Volltext Seite (XML)
Wenn man vcn Wen VN deutschen RcparatkonsMfiungen nach ihrem wirklichen Wert veranschlage, so komme man zu unvorstellbar großen Zahlen. Es sei eine völlig irrige Auffassung, daß Deutschland zu einem übermächtigen Konkurrenten für andere Länder werden würde, wenn es von seinen politi schen Schulden befreit würde. Der Reichskanzler schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Die Erfahrungen der letzten Jahre können nur dahin zusammengefaßt werden: Die Reparationsleistungen baden sich als unmöglich und schädlich erwiesen. Diese Erfahrungen schließen die Möglichkeit aus, in der Hoff nung auf die künftige Entwicklung ein neues Ex periment mit den Reparationen zu machen, das doch wieder zu dem gleichen Mißerfolg wie die bisherigen Versuche führen müßte. Die Reparationen waren ur sprünglich für den Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Gebiete bestimmt. Inzwischen hat ihre Wirkung sich in das Gegenteil verkehrt. Siebauen nicht aus, sonder« sie zerstören. Das zwingendste Gebot der Stunde ist, den Blick von der Vergangenheit auf die Zukunst zu richten. Die Stunde des Handelns ist gekommen. Deshalb haben wir in Deutschland noch einmal den Versuch gemacht, die lebendigen aufbauwilligen Kräfte der Nation zusammen zufassen, um dem deutschen Volle überhaupt die Lebensgrundlage zu sichern. Die Zeit der kleinen Mittel, der Atempausen, der Vertagungen, ist endgültig vorbei. Es muß jetzt ganze Arbeit geleistet werden. Ich sehe die große historische Aufgabe dieser Konferenz darin, aus dem verhängnisvollen Oireulus vitiosus der Vergangenheit endgültig herauszukommen und so den Weg für eine bessere Zusammenarbeit frei- zumachen, die uns alle einer besseren Zukunst ent gegenführen kann." Krankreich besteht auf Tributen. Oer französische Ministerpräsident Herriot gab in Erwiderung auf die Rede des deutschen Reichs kanzlers eine Erklärung ab, in der er ausführte: Die fran zösische Regierung har die Pflicht, ihre eigenenJnter- essen zu vertreten, will jedoch durchaus dem deutschen Volk zu verstehen geben, daß sie im allgemeinen Interesse und des gemeinsamen Friedens handele. Die französische Negierung nehme mit Befriedigung von der Erklärung des Ministerpräsidenten Macdonald über die Achtung der Verträge Kenntnis, die allein die Grundlage der internationalen Moral und der kommenden Zetten bilden könne. Der Baseler Sachverständigenbericht müsse für die Konferenz Gesetz und allgemeine Regel sein. Die französische Regierung nehme die Schlußfolgerung des Berichtes an, daß die finanziellen Schwierigkeiten Deutsch lands im weiten Umfange die Ursache der wachsenden Lähmung der Kredite in der Welt sei und daß ein ge meinsames Vorgehen der Regierungen notwendig sei. Die französische Regierung stelle fest, daß die Lau sanner Konferenz bereits den Grundsatz der „univer sellen Regelung" angenommen habe und Europa nicht allein vorgehen könne. Der Baseler Sachverständigenbericht besage, daß Deutschland bestimmt eines Tages sein wirtschaftliches Gleichgewicht wieder finden werde. Aus diesem Grunde könne für eine dauerhafte Regelung weder von einer Zeitspanne außergewöhnlichen Wohlstandes, noch von einer Zeitspanne außergewöhnlichen Daniederliegens ausgegangen werden. Nach Auffassung der französischen Regierung sei das Neparationsproblem nicht lediglich eine deutsch-französische Frage. Die Streichung der Reparationen würde zahlreiche Länder treffen. Das Reparationsproblem werfe das Ge - samtproblem der europäischen Wirtschaft aus. Deutschland könne allein zweifellos nicht der all gemeinen Krise widerstehen. Notwendig sei die allgemeine Wiederherstellung Europas. Frankreich fordere jetzt nur einen allgemeinen Plan, ohne den seinigen ausdrängen zu wollen. Die vollständige Streichung dr Reparationen stelle keine wirksame und gerechte Lösung der in Lau sanne zur Frage stehenden Probleme dar. Die Schulden und Reparationen bedeuteten nur eine Ursache der euro päischen und der Weltunruhe, die nicht durch Übertragung der Lasten von einem Land auf das andere überwunden werden könne. Es gebe leinen Wirtschastsfrieden ohne politischen Frieden und umgekehrt. Dieser Gesichtspunkt müsse die Arbeit der Konferenz leiten. Die französische Regierung stellt daher im Sinne der Sachverständigen fest, daß die notwendige Regelung weit über das allgemeine „Pro blem Deutschland" hinausgehe. England bedingt bereit. Oer englische Schatzkanzler Chamberlain verlas sodann eine ErNSrung, nach der die englische Re- gicrung eine endgültige Regelung der gesamten Repara- tionen fordere und bereit sei, von sich aus auf alle weiteren Reparationszahlungen Deutschlands zu verzichten, falls auch sämtliche übrigen Mächte das gleiche täten. Ein derartiger Verzicht bedeute für England ein großes finanzielles Opfer, das jedoch die englische Regie- rung im Interesse des Wiederaufbaues der Welt zu bringen bereit sei. Diese Auffassung werde von der ganzen englischen Nation, von der Regierung und dem Parlament «nd der Opposition einmütig vertreten. Lausanner Vollsitzung am Dienstag. In der geheimen Nachmittagssitzung der Konferenz gaben die Vertreter von Belgien, Japan, Ru mänien, Südslawien und Australien Erklärungen über den Standpunkt ihrer Negierungen zu der Reparations frage ab, die im allgemeinen die bekannten Auffassungen der einzelnen Länder wiedergeben. Ohne weitere Aussprache wurden sodann die Ver handlungen auf Dienstag vertagt. Die sechs einladenden Großmächte treten am Montag zu einer vertraulichen Besprechung zusammen. Die Zeit bis zu der nächsten Vollsitzung am Dienstag soll ausschließlich den privaten Verhandlun gen zwischen den Ministern gewidmet sein. Reichskanzler von Papen und der französische Ministerpräsident Herriot empfangen abends die Weltpresse. Italien für Streichung. Der nächste Redner war der italienische Finanzminister Mosconi. Die Stellungnahme Italiens zur Tributfrage brachte er nicht erneut zum Ausdruck, sondern berief sich auf die alten italie nischen Erklärungen, an denen Italien festhalte. Diese gehen bekanntlich aus eine vollständige Streichung bei gleichzeitig zu bildender Einheits - srontgegenüberdenVereinigtenStaaten. Aus seiner Rede ist noch ein Satz erwähnenswert, in dem es heißt: Es müssen die wirtschaftlichen Lösungen, die man anstrebt, derart sein, daß sie keinem Lande besondere Vorteile bringen zum Schaden anderer Länder. Amerika z« ZaWngserleichterungen bereit. Eine Geste des Präsidenten Hoover. Präsident Hoover hat auf die Nachricht über das Fünfmächteabkommen in Lausanne hin, das eine vorläufigeEinstellungderZahlungen aus den politischen Schuldenabkommen und den Repara tionsabmachungen vorsieht, den Führern der europäischen Mächte die Mitteilung zukommen lassen, daß die Re gierung der Vereinigten Staaten gewillt sei, auch ihrerseits mit den europäischen Schuldnermächten Verhand lungen über Zahlungserleichterungen aufzu nehmen, falls die europäischen Länder untereinander eine annehmbare Neparationsregelung erzielen sollten. Die Eröffnung der Lausanner Konferenz. periodische VerffSndigungslonferenzm. Der englische Sicherheitsvorschlag. Der Sicherheitsvorschlag der englischen Negierung, durch den eine gleichzeitige Lösung des A b - rüstungs- und des R e p a r a t i o n s.pr ob l. e m s ermöglicht werden soll, ist in den letzten Unterredungen zwischen den Ministern eingehend erörtert worden. Die englische Negierung strebt eine Art von den Hauptmächten in Lausanne abzuschließende feierliche Erklärung an, nach der die Mächte Übereinkommen, ihre bisherigen Streitigkeiten den allgemeinen Interessen unterzuordnen, sich von allen Handlungen zu enthalten, die die bisherigen Streitigkeiten wieder aufleben lassen könnten oder die be stehenden Vereinbarungen in das Gebiet unmittelbarer Meinungsverschiedenheiten bringen könnte. Ferner sollen die Mächte sich verpflichten, aus alle Handlungen zu verzichten, die die guten Beziehungen zwi schen den Staaten trüben könnten. Da die gegenwärtige Wirtschaftskrise bereits zu einem fortgesetzten und freundschaftlichen Meinungsaustausch zwischen den Mächten geführt habe, sollen die Mächte, um diese „Verständigung" zu stärken, diesem persön lichen Meinungsaustausch eine noch größere und metho dischere Entwicklung geben. Zu diesem Zweck sollen sie vereinbaren, sich innerhalb bestimmter wieder- kehrenderZeiträumezu einem direkten Gedanken austausch über alle bedeutungsvollen Fragen zu treffen. Der Vorschlag einer regelmäßigen Zusammenkunft zwischen den Mächten zur Behandlung aller bedeutungs vollen Fragen dürfte für Deutschland durchaus annehm bar erscheinen und als zweckmäßig angesehen werden, Weil sich damit für Deutschland eine neue Möglichkeit bietet, die dringendsten deutschen Sorgen und Fragen inter national zur Verhandlung zu bringen. * von Papen vor -er internationalen presse. Reichskanzler von Papen hat vor zahlreichen Vertre tern der internationalen Presse eine Erklärung abgegeben, in der er die Erklärung MäcDonalds in seiner Eröff nungsrede unterstrich, daß alle Mächte der feste Wille be seele, auf dieser Konferenz zu einem Erfolg zu gelangen. Die deutsche Reichsregierung teile die Auffassung Mac- Donalds, daß die Reparationsfrage nur eine Teilfraae der Weltkrise darstelle, und daß heute niemand mehr allein das Elend und die Not der Gegenwart überwinden könne. SeutsK'franzölischer Geaensetz ln der öflerrelKWen Anleihefraae. Im Gemischten Finanzausschuß für die österreichische Anleihefrage wurden die Verhandlungen auf Montag ver tagt. Die französische Regierung verlangt, daß in der Präambel des Protokolls über die Gewährung der An leihe ausdrücklich die Verpflichtung Österreichs ausgenom men wird, bis zur endgültigen Regelung der Anleihe keine Änderung des gegenwärtigen Zustandes vorzunehmen, somit eine neue Verpflichtung gegen den Anschluß mit Deutschland. Die französische Regierung macht jetzt ihre Teilnahme an der Anleihe von dieser neuen Verpflichtung abhängig Cs ist anzunehmen, daß die deutsche Regierung, die als ständiges Natsmitglicd bei der Entscheidung über die neue Anleihe für Österreich mitzubestimmen hat, der An leihe nicht zustimmt, wenn Frankreich auf seinen Forde rungen beharrt. 4444444444444444444444444444444444444444,44444444444,444444444444444444444444j Hus unlerer keimst Wilsdruff, am 18. Zuni 1932. Merkblatt für den 19. und 2V. Juni. Sonnenaufgang 3^ 3^ I Mondausgang 22" 22" Sonnenuntergang 20" 20'° I Monduntergang 3'° 5" 19. Juni. 1884: Der Maler Ludwig Richter gestorben. 20. Juni. 1868: Der Schriftsteller Walter Bloem geboren. Wie wird das Wetter? Das Hochdruckgebiet, das sich gegen Ende der Vor woche über Mittelskandinavien gebildet hatte, kräftigte sich so sehr, daß die verschiedenen Randströmungen auf die Witterung in unserem Gebiete zunächst keinerlei Einfluß hatten. Wir bekamen daher eine längere Schönwetter periode. Bei den ziemlich frischen nordwestlichen Winden trat freilich eine merkliche Abkühlung ein. Nur im Süd osten und im Alpenvorland kam es infolge engbegrenzter Störungsgebiete zu stärkeren Niederschlägen. Ein Wetter umschlag bereitete sich dann im Laufe des Donnerstags vor. Der Kern des Hochdruckgebiets, der nach Nord skandinavien zurückgedrängt war, verkleinerte sich, auf der anderen Seite drang ein Tiefdruckwirbel von den britischen Inseln gegen die Nordsee vor. Infolgedessen strömten feuchte Luftmassen aus Westen nach West- und Nordwest deutschland vor. Sie erreichten am Freitag bereits Mittel deutschland. Infolge dieser neuen Störung werden wir in den nächsten Tagen mit vorwiegend wolkigem Wetter und auch wiederholten Niederschlägen zu rechnen haben. Die Temperaturen dürften etwas sinken. * Marktkonzert der Städtischen Orchesterschule am Sonntag, den 19. Juni von 11—12 Uhr vorm. Vortragsfolge: 1. „Per petuum mobile", Marsch von E. v. Mon. — 2. Largo von T, F, Händel. — 3. Ouvertüre zu „Leichte Kavallerie" von F. v. Supps. — 4. „Wir Drei — Der Lenz und ich und Du", Lied von Tosca. — 5. „Wien bleibt Wien", Marsch von I. Schram mel. — 6. Walzer aus der Operette „Die Dollarprinzessin" von L. Fall. — 7. „Hundert und Eins", Marsch von C. Faust. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur bringende Fälle): Sonntag, den 19. Juni: Dr. Ziem-Wilsdruff und Dr. Wollburg- Seeligstadt. Wegen Reinigung geschlossen sind Montag und Dienstag die Geschäftsräume des Verwaltungsgebäudes. Das Wilsdruffer Schützenfest wird, wie bereits aus un serm gestrigen Bericht zu ersehen war, in diesem Jahre in der Zeit vom 23. bis 29. Juni abgehalten, beginnt also bereits kommenden Donnerstag. Die Mitglieder der Privilegierten Schützengesellschaft haben trotz aller schweren Zeit das Opfer gebracht, für die Durchführung einzustehen. Es wird keinem Menschen geholfen, wenn es nicht stattfindet. Dementsprechend soll sich das Fest auch diesmal in dem historisch gewordenen Rahmen abwickeln, in dem es der Einwohnerschaft von Kind heit auf lieb und vertraut geworden ist. Das Baden in Freunds Steinbruch verboten. Durch die Ausbeute der Steine "für den Speicherbau in Niederwartha war in Freunds Steinbruch eine Talsohle entstanden, die weit unter bem Grundwasserspiegel lag. Die Folge war die allmäh liche Entstehung eines Teiches, der in letzter Feit besonders viel von den Erwerbslosen zum Baden benutzt wurde. Die Sache arM näch verschiedenen Richtungen hin aus und dazu kam bas Gefahrenmoment für Kinder und des Schwimmens Un kundige, da das Wasser an einigen Stellen eine Tiefe von fast 2 Metern erreicht, so daß sich der Stadtrat veranlaßt sah, das Baben daselbst zu verbieten. Zuwiderhandlungen werben mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Hast bis zu 14 Tagen be straft. Garlenfreikonzert im „Schützenhaus". Herr Key», der rührige Wirt des Schützenhauses, hat durch die Aufstellung grüner Efeu- und blühender Winben-Geranke im Anschluß an seinen Musikpavillon einen Sommergarten geschaffen, der, ab geschlossen vom Durchgangsverkehr, den Besuchern einen an genehmen Aufenthalt unter den herrlichen alten Bäumen bie tet. Bei günstigem Wetter soll nun dieser Sommergarten mor gen Sonntag nachmittag ab 4 Uhr durch ein von der Städti schen Orchesterschule gebotenes großes Garten-Freikonzert ein geweiht werden, an das sich ab 6 Uhr feiner Gesellschaftstanz für Jung und Alt im Saale anschließt. Der letztere beginnt auch zur selben Zeit, wenn etwa das Wetter das Konzert im Freien nicht zulasten sollte. Neue Haltestelle. Die >Krastpost-Eillinie Dresden — Wils druff — Rosten — Döbeln — Leipzig hält künftig bei Bedarf auch an der Haltestelle Abzweig nach Pennrich. Oberkirchenrat D. Neuberg verläßt Meißen. Das Gerücht, daß der oberste Geistliche unseres Meißner Bezirks, Herr Ober kirchenrat D. Neuberg, im Herbst d. I. Meißen verlasten wird, beruht, wie jetzt bekannt wird, leider auf Wahrheit. Zwar, daß er sich mit Rücktrittsabsichten trage, war schon seit einiger Zeit bekannt, aber auf ein so baldiges Mschiednehmen war wohl niemand und auch er selbst nicht gefaßt. Für Meißen und den ganzen Bezirk bedeutet das Scheiden dieses hervorragen den Mannes einen großen Verlust. Was er kirchlich und theo logisch und als Superintendent einer großen Ephorie in die sen fünfzehn Jahren vor allem seinen Geistlichen gewesen ist, bleibt einer berufeneren Feder zu würdigen vorbehalten und spielt sich der Natur der Sache nach ja auch meist in engerem Kreise ab, aber auch die größere Oeffentlichkeit verdankt ihm viel: Die Erneuerung der Meißner Stadtkirche in den alten Farben und der alten Architektur, so daß sie als Sehenswür digkeit jetzt gleich nach Dom und Albrechtsburg kommt, die Kriegergedächtniskirche, das Krematorium, die „Festschrift mr Iahrtausendfeier 1929 (ein Heimatbuch, wie es nur wenige Städte aufweisen), die Reformationsfeier 1917, Weltkrieg und Nachkriegszeit, das Augustana-Jubiläum 1930, bei all bieten Gelegenheiten hat man das tätige und bestimmende Eingreifen D. Neubergs verspürt und hat er zugleich in charaktervoller und würdiger Weise vertreten. Die Gabe der Rede, des treffenden und klaren Wortes war ihm in seltener Weise verliehen. Daß er, als Tbeolog und Kirchenmann, zugleich anerkannter Gekekr- ter und Autorität in naturwissenschaftlichen Fragen war, dürf te wohl einzig dastehen. Sein Buch: „Die Urentwicklung des Menschen", eine Fundgrube zuverlässigen Mistens kn natur wissenschaftlichen und weltanschaulichen Fragen, ist in Meißen entstanden. Wie in der Stadt Meißen, so wird auch im gan zen Bezirke das Fortgehen D. Neubergs aufrichtig bedauert. 16. Wettinbunbesschießen in Cbemnitz. Der Sächsische Mettinschützenbund hat beschlossen, das 16. Wettinbundes- schießen vom 14. bis 21. August d. in Chemnitz durchzu führen.