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Wilsdruffer Tageblatt : 18.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193206183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19320618
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19320618
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-18
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
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Wes DreSvner MuMeflissene 'ivaren, die die beiden Preise einheimsen durften, so ist damit auch der Lokalpatriottsmus wieder einmal zu seinem Rechte gekommen. In einer Zeit, wo der Patriotismus als solcher ohnehin nicht hoch im Kurse steht, muß man auch schon mit dieser ört lichen Spielart heimatlicher Begeisterung zufrieden sein. Sei er ein Samenkorn, aus dem die schöne Frucht der Vaterlands liebe recht bald wieder ein gesegnetes Ernten uns beschere. Leo. Vorbesprechung für das 11. Deutsche Sängerbun-esfest. Die Volksdeutsche Bedeutung des Festes. In den Tagen vom 21. bis 24. Juli wird der im Sep tember 1682 zu Koburg gegründete Deutsche Sängerbund inFrankfurta. M. sein 11. Deutsches Sängerbundes fest, das als große Volksdeutsche Kundgebung gedacht ist, veranstalten. Aus allen Randstaaten, aus Dänemark, Belgien, Polen, den baltischen Staaten, aus Ungarn, Italien und aus Österreich und Danzig werden deutsche Sänger in Frankfurt erwartet. Sogar aus Nordamerika und den ehemaligen Deutschen Kolonien werden Vertreter deutscher Sängergruppen kommen, um davon zu zeu gen, daß das deutsche Volkslied eines der stärksten Bindeglieder zwischen dem Vaterlands und der neuen Heimat ist. In einer Besprechung, die dieser Tage stattfand, wies der zweite Vorsitzende des Deutschen Sängerbundes, Rektor Brauner, auf die Volksdeutsche Bedeutung der Deutschen Sängerbundesfeste hin. Er freue sich, sagte er, mitteilen zu können, daß die Zeltersche Liedertafel dadurch, daß sie in Frankfurt ehrenhalber in den Deutschen Sängerbund ausgenommen werden solle, eine Auszeich nung erwarte, die der Bund bisher noch niemals ver liehen habe, weil das seiner Art nicht entspreche. Abge ordneter Hasselblatt-Reval, der Vorsitzende der Deutschen Säugergruppen in den baltischen Ländern, wies darauf hin, daß die deutschen Sangesbrüder, die nicht im Reiche zu wohnen das Glück hätten, in der Pflege des deutschen Volksliedes eine der schönsten Erinnerungen an ihre Heimat gefunden hätten. Das Sängerbundesfest steht als Hauptveranstaltung eine Volksdeutsche Weihestunde vor, die am 22. Juli statt finden soll. Es werden dort außer dem Vorsitzenden des Sängerbundes Vertreter deutscher Sängergruppen in den Vereinigten Staaten, den abgetrennten deutschen Gebieten und Reichsminister a. D. Geßler sprechen. Als Abschluß des Sängerfestes wird am 24. Juli ein großer Festumzug durch die Stadt Frankfurt veranstaltet werden. Kurze politische Nachrichten. Nach dem Ausweis der Reichsbank hat sich in der zweiten Juniwoche die gesamte Kapitalan lage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 74,6 Millionen aus 3456,8 Millionen Mart verringert. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 77K Millionen Mark in die Kassen der Reichsbank zurückgeflossen. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 28,3 Millionen aus 958,2 Millionen Mark vermindert. Die Deckung derNoten durch Gold und deckungsfähige Devisen beträgt 25,1 Prozent gegen 25,4 Prozent in der Vorwoche. * Die nationalsozialistische Fraktion hat im Sächsi schen Landtag einen Antrag eingebracht, in dem die Auslösung des Landtages gefordert wird, da seine Zusammensetzung nicht mehr dem Volkswillen entspreche. * Der ehemalige Präsident des Memeler Landesdirektoriums, Otto Böttcher, ist in einer Königsberger Klinik an den Folgen einer Magenkrebs operation gestorben. Das Aniform- und SA-Verbot Der Widerstand der süddeutschen Länder. Während die norddeutschen Länder, auch Sachsen und Hessen, die in der Notverordnung der Reichsregierung be stimmten Lockerungen der politischen Beschränkungen durch führen wollen, erklären die süddeutschen Staaten Bayern und Baden an einer Sonderregelung festhalten zu wollen. Württemberg hat allerdings zugesagt, daß es die Auf hebung des Uniformverbotes mitmache, aber das Demon strationsverbot will Württemberg beibehalten. Anders liegen die Dinge in Bayern und Baden. Um hier die Vorgänge voll zu verstehen, muß man sich daran er innern, daß in Bayern die Bayerische Volkspartei herrscht, die auf dem Boden des Zentrums steht, und daß in Baden sich Zentrum und Sozialdemokratie in die Macht teilen. In beiden Ländern stehen also die Regierungen partei politisch gesehen in scharfer Opposition zur jetzigen Neichsregierung. Beide Länder erklären, daß sie an dem Uniformverbot fest halten. Baden hat sofort für sein Gebiet ein allgemeines Uniformverbot erlassen. Bayern hat den Krach mit den uniformierten, national sozialistischen Abgeordneten im Landtag zum Anlaß ge nommen, das Uniformverbot zu verlängern. Beide Regierungen halten natürlich auch am Demon- strationsverbot fest, was übrigens auch die meisten anderen Länder tun. Diese Demonstrations verbote sind in den Ländern auf Grund derReichsver- fassung ergangen und werden von der jetzigen Notver ordnung nicht berührt. Bezüglich des aufgehobenen Uni formverbotes steht die Reichsregierung vorerst auf dem Standpunkt, daß nach Aufhebung des Verbots durch die Notverordnung keine reichsrechtliche Regelung mehr bestehe, die Länder hätten also freie Hand, ihrerseits in diesem Punkt zu tun, was sie zur Sicherung der Ordnung für notwendig halten. Die Reichsregierung ist bestrebt, in keiner Weise in die Polizeihoheit der Länder einzugreifen. Bayern und Baden werden natürlich auch der Wiederauf stellung der nationalsozialistischen SA.-Formationen Widerstände entgegensetzen. Die Nationalsozialistische Partei hat sich auch schon an das Reich gewendet und ein Einschreiten der Reichsregierung gefordert. Wie nun der Streit beigelegt wird, ist noch nicht abzusehen. Die Reichs- tegierung wird und muß natürlich alles versuchen, um eine Verschärfung des Konfliktes zwischen Nord und Süd zu vermeiden. Sie will zunächst einmal genau prüfen, auf Grund welcher lande s rechtlicher Bestim mungen die beiden Länder ihre Anordnungen erlassen haben. Von dem Ergebnis dieser Prüfung werden die weiteren Maßnahmen abhänaen. Ltniformverbot in Bayern» Die Tumulte im Bayerischen Landtag, die durch das Auftreten der NSDAP.-Abgeordueten in Uniform ent standen, hat die bayerische Regierung zum Anlaß ge nommen, das Tragen von Parteiuniformen weiterhin zu verbieten. In der amtlichen Erklärung heißt es: Der Herr Reichspräsident ist bei der Aufhebung des bisherigen Uniformverbots von der Erwartung aus gegangen, daß der politische Meinungskampf in Deutsch land sich künftig in ruhigeren Formen abspielen werde, und daß Gewalttätigkeiten unterbleiben. Die bayerische Staatsregierung konnte diese Erwartung von vornherein nicht teilen. Sie wollte aber zunächst die Entwicklung abwarten und sich nur Vorbehalten, zur Vermeidung von Ausschreitungen beschränkende Vorschriften über das Uniformtragen für bestimmte Anlässe ins Auge zu fassen. Die empörenden Vorgängeim Landtag, die sich unmittelbar gegen den Fortbestand der verfassungsmäßi gen Einrichtungen und des Verfassungslebens in Bayern richten, zwingen aber die Staatsregierung, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung im Lande zu gewährleisten. Sie hat sich deshalb entschlossen, auf Grund des Landes polizeirechts das Tragen von Parteiuniformen bis zum 30. September d. I. für das ganze Land Bayern zu verbieten. Gesetzliche Grundlage für das bayrische Ltniformverbot. Das geschäftsführende bayrische Ministerium ändert das Polizeistrafgesetzbuch. Das bayrische Gesamtministerium hat durch eine Ver ordnung dem Polizeistrafgesetzbuch einen neuen Artikel angefügt, wonach zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung die staatlichen Polizei behörden Anordnungen mit vorübergehender Geltung er lassen können. Auf Grund dieser neuen Bestimmung hat das Ministerium des Innern mit sofortiger Wirksamkeit das Tragen einheitlicher Partei- oder Bundeskleidung bis zum 30. September verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Haft bis zu sechs Wochen oder mit Geldstrafe bis zu 150 Mark bestraft. Die Regierung wird voraus sichtlich den Artikel dem Landtage vorlegen, um die Ände rung auf ordnungsmäßigem Wege Gesetz werden zu lassen. Sturm im Bayerischen Landtag. Ausschluß der gesamten nationalsozialistischen Fraktion. Im Bayerischen Landtag ist es zu stürmischen Auf tritten gekommen. Da die nationalsozialistischen Ab geordneten im braunen Hemd mit Parteibinde erschienen waren, gab Präsident Stang eine Erklärung ab, wonach am 6. Juni 1930 Landtagsmitglieder ebenfalls den Saal in Parteiuniform betreten hätten. Das Haus habe damals seinen Standpunkt gebilligt, daß das Auftreten in der Uniform einer Partei oder eines politischen Verbandes einen demonstrativen und provokatorischen Charakter habe. Er habe damals unter Billigung des Hauses gefordert, daß in Zukunft das Auftreten in Uniform zu unterbleiben habe. Die Erklärung wurde immer wieder durch stürmische Zurufe der Nationalsozialisten unterbrochen. Der Präsident erklärte weiter, Demonstrationen und Provokationen seien heute genau so wenig wie damals am Platze und bildeten eine schwere Störung des Hauses. Er schließe deshalb auf Grund der Geschäftsordnung folgende Mitglieder von der Sitzung aus. Als der Präsident hier auf die Namen sämtlicher Mitglieder der nationalsoziali- stischen Fraktion verlesen wollte, trat der nationalsoziali stische Abgeordnete Esser auf das Rednerpodium und rief in den Saal: „Unserem Führer Adolf Hitler ein dreifaches Heil!" Die Nationalsozialisten stimmten in den Ruf ein. Hierauf rief Esser: „Der Negierung Held ein dreifaches Nieder!" Auch in diesen Ruf stimmten die Nationalsozialisten drei mal ein. Der Präsident unterbrach hierauf die Sitzung. Die Nationalsozialisten stimmten das Horst-Wessel-Lied an, während die Abgeordneten der übrigen Fraktionen den Saal verließen. Da sich auch ein Teil der Tribünen besucher an den Heil- und Nieder-Rufen und an dem Ab singen des Horst-Wessel-Liedes beteiligte, ließ der Präsi dent die Landtagstribünen räumen. Der Präsident berief sofort den Ältestenrat zusammen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung waren die Na tionalsozialisten größtenteils in Zivilkleidung erschienen. Präsident Stang erklärte, er habe sämtliche Mitglieder der nationalsozialistHhen Fraktion, die in Uniform erschienen waren, von der Sitzung ausgeschlossen. Dieser Aufforde rung sei keine Folge geleistet worden. Er schließe deshalb sämtliche Mitglieder der nationalsozialistischen Fraktion auf acht Tage von den Sitzungen aus. Diese Erklärung des Präsidenten rief neuerdings großen Lärm und stürmische Pfuirufe bei den Nationalsozialisten hervor. Die Sitzung mußte erneut unterbrochen werden. Da die Nationalsozialisten sich weigerten, den Landtagssaal zu verlassen, erschienen Kriminalbeamte und grüne Polizei im Saal. Die sämtlichen nationalsozialistischen Abgeordneten wur den von den Kriminalbeamten einzeln aus dem Saal ge führt, wobei es wieder zu stürmischen Zwischenrufen kanr W KMM M MW komsn von Eoi-t kotkbsng bzi Martin keucht voriger, Holls (Losie) > j41 Der Brief ivar fünf Seiten lang, aber Horst las doch simmer wieder nur die ersten Zeilen. Also weiterhin die Kette, die er sich selbst geschmiedet! Es wäre unehrenhaft, Ellen jetzt zu verlassen, denn Mister Svenson schien seinen Entschluß ausführen zu wollen. Oder er hatte ihn bereits ausgeführt. In einer gemütlichen Stunde, bei einem Glase Wein, hatte er Horst nämlich verraten, was er vorhatte. Nun, wenn er des Alleinseins müde war, konnte man ihm schließlich eine zweite Ehe doch nicht verübeln? Ellen war da entschieden falscher Ansicht. Horst dachte, daß er überhaupt sehr wenig von seiner zukünftigen Frau und deren Vater wisse. Dann mußte er lächeln. Auf was für Gedanken der Mensch kam, wenn ihn ein zerrissenes Inneres ruhelos werden ließ. Ruhelos! Das war er geworden! Wenn auch seine Angehörigen und seine Leute sicherlich keine Ahnung davon hatten. Aber es war so! Er allein wußte, wie oft er noch gegen Mitternacht einen wilden Ritt aus dem Fuchs unternahm. Bei Mond schein preschte er aus den einsamen Waldwegen dahin. Einmal war ein Wanderbursche gekommen. Der hatte sich -entsetzt bekreuzigt, weil er ihn vielleicht für den leib haftigen Bösen gehalten hatte. Auf den Stufen, die zur kleinen Jagdhalle hinauf führten, stand die Mutter. Ihr gütiges Gesicht sah aus dem dunklen Trauergewand blaß und alt hervor. Ganz allein stand sie hier und wartete auf ihn. Eine tiefe Dankbarkeit erfüllte ihn plötzlich gegen diese Frau, die ihm stets und immer eine wahre Mutter ge wesen war. Er beugte sich über ihre Hand und küßte sie. „Mutter, ich danke dir für das, was du im alten Mahlow immer gewesen bist: der gute Geist!" Ihre Hände strichen über sein dunkles, glänzendes Haar. Leise sagte sie: „Du bist mein Kind, genau wie die andern. Und ich bete für dich jeden Abeno, daß du glücklich und zufrieden werden mögest." „Ich danke dir, Mutier."- Eine Woche später flatterte .. ->»r das längliche rosa Kuvert auf den Tisch. Ellen schrieb: „Heute bitte ich Dich, mich , -izna- n — unsere Ver lobung in aller Form zu lösen. Es mit der nötigen Rücksicht zu tun, bitte ich nicht. Ich traue Dir keine Ge schmacklosigkeit zu. Schicke mir meine Sachen ins.Adlon'. Ellen." Kein Gruß, nicht einmal ein gutes Wort an seine Mutter, die ihr doch nur Gutes erwiesen und jederzeit lieb zu ihr gewesen war. Horst Mahlow stand auf. Es fiel etwas ab von ihm. Etwas Drückendes, Schweres da- - - ' e Zett mit sich herumgetragen. Frei! Er grübelte nicht darüber n was Ellen nun zu diesem Entschluß getrieben. Es war ja auch alles so gleich, so nichtig. Er war frei! Dieses Bewußtsein überwog jede Frage. Das Schicksal aber beantwortete ihm diese Frage, ohne daß er sie gestellt. Das Schicksal hatte es so bestimmt, daß niemand je erfuhr, wie weit das Brautpaar sich entfremdet hatte. Horst hielt eines Tages einen Brief in der Hand, in dem ihm die Freunde Ellens mitteilten, daß Ellen auf einem Morgenritt im Tiergarten mit dem Pferd gestürzt und zwei Stunden später in der Klinik Professor Hell bauers verschieden sei. Sie hätten Mister Svenson auch verständigt, der natürlich nicht kommen könne. Die Zeit bis zur Beerdigung sei ja viel zu kurz. Man erwarte ihn, Horst Mahlow, in Berlin im „Adlon" und stelle sich ihm ganz und gar zur Verfügung. Horst blickte auf diese Zeilen nieder. War das wirklich i.ahr, daß Ellen tot sein konnte? So schnell und so grausam hatte ver Tod sie hinweggerafft? Sie, die so sehr am Leben gehangen hatte? Ein großes Mitleid war in ihm. Was aber sollte er in diesem traurigen Falle tun? Er besaß keinerlei Rechts mehr, irgend etwas zu bestimmen. Auf der anderen Seite schienen die Amerikaner im „Adlon" aber keine Ahnuug zu haben, daß Ellen ihre Verlobung mit ihm gelöst hatte. Nach einigem Ueberlegen entschloß er sich, doch nach Berlin zu reisen. Frau Mahlow reichte ihrem Stiefsohn beide Hände, als er ihr die Kunde brachte. „Horst?" „Ja, Mama, es ist sehr traurig, daß Ellen schon so jung! sterben mußte. Doch es ist alles Bestimmung." Sie wußte noch nichts von seiner gelösten Verlobung. Aus diesem Grunde stand wohl auch diese Frage in ihren Augen, die sie nicht laut werden lassen wollte. Horst beantwortete sie ihr auch so. „Verzeih, Mama, daß du etwas sehr Wichtiges erst heute von mir erfährst. Meine Verlobung mit Ellen ist vor kurzem gelöst worden. In beiderseitigem Ein verständnis! Weiter kann ich dir leider nichts darüber sagen. Genügt es dir auch so. Mama?" Es war ihm, als atme neben ihm die Mutter er- l chtert auf. Eine Fremde, mochte sie denken, ein Menschen kind, das wir gekannt haben! „Ich fahre hin. Ihre amerikanischen Freunde haben mich darum gebeten", sagte er fest. , „Ja, Horst! Tue es! Vielleicht kannst du ihr noch irgend etwas Gutes tun."-' ' (Fortsetzung folM
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