündung gestorben. Die ande ren zwei Vergifteten sind außer Gefahr. Bei dem nebligen, feuchten Wetter, das zur Zeit der Explosion herrschte, hatte sich eine Gaswolke gebildet, die langsam über die benachbarten, mit Runkeln und Kar toffeln bestanden Felder strich. Die Blätter der Runkeln und die Stauden der Kartoffeln trockneten bald darauf ein. Ebenso zeigten andere Feld- und Gartenfrüchte Ver giftungserscheinungen. Das Gas drang weiter in einige Häuser ein. Einzelne Leute klagten über heftige Kopf schmerzen und Magenbeschwerden. Es sind Vorkehrungen getroffen, die ein weiteres Ausströmen der nicht giftigen, aber die Atmungsorgane angreisenden Gase unmöglich machen. - -'-RS - „Es ist Ihnen gleichgültig, Fräulein Mara?" sagte er befremdet. „Sie sind doch mit Herrn Dalbade verlobt." Sie sah ihn offen an und entgegnete bebend: „Ich kann das Band zerreißen, wenn ich will." Sein Blick wurde härter bei ihren erregten Worten, und er sah sie offen an. „So . . . haben Sie Herrn Dalbade Ihr Jawort gegeben, weil Sie glaubten, daß er der Veste sei?" „Ja!" „Das war schlecht, Fräulein Mara," sagte er hart. Sie erschrak auf das Heftigste und sah ihn verwirrt an. „Nein!" sagte sie leidenschaftlich. „Ist es ein Unrecht, daß ich nach dem Vesten strebe, daß ich nur dem zu eigen sein will, der über allen steht?" Er lachte bitter auf. „Dem . . . Besten? Einem, dem die Menschen zujubeln. weil er mit irgendeiner Leistung die anderen überragt. Ist es darum der Beste? O, Sie . . . schlechte Rechnerin. Wissen Sie nicht, daß aller Ruhm einmal in alle Winde zerstiebt, daß er eins nie ersetzen kann: das Herz in der Brust, die unendliche Liebe, die von Gott kommt." .Liebe!" sagte sie. „Was ist Liebe? Ein Phantom! Ein Ding, an das wir glauben, und das doch nicht da ist. Der Egoismus regiert die Welt." „Nicht ganz!" sagte er, wieder ruhiger. „Es lut mir weh, daß der Kamps um den Ruhm das Beste in Ihnen ver schüttet hat." „Das Beste?" fragte sie mit bebenden Lippen. „Das Beste, Ihr Herz!" „Nein! Es schlägt so stark wie einst! Aber ich habe es mir eisernen Banden umschlossen. Ich bin ein Weib, und unser Herz ist unser ärgster Feind. Es macht uns zu Spiel bällen des Mannes. Ich wollte das nicht werden! Ich habe ganz für mich gelebt, habe nicht auf die vielen betörenden Worte gehört, die mir gesagt wurden, bis man mich kalt nannte. Ich bin es nicht . . . aber ich wollte es sein, denn ich sah keinen, den ich lieben konnte. Und als ich Dalbade mein Wort gab, war das Herz in Banden. Nur aus Ehr geiz tat ich es." „Ich bedauere, daß ich es bin, der Ihrem Ehrgeiz eine so heAe Enttäuschung brachte." Sie schwieg zu seinen Worten und senkte das Haupt. „Warum . . . haben Sie Ihren Entschluß, nicht zu singen, Ihre Stimme nicht zu bilden, doch noch geändert?" „Weil. . ich für mein Glück kämpfen wollte." „Für Ihr Glück?" fragte sie leise, und bang ward ihr bei seinen Worten. (Fortsetzung folgt.)