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Kurze politische Nachrichten» Das Amt Hagenow hat mit seinen 4000 Seelen rine Schuldenlast von drei Millionen Mark, mehr als ämtliche übrigen Ämter von Mecklenburg-Schwerin zu- ammen. Amtshauptmann Busch teilte mit, daß das Amt einen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könne. Der einzige Ausweg, der sich aus der Mißwirtschaft seines Amtsvorgängers entwickelt habe, sei der Konkur s. Da her habe sich der Amtsausschuß entschlossen, beim Amts gericht die Eröffnung des Konkurses für das Amt zu be antragen. * Die griechische Regierung hat beschlossen, dis Sommerzeit einzuführen, wobei sämtliche Uhren um eine Stunde vorgestellt werden. Die Maßnahme wird getroffen, damit weniger elektrisches Licht verbrannt wird und um durch diesen geringeren Verbrauch von Licht Devisen für die teuren englischen Kohlen einzusparen. * In Baku hat ein Prozeß gegen eine Gruppe russi scher Eisenbahnbeamter begonnen, die an dem Zusammenstoß zweier Personenzüge auf dem Bahnhof Molica schuld sein sollen. Bei dem Unglück wurden elf Personen getötet und zahlreiche verletzt. Die Anklageschrift beantragt gegen vier Beamte die Todesstrafe. * Der Rat der Volkskommissare der Sowjetunion hat beschlossen, den Anteil der an den Staat zu liefernden Mi Ich menge der kollektiven Bauernwirtschaften um 50 Prozent herabzusetzen und zum Verkauf auf dem freien Markt freizugeben. Außerdem wurden die Bedingungen für den Verkauf von Gemüse erleichtert. * Aus Wunsch des Generalinspekteurs des französi schen Lustverteidigungsministeriums, Marschall Petain, finden am 7. und 8. Juli in der Gegend von Bar-le-Duc, Autun und Dijon große Luftangriffs- und -Ver teidigungsmanöver statt, die ununterbrochen 36 Stunden andauern sollen. Mehrere Geschwader Bombenflugzeuge und eine große Anzahl von Jagdflug zeugen nehmen an diesen Manövern teil, bei denen die passiven und aktiven Verteidigungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. polnische Schmuggler und deutsche Grenzpolizei. Zusammenstoß auf ostpreutzischem Gebiete. Am Abend des 3. Juli wurden von der ostpreußischen Grenzpolizei im Bezirke des Landratsamts Treu burg mehrere Säcke mit Weizen auf freiem Felde un gefähr ein Kilometer von der polnischen Grenze entdeckt. Da die Vermutung nahelag, daß cs sich um Schmuggelgut handelte, das im Laufe der Nacht abgeholt werden sollte, wurde der Ort von mehreren Beamten unter Beobachtung genommen. Tatsächlich machten auch etwa um 1l Uhx nachts vier Personen den Versuch, die Säcke abzuholen. Als sie von der Grenzpolizei angerufen wur den, leisteten sie dem Anruf keine Folge, sondern flüchteten in Richtung der polnischen Grenze. Es wurden darauf von der Grenzpolizei mehrere Schüsse abgegeben, ohne daß es gelang, einer der flüchtigen Personen habhaft zu werden. Wie am nächsten Tage bekannt wurde, soll es sich um polnische Schmuggler gehandelt haben, von denen einer schwer, ein anderer leicht verwundet wor den ist. Der Schwerverwundete soll inzwischen seinen Ver letzungen erlegen sein. in all den schweren Zeiten weder Rat noch Hilfe ziehen. Seine Mutter, die allzeit kränkliche Frau, war vor einigen Jahren eines Tages sanft entschlafen. Ihr Herz hatte den Dienst versagt. Seine Schwester war in der Ferne verheiratet, und der Vater — ach, der war mit den Jahren noch pedantischer und peinlicher geworden, als er es früher schon gewesen war und hatte, als er nur ein Wort der Klage von seinem Sohne hörte, entsetzt aus gerufen: „Komme mir nicht mit solchen Geschichten. Ich möchte um alles keinen Skandal um den Namen Bergmüller haben, der immer geachtet war und in Ehren gestanden hat. Mache es, wie du willst, nur bringe die Sache ins reine. Was sollen meine Vorgesetzten von mir denken, wenn sie hören, daß mein Sohn. . . nein, tue mir das nicht an!" „Es liegt ja auf meiner Seite keine Schuld, Vater. Nur daß Marianne so sehr eifersüchtig ist — daran zerbricht alles." „Und ich sage dir, es darf nicht zerbrechen. Und wenn es nicht anders geht, dann wahrt wenigstens nach außen das Dekorum — den Leuten gegenüber!" „Den Leuten gegenüber," Friedrich August wurde bitter, „das ist deine größte Sorge. Aber ob das Herz dabei zugrunde geht . . ." „Das sind Redensarten, mein Junge. Was haben unsere Vorfahren sagen sollen, denen die Frau, mit der sie die Ehe schließen sollten, von den Eltern bestimmt wurde. Oder was sollen die Fürsten sagen, die nach dem Interesse des Landes heiraten müssen, und nicht nach ihren privaten Wünschen. Wer fragt da nach dem Herzen, ob es jubelt oder zerbricht?" „Der alte Bergmüller hob seine Stimme zu scharfem Klang: „Du, mein Junge, hast nach deinen eigenen Inten tionen deine Ehe geschlossen, du hast uns deine Frau als die Tochter deines zukünftigen Prinzipals vorgestellt und uns, die wir in Sorge um deine zukünftige Stellung waren, damit einfach den Mund verschlossen, der dich hätte warnen können . . ." „Vater," unterbrach ihn Friedrich August fast schreiend, „was soll das heißen. Gefiel euch damals schon Marianne nicht?" „Wir Alten sehen tiefer, als die Jungen, denen die Liebe den Blick trübt. Wir suchten auch bei Marianne die Tiese, aber wir fanden sie nicht. Hübsch war sie und nett, auch wohl verliebt in dich — und sonst hofften wir, daß die Zukunft sie schon festigen würde." Der Sohn war erschüttert den Worten des Vaters gefolgt. „Das habt ihr erkannt und mir verschwiegen?" Nun wurde auch der Alte ein wenta betreten. Er sab Ein neuer Kernflug von Gronaus. 200 Stunden Flugzeit geplant. Vor kurzem war im Travemünder Flughafen von Gronaus Grönland Wal „D. 2053" einge troffen und ist einer gründlichen Überholung unterzogen worden, v. Gronau weilt in Travemünde. Er ist nach List auf Sylt gestartet, von wo er bekanntlich seinerzeit den Überseeflug unternommen hatte. Man glaubt, daß v. Gronau jetzt in List abermals zu einem F e r n f l u g st a r t e n wird. Man spricht von mehr als 200 Stunden Flugzeit. Die Besatzung ist dieselbe wie bei seinem Ozeanflug. Nur wird der zweite Führer durch den Flugzeugführer vonRoth ersetzt wer den. v. Gronau wird sich acht bis zehn Tage in List auf halten. Der Flug soll zunächst nach Nordamerika führen. Zwei Amerikaner zu einem Weltnm-flug gestartet. Erstes Ziel Berlin. Vom Newyorker Flugplatz Floyd Bennett haben der amerikanische Hauptmann Bennett Griffin und der L e u t n a n t I a m e s Mattern einen „Flug rund um die Welt" angetreten. Sie fliegen erst nach Harbour- Grace auf Neufundland, von wo aus der eigentliche Start zum Ozeanflug erfolgen soll. Die beiden Flieger wollen den Flug Amerika- Europa—Asien—Amerika in acht Tagen schaffen. Die bisherigen Inhaber des Weltrundflugrekords Post und Gatty benötigten für die etwa 15 500-Meilenstrccke knapp neun Tage. Das erste Ziel der Amerikaner ist Berli n. Wieder Biehkäuferstreik in Berlin. Als Protest gegen die Schlachtsteuer. Entsprechend den Beschlüssen des Berliner Fleischer- gewerbes ist als Protest gegen die Schlachtsteuer am Dienstag weder Vieh gekauft noch geschlachtet worden. Während sonst auf dem städtischen Schlacht- und Viehhof etwa 600 Großschlächter schlachten, waren nur etwa sechs erschienen. Auch der Viehauftrieb war äußerst gering'. In den Ladengeschäften gibt es natürlich Fleisch, da größere Vorräte in den Kühlhallen überall vorhanden sind. KrafiMagenbandiien in Düsseldorf. Dreister Raubüberfall auf ein Goldwarengeschäft. Auf ein Goldwarengeschäft in Düsseldorf, Neustr. 40, wurde ein außerordentlich dreister Raubüberfall verübt. Vier junge Männer fuhren mit einem Kraftwagen vor dem Geschäft vor und betraten zunächst eine dem Goldwaren geschäft gegenüberliegende Kunststopferei, wo sie eine kleine Reparatur ausführen ließen. Von hieraus beobachteten sie das Juweliergefchäft. Dann gingen sie direkt in das Goldwarengeschäft. Einer der Täter schlug mit einem Gegenstand auf die allein anwesende Inhaberin, Frau Anna Duberste, ein, die blutüberströmt zusammenbrach. Die Frau wurde dann geknebelt. Der zweite Täter hatte inzwischen die Markise heruntergclasfen und raffte die Schaufenster auslagen zusammen. Die Täter raubten insgesamt für etwa 5000 Mark Gold- und Silber waren und 1000 Mark in bar und fuhren dann eiligst mit dem Kraftwagen davon. Der Überfall wurde erst bemerkt, als die Inhaberin nach einiger Zeit die Besinnung wiederfand und um Hilfe rief. Sie wurde schwer verletzt ins Kranken haus geschafft. vor sich aus die Stubendiele und verteidigte sich nur kürz noch einmal: „Aber deine Stellung . . . Die Zeiten waren nicht gut damals, als so viel im Lande zusammenbrach . . ." Da nahm Friedrich August seinen Hut und gab dem Vater die Hand. „Ihr habt es gut gemeint damals, du und die Mutter, wenn es auch nicht gut ausgegangen ist. Jetzt freilich mutz ich meine Last allein tragen, das sehe ich nun. Leb' wohl, Vater." Die Erklärung des Vaters hatte dem Sohne viel zu schaffen gemacht damals. Die guten, wenn auch klein herzigen Absichten der Eltern erkannte er an, und er verzieh ihnen ohne Bedenken, datz sie ihm nicht mit ihrer besseren Menschenkenntnis zur Seite gestanden hatten. Sie kamen aus einer anderen Zeit und fanden sich wohl in der neuen nicht mehr zurecht. Aber etwas anderes war es, was ihm durch den Kopf ging und ihn nicht zur Ruhe kommen ließ: Die Tatsache nämlich, daß er selbst, dem doch an jenem Tage, an dem er Marianne das erste Mal sah, alles Sehnen und Denken nach dem Dorle aus Moritzburg gestanden, der anderen so rettungslos hatte verfallen können. Was für ein schwaches Geschlecht mutzten die Männer doch sein, daß sie angesichts des Liebreizes einer Frau, und mochte er von einem noch so leeren Gesicht ausgehen, alle guten Vorsätze, alle bisherigen Wünsche und Sehnsüchte über den Haufen warfen und ohne Widerstand dem Zauber der Stunde verfielen! Es war Friedrich August heute ein Rätsel, wie er aus dem Ärger über eine Enttäuschung heraus sich an eine andere Frau hatte binden können, wie er ohne Überlegung der Führung Mariannes gefolgt war. die doch nichts anderes im Sinne hatte, als ihrem Wunsche nach dem Besitz dessen, der ihr gefiel, nachzukommen. Sie wollte s i ch eine Ehe gründen, ob der Mann sich darin so Wohl fühlte, als wie sie es für sich erstrebte — daran dachte sie nicht. „Ein Gebäude, das nur auf einer Seite gestützt wurde, mutzte zusammenbrechen," gestand sich Friedrich August resigniert ein und hatte damit die Hoffnung aufgegeben, ie wieder in diesem wgnkenden Gebäude, das seine Ehe darstellte, wohnen zu können. 11nd heute nun hatte er gelesen, wie sein König sich mit seinem nicht minder schweren Schicksal abzufinden suchte, wie er es zu meistern suchte mit all der Kraft seines Herzens und seiner Seele, nur um wieder einen Weg in die Zukunft für sich und die Seinen zu finden. Und diese Seinen, an die jener König in seinem Verantwortungsbewußtsein dachte, waren ein ganzes Volk. Wo aber war sein eigenes Verantwortungsbewußtsein geblieben, fragte sich Beramüller reumütia. Wie stand es Alls den preußischen LandtagsausschM Erntefinanzierung. — Fremde Weine. Der Landwirtschaftsausschuß des Preußisch^ Landtages nahm einen nationalsozialistischen Antrag an, de> das Staatsministerium ersucht, gemeinsam mit der Reich»' regierung rechtzeitig einen Erntest nanzierungspla» vorzuarbeiten, der den landwirtschaftlichen Betrieben lang' fristige, geringverzinsliche Erntebergungskredite in ausreichen'' dem Maße zur Verfügung stellt und die Verwertung der Ernte zugunsten der Erzeuger sichert. Es soll verhindert werden, daß die vom Staat zur Erntebergung zur Verfügung zu stellenden Mittel zum Objekt der Spekulation an der Getreidebörse werden. Angenomnien wurde weiter ein Antrag der Zentrums' Partei auf Beschränkung der Einfuhr ausländischer Weine. Es soll danach auf die Reichsregierung zwecks Unter' bindung der lawinenartig anschwellenden Einfuhr auslän-, bischer, angeblich zur Vermutweinherstellung bestimmter und zum entsprechend niedrigen Zollsatz verzollter Weine eingewirk! werden. Außerdem soll auf die Kontingentierung der Einfuhr ausländischer Weine hingcwirkt werden. Weiter wurde ein Antrag angenommen, der das Staats- Ministerium ersucht, unter gleichzeitiger Einwirkung auf dir Reichsregierung im Rahmen eine großzügigen Arbeitsbeschaf- fungsprögramms ausreichende Mittel für M e l i o r a t i o n s- zwecke bereitzustellen, ohne dabei Mittel und Bürgschaften der Kreise und Provinzen als Voraussetzung zu verlangen. Ferner fand ein deutschnationaler Antrag Annahme, der eine Reihe von Maßnahmen zur Behebung der Notlage und zur Sicherung der deutschen Gartenbauwirtschast fordert. — Durch Annahme von Anträgen der Deutschnationalen und des Zentrums wird das Staatsministerium ferner u. a. ersucht, auf ein stärkere Senkung der Zuckersteuer für diejenige Zuckermenge hinzuwirken, die zur Verbesserung, Haltbar machung und Verarbeitung deutscher Früchte und deut scher Weine und für die Erhaltung der Imkerw iri sch a ft erforderlich ist. Der Haupiausschuß über polizermaßnahmen. Der Hauptausschutz des preußischen Land tages beschäftigte sich mit Anträgen, die sich in der Hauptsache gegen das Vorgehen der Polizei bei verschiedenen Anlässen richten. Zunächst wurde mit den Stimmen der National sozialisten, der Kommunisten und der Deutschnationalen ein nationalsozialistischer Antrag angenommen, der das Staats ministerium ersucht, sofort die Verfügung aufzuheben, nach der den preußischen Behörden und auch den Gerichtsvollziehern ver-1 boten wird, amtliche Bekanntmachungen in den Zeitungen mit bestimmter politischer Weltanschauung zu veröffentlichen. Die gleiche Mehrheit stimmte dem nationalsozialistischen Antrag zu, wonach dem Berliner Polizeipräsidenten erneut eingeschärft werden soll, daß Polizeibeamte den Boden der Universitäten und sonstigen Hochschulen grund sätzlich nur mit vorheriger Erlaubnis des zustän digen Rektors betreten und dort Amtshandlungen vornehmen dürfen und daß Polizeibeamte aus alle Fälle beim Betreten von Hochschulen stets äußerlich als Polizeibeamte erkennbar sein müssen. Ein Antrag auf Amtsenthebung der beim Aufzug der Skagerrak-Wache in Berlin die Aussicht führenden Beamten wurde dem Polizeiuntersuchungsausschutz überwiesen, nachdem es bei der Besprechung darüber zu einem heftigen Zu sammenstoß zwischen dem Abgeordneten Dr. Hamburger (Soz.) und dem Abgeordneten Hinkler (Nat.-Soz.) gekommen war, der erklärte, datz er von Inden, auch wenn sie Abgeordnete seien, keinerlei Belehrungen entgegennehme. An den gleichen Ausschuß wurde der nationalsozialistische Antrag überwiesen, den Kölner Polizeipr äsidenten sofort seines Anites zu entheben, weil er verantwortlich für das Vorgehen von Polizeikommandos am 19. Juni in Köln gewesen sei, die ohne hinreichenden Grund Nationalsozialisten, Stahlhelmer und andere Fußgänger mit Gummiknüppeln überfallen und teilweise sehr schwer verletzt hätten. wuim ü! w WM WU mit seiner Fürsorge um die Seinen, He ihm ver blieben waren, um die beiden Kinder? Er schritt entschlossen durch den Laden und zur Hinteren Türe wieder hinaus in das Treppenhaus. Es mutzte jetzt etwas anders werden hier in diesem Hause, ganz bestimmt, nur wie er dies bewerkstelligen sollte, darüber war er sich noch nicht ganz im klaren. Auf alle Fülle mutzte er heute noch mit Marianne sprechen. Er brannte förmlich vor Entschlußkraft und suchte nach einer Brücke zu deren Auswertung. Da kam ihm, während er nach oben schritt, Marianne auf der halben Treppe entgegen. Sie war guter Laune,^ er hörte sie leise trällern und merkte, wie leichtfüßig ihr Schritt war. Als sie an ihn heran war, stutzte sie ein wenig un suchte ihm dann auszuweichen. „Marianne!" „Was ist?" „Ich muß dich sprechen." „Ist das so dringend? Ich wollte zur Schneiderin gehen, sie wartet auf mich." „Es betrifft die Kinder . . ." Friedrich August hatte es herausgestoßen, nur um sie zum Warten zu bewegen. War jetzt diese Stunde verloren, dann kam Wohl niemals eine andere Gelegenheit. Dann würden alle guten Vorsätze wieder erlöschen. „Die Kinder?" Marianne hob ein wenig spöttisch die Lippen. „Sie werden bald nicht mehr als Kinder angesprochen werden wollen." „Gott bewahre sie vor solchem Dünkel. Und wenn sie auch achtzehn und sechzehn Jahre alt sind, so bleiben sie doch unsere Kinder." Absichtlich hatte Friedrich August das Wörtchen „unsere" betont, um das Gemeinschaftliche ihrer beider seitigen Interessen hervorzuheben und damit eine Grund lage zu schaffen für das, was er noch mit ihr zu besprechen hatte. Nicht gerade gern, aber doch seinem Wunsche folgen-' hatte sich Marianne wieder umgewandt und stieg vor ihm her die Stufen zu der Wohnung Bergmüllers hinauf. „Also, was ist mit den Kindern?" sagte sie, kaum eingetreten, „fasse dich bitte kurz." Nun stand er wieder da und wußte so schnell kein« Antwort. Freilich ging es letzten Endes um die Kinder, aber doch auch um so vieles andere, was er in dieser Stund« so gern mit bereinigt hätte. Wie sollte er das dieser Frau, die drängend nn- ungeduldig von einem Fuße auf den anderen trab beibringen? , ,, ... .. . (Fortsetzung folgtl